Cover-Bild Der große Sommer
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 26.03.2021
  • ISBN: 9783832181536
Ewald Arenz

Der große Sommer

Roman
Die Zeichen auf einen entspannten Sommer stehen schlecht für Frieder: Nachprüfungen in Mathe und Latein. Damit fällt der Familienurlaub für ihn aus. Ausgerechnet beim gestrengen Großvater muss er lernen. Doch zum Glück gibt es Alma, Johann – und Beate, das Mädchen im flaschengrünen Badeanzug. In diesen Wochen erlebt Frieder alles: Freundschaft und Angst, Respekt und Vertrauen, Liebe und Tod. Ein großer Sommer, der sein ganzes Leben prägen wird.
Hellsichtig, klug und stets beglückend erzählt Ewald Arenz von den Momenten, die uns für immer verändern.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2021

Liebe, Leid und Freundschaft auf dem Weg zum Erwachsenwerden

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Der 16-jährige Friedrich Büchner muss am Ende der Sommerferien in die Nachprüfung. Statt mit seiner Familie in den Urlaub zu fahren, wird er zum Lernen zu seinem strengen Großvater ausquartiert.

Doch ...

Der 16-jährige Friedrich Büchner muss am Ende der Sommerferien in die Nachprüfung. Statt mit seiner Familie in den Urlaub zu fahren, wird er zum Lernen zu seinem strengen Großvater ausquartiert.

Doch der Sommer wird anders als erwartet. Friedrich lernt seine Großeltern von einer ganz neuen Seite kennen, er erlebt seine erste Liebe, aber auch Krankheit und Tod. Immer an seiner Seite seine Schwester Alma und sein bester Freund Johann. Gemeinsam erleben sie den Sommer ihres Lebens.

Meinung:

Nachdem mich Ewald Arenz Vorgängerroman "Alte Sorten" nicht wirklich erreichen konnte, ist das dem Autor mit diesem Buch viel besser gelungen. "Der grosse Sommer" ist ein gefühlvoller Roman über die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, Leid und Familie.

Ich wurde bei vielen Geschehnissen an meine eigene Jugend in den 80er Jahren erinnert, so dass es mir schon aus diesem Grund leicht fiel, mich mit den Charakteren und der Atmosphäre zu identifizieren. Darüber hinaus schafft es der emotionale und bildhafte Schreibstil seine Leser an die Handlung zu fesseln. Zusätzlich wird durch kleine Vorausschauen in die Zukunft ein raffinierter übergeordneter Spannungsbogen geschaffen.

Einen Punkt Abzug, da die Geschichte für mein persönliches Empfinden im zweiten Teil ein klein wenig überzogen war und mich das Ende nicht ganz zufrieden gestellt hat.

Fazit:

Lesenswerter emotionaler Roman über das Erwachsenwerden mit Erinnerungsfaktor an die eigene Jugend.

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Veröffentlicht am 17.07.2021

Absolut Lesenswert

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Ewald Arenz schafft es, den/ die Leser/in sofort in den Sommer seiner Jugend zurück zu versetzen.

Frieder fällt in Mathe und Latein durch und muss deshalb seinen Sommer beim strengen Großvater verbringen, ...

Ewald Arenz schafft es, den/ die Leser/in sofort in den Sommer seiner Jugend zurück zu versetzen.

Frieder fällt in Mathe und Latein durch und muss deshalb seinen Sommer beim strengen Großvater verbringen, statt mit seiner Familie in die Ferien zu fahren. Zuerst ist er natürlich gar nicht begeistert, doch nach und nach merkt er, dass dieser Sommer wie kein anderer ist, erfährt das Gefühl seiner ersten großen Liebe und lernt, was wirklich wichtig ist im Leben.

Die Geschichte ist so einfach und doch so fesselnd, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Sie ist aus der Sicht des jungen Frieders geschrieben, was sehr interessant ist und mich an mich selbst erinnert hat Der Autor schafft es immer wieder mit kurzen Sätzen, Atmosphären zu beschreiben, die in mir ein gewisses „Heimweh“ geweckt haben, er beschreibt zum Beispiel laue Sommernächte, heiße Sonnentage, oder das Gefühl am letzten Schultag vor den Sommerferien.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und empfehle es jedem, der Sommer und Ferien liebt!

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Erwachsen werden

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"Der große Sommer" von Ewald Arenz ist ein absolutes Wohlfühlbuch, ein Buch für den Urlaub, die Ferien, den Sommer am See.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Frieder, der mit seiner Familie nicht wie ...

"Der große Sommer" von Ewald Arenz ist ein absolutes Wohlfühlbuch, ein Buch für den Urlaub, die Ferien, den Sommer am See.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Frieder, der mit seiner Familie nicht wie sonst mit in den Urlaub fahren darf, sondern er bleibt zurück und muß lernen für seinen Schulabschluß. Dazu bleibt er bei seinen Großeltern und der strenge, unnahbare Großvater soll ihm zu besseren schulischen Leistungen verhelfen.
Trotz allem wird dieser Sommer für Frieder so ganz anders, als er es sich vorgestellt hat. Er lernt seinen Großvater als ganz anderen Menschen kennen, er lernt ihn zu verstehen und zu mögen. Er erlebt ein erstes heftiges Verliebtsein und auch herbe Enttäuschungen. Er verbringt einen wunderbaren letzten Sommer zwischen Kindheit und Erwachsensein.
Frieder ist ein ganz liebenswerter Junge, der sensibel und intelligent ist, von Selbstzweifeln geplagt, es aber auch schafft mit viel Mut Hindernisse zu überwinden. Dem Autor gelingt es hier mit einer sehr einfühlsamen und auch bildgewaltigen Sprache einen Sommer der Jugend wieder auferstehen zu lassen. Mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 10.07.2021

Schöne Coming-of-Age-Story

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Worum geht’s?
Dass Frieder sowohl in Mathe, als auch in Latein durch seine Abschlussprüfungen gerasselt ist, könnte ihm fast egal sein. Um doch noch versetzt zu werden, muss er aber in die Nachprüfung ...

Worum geht’s?
Dass Frieder sowohl in Mathe, als auch in Latein durch seine Abschlussprüfungen gerasselt ist, könnte ihm fast egal sein. Um doch noch versetzt zu werden, muss er aber in die Nachprüfung – und das heißt, dass der Familienurlaub für ihn in diesem Jahr flach fällt. Zu allem Übel wird er dann auch noch zu seinem strengen Großvater geschickt, um den Sommer damit zu verbringen, sich auf die Nachprüfungen vorzubereiten. Seine einzige Rettung aus diesem Albtraum sind da sein bester Freund Johann und Beate, das Mädchen, das er im Schwimmbad kennen gelernt hat und einfach nicht aus dem Kopf bekommt.


Meine Meinung
Mit Romanen tue ich mich hin und wieder mal ein wenig schwer, weshalb ich auch vor dem Lesen dieses Buches ein ganz kleines bisschen unsicher war, ob ich mich da wirklich dran wagen sollte. Die Neugierde hatte mich dann aber doch recht schnell gepackt, und was soll ich sagen – ich bin definitiv nicht traurig darüber, diese Geschichte in die Hand genommen zu haben.

Was hier zunächst einmal wirklich überzeugt, ist der unglaublich anschaulich gestaltete Schreibstil, der sich sehr angenehm lesen lässt und die Geschichte schön kurzweilig macht.

Auch die Charaktere fand ich äußerst ansprechend gestaltet, denn obwohl die realistisch gesehen so gar nicht meiner Generation entsprechen konnte ich mich doch ziemlich gut mit ihnen identifizieren und habe ihre Geschichten gerne verfolgt. Wirklich interessant fand ich dabei auch, wie authentisch sich mir die Gruppendynamik präsentiert hat – das habe ich nämlich schon lange nicht mehr so gelesen, was eine wirklich nette Überraschung an dieser Stelle war.

Ein wenig schwer getan habe ich mich dann aber tatsächlich eher mit dem Schluss des Buches, denn jetzt nach Beendigung der Geschichte fühlt sich das für mich irgendwie noch nicht so wirklich rund an, auch wenn ich nicht einmal genau benennen kann, was mich da eigentlich stört.

Insgesamt hatte ich beim Lesen aber auf jeden Fall viel Freude und habe Frieder und seine Freunde gerne durch ihren Sommer begleitet. Ein kleines bisschen hat mich das tatsächlich überrascht, auch wenn sich hier natürlich mal wieder die Vorzüge eines gelegentlichen Genrewechsels absolut treffend unter Beweis stellen.


Fazit
Ich bin fast schon ein wenig unerwartet begeistert von diesem Buch und kann die Geschichte auch Nicht-Romanfans empfehlen, die Lust auf große Gefühle, einen anschaulichen Schreibstil und interessante Charaktere haben.

Ich verteile dafür vier leicht beeindruckte Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Ein Sommer, wie man ihn nur einmal im Leben erlebt

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Mit Frieder lernen wir einen 16jährigen Jungen kennen, der noch nicht weiß wo es im Leben lang gehen soll. Er liebt das Schwimmbad bei Regen und lernt die hübsche Beate kennen. Das Mädchen im flaschengrünen ...

Mit Frieder lernen wir einen 16jährigen Jungen kennen, der noch nicht weiß wo es im Leben lang gehen soll. Er liebt das Schwimmbad bei Regen und lernt die hübsche Beate kennen. Das Mädchen im flaschengrünen Badeanzug hat schon mal eine Gemeinsamkeit mit ihm. Schwimmen im Regen.

Mathematik und Latein machen ihm in der Schule das Leben schwer. Um die Nachprüfungen zu schaffen, darf er nicht in den gemeinsamem Familienurlaub mitfahren. Er verbringt die Ferien bei seinen Großeltern. Dort erwartet ihn lernen, lernen, und nochmal lernen. Denkt er. Aber es sollte alles ganz anders kommen. Seine Schwester Alma macht ein Praktikum in einem Altenheim und kann auch nicht mit in den Familienurlaub fahren.

Der gefürchtete Großvater entpuppt sich als sein bester Freund. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, hinter die Fassade des Professors zu blicken. Seine introvertierte Art mag Anfangs täuschen. Ich mag den Professor wirklich gerne. Altmodisch in seinen Ansichten, aber wenn es darauf ankommt ein Retter in der Not. Mir sind Menschen einfach lieber, die mich positiv überraschen. Die ihr gutes Herz nicht offen zur Schau stellen und die Kurve kratzen, wenn es ernst wird. Seine Einstellung zur Verliebtheit hat mich zum Lachen gebracht.

Verliebtheit ist eine temporäre Hormonvergiftung. Meist heilt sie von selbst. Seite 153

Frieders Großmutter kann man einfach nur mögen. Sie erzählt Frieder viele Geschichten aus ihrer Vergangenheit, die ja auch richtungsweisend für sein Leben sind. Kocht ihm seine Leibgerichte und ist künstlerisch begabt.

Ich habe diesen Sommer genossen. Auch ich gehe gerne bei Regen schwimmen. Frieders Hormone tanzen in diesem Sommer Tango. Es ist eine Geschichte von Freundschaften, Liebe und der Tatsache, wie schnell das Leben zu Ende sein kann. Sie zeigt, was Trauer aus einem Menschen machen kann. Vier Freunde erleben zusammen einen Sommer, wie sie ihn mit Sicherheit kein zweites Mal erfahren werden. Ich mag Alma sehr gerne. Ihre innige Beziehung zu ihrem Bruder war zwischen den Zeilen spürbar. Bettina ist ein ganz liebes Mädchen. Ich kann sehr gut verstehen, dass Frieder sich in sie verliebt hat. Frieders bester Freund Johann kommt total flippig rüber. Aber auch er passt wunderbar in das Quartett.

Eine Geschichte, die sich anfühlt wie eine warme Sommerprise, hat mir unheimlich schöne Lesestunden beschert. Lebkuchen im Sommer und die erste große Liebe. Ein Teenager auf den Spuren seiner Herkunft und auf der Suche nach seinem Weg. Liebe, Freundschaft, Trauer und Vertrauen haben eine tragende Rolle in diesem Roman. Dies war jetzt das zweite Buch, das ich von Ewald Arenz gelesen habe. Nach Alte Sorten konnte mich nun auch Der große Sommer von Anfang an mitnehmen. Einst sang der Schlagersänger Chris Roberts Du kannst nicht immer siebzehn sein! Ca. 320 Seiten war ich wieder 17. Und es war schön. Es war Sommer …..

Ein Roman für Jung und alt, den sehr gerne empfehle. Danke Ewald Arenz.

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