Cover-Bild Alif der Unsichtbare
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 25.01.2018
  • ISBN: 9783596299362
G. Willow Wilson

Alif der Unsichtbare

Roman
Julia Schmeink (Übersetzer)

Ausgezeichnet mit dem World Fantasy Award als »Bester Roman des Jahres«.
Alif, ein junger Hacker in einem arabischen Emirat, sieht es als seine Berufung an, seinen Klienten Anonymität und Schutz vor staatlicher Überwachung zu bieten, ganz gleich welcher politischen Gruppierung sie angehören. Doch als er selbst ins Fadenkreuz der Regierung gerät und sein Rechner gehackt wird, muss Alif sein bisheriges Leben hinter sich lassen und untertauchen.
Dass ihm zudem ein uraltes Buch mit dem Titel »Tausendundein Tag« in die Hände gespielt wird, verkompliziert die Sache enorm. Denn sein Inhalt enthüllt die reale Existenz der Dschinn und scheint obendrein der Schlüssel zu einer neuen Informationstechnologie zu sein ...
»Alif der Unsichtbare« widersetzt sich allen Genrekategorien: Dieser wundervolle Debütroman ist gleichermaßen Fantasy-Roman und dystopischer Techno-Thriller. Vor dem Hintergrund einer nicht näher bestimmten arabischen Großstadt erzählt er, was geschieht, wenn der Schleier zwischen sichtbarer und unsichtbarer Welt durchlässig wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2018

Alif der Unsichtbare

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Alif ist ein Hacker und lebt in einer arabischen Stadt. Doch er liebt eine Frau, die er nicht haben kann. Sie verlässt Alif und hinterlässt ihm ein Buch mit dem Titel „ Tausendundein Tag“ und damit fangen ...

Alif ist ein Hacker und lebt in einer arabischen Stadt. Doch er liebt eine Frau, die er nicht haben kann. Sie verlässt Alif und hinterlässt ihm ein Buch mit dem Titel „ Tausendundein Tag“ und damit fangen erst richtig seine Probleme an. Alif wird von der Regierung verfolgt und selbst gehackt und ihm bleibt nichts anderes übrig als zu fliehen. Ob es Alif gelingen wird?

Die Geschichte rund um Alif, ist eine Mischung aus Sience-Fiction, Fantasy, Mythologie und Religion. Eine solche geballte Genremischung ist mir bisher noch nicht untergekommen, aber das fand ich gerade sehr interessant und spannend.

Dem Schreibstil konnte man auch gut folgen und man glitt regelrecht über die Seiten. Da mir die Geschichte runf um Alif sehr gut gefiel, gibt es von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Religion und alte Mythen

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In einer Welt, in der Mann streng nach den religiösen Vorschriften leben muss, gerät Alif in Schwierigkeiten. Von seiner großen Liebe enttäuscht, entwickelt er ein Computerprogramm das ihn vor sie versteckt. ...

In einer Welt, in der Mann streng nach den religiösen Vorschriften leben muss, gerät Alif in Schwierigkeiten. Von seiner großen Liebe enttäuscht, entwickelt er ein Computerprogramm das ihn vor sie versteckt. Dieses Programm weckt die Neugier eines Machthungrigen und plötzlich befindet Alif sich auf der Flucht.
Dabei bekommt er Hilfe von den Dschinn. Ab nun verbindet sich die religiöse Handlung mit der Fantasy und der Kampf um Gerechtigkeit und Freiheit beginnt.

So richtigen Bezug zum Buch habe ich leider nicht bekommen, da mir der sehr religiöse Teil zuviel war. Obwohl ich es interessant finde über andere Kulturen zu lesen. Erst mit dem Auftreten der verschiedenen Dschinns und Alifs Kampf ums Überleben machte die Story für mich wieder spannend.

Veröffentlicht am 03.02.2018

4,5 Sterne für Alif

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„Alif der Unsichtbare“ hatte so einiges, dass mich auf das Buch aufmerksam machte. Neben dem tollen Cover und dem Klappentext, der einen ungewöhnlichen Genrecocktail verspricht, war es natürlich auch die ...

„Alif der Unsichtbare“ hatte so einiges, dass mich auf das Buch aufmerksam machte. Neben dem tollen Cover und dem Klappentext, der einen ungewöhnlichen Genrecocktail verspricht, war es natürlich auch die Tatsache, dass der Roman mit dem World Fantasy Award als »Bester Roman des Jahres« ausgezeichnet wurde. Das muss zwar nicht zwangsläufig ein rundherum gelungenes Buch bedeuten aber es verspricht zumindest ein gewisses Maß an Anspruch und Einzigartigkeit.
Alif ist ein Hacker. Er lebt in einer modernen arabischen Großstadt, hat arabisch-indische Eltern und ist in eine junge Frau verliebt, die als Tochter eines altmodischen Moslems schließlich mit einem Mann verheiratet werden soll, obwohl sie eigentlich in Alif verliebt ist. Dessen Welt gerät dadurch ziemlich aus dem Ruder. Alsbald wird er von Unbekannten gehackt, verfolgt und bedroht. Die Rettung kommt schließlich in Form einiger ziemlich märchenhaft-phantastischer Wesen zu denen vor allem die Dschinn gehören.
Nach einem etwas holprigen Einstieg zieht die Spannung bald merklich an und der Autor, G. Willow Wilson, jongliert gekonnt mit diversen Genres. Stark sind dabei die Einflüsse von Märchen ala Tausend und eine Nacht zu spüren. Dass dabei die moderne Computertechnik eine wichtige Rolle spielt und Alif’s Flucht an einen Thriller erinnert, machte mir ungeheuren Spaß. An ein paar Stellen gibt es dramaturgische Durchhänger, die aber vor allem den Dialogen der Darsteller geschuldet sind, die gerne über das Leben und das Wesen der großen Weltreligionen philosophieren. Das gibt der Geschichte einen eigenen Ton.
Am Ende hat „Alif der Unsichtbare“ meine durchaus Erwartungen erfüllt. Wohltuend ist auch, dass das Buch in sich abgeschlossen ist. Ich würde 4,5 Sterne vergeben.