Cover-Bild Memory Game - Erinnern ist tödlich
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 25.09.2017
  • ISBN: 9783764531829
Felicia Yap

Memory Game - Erinnern ist tödlich

Thriller
Bettina Spangler (Übersetzer)

Wie findet man einen Mörder in einer Welt, in der es keine Erinnerungen gibt?

In Claires Welt gibt es zwei Arten von Menschen: solche, die wie sie sind und sich nur an die Ereignisse des vorangegangenen Tages erinnern können, und solche wie ihren Ehemann Mark, deren Gedächtnis zwei Tage zurückreicht. Claire hat nur eine Verbindung zu ihrer Vergangenheit: ihr Tagebuch. Was sie nicht rechtzeitig aufschreibt, geht für immer verloren. Eines Morgens steht die Polizei vor Claires Tür. Die Leiche einer Frau wurde im Fluss gefunden. Nach Aussage der Beamten war sie Marks Geliebte und er wird des Mordes verdächtigt. Sagt die Polizei die Wahrheit? Kann Claire ihrem Ehemann vertrauen? Und vor allem: Kann sie sich selbst vertrauen?



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2019

ch empfehle dieses Buch aufjedenfall den es hat sehr viel Spaß gemacht das Buch zu Lesen

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Ich möchte als erstes etwas zu dem Konzept vom Buch sagen. Man vergisst seine Erinnerungen als Mono über Nacht. Wie das aber wirklich funktioniert ist nicht so richtig erklärt worden und deswegen ist das ...

Ich möchte als erstes etwas zu dem Konzept vom Buch sagen. Man vergisst seine Erinnerungen als Mono über Nacht. Wie das aber wirklich funktioniert ist nicht so richtig erklärt worden und deswegen ist das Ganze nicht so wirklich beim Lesen angekommen. Man versteht das Prinzip nicht so richtig. Vielleicht hätte man so einen Prozess doch mal im Buch einbauen sollen. Das ist eigentlich das einzige was ich an diesem Buch zu meckern habe. Denn sonst ist die Geschichte wirklich interessant, sehr gut ausgearbeitet und es gibt immer wieder Wendungen die mich als Leser sehr überrascht haben. Das Ende vom Buch hat mich dann sogar am meisten Überrascht, damit hatte ich nicht gerechnet und ich gestehe das mich deswegen das Buch nochmal mehr Fasziniert hat. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut. Flüssig und doch sehr Detailliert an den Stellen wo es auch hingehört. Die Charaktere sind abwechslungsreich, was aber auch daran liegt das sie ihre Erinnerungen nicht mehr haben? So genau weiß ich das nicht doch ich kann es mir vorstellen. Man kann sich die Personen sehr gut vorstellen und trotzdem überraschen sie mich immer mal wieder in dem Buch. Dieses Buch ist sehr spannend und ich konnte es kaum aus den Händen legen, so hatte ich auch die letzte Hälfte in einem durchgelesen. Das Ende ist sehr offen doch ihr werde feststellen das es trotzdem nicht nötig ist eine Fortsetzung zu schreiben, Lesen. Ich brauche zumindest keine Fortsetzung für mich ist diese Geschichte das Ende.

Veröffentlicht am 04.05.2018

Guter Thriller

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Das Buch fängt mit einem kurzen Rückblick an, welcher sich um die zeit, 2 jahre vor einem Mord handelt und macht direkt schon mal neugierig, auf das, was kommen mag.

Die Hauptcharakteren in dem Buch ...

Das Buch fängt mit einem kurzen Rückblick an, welcher sich um die zeit, 2 jahre vor einem Mord handelt und macht direkt schon mal neugierig, auf das, was kommen mag.

Die Hauptcharakteren in dem Buch sind Claire und ihr Mann Mark, aber auch das Mordopfer Sophia und Inspector Hans spielen natürlich eine Große Rolle. So ist das Buch in unterschiedliche Kapiteln aus den Sichten der eben genannten Personen geschrieben.

Claire hat eine begrenzte Merkfähigkeit und führt ein iDairy (elektronisches Tagebuch). Jeden morgen sieht sie nach, was sich am Tag vorher in ihrem Leben abgespielt hat. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann Mark (Autor) in einer stattlichen Villa in Newnham.
Als dann der Leichnahm einer Frau (Sophia Ayling) im Fluss Cam gefunden wird, wird Mark von der Polizei aufgesucht. Denn diese haben im Tagebuch des Opfers Hinweise gefunden, die sie zum ihm hinführten. Es scheint, als hätten die beiden eine Affäre gehabt.
Claire wird misstrauisch und hinterfragt ihr Leben mit ihrem Mann. In dem Gefühl nur belogen und betrogen , aber nie geliebt worden zu sein, fordert sie direkt die Scheidung. Doch als sie dann in der Vergangenheit wühlt, werden ihr immer mehr Sachen klar und plötzlich nimmt die ganze Sache überraschende Wendungen.

Ja was soll ich sagen? Das ist mal ein ganz anderer Thriller. Die ganze Geschichte ist gut und auch nachvollziehbar aufgebaut. Die Autorin schafft es einen von Beginn an zu packen und mit durchs Buch zu nehmen. Oft denkt man, das man den Durchblick hat und weiß, wer der Mörder ist, doch am Ende ist man dann eher überrascht, wie verzwickt die ganze Sache wirklich war.
Alles im Allen, hat mich das Buch gut unterhalten! Es war fesselnd, dramatisch und super Interessant.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Ein super spannendes Buch!

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In der Welt von Claire Evans gibt es zwei Arten von Menschen: Die Monos und die Duos. Claire ist ein Mono – ein Mensch, der sich nur an gestern erinnert. Clairs Mann Mark ist ein Duo – ein Mensch, der ...

In der Welt von Claire Evans gibt es zwei Arten von Menschen: Die Monos und die Duos. Claire ist ein Mono – ein Mensch, der sich nur an gestern erinnert. Clairs Mann Mark ist ein Duo – ein Mensch, der sich sowohl an gestern, als auch an vorgestern erinnern kann. Damit man trotzdem weiß wie, mit wem und wo man sein Leben verbringt, führt man Tagebuch und lernt die Dinge auswendig, die wichtig für die Zukunft sind und an die man jeden Tag denken muss.

Claire und Marks Ehe ist einzigartig, denn Ehen zwischen Monos und Duos sind gesellschaftlich nicht gerne gesehen. Doch Claire denkt, dass in ihrer Ehe alles gut läuft, bis eines Tages in der Nähe ihres Hauses die Leiche einer Frau aufgefunden wird und Mark als Verdächtiger auf die Polizeiwache geführt wird. Bei dieser Frau handelt es sich um Sophia, mit der Mark eine Affäre hatte. Für Claire bricht ihre Welt zusammen und sie versucht, die Vergangenheit nach Spuren abzusuchen, die darauf hinweisen, dass es ein Fehler war, Mark zu heiraten. Dabei stößt sie auch auf andere Ereignisse aus dem Leben ihrer Ehe, die sie eigentlich schon längst vergessen hatte.

Der Ermittler Hans ist der festen Überzeugung, dass Sophia ermodert wurde und beginnt zu ermitteln. Sein ehrgeiziges Ziel: Den Mörder innerhalb eines Tages finden. Er gräbt tief in der Vergangenheit des Opfers und auch seines vermeintlichen Täters Mark und findet etwas, mit dem selbst er nicht gerechnet hatte. Doch er macht bei seinen Ermittlungen einen entscheidenden Fehler…

Was für ein Erstlingswerk! Dieses Buch war wirklich unfassbar fesselnd und meiner Meinung nach undurchschaubar. Man meint die Geschichte erfasst zu haben, doch die Autorin Felicia Yap dreht die Geschichte auf der letzten Seite noch einmal komplett in eine andere Richtung. Der Schreibstil ist wirklich toll, jede Person, aus deren Sicht der Roman geschildert ist, wird einzigartig beschrieben. Mark ist ein sehr bildhafter und ausschweifender Erzähler, er geht jede seiner Möglichkeiten durch, bevor er sich für sein Vorgehen entscheidet. Claire drückt sich fast ausschließlich durch Fakten und Gefühle aus. Sophia hat mir am besten gefallen, da sie wirklich unvergleichbar ist. Sie ist eine rachsüchtige, hinterlistige und überaus clevere Frau – Eine wirklich unglaublich tolle und einzigartige Protagonistin. Hans ist ein Ermittler durch und durch, was man vor allem an seinen geschilderten Gedanken merkt. Er macht sich auch selbst unheimlich viel Druck. Mir sind so viele Details des Buches in Erinnerung geblieben, einfach weil der Schreibstil so toll war!

Felicia Yap ist ein Name, den ich mir merken werde. Ich kenne mich zwar nicht mit dem Genre „Thriller“ aus und weiß nicht, ob diese Bezeichnung gerechtfertigt ist, aber die Bezeichnung „Absolute Spitzenklasse“ trifft auf jeden Fall zu! Dies war mein erster Thriller seit langem, was aber einerseits auch bedeuten kann, dass es weitaus bessere Thriller gibt als diesen, da ich das einfach nicht beurteilen kann.

Trotzdem kann ich über dieses Buch nur ein Loblied singen und es jedem wärmstens empfehlen!

Meine Bewertung: 5/5

Veröffentlicht am 16.11.2017

Interessant und philosophisch, doch meiner Meinung nach kein richtiger Thriller

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Ich selber habe ein sehr gutes Gedächtnis und frage mich häufiger, wie es sein kann, dass die Menschen in meinem Umfeld so viel vergessen. Ich weiß, dass ich ein eher außergewöhnliches Gedächtnis habe, ...

Ich selber habe ein sehr gutes Gedächtnis und frage mich häufiger, wie es sein kann, dass die Menschen in meinem Umfeld so viel vergessen. Ich weiß, dass ich ein eher außergewöhnliches Gedächtnis habe, wundere mich aber dennoch regelmäßig darüber. Daher hat mich auch der Klappentext von “Memory Game” sofort angesprochen.

Stellt euch vor, ihr könntet euch maximal an die letzten 48h erinnern, müsstet jeden Tag Tagebuch über die Dinge führen, die ihr erlebt habt und müsstet Fakten aus eurem Leben auswendig lernen, damit sie in eurem Langzeitgedächtnis bleiben. Was für eine Vorstellung, oder?
Und nun stellt euch auch noch vor, dass in solch einer Welt ein Mord geschieht. Wie soll der Mörder gefunden werden, wenn er sich dazu entschließt seine Tat nicht in sein Tagebuch zu schreiben? Denn dann kann er sich nach spätestens 48h selber nicht mehr daran erinnern, was er getan hat. – Eine echt erschreckende Vorstellung.

Unsere Protagonisten Mark und Claire sind ein ziemlich ungleiches Paar. Mark ist ein Duo und kann sich somit an die vergangenen 48h erinnern. Claire hingegen ist eine Mono und ihr Gedächtnis reicht nur 24h zurück. Die beiden sind bereits seit 20 Jahren verheiratet, was in ihrer Welt eine wirkliche Seltenheit ist, denn normalerweise gibt es keine Mischehen. Die Duos halten sich für die Elite und wollen mit den, in ihren Augen, beschränkten Monos in der Regel nichts zu tun haben. Die Monos erledigen sozusagen die “niederen” Aufgaben, während Duos zu Ärzten, Anwälten, Polizisten, usw. werden.
Als nun eines Tages plötzlich die Polizei vor Claires Tür auftaucht, und ihr erklärt, dass die Leiche einer Frau im nahe gelegenen Fluss gefunden wurde und es sich hierbei angeblich um Marks Geliebte handeln soll, bricht Claires Welt zusammen. Kann sie ihrem Ehemann noch trauen? Und viel wichtiger: kann sie sich selber noch vertrauen?

Mit ihrem Debütroman ist Felicia Yap ein wirklich interessantes Gedankenspiel gelungen. Obwohl das Buch als Thriller ausgezeichnet ist, stand für mich die Tat an sich und die Aufklärung des Mordfalls eher im Hintergrund. Ich habe mich mehr mit den philosophischen Fragen und der “Zwischen-den-Zeilen” – Gesellschaftskritik beschäftigt, die die Autorin mit ihrer Geschichte implizit aufgeworfen hat.
Ist Liebe in dieser Welt wirklich möglich? Wie funktioniert Liebe, wenn man all die alltäglichen Kleinigkeiten, die Liebe so schön macht, spätestens nach 48h wieder vergisst? Wird Liebe in so einer Welt nicht zu etwas rein Mechanischem?
Die Diskriminierung der Monos durch die Duos war auch sehr präsent und hat mich stark an die Situation in den USA denken lassen, in denen dunkelhäutigen Menschen auch heutzutage leider immer noch einen geringeren Stellenwert haben. Oder auch daran, wie unterschiedlich auch heute noch die Gehälter von Männer und Frauen sind und wie wenig Frauen es leider noch immer in Spitzenpositionen gibt.

Eingefleischte Thriller-Leser würden dieses Buch vermutlich nicht unbedingt dem Thriller-Genre zuordnen, zumindest ging es mir so. Ja, es sind Thriller-Aspekte drin, aber für mich war insgesamt zu viel Spannung drin und ab einem Punkt wurde es dann doch zu vorhersehbar.
Außerdem bin ich der Meinung, dass auf Grund eines bestimmten Themas dieses Buch nicht unbedingt für alle Thriller-Fans geeignet ist.

Spoiler-Alarm!!!!!

Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser, dass Claire an Depressionen leidet und damals vor 20 Jahren, als Mark und sie geheiratet haben, ein Kind zur Welt gebracht hat. Dieses Kind hat sie – weil sie unter einer Wochenbettdepression litt – erstickt. Sie hat also ihr eigenes Kind umgebracht, es nicht in ihr Tagebuch geschrieben und es somit vergessen.
Ich finde, dass das ganz schön harter Tobak ist und mich hat das extrem mitgenommen. Ich weiß zwar nicht wie genau, aber ich hätte mir eine kleine (Trigger-)Warnung gewünscht. Vielleicht hätte ich das Buch dann gar nicht gelesen.

Spoiler-Ende!!!

Felicia Yaps Schreibstil ist insgesamt aber sehr angenehm und flüssig. Das Buch lässt sich auf Grund der großen Schrift und der kurzen Kapitel sehr schnell lesen. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Claire, Mark und dem Detective geschrieben

Fazit

“Memory Game” ist insgesamt betrachtet ein gutes Debüt, das aber definitiv noch Luft nach oben hat. Felicia Yap kann meiner Meinung nach schreiben, doch sie wollte zu viel auf einmal für ihren ersten Roman. Beispielsweise hätte ich mir gewünscht den genauen Unterschied zwischen Fakten und Erinnerungen erklärt zu bekommen. Außerdem bleiben die Charaktere für diese Art von Buch zu flach.
Nichtsdestotrotz hat mir das Buch und das Gedankenspiel der Autorin gefallen, so dass ich 3,5 von 5 Sternen vergebe.

Veröffentlicht am 09.11.2017

Tolle Geschichte mit kleinen Schwächen

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Meinung:

Der Klappentext hört sich nach einer spannenden und außergewöhnlichen Geschichte an. Diese habe ich auch bekommen.

Claire lebt in einer Welt, in der sie sich nur an den Vortag erinnern kann. ...

Meinung:

Der Klappentext hört sich nach einer spannenden und außergewöhnlichen Geschichte an. Diese habe ich auch bekommen.

Claire lebt in einer Welt, in der sie sich nur an den Vortag erinnern kann. Es gibt noch Ausnahmen, die können sich an die letzten zwei Tage erinnern aber ansonsten müssen sie sich alles in ein Tagebuch aufschreiben um immer wieder nachzulesen, was an einem Tag so passiert ist. Was passiert, wenn ein Mord stattfindet und nach maximal zwei Tagen kann sich daran nicht mehr erinnern? Kann der Mörder je geschnappt werden?

Claire ist verheiratet und macht ihr tägliche Hausarbeit. Wäsche waschen, Kochen, im Garten arbeiten, etc. Sie kann sich leider immer nur an den letzten Tag erinnern. Ihr Mann Mark ist ein berühmter Autor und kann sich an die letzten zwei Tage erinnern. Eines Tages steht plötzlich die Polizei vor der Tür und will Mark zu der toten Person befragen. Plötzlich steht Claires Leben Kopf. Sie erfährt Dinge, mit denen sie nicht gerechnet hat und muss sich fragen, wer sie in den ganzen Jahren gewesen ist und kann sie ihrem Mann eigentlich vertrauen?

Claire ist für mich eine Frau, die sehr unzufrieden mit ihrem Leben ist. Sie ist quasi schon damit gestraft, dass sie sich nur an den letzten Tag immer erinnern kann und somit nicht viel in der Welt machen kann. Außerdem versucht sie ihrem Mann immer alles Recht zu machen, was für sie nicht einfach ist. Sie hat Wünsche aber diese kann sie nicht verwirklichen. Als die Polizei auftaucht und was dann so passiert, damit hat sie nicht gerechnet. Sie ist verzweifelt, hat Angst aber vor allem will sie endlich die Wahrheit herausfinden aber kann sie damit auch leben?

Schon auf den ersten Seiten fand ich die Geschichte sehr interessant und konnte mich fesseln. Die Autorin hat einen sehr flüssigen und verständlichen Schreibstil. Die Geschichte mit den Erinnerungen, Ermittlungen, Mord usw. hat mich absolut begeistern können. Sie hat die Dinge gut ausgearbeitet und ich konnte das Buch kaum aus der Hand nehmen. Ein paar Dinge hätte man meiner Meinung noch etwas besser erklären können aber ansonsten ist ein toller Thriller mit einem sehr besonderen Thema

Fazit:
Die Geschichte ist sehr interessant und hat mich gleich in den Bann gezogen. Es passieren so viel Dinge und man muss relativ schnell die Wahrheit herausfinden, da es mit den erinnern nicht so einfach ist. Ein paar Dinge hätte man noch besser erklären können aber ansonsten finde ich es ein tolles Debüt der Autorin.