Cover-Bild Ins Nirgendwo, bitte!
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: CONBOOK
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseberichte, Reiseliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 10.04.2019
  • ISBN: 9783958891791
Franziska Consolati

Ins Nirgendwo, bitte!

Zu Fuß durch die mongolische Wildnis

Als sich Franziska und Felix kennenlernen, teilen sie einen Traum: Sie wollen bis an die entferntesten Orte der Welt reisen. Sie wollen das entdecken, wovon es noch keine Geschichten gibt. Und so entwickeln sie gemeinsam den Plan, durch das am dünnsten besiedelte Land der Erde zu wandern – die Mongolei.

Schon die Vorbereitung stellt die beiden vor eine Herausforderung: Sie müssen so wenig Gepäck wie möglich mitnehmen, doch in der Mongolei lassen sich nicht einfach so an jeder Straßenkreuzung die Vorräte auffüllen. Es mangelt dort nicht nur an Straßen – sondern erst recht an Menschen. Wer lebt dort schon, außer ein paar Nomaden, die Fremde nicht gewöhnt sind und deren Sprache Felix und Franziska nicht verstehen?

Die beiden lassen sich mitten im Nirgendwo aussetzen und ziehen los, ausgerüstet mit einem Zelt, mit Astronautennahrung und ein paar uralten russischen Militärlandkarten. Ihr Ziel: ein entlegener Bergsee. Sie kämpfen sich durch reißende Gletscherflüsse und quälen sich mit unverhofftem Gepäck einen Berg hinauf. Mal werden sie von unbekannten Männern in ihrem Zelt überrascht, dann laufen sie tagelang keiner Menschenseele über den Weg. Aber auch in der Einsamkeit kommt es zu magischen Begegnungen – nicht zuletzt zwischen Franziska und Felix.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2019

Ein außergewöhnlich emotionaler Reisebericht, der einen tief bewegt und inspiriert!

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Inhalt

Die 22-jährige Franziska und ihr Freund Felix beschließen 2015 durch den Westen der Mongolei zu wandern. 400 Kilometer lang. Zu Fuß! Ein Vorhaben, das bei den meisten Menschen Unverständnis auslöst, ...

Inhalt

Die 22-jährige Franziska und ihr Freund Felix beschließen 2015 durch den Westen der Mongolei zu wandern. 400 Kilometer lang. Zu Fuß! Ein Vorhaben, das bei den meisten Menschen Unverständnis auslöst, wenn sie erfahren, wo die Mongolei sich eigentlich genau befindet und wie dünn besiedelt das Land ist. Was macht man dort nur, wenn man einen Notfall hat und weit und breit keine Menschenseele zu finden ist? Wie sorgt man für genug Nahrung und Wasser und ein schützendes Dach über den Kopf bei sämtlichen Wetterlagen? All diese Fragen schreckten die beiden nicht ab und sie machten sich mit akribischer Vorab-Planung, einem Zelt, Astronautennahrung und ein paar uralten russischen Militärlandkarten auf den Weg in das größte Abenteuer ihres bisherigen Lebens.

Meine Meinung

Franziska Bär beschreibt die Reise mit all ihren Herausforderungen auf eindringliche und äußerst bildhafte Weise. Durch die detaillierten Beschreibungen der Landschaften, die sie durchwanderten, und der Menschen, denen sie begegneten, hatte ich stets einen bunten Film vor Augen und fühlte mich wie eine unsichtbare Mitreisende, die das Abenteuer hautnah miterlebt. Da Franziska auch ihre tiefsten Gefühle - die von riesige Freude bis hin zu tiefster Verzweiflung reichen - mit dem Leser teilt, wurde ich von der Reise auch emotional sehr berührt. Viel mehr als von einem klassischen Reisebericht. Gerade diese emotionale Tiefe macht dieses Buch so besonders und einzigartig. Bei manchen Erlebnissen. z. B. als Franziska und Felix einen eisigen Fluss durchqueren mussten oder als auf einmal wildfremde Männer ins Zelt kamen, als Franziska sich ganz alleine darin befand, hielt ich vor Schreck fast die Luft an. Bei anderen magischen Momenten, z. B. als Franziska endlich ihre Zehen in den See Khuk Nuur stecken konnte, der das große Ziel der Wanderung war, strahlte ich mit ihr über das ganze Gesicht.

Diese Wanderung zeugt nicht nur vom großen Mut sich einem so gewaltigen Abenteuer zu stellen, sondern zeigt uns vor allem wie wichtig es für ein Paar ist als eingeschworenes Team zu agieren, auf den anderen einzugehen und ein gemeinsames Ziel vor Augen zu haben. Das erfordert absolute Offenheit, ein ehrliches Ansprechen von Zweifeln und Ängsten und großes Vertrauen in sich selbst und den Partner. Franziska und Felix beweisen ganz eindrucksvoll, dass auch scheinbar unüberwindbare Hürden mit Mut, Vertrauen, Teamgeist und einer angemessenen Planung machbar sind und das eigene Leben auf magische und nachhaltige Weise bereichern können.

Auch die Begegnungen mit den verschiedensten Menschen haben mich sehr berührt. Wenn aus Fremden Freunde werden und unfassbar ärmlich lebende Menschen auf einmal alles auftischen, was sie haben, wird einem richtig warm ums Herz und man erkennt, wie viel Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft es auf der Welt gibt. Auch hat das Lesen des Buches eine große Dankbarkeit in mir ausgelöst. Dankbarkeit für die Fülle, in der wir in Deutschland leben. Wir können stets in den Supermarkt um die Ecke gehen, haben ein Krankenhaus in der Nähe, ein Dach über dem Kopf und ein warmes Bett für die Nacht. Und sauberes, trinkfertiges Wasser kommt direkt aus dem Wasserhahn. Oft vergisst man im Trubel des Alltags wie wunderbar die unscheinbaren Dinge des Lebens sind.

Die Reise der beiden ist nicht nur eine Reise ins Nirgendwo, sondern auch zu sich selbst, zu den eigenen Stärken und Schwächen und sie macht bewusst, was wirklich zählt im Leben und wie wenig man zum Glücklichsein benötigt.

Fazit

Für mich einer der besten Reiseberichte, den ich bislang gelesen habe. Er glänzt mit äußerst interessanten Informationen, wunderbaren Beschreibungen von Land und Leuten und ganz viel Gefühl! Ein Must-Read für alle, die persönliche und authentische Reiselektüre lieben!

Veröffentlicht am 24.05.2019

Einmal in die mongolische Wildnis und zurück – ein unvergleichliches Abenteuer!

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„Ins Nirgendwo, bitte! Zu Fuß durch die mongolische Wildnis“ von Franziska Bär ist 2019 im Verlag CONBOOK erschienen. Es umfasst 288 Seiten und ist mit Fotos ergänzt.

Franziska und ihr Freund Felix haben ...

„Ins Nirgendwo, bitte! Zu Fuß durch die mongolische Wildnis“ von Franziska Bär ist 2019 im Verlag CONBOOK erschienen. Es umfasst 288 Seiten und ist mit Fotos ergänzt.

Franziska und ihr Freund Felix haben etwas ganz besonderes vor: eine Reise in die mongolische Wildnis – ein Ort, an dem bisher nur wenige Reisende waren, ein Ort, an dem man die Einsamkeit spüren, das Unentdeckte entdecken kann, die Herausforderung und das Abenteuer erleben kann und der Leser darf mittendrin sein.
Franziska berichtet anfangs von den Reisevorbereitungen, die alles andere als einfach sind und die viele Gedanken kreisen lassen und dann geht die Reise los in dieses von uns in Deutschland weit entfernte Land. Für Franziska und Felix gilt es, die Menschen und das Land auf ihrer Reise kennen zu lernen, Herausforderungen mit den Einheimischen und der Natur zu meistern und auch ihre eigene Beziehung zu ergründen. So erfährt man von einer unheimlichen Begegnung in stockfinsterer Nacht mit einem Einheimischen, von der spannenden Durchquerung eines Gebirgsflusses, von der Konfrontation mit der Einsamkeit, von der Gastfreundschaft der Bevölkerung, der Kommunikation mit Hand, Fuß und Bild, der unglaublichen Natur und vielem mehr.

Franziska Bär gelingt es in ihrem Buch von Anfang an den Leser durch ihren Schreibstil zu begeistern. Sie schreibt flüssig, ehrlich, emotional, spannungsvoll und nimmt auch vor negativen Gedanken und Erlebnissen während der Reise und den Reisevorbereitungen keinen Abstand.

Ich habe mich als Leserin selbst als Mitreisende wahrgenommen, habe mitgefiebert, mitgedacht, mitgeschmunzelt, mich mitgefreut und einfach so gerne gelesen. Die Abenteuerlust und Lebendigkeit von Franziska hat mich gepackt.
Auf in das nächste Abenteuer! Ich freue mich auf weitere Bücher!

Eine glasklare Weiterempfehlung!

Veröffentlicht am 22.05.2019

Reisebericht & Roman gleichzeitig

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Inhalt:
Als sich Franziska und Felix kennenlernen, teilen sie einen Traum: Sie wollen bis an die entferntesten Orte der Welt reisen. Sie wollen das entdecken, wovon es noch keine Geschichten gibt. Und ...

Inhalt:
Als sich Franziska und Felix kennenlernen, teilen sie einen Traum: Sie wollen bis an die entferntesten Orte der Welt reisen. Sie wollen das entdecken, wovon es noch keine Geschichten gibt. Und so entwickeln sie gemeinsam den Plan, durch das am dünnsten besiedelte Land der Erde zu wandern – die Mongolei.
Schon die Vorbereitung stellt die beiden vor eine Herausforderung: Sie müssen so wenig Gepäck wie möglich mitnehmen, doch in der Mongolei lassen sich nicht einfach so an jeder Straßenkreuzung die Vorräte auffüllen. Es mangelt dort nicht nur an Straßen – sondern erst recht an Menschen. Wer lebt dort schon, außer ein paar Nomaden, die Fremde nicht gewöhnt sind und deren Sprache Felix und Franziska nicht verstehen?
Die beiden lassen sich mitten im Nirgendwo aussetzen und ziehen los, ausgerüstet mit einem Zelt, mit Astronautennahrung und ein paar uralten russischen Militärlandkarten. Ihr Ziel: ein entlegener Bergsee. Sie kämpfen sich durch reißende Gletscherflüsse und quälen sich mit unverhofftem Gepäck einen Berg hinauf. Mal werden sie von unbekannten Männern in ihrem Zelt überrascht, dann laufen sie tagelang keiner Menschenseele über den Weg. Aber auch in der Einsamkeit kommt es zu magischen Begegnungen – nicht zuletzt zwischen Franziska und Felix.

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und hat sofort mein Interesse geweckt. Die Hauptfiguren sind schön in Szene gesetzt und der Titel steht trotzdem im Vordergrund.
Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht, weshalb ich das Buch unbedingt lesen musste. Ich wurde nicht enttäuscht und bin sehr froh, es gelesen zu haben.
Die Story liest sich sehr schön und der Schreibstil ist flüssig und fehlerfrei.
Gekonnt nimmt die Autorin einen durch ihren lebhaften Erzählstil mit hin zu den Orten und in die beschriebenen Situationen, es fühlt sich an, als wäre man dabei.
Außerdem ist die Geschichte sehr spannend und auch emotional geschrieben.
Im Ganzen gesehen wirklich ein tolles Buch für ein paar schöne Stunden, das außerdem viele gute Gedanken und Ratschläge beinhaltet und Lust aufs Reisen machen. Mein Highlight waren die integrierten Tagebucheinträge, die dem Buch noch etwas ganz besonderes geben.
Ich werde dieses Buch auf jeden Fall allen Freunden und Bekannten weiterempfehlen. Die fünf Sterne hat sich das Buch mehr als verdient und am Liebsten würde ich 7 Sterne dafür vergeben.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Eine Reise ins UNbekannte

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Franziska und Felix teilen einen gemeinsamen Traum. Hinaus in die Wildnis, in unbekannte Gefilde um dort hinzugehen, wo noch keiner war. Jeder hat für sich schon Reisen unternommen, doch jetzt wollen sie ...

Franziska und Felix teilen einen gemeinsamen Traum. Hinaus in die Wildnis, in unbekannte Gefilde um dort hinzugehen, wo noch keiner war. Jeder hat für sich schon Reisen unternommen, doch jetzt wollen sie es gemeinsam versuchen. Das Reiseziel? Mongolei. Mitten in die Wildnis, allein, nur mit ihren beiden Rucksäcken und einem Zelt. Doch wie jeder Traum, hat auch dieser seine großen und kleinen Hürden, die sowohl vor der Reise, als auch während der Reise immer wieder auftauchen, doch die beiden geben alles, um gemeinsam ihren Wunsch zu erfüllen.


Mein Fazit:
Franzsika Bärs Erzählung ist total faszinierend. Ich konnte jedes Gefühl mit empfinden, hatte mit beiden Angst und Kummer, habe mich mit ihnen gefreut und mit ihnen gelacht. Ich hatte das Gefühl, ich wäre wirklich mit in der Mongolei gewesen.
Was diese beiden geschafft haben, ist wirklich der Wahnsinn und ich beneide sie darum.
Toll finde ich, dass es hier keine Schönmalerei gegeben hat. Sie hat keinen Stolperstein ausgelassen, die diverse Versagensängste auslösten. Dass die beiden die Reise dennoch gemacht haben und auch durchgezogen, da kann ich nur den Hut ziehen.
Als kleines Extra hat die Autorin Fotos ihrer Reise hinzugefügt. Tagebucheinträge bringen noch einmal eine ganz persönliche Note mit hinein.

Eine ganz klare Empfehlung für dieses Abenteuer in Romanformat.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Sehr emotionale Wanderung durch die Mongolei

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In diesem Buch beschreibt Franziska Bär ihre Wanderung durch die Mongolei, die sie mit ihrem Partner Felix unternommen hat. Ab von der Zivilisation, mitten im Nirgendwo. Immer am Fluss entlang. Der gesamte ...

In diesem Buch beschreibt Franziska Bär ihre Wanderung durch die Mongolei, die sie mit ihrem Partner Felix unternommen hat. Ab von der Zivilisation, mitten im Nirgendwo. Immer am Fluss entlang. Der gesamte Proviant im Rucksack.
Fünf Wochen voller Mut, Abenteuer, Emotionen, Verzweiflung, seelischem Stress, aber auch unglaublich schönen und unvergesslichen Momenten. Franziska und Felix sind in diesen fünf Wochen gewachsen, nicht nur als einzelner Mensch, sondern auch als Paar.

Doch bevor es mit der Wanderung an sich losgeht, erfährt der Leser zunächst einmal von der Vorbereitungszeit. Das hat mir sehr gut gefallen, da man sich so einen Überblick verschaffen kann, wie viel Zeit und Mühe so etwas kostet. Außerdem steigt so die Spannung, ob sich die ganzen Kosten und Mühen gelohnt haben! Die größte Herausforderung bei der Planung war eine Strecke zu finden, welche die gesamte Zeit über Zugang zu Süßwasser bietet. Denn viele Seen in der Mongolei enthalten Salzwasser. So wurde der Bergsee Khukh Nuur zum Ziel bestimmt. Nun kam die nächste Herausforderung: das Gepäck. Alles was benötigt wird muss mit, aber zu schwer darf es nicht werden!
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, so dass man über die Seiten nur so fliegt. Außerdem ist die Erzählung sehr fesselnd geschrieben. Neue Abenteuer werden angedeutet und so wird die Neugierde des Lesers angesprochen. Die Erzählungen wirken sehr authentisch und geben einen tiefen, privaten Einblick in die Reise. Der Leser bekommt viele Gefühle, von Glück bis Unglück, mit und erfährt so, dass eine Reise nun mal immer zwei Seiten hat. Am Ende zählt das Ergebnis und das ist wunderbar! Mir haben auch diese eingeschobene Tagebucheinträge gefallen, denn sie fassen noch einmal ein paar Erlebnisse und Gefühle zusammen, und spiegeln auch, den sozusagen, Echtzeit-Eindruck der Lage während der Reise wider.
In der Mitte des Buches befinden sich ein paar Bilder der Reise. Diese zeigen einen wunderbaren Überblick. Auch einige Personen aus den Erzählungen erkennt man wieder!
Neben den Gefühlen von Franziska und Felix nimmt natürlich auch die Mongolei einen sehr großen Platz in der Geschichte ein. Beim Lesen erhält man einen groben Überblick über das Land, seine Natur, seine Menschen. Über einige Begegnungen mit Einheimischen wird in dieser Erzählung berichtet. Das hat mir sehr gut gefallen. Die Mongolen sind ein sehr eigenes Völkchen. Es gibt vieles zu Entdecken!

Mit hat dieser Reisebericht sehr gut gefallen und ich kann ihn jedem empfehlen, der gerne mal in die Mongolei entfliehen möchte, ohne das Haus zu verlassen. Denn beim Lesen dieses Buches fühlt man sich in die Mongolei versetzt! Ich vergebe sehr gerne volle fünf von fünf Sterne.