Kann mit den Vorgängerbänden nicht mithalten
Dieses Buch ist der dritte Teil der Ruhrpott-Saga um die Familie Wagner. Ein jeder hat mit eigenen Problemen zu kämpfen: die emanzipierte Bärbel mit der Rolle der Frau, explizit ihrer eigenen, Inge und ...
Dieses Buch ist der dritte Teil der Ruhrpott-Saga um die Familie Wagner. Ein jeder hat mit eigenen Problemen zu kämpfen: die emanzipierte Bärbel mit der Rolle der Frau, explizit ihrer eigenen, Inge und Johannes mit dem Verlust ihres ungeborenen Kindes und Jakob mit den Folgen seiner rebellischen Art. Jede Menge Themen für eine spannende Story.
Doch leider zieht sich die Geschichte sehr und ich habe mich stellenweise regelrecht durch das Buch gequält. Irgendwie wirkt alles nicht richtig „rund“, sondern eher wie Geschehen an Geschehen gereiht und vieles ist auch sehr vorhersehbar. Zum Ende hin überschlagen sich dann die Ereignisse, denen gefühlt durchaus mehr Platz hätte eingeräumt werden können.
Weil ich die Vorgängerbände verschlungen habe, hatte ich mich auf den dritten Teil sehr gefreut, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Doch letztendlich hat mich „Eine Sehnsucht nach morgen“ sehr enttäuscht und wenn dies das erste Buch der Reihe gewesen wäre, hätte ich die anderen gar nicht gelesen. Eigentlich schade, denn in der Geschichte steckt viel Potential.