Cover-Bild Die letzte Bibliothek der Welt
(23)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 13.08.2021
  • ISBN: 9783832165673
Freya Sampson

Die letzte Bibliothek der Welt

Roman
Lisa Kögeböhn (Übersetzer)

Die schüchterne June Jones lebt in dem britischen Dorf Chalcot und ist mit Leib und Seele Bibliothekarin. Ihre besten Freunde sind die Menschen, denen sie Tag für Tag bei ihrer Arbeit begegnet: der alte Stanley, dem sie mit dem Computer hilft, Chantal, eine Schülerin, die zu Hause keine Ruhe zum Lernen hat, Leila, eine geflüchtete Frau, für die sie Kochbücher heraussucht. Außerhalb der Bibliothek bleibt June allerdings gern für sich – und in Gesellschaft ihrer Bücher. Junes wohlgeordnetes Leben gerät aus den Fugen, als die Gemeinde mit der Schließung der Bücherei droht. Und dann trifft sie auch noch Alex wieder, einen alten Schulfreund, für den sie bald ganz neue Gefühle entwickelt.
Während June alles tut, um ihre Welt aus Büchern zu retten, lernt sie viel über sich selbst – und darüber, wie wichtig Freundschaft, Gemeinschaft und nicht zuletzt die Liebe sind …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2022

Wunderbarer Wohlfühlroman

0

“Die letzte Bibliothek der Welt” hat mich mit seinem Cover direkt überzeugt. Ich liebe die überdimensionalen Buchrücken, die knallorangene Hintergrundfarbe und die kleinen lesenden Menschen. Das Cover ...

“Die letzte Bibliothek der Welt” hat mich mit seinem Cover direkt überzeugt. Ich liebe die überdimensionalen Buchrücken, die knallorangene Hintergrundfarbe und die kleinen lesenden Menschen. Das Cover strahlt Gemütlichkeit aus und man möchte am liebsten sofort los lesen.
Wie man dem Klappentext direkt entnehmen kann, geht es um die Bibliothekarin June Jones. Sie hat bereits in jungen Jahren, nach dem Tod ihrer Mutter, den Job in der örtlichen Bibliothek angenommen. June selbst ist sehr schüchtern und zurückhaltend und hat jedoch für alle immer ein offenes Ohr. Sie wird von den Besuchern der Bibliothek zumeist sehr geschätzt und hat für jeden das passende Buch parat. Außerhalb der Bibliothek ist June gerne für sich.
Als die Bibliothek allerdings geschlossen werden soll, muss June lernen, dass es Sachen gibt für die es sich lohnt ihre Komfortzone zu verlassen. Gemeinsam mit anderen Dorfbewohnern versucht sie die Bibliothek zu retten.
Besonders gut gefallen hat mir, wie viele unterschiedliche Persönlichkeiten im Buch zusammenkommen. Die Bibliothek besteht nicht nur aus vielen Büchern, sondern ist ein Ort an dem man Zeit verbringt und Freundschaften knüpfen kann. Die Dorfbewohner hängen an ihrer örtlichen Bibliothek und brauchen diese auch als einen Ort der Begegnung. Nur dort kommen so viele verschiedene Personen zusammen und schließen sich zusammen. Die Bibliothek ist das Herz der Stadt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat sich sehr angenehm und flüssig gelesen. Die Autorin hat es geschafft ihre Liebe zu Büchern in Worte zu fassen und dabei ist ein super schöner Roman herausgekommen.
Ein wunderbares Buch über Gemeinschaft, Liebe und Zusammenhalt. Wer gerne Geschichten über eine kleine Dorfgemeinschaft liest, bei der alle über sich hinauswachsen, der sollte auf jeden Fall “Die letzte Bibliothek der Welt“ lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.12.2021

Liebenswert und motivierend

0

Die Protagonistin ist eine sehr zurückhaltende, schüchterne Bibliothekarin, die die Gesellschaft von Büchern der von Menschen vorzieht. Jedes persönliche Gespräch, jede Veränderung und jede Kontaktaufnahme ...

Die Protagonistin ist eine sehr zurückhaltende, schüchterne Bibliothekarin, die die Gesellschaft von Büchern der von Menschen vorzieht. Jedes persönliche Gespräch, jede Veränderung und jede Kontaktaufnahme sind für sie eine Herausforderung. Als nun ihre Bibliothek von der Schließung bedroht ist, muss sie eine Entscheidung treffen – nimmt sie alles wie gewohnt stillschweigend hin oder ist sie bereit, für das Wichtige in ihrem Leben zu kämpfen.
Dieses Buch zeigt herrlich die vielfältigsten Charaktere auf und wie wenig man oft Menschen kennt, obwohl man ihnen ständig begegnet. Der innere Kampf der Protagonistin ist wunderbar wiedergegeben, so dass man sie gut verstehen kann und ihr am liebsten Mut zusprechen möchte.
Einerseits zeigt das Buch klar auf, was Menschen erreichen können, wenn sie sich selbst überwinden, aber öffnet auch das Bewusstsein für die Menschen um uns herum.
Der Schreibstil ist herrlich frisch und lebendig und man fliegt nahezu durch die Seiten – immer zwischen Lachen und Rührung.

Dieses Buch ist nicht nur für Bücherliebhaber ein Genuss, sondern auch für alle, die ein gute Geschichte mit etwas Anspruch zu schätzen wissen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2021

Zum Wohlfühlen

0

"Die letzte Bibliothek der Welt" hält auf alle Fälle, was Cover und Titel versprechen: Es geht um Bücher, Bücher und noch mehr Bücher. Hier kann keine Leseratte widerstehen. June wächst einem sofort ans ...

"Die letzte Bibliothek der Welt" hält auf alle Fälle, was Cover und Titel versprechen: Es geht um Bücher, Bücher und noch mehr Bücher. Hier kann keine Leseratte widerstehen. June wächst einem sofort ans Herz und ich fand es super, wie man ihr dabei zusehen kann, wie sie über sich selbst hinauswächst, bis sie schließlich in ihre eigene Kraft findet und mit beiden Beinen fest im Leben steht. Aber sie ist nicht die einzige Heldin hier - all die wunderbar kauzigen und schrägen Figuren, die sie durch die Story begleiten, hat man bildlich vor Augen und verabschiedet sich am Ende des Buches nur ungern von ihnen. Eine Prise Spannung ist auch dabei, sodass man schon bald mitfiebert und am liebsten der Gruppe beitreten möchte, die sich im Lauf der Geschichte formt. Super waren natürlich auch die vielen Anspielungen auf alle möglichen Bücher - da bekommt man direkt Lust, durch die nächste Bibliothek zu schlendern.
Dieses Buch verbindet wunderbare Unterhaltung - natürlich geht es auch um Liebe - mit der wohl wichtigsten Botschaft/Erkenntnis überhaupt: Menschen brauchen Bücher und Orte, an denen sie sie finden können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2021

Bücher verbinden

0

June Jones lebt für ihre Leidenschaft Lesen und Bücher. Und seit dem Tod ihrer Mutter zieht sich June noch mehr zurück. Doch dann soll die Bibliothek geschlossen werden....June wäre ohne Job und die Menschen ...

June Jones lebt für ihre Leidenschaft Lesen und Bücher. Und seit dem Tod ihrer Mutter zieht sich June noch mehr zurück. Doch dann soll die Bibliothek geschlossen werden....June wäre ohne Job und die Menschen in Chalcot ohne ihre Bibliothek....wird June es schaffen aus ihrem Schneckenhaus zu kommen?

"Nämlich dass eine Bücherei mehr ist als ein Haus voller Bücher. Sie ist ein Ort, an dem ein achtjähriger Junge staunend von den Wundern der Welt erfahren und eine einsame achtzigjährige Frau Gesellschaft finden kann. Ein Ort, an dem eine Jugendliche ein ruhiges Plätzchen für ihre Hausaufgaben und eine Geflüchtete eine neue Gemeinschaft findet. Büchereien sind Orte, wo jeder und jede, reich oder arm, woher er oder sie auch stammt, sich sicher fühlen kann. Wo man Zugang nicht nur zu Informationen hat, die einen stärken und im Leben weiterbringen, sondern auch zu anderen Menschen." (Seite 305)

Was für eine herrliche Geschichte die mich begeistert hat. Ein Highlight für 2021!

Der Schreibstil lädt zum verweilen, entspannen, zum in Erinnerungen schwelgen ein und verbindet die Leidenschaft für Bücher, das Lesen und die berühmten Protagonisten.

June Jones lebt zurückgezogen. Trotzdem finde ich sie facettenreich, sie lebt für ihre Leidenschaft und leistet mehr als sie selbst sehen möchte. Und trotzdem muss sie Entscheidungen treffen, aus ihrem Schneckenhaus raus, sich was überlegen. Und das stellt sie sehr pfiffig und teilweise humorvoll an.

Die große Thematik, was dieses Buch zu einem Highlight macht, ist die Liebe zu Büchern und lesen. Das verbindet die Autorin mit viel Liebe und Herzblut, man liest es aus jeder Zeile. Dass eine Bibliothek mehr ist als "nur ein Ort" mit Blättern und Buchstaben. Das hat mich immer sehr berührt.

Natürlich kommt die Liebe und Freundschaft nicht zu kurz, nimmt aber nicht den Hauptpart ein, das war meine Befürchtung, die unbegründet ist. Es spielt sich mit ein und passt sich der Geschichte an.

Ein Buch was viele Themen und Leidenschaften verbindet und mich komplett begeistern und einnehmen konnte. Ich persönlich empfehle dieses Buch so gerne weiter. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2021

Rettet die Bibliotheken dieser Welt!

0

Wer kennt ihn nicht, den Ort an dem dieser ganz besondere Geruch existiert, wo die Seiten rascheln und die Bücher mit einander flüstern und ihre Geschichten erzählen. An einem solchen Ort arbeitet June. ...

Wer kennt ihn nicht, den Ort an dem dieser ganz besondere Geruch existiert, wo die Seiten rascheln und die Bücher mit einander flüstern und ihre Geschichten erzählen. An einem solchen Ort arbeitet June. Sie ist die gute Seele der Bücherei in einem kleinen Dorf. Ihr Leben ist diese Bibliothek mit all ihren Nutzern. Manche exzentrisch, launisch oder eher still. Sie alle eint die Liebe zu den Büchern und die Gemeinschaft, die sich über viele Jahre entwickelt hat. Doch ansonsten ist June eher ein Mauerblümchen und igelt sich zu Hause ein. Hat keinen Freund und auch keine Kinder. Doch mit der Idylle ist es vorbei, als June erfahren muss, dass ihre geliebte Bibliothek vor dem Aus steht. Sie wird aus ihrer Komfortzone herausgerissen. Um ihre Bibliothek zu retten beschreitet sie zusammen mit anderen Bibliotheksnutzern einen Weg, der sie nachhaltig prägt.

Die Autorin schafft es mit ihren feinfühligen uns sensiblen Erzählstil, den Leser nicht nur zu fesseln und in ihre Geschichte zu ziehen. Nein auf fast magische Weise taucht man in die Geschichte rund um eine Bibliothek und ihren Nutzern ein.

Wer in eine magische Welt der Bücherei und ihrer Bücher abtauchen will, ist hier genau richtig. Auf feinfühlige, ja fast magische Weise wird man in die Welt von June entführt. Und wer denkt, wie aufregend ist schon das Leben einer Bibliothekarin, wird hier eines besseren belehrt. June´s Bibliothek bildet den Dreh- und Angelpunkt des dörflichen Lebens. Ein Ort an dem man sich trifft, an dem einen geholfen wird und nicht zuletzt wo man sich in viele Geschichten verlieren kann. Wie so viele Büchereien kämpft auch Junes um ihre Daseinsberechtigung. Auf dramatische Weise erfährt der Leser vom Bibliothekssterben und wie die Nutzer dagegen ankämpfen. Dabei entstehen Freundschaften und Beziehungen, die diese Geschichte zu etwas ganz besonders werden lässt.

Auf wunderbare Weise zeichnet die Autorin ein Porträt, der täglichen Büchereinutzer. Von den Stillen über die Lauten und jene die Hilfe benötigen. Mrs. B gehört zwar zu den lautesten der Lesern, den selten ein Buch gefällt. Aber sie ist auch eine der Figuren, die einen unglaublich ans Herz wachsen, nicht zuletzt oder eben wegen ihres Temperaments. Und dann der alte Stanley, ein Herz von Mensch und ein Urgestein der Bibliothek mit einem großen Geheimnis. June, die Hauptfigur, die man durch den Roman begleitet, lernt man sehr intensiv kennen. So erfährt man im Laufe der Geschichte so viel über June und ihre Leben, das man sie mehr wie einmal, ein ganz klein wenig schupsen will, damit diese endlich die Signale richtig deutet und aus ihrem Schneckenhaus herauskommt.

Das Cover passt hervorragend zur Story und wenn man genau hinschaut findet man sogar die eine oder andere Figur aus der Geschichte wieder.

Fazit: Eine unglaublich feinfüllige und ja magische Geschichte über einen liebgewonnenen Ort, über Freundschaften, Überzeugungen und die Kraft der Gemeinschaft. Ich bin einfach nur begeistert, wie sich die Autorin dem Thema Bibliothekssterben und den Kampf dagegen annimmt. Besonders gelungen sind dabei die Figuren. Sie sind ein Spiegelbild dessen, was man an Menschen in der Bibliothek trifft. Auch die immer hilfsbereiten Bibliotheksmitarbeiter sind herrlich porträtiert. Wer jedoch denkt es würde nur bitterernst in diesem Roman zugehen, der irrt. Ich habe mich köstlich amüsiert und herzhaft gelacht, ja auch die eine oder andere Träne vergossen. Aber dennoch oder gerade deshalb kann ich euch diesen Roman nur wärmstens ans Herz legen. Dieses Buch werdet ihr so schnell nicht vergessen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere