Cover-Bild Ein Traum vom Glück
Band 1 der Reihe "Die Ruhrpott-Saga"
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 27.03.2020
  • ISBN: 9783785726709
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Eva Völler

Ein Traum vom Glück

Roman

Essen 1951: Nach der Flucht aus der Kriegshölle Berlin hat die junge Katharina Unterschlupf bei der Familie ihres verschollenen Mannes gefunden. Aber das Zusammenleben mit der barschen, zupackenden Schwiegermutter auf engem Raum fällt der lebenshungrigen Frau schwer. Sie will ein besseres Leben für sich und ihre beiden Töchter. Mit trotziger Entschlossenheit versucht sie, ihrem ärmlichen Umfeld zu entfliehen. Doch dann begegnet sie dem traumatisierten Kriegsheimkehrer Johannes ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2020

Pottsaga

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Danke an die Lesejury und an den Lübbe Verlag, das ich dieses Buch als Leseexemplar lesen durfte.

Wir sind das Ruhrgebiet wobei ich kein geborenes "Pottkind" bin sondern nur zugezogen bin in der Kindheit ...

Danke an die Lesejury und an den Lübbe Verlag, das ich dieses Buch als Leseexemplar lesen durfte.

Wir sind das Ruhrgebiet wobei ich kein geborenes "Pottkind" bin sondern nur zugezogen bin in der Kindheit ist es Heimat ..... auch wenn es heute oft nicht mehr ganz so ist wie damals als die Saga 1951 beginnt.
Weil auch hier im "Pott" der Zusammenhalt sich verändert hat ist es ein tolles abtauchen in längst vergangene und auch oft schon vergessene Zeiten
.
Mit den ersten Zeilen von Katharina mit Ihren 2 Töchtern die bei der Schwiegermutter Mine ein Zuhause gefunden hat, nimmt einen das Buch mit.bis zum letzten Buchstaben so das man es nicht mehr aus der Hand legen mag.
Es bietet einem alles von Taschentuch bis Freude man fühlt mit allen beteiligten mit und ist manches mal gefühlt ein Teil im Buch, als ob man mitten drin dabei gewesen wäre und nicht nur Leser/in.

Und das schöne an einer Saga ist ja - es kommt noch mehr - in Erwartung dessen wie es weiter gehen wird freue ich mich schon auf das weiter lesen, wie es Johannes & Co weiter ergehen wird.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Schicksalhafte Familiengeschichte in der Nachkriegszeit

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Ein Traum vom Glück ist eine Geschichte über eine mutige und starke Protagonistin die ihre Träume verwirklichen möchte und Großes vor hat. Die Autorin führt die Leser in die 50er Jahre in die Stadt Essen. ...

Ein Traum vom Glück ist eine Geschichte über eine mutige und starke Protagonistin die ihre Träume verwirklichen möchte und Großes vor hat. Die Autorin führt die Leser in die 50er Jahre in die Stadt Essen. Mitten im Ruhrgebiet wo die Bergleute jeden Tag unter schwersten Bedingungen die Kohle zu Tage fördern.

Dort lebt Katharina mit ihren beiden Töchtern bei ihrer Schwiegermutter die sie freundlicherweise aufgenommen hat, nachdem sie aus Berlin flüchten mussten und schreckliches erlebt haben.

Es ist ein angenehmer flüssiger Schreibstil und ich hatte keinerlei Probleme mich in die Geschichte hineinzufinden. Nach den ersten Sätzen konnte ich mir mühelos alles bildlich vorstellen. Da die Geschichte im Ruhrpott spielt finde ich es klasse, dass einige der Dialoge im Ruhrpott Dialekt geschrieben wurden. Auch die Charaktere wurden wunderbar beschrieben. Am liebsten las ich die Abschnitte in denen es um die jüngste Tochter ging da es einfach erfrischend war.

Da es in der Nachkriegszeit spielt, kommt man als Leser nicht drum herum sich mit dem Thema Kriegsheimkehrer zu befassen. Dies fand ich am interessantesten an dem Buch und leider wurde es nicht weiter vertieft. Vieles wurde eher angedeutet. Ich hätte gerne sehr viel mehr über die Figuren erfahren, über ihre Gedanken und Erfahrungen.

Doch im letzten Abschnitt hat die Autorin mich überrascht, ja sogar begeistert. Es passierte so viel unerwartetes das ich eine Berg und Talfahrt der Gefühle erlebt habe und das Ende mich aus dem Konzept brachte. Aber im positiven Sinn.

Mein Fazit: Dieses Buch kann ich aufjedenfall weiter empfehlen. Die Geschichte der Protagonistin Katharina steht im Vordergrund. Wer sich nicht für historische Dinge interessiert kann mit diesem Buch nichts falsch machen. Aber auch diejenigen, wie mich, die mehr für das historische sind würde ich dieses Buch weiterempfehlen. Meiner Meinung nach ändert es ein wenig den Blickwinkel auf das eigene Leben.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Panhas und Kohlen schippen ... willkommen im Pott ...

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Die Nachkriegszeit war bestimmt nicht immer einfach und keiner versteht das besser als die einfachen, ehrlichen Menschen in Essen. Katharina, die Frau von Karl, der wohl im Krieg geblieben ist, kann auch ...

Die Nachkriegszeit war bestimmt nicht immer einfach und keiner versteht das besser als die einfachen, ehrlichen Menschen in Essen. Katharina, die Frau von Karl, der wohl im Krieg geblieben ist, kann auch ein Lied davon singen. Notgedrungener weise muss sie um Asyl bei Oma Mine, ihrer Schwiegermutter, bitten. Oma Mine ist fest davon überzeugt, dass ihr Sohn Karl noch lebt und wiederkommen wird. Ihre Meinung wird bestärkt, als einer ihrer Enkelsöhne überraschend aus russischer Gefangenschaft zurückkehrt. Inzwischen jedoch sind sechs lange Jahre vergangen und Katharina möchte mal wieder leben, lachen und lieben dürfen. Die beiden Frauen haben es nicht leicht in der engen Wohnung und mit neugierigen Nachbarn, denen so gar nichts entgeht …

Mit diesem Buch – besser gesagt dem Auftakt zu einer neuen Reihe, die im Herzen des Ruhrpotts spielt – hat sich die Autorin Eva Völler einen großen Traum erfüllt und eine Idee verwirklicht, die schon jahrelang in ihrem Kopf rumspukte. Frau Völler, sonst eher bekannt für ihre leichten Frauenroman, hat es geschafft, mich mit diesem Buch zu überzeugen. Es ist ihr wunderbar gelungen, den Geist der damaligen Zeit einzufangen. Die Charaktere wirken nicht zuletzt durch ihren manchmal etwas rauen Ruhrpott Slang sehr authentisch. Das Buch liest sich wunderbar flüssig und hat mir die Nachkriegszeit nähergebracht. Die tollen Gerichte, die Oma Mine trotz der eher noch kargen Zeit auf den Tisch gebracht hat, haben mich neugierig gemacht und recherchieren lassen, genauso, wie ich es mag. Nun bin ich sehr gespannt, wie es weitergehen wird mit der Familie und bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich für die tolle Begleitung in der Runde und das vom Verlag bereit gestellte Leseexemplar.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Hat mir gut gefallen

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Zum Inhalt:

Nachdem ihr Mann im Krieg vermisst ist, findet Katharina Zuflucht bei der Familie ihres Mannes in Essen. Doch das Zusammenleben mit der Schwiegermutter auf beengten Raum ist nicht leicht. ...

Zum Inhalt:

Nachdem ihr Mann im Krieg vermisst ist, findet Katharina Zuflucht bei der Familie ihres Mannes in Essen. Doch das Zusammenleben mit der Schwiegermutter auf beengten Raum ist nicht leicht. Aber sie kämpft, denn sie will für sich und ihre Töchter ein besseres Leben. 

Meine Meinung:

Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Es zeigt wie schwer es gerade die Frauenes in der Nachkriegszeit hatten und kämpfen mussten füreinander wenig Glück. Und wenn man ein wenig erreicht hat, passiert prompt etwas, was das erreichte in Frage stellt. Oder man in der Kritik steht oder eben nicht das tun kann, was einen eigentlich glücklich machen würde. Der Schreibstil ist sehr gut, auch das eingearbeitete Ruhrpottdeutsch hat mir sehr gut gefallen. Das Ende hatte ich mir ein wenig anders erhofft, aber genau so ist manchmal das Leben. 

Fazit:

Hat mir gut gefallen

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Toller Start der Ruhrpottsaga

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Inhalt übernommen:

Essen 1951: Nach der Flucht aus der Kriegshölle Berlin hat die junge Katharina Unterschlupf bei der Familie ihres verschollenen Mannes gefunden. Aber das Zusammenleben mit der barschen, ...

Inhalt übernommen:

Essen 1951: Nach der Flucht aus der Kriegshölle Berlin hat die junge Katharina Unterschlupf bei der Familie ihres verschollenen Mannes gefunden. Aber das Zusammenleben mit der barschen, zupackenden Schwiegermutter auf engem Raum fällt der lebenshungrigen Frau schwer. Sie will ein besseres Leben für sich und ihre beiden Töchter. Mit trotziger Entschlossenheit versucht sie, ihrem ärmlichen Umfeld zu entfliehen. Doch dann begegnet sie dem traumatisierten Kriegsheimkehrer Johannes ...

Meine Meinung:

Ich lese sehr gerne Romane, welche sich mit diesem Teil der deutschen Geschichte beschäftigen. Dass es sich hierbei um das Ruhrgebiet handelt,wo ich schon immer lebe,macht den Roman zu etwas Besonderem.
In einem ganz tollen Schreibstil präsentiert die Autorin eine Geschichte, der man deutlich anmerkt, dass sie hierbei aus eigenen Erfahrungen schöpft.
Die im Mittelpunkt stehenden Protagonisten Katharina, Johannes und meine absolute Favoritin Oma Mine, waren so gut beschrieben,dass mein Kopfkino auf Hochtouren lief.
Katharina hat mit ihren beiden Töchtern bei ihrer Schwiegermutter Unterschlupf gefunden, ihr Mann gilt als vermisst. Sie hat die Hoffnung auf seine Rückkehr aufgegeben, nicht jedoch Mine, die unerschütterlich daran glaubt, dass ihr Sohn zurückkommt. Die sich daraus ergebenden Konflikte sind quasi vorprogrammiert und erschweren das Zusammenleben auf unterschiedliche Art.
Der Zeitgeist wurde sehr gut eingefangen. Das Leben der einfachen Menschen, war von Entbehrungen bestimmt, aber auch von dem Willen, etwas Neues aufzubauen.
So träumt Katharina, die sich ihren Unterhalt durch Schneiderarbeiten verdient, von einem eigenen Modeatelier.

Es gefiel mir sehr gut, dass die Autorin einigen Personen, den typischen Ruhrgebietsslang in den Mund legte,das machte die ganze Sache noch authentischer. Außerdem habe ich einige Begriffe wiedergefunden, die ich aus meiner Jugend kenne, die jedoch aus dem heutigen Sprachgebrauch völlig verschwunden sind.

Neben der Familien-und Liebesgeschichte, nahm auch der Bergbau, der bis vor kurzem im Ruhrgebiet beheimatet war, eine größere Rolle ein.
Die Geschichte endete mit einem Paukenschlag, den ich so in keiner Weise erwartet hätte und der meine Neugier auf den zweiten Teil deutlich anheizt.

Fazit:

Eine Geschichte, die ich mit großer Begeisterung gelesen habe und der ich fünf Sterne gebe.

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