Cover-Bild Der Traum von Freiheit
Band 3 der Reihe "Die Kaffeehändler"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 25.06.2021
  • ISBN: 9783732581603
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Fenja Lüders

Der Traum von Freiheit

Speicherstadt-Saga

Hamburg Ende der 30er Jahre. Hakenkreuzfahnen wehen über der Hansestadt. Mina ist als erste Frau an der Kaffeebörse zugelassen worden, die Geschäfte laufen gut. Doch heimlich hilft sie ihrem Jugendfreund Edo, flüchtige Juden außer Landes zu bringen. Dabei bringt sie nicht nur die Firma, sondern auch sich selbst in große Gefahr.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2022

Familienschicksale in schweren Zeiten

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Der dritte Band der Speicherstadt Saga beginnt in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg. Das Kontor läuft gut, Edo und Mina haben sich gefunden, wenn auch nur heimliche Treffen möglich sind. Als Edo wegen ...

Der dritte Band der Speicherstadt Saga beginnt in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg. Das Kontor läuft gut, Edo und Mina haben sich gefunden, wenn auch nur heimliche Treffen möglich sind. Als Edo wegen einer Gerichtssache nach Amerika reisen muss, geschieht etwas, mit dem Mina niemals gerechnet hätte. Doch auch diese Sache bekommt sie in den Griff, wie sie alles andere auch meistert. Mina ist eine starke junge Frau, die ihr Kontor besser und vorausschauender als mancher Mann führt, trotzdem gibt es Probleme mit der Akzeptanz einer Frau in den Kaffeehändlerkreisen.Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr fortlegen.
Die einzelnen Personen sind meist schon von dem Vorgängerband bekannt und vertraut.
Der dritte Teil der Saga liegt ganz im Zeichen des Krieges und Nationalsozialismus.
Mina und Edo finden wieder zu einander, doch alles verläuft heimlich und keiner darf davon wissen. Auch helfen Mina, Edo und Heiko vielen notdürftigen und flüchtenden Menschen. Doch ob das alles gut geht und in welche Probleme sie verstrickt werden, wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt. Ein tolles Buch, das mich sehr gut unterhalten hat und mir eine tolle Lesezeit beschert hat.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Eine Saga geht zu Ende

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Hamburg, kurz vor dem zweiten Weltkrieg. Mina wird endlich anerkannt als Chefin des Kontors. Nach dem ersten Weltkrieg geht es endlich bergauf. Doch dann kündigt sich der Zeiten an. Mina und ihre Familie ...

Hamburg, kurz vor dem zweiten Weltkrieg. Mina wird endlich anerkannt als Chefin des Kontors. Nach dem ersten Weltkrieg geht es endlich bergauf. Doch dann kündigt sich der Zeiten an. Mina und ihre Familie und Freunde werden einigen Schicksalsschlägen ausgesetzt sein.

Das ist nun der dritte Band der Speicherstadt-Saga und somit der Letzte. Schade, allerdings wären nun auch die Kinder am Zug. Also ist es eigentlich ganz gut, dass nun Schluss ist. Dennoch ist es schade, da mir der Schreibstil von Fenja Lüders sehr gut gefallen hat. Ich bin nur so über die Seiten geflogen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und ich war bei jedem neuen Band sofort wieder in der Handlung drin und wusste wer, wer ist. Das ist ja nicht immer der Fall. Und im Laufe der zeit gab es hier einige Charaktere. Sie waren aber so individuell, dass man sie sehr gut unterscheiden konnte. Viele neue Konstellationen und Begegnungen gibt es in diesem Roman, die dann zumindest etwas Positives in die Zeit bringen. Wie immer ist es beeindruckend, wie Mina das Kontor durch alle Zeiten bringt und scheinbar nicht unterzukriegen ist. Eine interessante Wendung gibt es in diesem Band auch, bei der ich bis zum Schluss nicht dran geglaubt habe. Menschen können sich wohl doch ändern.

Die Beschreibungen der zeitlichen Geschehnisse sind sehr authentisch und man fühlt sich selbst ins Hamburg der 30er und 40er Jahre hineinversetzt.

Ich habe das lesen dieses Romans sehr genossen und vergebe deshalb gern volle fünf von fünf Sterne. Ich fand diesen dritten Band etwas schwächer als Band eins und zwei, aber dennoch bin ich begeistert.

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Veröffentlicht am 10.07.2021

Fesselnde Geschichte über eine starke Frau

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Wilhelmina "Mina" Lohmeyer hat das Kaffeehandelskontor ihres Vaters und Großvaters nach dem ersten Weltkrieg wieder zum florieren gebracht, auch wenn sie als Frau in dieser Männerdomäne scheel angeblickt ...

Wilhelmina "Mina" Lohmeyer hat das Kaffeehandelskontor ihres Vaters und Großvaters nach dem ersten Weltkrieg wieder zum florieren gebracht, auch wenn sie als Frau in dieser Männerdomäne scheel angeblickt wird und ihr zahlreiche knüppel in den Weg geworfen wurden.
Doch die politischen Entwicklungen werfen ihre drohenden Schatten bereits voraus. Anfangs schlägt Mina wohlgesinnte Warnungen in den Wind, doch rasch muss auch sie erkennen, das des auch gravierende Veränderungen für sich und ihre Familie bedeuten. Aber Mina wäre nicht Mina, wenn sie nicht auch diese turbulenten Zeiten übersteht.
Nachdem ich Mina bereits von Kindsbeinen an mit ihrem Interesse an Kaffee und Kaffeehandel begleitet habe, habe ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Fenja Lüders gelingt es mit "Traum der Freiheit" wieder einmal, den Leser sowohl in Zeit und Raum zu versetzen. Wohl dosiert halten sich Familien- und Weltgeschichte die Waage ohne überladen oder belehrend zu wirken. Das Buch habe ich sowohl aufgrund der spannenden Handlung als auch des fesselnden Schreibstils in knapp 2 Tagen ausgelesen - ich denke schon das spricht für dieses Buch. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Ein Super-Finale der Speicherstadt-Saga

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Ende der 30er Jahre in Hamburg. Es wehen die Hakenkreuzfahnen über der Hansestadt. Als erste Frau ist Mina an der Kaffeebörse zugelassen worden und ihre Geschäfte gehen gut. Sie hilft in aller Heimlichkeit ...

Ende der 30er Jahre in Hamburg. Es wehen die Hakenkreuzfahnen über der Hansestadt. Als erste Frau ist Mina an der Kaffeebörse zugelassen worden und ihre Geschäfte gehen gut. Sie hilft in aller Heimlichkeit ihrem Jugendfreund Edo, flüchtige Juden außer Landes zu bringen. Doch dabei gerät nicht nur ihre Firma in Gefahr, sondern auch sie selbst.

Meine Meinung
Dieses Buch ist das Finale der Speicherstadt-Saga von Fenja Lüders. Es beginnt mit dem Jahr 1925 und endet mit einem Epilog im Jahr 1948. Ich war - dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, denn es gab keine Unklarheiten im Text – schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Nichts trübte den Lesefluss. Was Mina und ihre Familie in dieser ganzen Zeit – der Vorkriegszeit und der Zeit des Krieges, der ganzen Hitlerzeit, durchgemacht hat wird hier sehr gut beschrieben. Ich hatte immer mal wieder Angst, dass Edo - er hatte jetzt den Namen gewechselt – irgendwann einmal auffliegen würde. Wer die Vorgängerbände kennt, weiß, was ich meine. Ihm selbst ging es gesundheitlich nicht so gut. Und das seit dem ‚Großen Krieg‘ wie der erste Weltkrieg damals genannt wurde. Irgendwie tat Mina eigentlich nicht das Richtige, doch es konnte ihr auch niemand nachsagen, sie habe etwas gewusst. Denn wenn sie es nicht wusste, dann war ja alles in Ordnung. Auf jeden Fall war dieses Buch spannend vom Anfang bis zum Ende, mit alle seinen Höhen und Tiefen. Ich habe es sehr gerne und mit Begeisterung gelesen, es hat mir gut gefallen und mich auch gut unterhalten. Daher bekommt es von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 08.10.2021

toller Abschluß!

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Im dritten Band der Kaffeehändler Saga begleiten wir weiter Mina und Edo, sowie ihre Schwester Agnes und deren Mann Anton. Und auch Heiko, Edos Ziehbruder und dessen Frau Irma sind wieder Teil der Geschichte. ...

Im dritten Band der Kaffeehändler Saga begleiten wir weiter Mina und Edo, sowie ihre Schwester Agnes und deren Mann Anton. Und auch Heiko, Edos Ziehbruder und dessen Frau Irma sind wieder Teil der Geschichte. Das Buch beginnt 1925 und endet mit einem Epilog im Jahr 1948. Wir begleiten die Figuren also über eine lange Zeit hinweg. Es beginnt mit der aufstrebenden Firma, die sich nach den Wirren der Nachkriegszeit wieder erholt hat und Mina so die Zeit hat sich wieder mehr auf ihre Familie zu konzentrieren. Weiter geht es mit dem Beginn der Herrschaft der Nationalsozialisten und später weiter mit dem Krieg und den Erlebnissen während der Bombardierungen Hamburgs.

Was ich mich ein wenig frage ist, was der Klappentext mit dem Buch zu tun hat. Die dort geschilderten Ereignisse haben nicht wirklich etwas mit der eigentlichen Handlung zu tun. Mina ist, was die Nationalsozialisten betrifft, recht naiv, lässt sich aber von ihrem Umfeld immer wieder davon überzeugen zu helfen, wo es nur geht. Meist braucht es aber den Anstoß von anderen, bevor sie etwas unternimmt.

Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Es war schön die Familie zu begleiten und an wichtigen Ereignissen teilzunehmen. Mich hat das Schicksal einiger Figuren sehr mitgenommen und es ist die eine oder andere Träne geflossen. Am Ende war ich sehr zufrieden mit der Geschichte, auch wenn ich sicher noch gerne mehr aus der Nachkriegszeit erfahren hätte. Was mir gut gefallen hat, war die Lösung, die die Autorin für die vertrackte Ehe mit Frederic gefunden hat.

Ich kann daher den dritten Band der Reihe auch nur empfehlen. Er hat mir einige schöne Lesestunden bereitet.

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