Cover-Bild Gork der Schreckliche
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 28.08.2018
  • ISBN: 9783608111033
Gabe Hudson

Gork der Schreckliche

Wieland Freund (Übersetzer), Andrea Wandel (Übersetzer)

»Mein Name ist Gork der Schreckliche, und ich bin ein Drache. Ich warne euch. Von allen Drachenliebesgeschichten ist meine die schrecklichste. Aber auch die romantischste. Denn in meiner schuppigen grünen Brust schlägt ein furchtbar großes und empfindsames Herz.«
Gork ist nicht wie die anderen Drachen an der Militärakademie WarWings. Er hat winzige Hörner und fällt gelegentlich in Ohnmacht. Sein Spitzname ist »Weichei« und sein WILLE ZUR MACHT-Ranking liegt bei »Kuschelbär« – das niedrigste in seinem Jahrgang. Aber er ist wild entschlossen, sich von nichts aufhalten zu lassen, als die wichtigste Mission seines Lebens beginnt: Am Vorabend seiner Abschlussfeier, muss er einen weiblichen Drachen fragen, ob sie seine Queen sein will. Sagt sie ja, wird er mit ihr einen fremden Planeten unterwerfen und mit seinen Nachkommen bevölkern. Sagt sie nein, – dann wird Gork leider versklavt.
»Zum Schreien komisch... Gork ist eher nicht "Game of Thrones", sondern vielmehr "Per Anhalter durch die Galaxis".«
Rolling Stone
»Die Drachen-Version von ›Ferris macht blau‹ – gleichermaßen charmant, wie blutig und ein Feuerwerk in Action.«
New York Journal of Books
»Jeder, der das Herz auf dem rechten Fleck hat, wird Gork lieben.«
Dave Eggers, Autor von ›Der Circle‹

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2018

Auch Drachen haben es nicht leicht

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Im Buch „Gork der Schreckliche“ vom Autor Gabe Hudson erleben wir, dass auch Drachen es nicht so leicht im Leben haben.

Wir begleiten Gork an seinem letzten Schultag, dem sogenannten Krönungstag. Dieser ...

Im Buch „Gork der Schreckliche“ vom Autor Gabe Hudson erleben wir, dass auch Drachen es nicht so leicht im Leben haben.

Wir begleiten Gork an seinem letzten Schultag, dem sogenannten Krönungstag. Dieser Tag ist seine letzte Chance eine Drakonette (Drachenweibchen) zu finden, welche seine Königin werden und seine Eier legen möchte. Seine Auserwählte ist Runcitica, die Tochter des Schuldekans. Leider ist die Königinnen-Queste gar nicht so leicht. Zum einen hasst der Dekan Gork nämlich und zwar so richtig. (Schuld daran hat Gorks Großvater, Dr. Schrecklich – und wehe, man nennt ihn mal Opa.) Ein weiterer Grund ist, dass Gork eher zu den Losern seiner Gattung gehört. Seine Hörner wollen einfach nicht wachsen und sein schwarzes Herz ist viel zu groß, was dazu führt, dass er öfters mal in Ohnmacht fällt. Wie man sich vorstellen kann, ist das natürlich nicht gerade förderlich bei der Suche nach einer geeigneten Partnerin. Hinzu kommt, dass sein Wille-zur-Macht-Score bei Kuschelbär liegt, was das Schlechtmöglichste überhaupt ist.
Besagter Dr. Schrecklich hat nicht nur die Welt der Drachen mit seiner Erfindung, der Gedanken-Tausch-Maschine, durcheinander gebracht, sondern auch noch den Dekan auf einem Auge geblendet. Seither ist er nun verschwunden. Gork möchte ihn suchen, um seinem Hass auf ihn freien Lauf zu lassen. Kann ihm dies gelingen? Und vor allem, bringt ihm das Pluspunkte bei Runcitica?
Vielleicht kann ihm seine beste Freundin Fribby helfen. Sie ist seit Jahren an seiner Seite, obwohl sie doch ein Roboter-Drache ist und eine Freundschaft zu Normalos nicht so gerne gesehen ist. Unterstützen könnte ihn auch das denkende und fühlende (von Dr. Schrecklich erfundene und gebaute) Raumschiff ATHENOS II. Allerdings scheint es Gork gegenüber nicht immer positiv gesinnt zu sein. Oder liegt das am Einfluss seines Erbauers?

Die Geschichte um Gork und seine Suche nach der richtigen Drachendame, sowie seinem Großvater liest sich sehr fließend. Und nach der Auffassung vom Hauptcharakter Gork ist es endlich mal ein Buch, das Drachen richtig darstellt. :)

Veröffentlicht am 07.09.2018

Ein Drache ist ein Drache ... oder etwa nicht?

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Gork ist ein Drache. Aber nicht irgendeiner, sondern ein ganz besonderer Drache. Er ist grün, mittelgroß, mit kurzen Hörnern und einer schuppigen Haut. Aber vor allem ist er wahnsinnig eingebildet und ...

Gork ist ein Drache. Aber nicht irgendeiner, sondern ein ganz besonderer Drache. Er ist grün, mittelgroß, mit kurzen Hörnern und einer schuppigen Haut. Aber vor allem ist er wahnsinnig eingebildet und … ein Weichei.

Dennoch muss Gork zur EierLege eine Königin finden, die mit ihm zusammen sein will. Andernfalls wird er versklavt. Aber ob ihm das gelingen wird? Seine Aussichten stehen nicht sonderlich gut…


Ich liebe Bücher über oder mit Drachen und war daher sehr von dem Titel, der Kurzbeschreibung und des Covers angetan. Doch Gork hat mich dann sehr überrascht. Leider nicht sonderlich positiv.
Dass Drachen mitunter ein größeres Ego haben, eitel und egoistisch sind, kann man sich schon gut vorstellen. Nicht zuletzt J.R.R. Tolkien hat dieses Bild geprägt. Aber Gork ist dann doch wiederum anders. Gork ist auch noch ein Außerirdischer, der zusammen mit einem Weibchen den Weltraum unsicher und Planten erobern soll.
Hatte ich mich zunächst in der Geschichte noch festgelesen, wurde sie bald sehr seltsam und langweilig. Die Geschichte plätschert vor sich hin, einen roten Faden habe ich ebenso vermisst wie Spannung. Gork hat schon etwas, aber dann fehlt da doch wieder das gewisse Etwas.

Der Humor war manchmal gut, an anderen Stellen wiederum arg gewollt und gezwungen. Kraftausdrücke wie Wiederholungen konnten mich ebenso wenig begeistern wie mache seltsamen Ausdrücke.

Fazit:
An sich eine gute Idee mit einigen guten Ansätzen. Jedoch konnte mich die Umsetzung nicht wirklich begeistern.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Gezwungen witzig, Zielgruppe fraglich…

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Klappentext:
»Mein Name ist Gork der Schreckliche, und ich bin ein Drache. Ich warne euch. Von allen Drachenliebesgeschichten ist meine die schrecklichste. Aber auch die romantischste. Denn in meiner ...

Klappentext:
»Mein Name ist Gork der Schreckliche, und ich bin ein Drache. Ich warne euch. Von allen Drachenliebesgeschichten ist meine die schrecklichste. Aber auch die romantischste. Denn in meiner schuppigen grünen Brust schlägt ein furchtbar großes und empfindsames Herz.«
So weit, so gut – mit dieser Einleitung konnte ich ja noch leben. Ebenso mit der pubertären Sprache, in der Gork in den ersten Kapiteln von seiner Kindheit berichtet, wobei Spannung hierbei nicht wirklich aufkommen wollte (wer will schon genau die Gefühle eines Drachenbabys beim Durchbrechen der Eischale erfahren? Ich jedenfalls nicht in epischer Länge) – und so geht es in einem fort weiter. Kern der Handlung ist Gorks Suche nach einem Weibchen, denn wenn er nicht in kürzester Zeit, d.h. bis zum Tag der großen Eierlege eines findet, mit dem er einen Planeten bevölkern kann, wird er versklavt.
Im übertragenen Sinne kann man Gabe Hudsons Werk als eine Geschichte über das Erwachsenwerden, den Selbstfindungsprozess junger Erwachsener sehen, statt in der Menschenwelt in einer Fantasiewelt der Drachen, die aber in meinen Augen unnötig verroht dargestellt wird.
Der gezwungen witzige Schreibstil ging mit nach kurzer Zeit bereits auf die Nerven, inhaltlich tritt die Geschichte aber ziemlich auf der Stelle. Die Sprache ist teils sehr umgangssprachlich, vielleicht bemüht jugendlich („krass, megamäßig, geil“) und wirkt daher auch auf Dauer anstrengend. Ich bin mir auch nicht sicher, wen der Autor hier als Zielgruppe im Auge hat: Teenager und junge Erwachsene? Wollen die wirklich ein märchenhaft anmutendes Buch über das Erwachsenwerden eines Drachenjungen und seine große Liebe lesen?
Fazit: Nette Idee, mal etwas anderes, aber in der Umsetzung leider wenig ansprechend bzw. nicht zielgruppengerecht!

Veröffentlicht am 12.09.2018

Gork, das Weichei

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Gork ist ein eigenartiger Drache, ins Leben gerufen von Gabe Hudson. Da dieser auf Englisch schreibt, waren Wieland Freund und Andrea Wandel so nett, eine Übersetzung für die deutschen Leser zu verfassen. ...

Gork ist ein eigenartiger Drache, ins Leben gerufen von Gabe Hudson. Da dieser auf Englisch schreibt, waren Wieland Freund und Andrea Wandel so nett, eine Übersetzung für die deutschen Leser zu verfassen. Erschienen ist das Buch bei Klett-Cotta.
Wir lernen Gork als Baby kennen, hübsch grün, schuppig, kein Vegetarier. Unwissend bringt er sich in gefährliche Situationen. Großvater wird zu Hilfe gerufen. Nach seinem Vorbild soll Gork ein brutaler, rücksichtsloser Eroberer werden, kommt dazu in eine Militärakademie. Nur: Gorks Herz ist zu groß, er hat den Status Kuschelbär, den Spitznamen Weichei und viel zu kleine Hörner, um einen weiblichen Drachen zu motivieren, seine Königin zu werden, seine Eier zu legen und einen Planeten zu erobern. Aber da ist noch Runcita, eine attraktive Drakette, seine Traumpartnerin, die er hartnäckig zu erobern sucht.
Eine nette Idee, die jedoch derartig ausgewalzt wird, durch ständige Wiederholungen nervt, ins Vulgäre abrutscht, so dass auch originelle Wortschöpfungen nichts mehr reißen. Weniger wäre mehr.

Veröffentlicht am 12.08.2018

Konnte mich nicht überzeugen!

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Dieses Buch ist wirklich ein gutes Beispiel dafür wie einen das Cover und der Klappentext beim Buchkauf beeinflussen kann.
Es ist nicht so dass ich von dem Buch komplett enttäuscht bin, sondern viel mehr ...

Dieses Buch ist wirklich ein gutes Beispiel dafür wie einen das Cover und der Klappentext beim Buchkauf beeinflussen kann.
Es ist nicht so dass ich von dem Buch komplett enttäuscht bin, sondern viel mehr bin ich enttäuscht weil der Autor und ich einfach nicht zusammen passen wollten. Jetzt könnte ich nicht mal sagen ob meine Erwartungen an die Geschichte zu hoch waren.
Eins ist sicher, der Autor kann schreiben und Geschichten erzählen – doch wie er das tut konnte mich nicht überzeugen.

Gabe Hudson hat einen wirklich sehr sprunghaften Schreibstil der sehr bildgewaltig und in sich verschachtelt ist. Damit meine ich vor allem die Situationen die immer von mehreren Seiten beschrieben werden, während sie noch im Gange sind. Zwischendurch werden dann immer mal wieder bestimmte Ereignisse erneut aufgegriffen und erneut erzählt. Alles in allem konnte ich der richtigen Handlung nicht wirklich auf den Grund gehen. Ein paar Abschnitte musste ich teilweise öfters lesen um den Sinn zu verstehen, was mich viel Mühe und Nerven gekostet hat.
Dabei haben mir die Figuren wirklich gut gefallen, sie waren sehr detailliert beschrieben und auch das Setting war sehr interessant gestaltet. Es lag hier viel mehr an der Umsetzung des Autors, die Ideen waren nicht gut umgesetzt – dadurch wirkte die Geschichte sehr vollgestopft und unübersichtlich.

Der Einstieg ins Buch war zu Anfang recht leicht, man hat einen kleinen Einblick in die Welt von Gork bekommen und wie er auf der Erde aus seinem Ei geschlüpft ist. Sein Zuhause ist ein gestrandetes Raumschiff, die ATHENOS. Doch das findet er erst später heraus, bis dahin lebt er in den Tag hinein und erfreut sich des Lebens. Bis eines Tages plötzlich ein anderer Drache in seinem Zuhause auftaucht und sich als dessen Großvater Dr. Schrecklich vorstellt.
Er erklärt Gork grob was es mit seinem dasein als Drache auf sich hat und nimmt ihn mit nach Hause zur WarWings Akademie. Von dort verteilen sich die Drachen im ganzen Weltall um andere Planeten zu erobern. Doch bis es soweit ist muss Gork viel lernen und seine Königin finden.

Mit Gork bin ich als Figur einfach nicht wirklich warm geworden, dabei lasse ich den gewöhnungsbedürftigen Schreibstil mal außen vor. Ich liebe sonst Drachen und ihre Geschichten, aber hier bin ich einfach nicht hinein gekommen. Die Figur an sich gefiel mir gut und doch war es schwer mir das ganze Vorzustellen und die Handlungen nachzuvollziehen. Am Ende wusste ich dann tatsächlich auch nicht mehr wo der rote Faden anfing und geendet hat, ich war nur froh das es endlich zu Ende war.

Fazit
Grundsätzlich würde ich nicht sagen dass das Buch nicht lesenswert ist, ganz im Gegenteil. Mich konnte es einfach nicht begeistern, doch jeder Leser hat einen anderen Geschmack. Daher lege ich dieses Buch jedem ans Herz der gerne mal was „anderes“ Lesen will und vor einem etwas schrägen Erzählerstil nicht zurückschreckt.