Cover-Bild Ferdinand Hiller - Untersuchungen zur zeitgenössischen Rezeption
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inkl. MwSt
  • Verlag: Muth, B
  • Themenbereich: Kunst - Musik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 402
  • Ersterscheinung: 16.05.2019
  • ISBN: 9783929379471
Florian Ilge

Ferdinand Hiller - Untersuchungen zur zeitgenössischen Rezeption

Band 7 der Reihe "Forum Musikwissenschaft"
In der Musikgeschichte gab und gibt es viele Komponisten, die sich - je nach Erfolg und Bekanntheitsgrad - einen festen Platz im gängigen musikalischen Repertoire sichern konnten. Dem steht gegenüber, dass die Trennungslinie zwischen produzierenden und reproduzierenden Künstlern im 19. Jh. nicht sehr scharf verlief und dadurch die Zahl der Komponisten, die posthum in Vergessenheit geraten sind, geradezu riesig ist. Unter diesem nimmt Ferdinand Hiller insofern eine Sonderstellung ein, als er zu Lebzeiten als einer der bekanntesten Komponisten seiner Zeit galt. Gründe dafür waren neben der musikalischen Qualität auch der Umfang seines Werks sowie die Vielzahl der Gattungen, die er bedient hat. Dass es erst in neuerer Zeit zu einer Renaissance seines musikalischen Erbes kommt, basiert auf der generellen Sicht, dass viele Werke auch eine Bereicherung für das Musikleben darstellen, wenn ihr Schöpfer zwar ganz im Stil der Zeit komponierte, aber keinen eigenen Personalstil entwickelte.
Hiller verbanden Freundschaften mit auch heute noch renommierten Komponisten, insbesondere Felix Mendelssohn Bartholdy, Fryderyk Chopin, Robert Schumann und Giacomo Meyerbeer. Seine Oeuvre umfasst mehr als 200 Werke, die über den heutigen deutschen wie auch europäischen Raum hinaus auch in weiten Teilen der Welt häufig aufgeführt wurden. Auszeichnungen und Ehrungen wurden ihm von den verschiedensten angesehenen Institutionen und Personen zuteil.
Angesichts dieses Befundes erscheint es als ein wissenschaftliches Desiderat, die zeitgenössische Rezeption in den Fokus zu rücken, als dadurch möglich wird, sich eigenständig mit Hiller auseinanderzusetzen. Dies bietet die Möglichkeit, Ferdinand Hiller und sein Werk neu zu verorten. Eine umfangreiche Datenbank erleichtert nicht nur das Weiterforschen ungemein, sondern fördert auch den Blick auf einzelne Werke. Dadurch bedingt erweitert sich der Leserkreis deutlich: Nicht mehr nur Wissenschaftler werden angesprochen, sondern auch Chorleiter, Pianisten, Dirigenten und Intendanten, die mit Werken an die Öffentlichkeit treten möchten, die die ganze Vielfalt unseres musikalischen Erbes deutlich machen.

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