Cover-Bild Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 29.02.2016
  • ISBN: 9783641129323
Eve Chase

Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.

Roman
Carolin Müller (Übersetzer)

Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert ...

Amber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall , dem Sommersitz ihrer Familie, anders vergehen, ihren eigenen Takt haben. Es ist ruhig und idyllisch. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen sich die vier Alton-Geschwister mehr denn je aufeinander verlassen. Doch schon bald wird diese Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt.

Jahrzehnte später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls – und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes, aber wunderschönes Haus. Ein Haus, das Lorna nach und nach seine schönsten Geschichten und traurigsten Momente verrät ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überraschende Wendungen und ein langgehütetes Familiengeheimnis

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Auf Black Rabbit Hall hat Zeit keine Bedeutung. Amber Alton verbringt jedes Jahr die Ferien mit ihren Eltern und ihren drei Geschwistern auf dem riesigen Familienanwesen in Cornwall. Bei einem weiteren ...

Auf Black Rabbit Hall hat Zeit keine Bedeutung. Amber Alton verbringt jedes Jahr die Ferien mit ihren Eltern und ihren drei Geschwistern auf dem riesigen Familienanwesen in Cornwall. Bei einem weiteren Aufenthalt auf Black Rabbit Hall im Jahr 1968, geschieht etwas Schreckliches, wodurch das Familienglück für immer überschattet wird. Amber und ihr Zwillingsbruder Toby entfernen sich daraufhin voneinander, obwohl sie sonst immer unzertrennlich waren. Zusätzlich kommt eine besitzergreifende Fremde in das Leben der bereits angeschlagenen Familie und eine verbotene Liebe entsteht.
Ungefähr 30 Jahre später ist Lorna mit ihrem Verlobten Jon auf der Suche nach einer passenden Hochzeits-Location. Sie finden Black Rabbit Hall und Lorna ist sofort begeistert. Irgendetwas an dem Haus lässt sie nicht los. Als sie dann noch zufällig auf die in einen Baum eingeritzten Namen der Alton-Kinder stößt, ist ihre Neugierde geweckt. Sie beginnt die verschlungene Geschichte von Black Rabbit Hall aufzudecken und muss sich dabei ihrer eigenen Vergangenheit stellen.

Als allererstes ist mir dieses wunderschöne Cover aufgefallen, mit der verschlungenen Schrift und den Gold-Applikationen. Hat man das Buch in Gebunden vor sich, kann man den milchig-trüben, leicht durchlässigen Umschlag abnehmen und man hat nur noch das Bild von dem Anwesen auf dem Cover, was eine sehr schöne Idee ist. Anfangs war eher schwer in die Geschichte reinzufinden und die Verhältnisse zwischen den Charakteren zu erschließen. Aber nach einer gewissen Einlese-Zeit fängt man an, relativ gut durchzublicken. Es hat mir sehr gut gefallen, dass das Buch zu zwei unterschiedlichen Zeiten spielt und man als Leser ständig hin und her springt. Auch, dass die Schriftart sich ändert, je nachdem in welcher Zeit man gerade liest war gestalterisch sehr schön. Der Schreibstil ist nüchtern und ungeschönt aber trotzdem sehr präzise, durch die teils bildliche Sprache. Die Geschichte wird sehr spannend durch die kleinen Cliffhanger, am Ende jedes Kapitels, die einen dazu bringen, das Buch nicht weglegen zu können. Es war außerdem praktisch unmöglich vorauszusagen, was als nächstes passieren könnte. Es gibt so viele unerwartete Wendungen in der Geschichte, die das Buch bis zur letzten Seite spannend machen.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne geheimnisvolle, aber nicht allzu gruselige Romane liest. In „Black Rabbit Hall“ ist für jeden etwas dabei: Liebe, Hass, dramatische Unglücke, Familienkrisen und natürlich ganz viel Spannung.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Einfach nur schön

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Ich bin durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden und hatte mal wieder Lust etwas anderes als Thriller oder Horror zu lesen, da kam mir dieses Familiendrama gerade recht. Da ich jedoch den recht ...

Ich bin durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden und hatte mal wieder Lust etwas anderes als Thriller oder Horror zu lesen, da kam mir dieses Familiendrama gerade recht. Da ich jedoch den recht konstruierten Schreibstil der Autorin in der Leseprobe etwas anstrengend fand, entschied ich mich für das Hörbuch. Eine gute Entscheidung denn Anna Thalsbach macht ihren Job einfach großartig ...

Veröffentlicht am 07.09.2017

Am Ende schließt sich der Kreis

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In den 1960er verbrachte die Familie Alton in der Zeit von Ostern bis zum Herbst in diesem Haus. Amber, Tobi, Kitty, Barney und die Eltern Hugo und Nancy Alton waren eine glückliche Familie. Bis Ostern ...

In den 1960er verbrachte die Familie Alton in der Zeit von Ostern bis zum Herbst in diesem Haus. Amber, Tobi, Kitty, Barney und die Eltern Hugo und Nancy Alton waren eine glückliche Familie. Bis Ostern 1968 das Schreckliche Unglück passierte und die Familie fast in den Abgrund riss. Amber hielt die Familie so gut zusammen wie es ging und kümmerte sich mit Herzblut um ihre Geschwister und ihren Vater.
30 Jahre später:
Lorna und Jon suchen nach eine Lokation für ihre Hochzeit. Deshalb fahren sie nach Cornwall und stoßen auf das herunter gekommene "Black Rabitt Hall". Als sie von der dort noch anwesenden Dame des Hauses Caroline Alton empfangen weren, regen sich in Lorna verschiedene Gefühle. Teils Grauen - teils Freude. Was hat das alles auf sich?

Eine wirklich sehr schöne Geschichte über ein Familiengeheimniss, welches über Jahre gehütet wird und nur duch Zufall ans Licht kommt. Da dieser Roman über zwei Zeitebenen geschrieben ist, bekommt der Leser von Amber als Protagonistin alles genau erzählt, was sich in "Black Rabitt Hall" abgespielt hat.
Für mich ein absolutes Lesevergnügen und daher 5 Sterne wert.

Veröffentlicht am 23.06.2017

Schwer zu bewerten

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Es fällt mir schwer, "Black Rabbit Hall" zu bewerten. Es gab viel, das mich bei der Lektüre ein bisschen genervt hat, andererseits aber auch einiges, das ich mochte.

Auf der einen Seite war die Geschichte ...

Es fällt mir schwer, "Black Rabbit Hall" zu bewerten. Es gab viel, das mich bei der Lektüre ein bisschen genervt hat, andererseits aber auch einiges, das ich mochte.

Auf der einen Seite war die Geschichte gut aufgebaut. Ich mochte die Parallelen von Vergangenheit und Gegenwart und wie man nach und nach mehr über die Ereignisse nach dem Tod von Ambers Mutter erfahren hat, vor allem, nachdem Lorna einiges herausfand, das auf dramatische Geschehnisse hindeutete. Der Spannungsbogen war definitiv da und auch die Beschreibungen des ganz 'normalen' Lebens der Familie waren interessant. Die Charaktere waren ebenfalls gut ausgearbeitet; alle waren sehr unterschiedlich, hatten ihre Stärken und Schwächen und in der Kombination ergaben sich viele verschiedene Dynamiken, durch die die Handlung belebt wurde. Mir hat gefallen, wie beide Handlungsstränge zusammen gelaufen sind und das Ende war wirklich wunderschön.

Auf der anderen Seite hat die Handlung sich für mich stellenweise in die Länge gezogen und ich hatte das Gefühl, dass einiges hätte gekürzt werden können, ganz zu schweigen davon, dass fast alle Wendungen für mich vorhersehbar zu sein schienen (obwohl die falschen Fährten recht gelungen waren). Es war wie gesagt Spannung da, doch irgendwann konnten mich leider auch die Tragödien nicht mehr wirklich bewegen. Die Charaktere waren zwar gut ausgearbeitet, aber auch wenn einige von ihnen mir oft sympathisch waren, gab es keinen, zu dem ich bis kurz vor Schluss eine richtige Verbindung aufbauen konnte und viele habe ich sogar aktiv verabscheut, was aber wohl so beabsichtigt war.

"Black Rabbit Hall" ist definitiv kein schlechtes Buch. Es ist ein mehr als solider Familienroman, der genug Drama, Geheimnisse, Verwirrungen und auch schöne Momente bietet, um es zu einer angenehmen, wenn nicht sogar unterhaltsamen Lektüre zu machen. Leider hat die Geschichte mich aber nicht wirklich begeistert, weshalb ich letztendlich drei Sterne vergeben habe - den guten Durchschnitt.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Black Rabbit Hall

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Black Rabbit Hall erzählt eine Familiengeschichte in zwei Zeitebenen. Für mich ist es noch schwer diese Geschichte zu beurteilen. Zum Teil liegt es daran das ich die Geschichte n manchen Stellen zu langatmig ...

Black Rabbit Hall erzählt eine Familiengeschichte in zwei Zeitebenen. Für mich ist es noch schwer diese Geschichte zu beurteilen. Zum Teil liegt es daran das ich die Geschichte n manchen Stellen zu langatmig fand und zum anderen tue ich mich mit der ein und anderen Protagonistin schwer.

1968 Amber Alton verbringt wie immer die Sommerferien mit ihrer Familie auf Black Rabbit Hall. Dies ist der Familiensitz der Altons und dort verläuft das Leben anders. Amber und ihre 3 Geschwister verbringen dort immer unbeschwerte Tage. Doch dann kommt es zu einer Tragödie die das ganze Leben, vor allem der 4 Alton Kinder durcheinander bringt.

Über 30 Jahre später ist Lorna mit ihrem Verlobten Jon auf der suche nach einer perfekten Hochzeitslocation. Dabei stoßen sie auf Black Rabbit Hall. Das Anwesen ist ziemlich herunter gekommen, aber irgendwas zieht Lorna an diesem Haus an. Nach und nach kommt eine geheime Familiengeschichte zutage die nicht nur ein Leben verändert.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht und auch durch die verschiedenen Zeitebenen ansprechend. Dadurch das immer wieder zwischen den Zeiten gewechselt wird ist das Buch ansprechend und auch interessante. Dadurch kommt auch eine gewisse Spannung auf. Mir persönlich hat die Geschichte der Vergangenheit besser gefallen, sie war authentisch dargestellt und hatte mehr Lebendigkeit. Das kann auch daran liegen das mir Amber von der ersten Seite an sehr sympathisch war und ich mit ihr fühlen konnte. Lorna war mir zu gestellt, unsympathisch und ihr ganzes gehabe war zu gestellt. Im Verlauf des Buches wurde es dann aber besser, auch wenn ich bis zum Schluss wenig mit Lorna anfangen konnte.

An manchen Stellen war mir die Handlung zu Gummiartig. Man hatte das Gefühl das man unbedingt eine gewisse Seitenzahl erreichen wollte/musste und so wurde die Handlung künstlich in die Länge gezogen. Was mich manchmal sehr gestört hat und mir das weiterlesen erschwerte.

Alles in allem ist dies aber ein solider Roman der einem schöne Lesestunden ermöglicht. Er hat von allem etwas was man von diesem Genre erwartet: Liebe, Hass, Intrigen, Trauer und Zuversicht und das unter einer tollen Kulisse, die zum träumen einlädt.