Cover-Bild Nummer 25
(11)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 03.07.2017
  • ISBN: 9783426520093
Frank Kodiak

Nummer 25

Thriller
Psychopath gegen Psychopath: ein nervenzerrender Thriller, ein unerbittliches Duell auf Leben und Tod.

Der Schriftsteller Andreas Zordan ist Dauergast auf den Bestsellerlisten. Die riesige Fangemeinde kann nicht genug kriegen von seinen Thrillern. Nichts bereitet Zordan mehr Freude als das detailgenaue Beschreiben ausgefallener Tötungsmethoden. Das gelingt dem Einzelgänger nur, weil er sich selbst für einen Psychopathen hält. Er ist kontaktscheu, meidet andere Menschen und lebt einsam in einem ehemaligen Forsthaus im Wald. Er weiß: Würde er nicht in seinen Büchern töten, müsste er auf die Realität ausweichen.
Als er eines Morgens im Garten die übel zugerichtete Leiche eines Mädchens im Teenageralter findet, meldet er es nicht der Polizei, sondern lässt sich auf ein Psychoduell mit einem Mörder ein, der ihn offenbar herausfordert. Und muss erkennen, dass er selbst weit entfernt ist von dessen kaltblütiger Grausamkeit.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2018

Nummer 25

0

Der erfolgreiche, aber kontaktscheue Autor Andreas Zordan lebt zurückgezogen in einem ehemaligen Forsthaus. Die Fans lieben seine Thriller, in denen Zordan die Opfer auf ungewöhnliche Weise sterben lässt. ...

Der erfolgreiche, aber kontaktscheue Autor Andreas Zordan lebt zurückgezogen in einem ehemaligen Forsthaus. Die Fans lieben seine Thriller, in denen Zordan die Opfer auf ungewöhnliche Weise sterben lässt. Laut eigener Angabe könne er nur deswegen so gut über Psychopathen schreiben, weil er selbst einer sei. Eines Tages findet er in seinem Garten die Leiche einer jungen Frau. Zordan lässt den Körper verschwinden, denn „Nummer 25“ droht, ein weiteres Mädchen umzubringen, wenn er zur Polizei geht. Greta Weiß soll den Autor für ihre Zeitschrift interviewen und gerät mitten in die Auseinandersetzung zwischen Zordan und „Nummer 25“.

Was für eine gelungene Geschichte! Von Beginn an fesselt dieses Buch den Leser und lässt ihn nicht mehr los. Gemeinsam mit Greta entdeckt man, dass Zordan gerne damit spielt, sich nach außen als Psychopathen darzustellen. Dies gelingt ihm auch sehr gut.

Der Charakter des Andreas Zordan ist für den Leser genauso ein Rätsel wie für Greta. Beide Hauptfiguren sind gut ausgearbeitet, und auch „Nummer 25“ kommt beim Leser an. Die Spannung steigert sich von Seite zu Seite. Sehr gute Wendungen, Einblicke in die Tätergedanken und Ausschnitte aus Zordans Thrillern sorgen dafür, dass das Buch viel zu schnell ausgelesen ist.

Hinter dem Pseudonym „Frank Kodiak“ verbirgt sich Andreas Winkelmann. Durch seinen guten Schreibstil ist das Lesen dieser sehr guten Geschichte ein Vergnügen. „Nummer 25“ hat mich überrascht, und das ist nicht einfach. Es ist ein genialer Roman mit tollem Kopfkino.

Veröffentlicht am 25.08.2017

Ein Thriller, der tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken lässt.

0

Grausame Foltermethoden, literweise Blut und einzigartige Morde sind die Eckpunkte, auf die der Schriftsteller Andreas Zordan seine Thrillern baut, die ihn zu einem gefeierten Bestsellerautor werden ließen. ...

Grausame Foltermethoden, literweise Blut und einzigartige Morde sind die Eckpunkte, auf die der Schriftsteller Andreas Zordan seine Thrillern baut, die ihn zu einem gefeierten Bestsellerautor werden ließen. Aber nicht nur die bildhaften Beschreibungen der sadistischen Taten seiner Killer heben ihn von den anderen Autoren seines Genres ab, auch sein Bekenntnis, dass er als Psychopath weiß, wovon er schreibt, lässt seinen Bekanntheitsgrad in die Höhe schnellen. Doch der Ruhm hat auch Schattenseiten und schon bald steht er mit einem toten Mädchen in seinem Backhaus da und mit einem unzurechnungsfähigen Mörder, der ihn herausfordern will.

"Nummer 25" ist ein spannender und wendungsreicher Thriller, der mit einem undurchsichtigen Plot, einem rasanten Schreibstil und einer düsteren Hauptfigur zu fesseln versteht und mit einer jungen und unerfahrenen Journalistin, die dem schreibenden Monster gefährlich nahekommt. Denn als angehende Enthüllungsjournalistin lässt sich Greta Weiß auf ein Zusammentreffen mit dem neurotischen Schriftsteller ein und wird dadurch in sein Duell mit einem mehrfachen Mörder hineingezogen, das auch für sie lebensgefährliche Züge annimmt. Ein Kampf, dessen Ausgang bis zum Schluss offen ist und der an seinem Ende dem Leser eine ganz besondere Überraschung beschert.

Der Erstling von Frank Kodiak, hinter dessen Identität kein anderer als der bekannte Schriftsteller Andreas Winkelmann steckt, ist erschreckend und faszinierend zugleich. Zwar hat der versierte Autor in seinem Thriller einige Klischees zur Anwendung gebracht, wie die abgelegene und düstere Hütte im Wald, den verschrobenen und sehr erfolgreichen Autor oder die bildschöne und naive Reporterin. Hat es aber gleichzeitig verstanden, daraus eine Geschichte zu ersinnen, die auf emotionaler Ebene gut funktioniert. So spürt der Leser förmlich die Unsicherheit und Angst, die regelmäßig um sich greift und das Nervenkostüm der Figuren bis zum Zerreißen spannt.

Fazit:
Ein gut konstruierter Thriller, der es wunderbar versteht, seine Leser stundenlang zu fesseln und der tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken lässt.

Veröffentlicht am 08.08.2017

Spannender und überzeugender Thriller über das fesselnde Duell zweier Psychopathen

0

Der erfolgreiche Schriftsteller Andreas Zordan lebt zurückgezogen in einem ehemaligen Forsthaus im Wald. Er pflegt damit in erster Linie sein Image, als selbsternannter Pychopath mit dem Schreiben von ...

Der erfolgreiche Schriftsteller Andreas Zordan lebt zurückgezogen in einem ehemaligen Forsthaus im Wald. Er pflegt damit in erster Linie sein Image, als selbsternannter Pychopath mit dem Schreiben von blutrünstigen Thrillern seine eigenen inneren Dämonen zu bekämpfen, um nicht selber zum Mörder zu werden. Oder ist das gar kein Image ?
Als er ins Visier eines echten Psychopathen gerät, der sich selber Nummer 25 nennt, lässt er sich auf ein undurchsichtiges und gefährliches Spiel ein.
Die Journalistin Greta Weiß will eigentlich nur ein Interview mit dem Autoren führen, um dadurch einen Karrieresprung machen zu können. Doch dabei gerät sie urplötzlich zwischen die Fronten dieses gnadenlosen Duells.

Frank Kodiak (= Andreas Winkelmann) legt hier einen fesselnden Psycho-Thriller vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte.
Neben einer gut konstruierten Geschichte überzeugt das Buch durch seine ausgefeilten Charaktere und einen packenden Schreibstil, der seine Leser mit jeder Seite tiefer in den Bann zieht. Schnörkellos und mit einem hohen Erzähltempo treibt der Autor die Geschichte voran und steuert dabei zielsicher auf den großen Showdown und die überraschende Auflösung dieses furiosen Duells zweier Psychopathen zu.
Dabei versteht er es perfekt, die Geschichte mit überraschenden Wendungen immer wieder in eine neue Richtung zu lenken und dabei alle Theorien, die man beim Lesen entwickelt, wieder über den Haufen zu werfen. Dies gelingt in erster Linie durch die eingestreuten Passagen aus der Perspektive von diversen Mördern und auch Mordopfern, bei denen man bis zum Schluß nicht genau weiß, ob sie aus den Büchern des Autoren Zordan stammen oder Charakteren der Geschichte zuzuordnen sind.

Diesem Buch sollte man sich mit Sicherheit nicht alleine in einer abgeschiedenen Waldhütte widmen, aber lesen sollte man es auf alle Fälle.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Wer es detailgetreu mag - bitte!

0

Als ich herausgefunden hatte, dass hinter Frank Kodiak der gleiche Autor von „Tief im Wald und unter der Erde“ steckt, nämlich Andreas Winkelmann, wollte ich unbedingt wissen, ob dieses Buch genauso spannend ...

Als ich herausgefunden hatte, dass hinter Frank Kodiak der gleiche Autor von „Tief im Wald und unter der Erde“ steckt, nämlich Andreas Winkelmann, wollte ich unbedingt wissen, ob dieses Buch genauso spannend ist. Damals hatte ich nämlich bei diesem Buch das Gefühl, mitten in der Geschichte zu sein und nach all den Jahren, denke ich an diese Geschichte immer noch zurück, wenn ich an einem beschrankten Bahnübergang warten muss.

In Nummer 25 geht es um den Autor Andreas Zordan, der einen Bestseller nacheinander schreibt. Er lebt ziemlich zurück gezogen in einem Forsthaus, auf einem Hügel, an einem angrenzenden Wald.

Sein Spezialgebiet sind die detaillierten Beschreibungen von Tötungsdelikten. Er selbst bezeichnet sich als Psychopathen, darum, so glaubt er, ist ihm das auch nur möglich.

Eines Tages findet er in seinem Garten, die übel zugrichtete Leiche eines jungen Mädchens, die auf eine Art getötet wurde, wie sie in seinem letzten Buch beschrieben wurde.

Zeitgleich möchte die junge Reporterin Greta Weiß ein Interview mit dem Autor führen und so kommt es wie es kommen muss. Sie taucht in dem unmöglichsten Augenblick beim ihm auf, als der nämlich gerade die Leiche des Mädchens entdeckte.

Wie ihr seht, ist alles ein wenig verworren. Frank Kodiak ist also Andreas Winkelmann. Andreas Zordan ist der Autor in dieser Geschichte und da erging es mir so, dass ich manches Mal das Geschriebene in der Geschichte, auf den eigentlichen Autor Andreas Winkelmann bezogen habe. Da liegt es zum Beispiel nahe, dass auch Herr Winkelmann so über Rezensionen denken könnte. Aber, wie dem auch sei, auch auf die Gefahr  hin, ein Selbstdarsteller zu sein, (S. 48) werde ich jetzt diese Geschichte bewerten. grins

Ich fand, das war mal wieder ein richtig guter Thriller! Gleich zu Beginn ging es direkt zur Sache und man wusste, worauf man sich einlässt. Eben auf detailgetreue Beschreibungen. Einen Klempner, mit Spezialwerkzeug, lassen wir nun nicht mehr hier rein.

Aber auch im weiteren Verlauf war es zu keiner Zeit langweilig. Es war spannend und es gab auch einige Cliffhanger am Kapitelende, sodass es einem nicht möglich war, das Buch auch mal aus der Hand zu legen.

Das Ende war super herausgearbeitet. Ich denke, dass Jeder erst zu einem bestimmten Zeitpunkt des Rätsels Lösung erahnen konnte und nicht schon eher.  So blieb lange Zeit zum Spekulieren, was bei mir auch einen guten Thriller ausmacht.

Wer also spannende Thriller liebt und auch ein wenig was ab kann, ebenso einen klugen Schreibstil mag, ist bei diesem Buch genau richtig.

Tief im Wald und unter der Erde hat mir aber doch noch ein kleines bisschen besser gefallen, was daran lag, dass ich selbst mehr in der Geschichte war und sie deswegen eher wie ein Psychothriller wirkte. Ich bin zwar, von Natur aus ein Schisser, suche aber scheinbar auch immer wieder den Nervenkitzel und der ist hier aber auch garantiert.

Andreas Winkelmann hat schon einige Bücher mehr geschrieben, die ich mir alle nochmal genauer anschauen möchte und das ein oder andere wird mit Sicherheit, nach diesen zwei Erfahrungen, auch noch gelesen.

Herr Kodiak-Winkelmann, stimmt es eigentlich tatsächlich, dass jeder in seinem Leben schon ca. 36 Mördern begegnet ist? Diese Frage stelle ich mir übrigens schon seit Kindheitstagen. Wie vielen Prominenten bin ich begegnet, ohne meinen Wissens, aber auch, bin ich schon mal einem Mörder nah gewesen. (S.170)

Wenn ja, ist ja erschreckend!!!

Veröffentlicht am 16.06.2020

Ein Spiel der Psychopathen

0

Was kann passieren, wenn zwei Psychopathen gegeneinander ein tödliches Spiel spielen?
.
Andreas Zordan ist Schriftsteller und laut seinen eigenen Aussagen ein Psychopath. Die Leute lieben seine grausamen ...

Was kann passieren, wenn zwei Psychopathen gegeneinander ein tödliches Spiel spielen?
.
Andreas Zordan ist Schriftsteller und laut seinen eigenen Aussagen ein Psychopath. Die Leute lieben seine grausamen Thriller und alle seiner Bücher landen auf der Bestseller Liste.
Als er eines Tages eine weibliche Leiche auf seinem Grundstück findet, die nach seinen im Buch eigenen beschriebenen Foltermethoden ermordet wurde, lässt er sich auf ein gefährliches Psychospiel mit dem Mörder ein. Als dann auch noch eine neugierige Journalistin auftaucht, wird die Situation immer brenzliger. Wird Zordan gewinnen?
.
Hier schreibt Andreas Winkelmann mal wieder als Frank Kodiak und die Story konnte mich größtenteils überzeugen.
Die Handlung mit einem einsam lebenden Schriftsteller, der mit seinen eigenen Tötungsmethoden herausgefordert wird, eine neugierige Journalistin und ein ehrgeiziger Kommissar klingt zwar erstmal nach Klischee, ist es hier aber mal so garnicht.
.
Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und die kursiv gedruckten Einschübe aus der Sicht des Täters oder des Manuskripts Zordans waren besonders spannend.
Ich fands super! Leider war es zur Mitte des Buches ein wenig langatmig..
.
Die Protagonisten fand ich allesamt unsympathisch - außer den Kommissar - was mich hier aber tatsächlich nicht gestört hat. Irgendwie hat es dazu gehört.
Die Handlung war im Großen und Ganzen spannend und auch wenn ich den Täter nach 3/4 des Buches richtig vermutet habe, tat das der Auflösung keine Abbruch, denn das Motiv bleibt bis zum Ende ein Rätsel.
.
Ein toller Thriller, ein super Autor (dessen Liebe zu Synonymen ich dennoch nicht verstehe) und eine spannende Auflösung. Kleiner Abzug für die teils langatmige Mitte. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere