Spannend von Anfang bis Ende
Da das Buch auf einer wahren Begebenheit beruht, empfehle ich jedem, der Interesse an den Hintergründen hat, nach "Unglück am Djatlow-Pass" zu suchen.
Dies macht das ganze Buch meiner Meinung nach noch ...
Da das Buch auf einer wahren Begebenheit beruht, empfehle ich jedem, der Interesse an den Hintergründen hat, nach "Unglück am Djatlow-Pass" zu suchen.
Dies macht das ganze Buch meiner Meinung nach noch spannender und "realer" beim Lesen - wenn auch die Geschichte in den Harz zu Zeiten des Mauerfalls verlegt wurde.
Auch die Suche nach dem Lost Place "Hotel Heinrich Heine" ist hier sehr empfehlenswert:
Man findet hier tatsächlich auch ein 360° Foto des verfallenen Dachsbaus, in dem sich die Charaktere des Buches immer treffen, so dass man diesen Ort direkt bildlich beim Lesen des Buchs vor Augen hat!
Des Weiteren gibt es zum Thema Brocken und Sperrgebiet eine sehr interessante Lost Places Doku auf ZDF Info.
Doch nun zum Buch selbst:
Einige westdeutsche Studenten machen sich Ende 1989 auf, um an der "Brockenbefreiung" teilzunehmen, welche bis zur Wende wie erwähnt militärisches Sperrgebiet war und der Sowjetunion als Horchposten diente. Doch keiner der jungen Leute überlebt diesen Ausflug, alle werden sie tot aufgefunden.
Was geschah in jener Nacht auf dem Brocken?
Tomas Düvel, ostdeutscher Kriminalbeamter, Cassandra von Lucadou und Desiderius Maus, Verbindungsbeamte des BKA, sowie der politische Beamte Max Rabenfels werden dem Fall zugeteilt.
Trotz des anfänglichen gegenseitigen Misstrauens zwischen Ost und West entwickelt sich eine am Ende sogar freundschaftliche Zusammenarbeit die letzten Endes zur Lösung des Falls führt.
Ein mitreißender Kriminalroman, der menschliche Abgründe auftut und von der ersten bis zur letzten Seite Hochspannung garantiert.
Man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Schon mein letztes Buch der Autorin - "Forgotten Girl", welches ebenfalls auf einer wahren Begebenheit beruht und das Geschehen in die 80er und nach Deutschland verlegt - war unglaublich spannend und dank der Anlehnung an wahre Begebenheiten unglaublich realistisch und intensiv.
Dies trifft nun auch wieder auf "Der Teufel vom Brocken" zu und daher:
"Uneingeschränkt lesens- und empfehlenswert!"