Cover-Bild Über die Grenzen
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kremayr & Scheriau
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 11.09.2019
  • ISBN: 9783218011877
Franz Paul Horn

Über die Grenzen

Wien, Damaskus; Kabul: Drei wahre Geschichten von Reise und Flucht
Wien – Teheran – Damaskus – Kabul: Drei junge Männer auf ihrem Weg in die FreiheitWien im Sommer 2015. Nach dem Uniabschluss begibt sich Paul mit zwei Freunden per Rad auf die Reise seines Lebens. Das Ziel: Teheran. In drei Monaten wollen sie die 5.000 km bis in den Iran schaffen. Ihr Weg wird zu einem ausgelassenen Abenteuer voller Improvisation, Missgeschicke, spannender Begegnungen, Flirts und Erkenntnissen über andere Länder, fremde Menschen und deren Kulturen. Devise: in den Tag hineinleben, nehmen, was kommt, reisen ohne Angst.Zur gleichen Zeit brechen Malek aus Afghanistan und Filip aus Syrien ebenfalls zu einer Reise auf. Das Ziel: Sicherheit. Krieg, der IS und schiere Verzweiflung zwingen sie, ihre Heimat und Familie zu verlassen. Sie wollen ihr Leben retten, müssen sich Schleppern anvertrauen, geraten erneut in Lebensgefahr, überqueren Gebirgszüge und das Mittelmeer. Auf ihrer Flucht sind sie nirgends erwünscht. Devise: nie stehenbleiben, nie zurücksehen, immer weiter ins Ungewisse.In harten Schnitten erzählt Franz Paul Horn die Geschichten dreier junger Männer. Unbeschwert und abenteuersehnsüchtig der eine, gehetzt und ohne Sicherheit die beiden anderen. Sie reisen aufeinander zu, passieren zur selben Zeit die gleichen Orte, doch ihre Erfahrungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Als sich in Österreich ihre Wege kreuzen, erkennen sie: Am Ende sind sie alle einfach nur junge Männer, die leben wollen.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2020

Reise quer durch Österreich und den Nahen Osten³

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"Über die Grenzen" von Franz Paul Horn ist ein Buch über drei wahre Begebenheiten.

Paul reist mit zwei Freunden von Österreich aus in den Iran auf dem Fahrrad.

Filip flieht vor dem Krieg in Syrien.

Malek ...

"Über die Grenzen" von Franz Paul Horn ist ein Buch über drei wahre Begebenheiten.

Paul reist mit zwei Freunden von Österreich aus in den Iran auf dem Fahrrad.

Filip flieht vor dem Krieg in Syrien.

Malek flieht vor der Taliban in Afghanistan.

Die Kapitel wechseln sich ab mit dem Erzählten zwischen allen Geschichten. Paul integriert zudem noch chronologisch zu seinen Abschnitten Fotos. Die Abschnitte von Paul sind meist mit einer Prise Humor gewürzt, wobei er meist auch versucht das Leben in den jeweiligen Ländern und die Kultur näher zu bringen. Jedoch scheitert er gegen Ende, wenn es um den Iran geht, da er hier unter Österreichern bleibt und so leider es verpasst mit Landsleuten zu reden. Außerdem macht er noch eine 0815-Touri-Rundreise und fasst alles erlebte knapp zusammen und geht nur auf Klischees ein, nicht wirklich in die Tiefe.

Filips Geschichte ist zwar auch eine Flucht, aber sie ist viel leichter zu verdauen als die von Malek, da Filips Familie über Geld verfügt und Malek so ziemlich durch den gesamten Dreck gehen muss.

Fazit: Lesenswert für alle, die sich für Flucht und Reisen interessieren.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Abenteuer versus Überlebenskampf

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Drei junge Burschen starten in Österreich zu ihrem Abenteuer: mit dem Rad in den Iran. Auf fast der gleichen Strecke kämpfen ein junger Syrer und Afghane ums Überleben, mit der Flucht nach Österreich.
Das ...

Drei junge Burschen starten in Österreich zu ihrem Abenteuer: mit dem Rad in den Iran. Auf fast der gleichen Strecke kämpfen ein junger Syrer und Afghane ums Überleben, mit der Flucht nach Österreich.
Das Buch ist in dem Alter des Autors entsprechender Sprache geschrieben und gerade das macht es in meinen Augen so authentisch. Kein Feilschen um den literarisch anspruchsvollsten Satz, sondern die direkte Wiedergabe von Eindrücken und Erlebnissen, welche sehr beeindruckend sind. Das gefällt mir ganz gut. In genau dem selben Schreibstil sind auch die Schilderungen der Flüchtenden verpackt, was dem Buch ein stimmiges Gesamtkonzept gibt.
Die gut gefassten Kapitel werden mit zahlreichen stimmungsvollen Fotos aufgelockert. Ebenso gelungen ist eine Übersichtskarte mit Markierungen zu den einzelnen Kapiteln am Ende des Buches, an der man den jeweiligen Reisefortschritt nachvollziehen kann.
Das Buch liest sich zügig und regt zum Nachdenken an: junge Menschen desselben Alters, mit den gleichen Träumen und Wünschen. Während die einen die Reise als Abenteuer frei wählen, bleibt den anderen gar keine Wahl.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und gern empfehle ich es weiter!

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