Cover-Bild Ich, Eleanor Oliphant
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 24.04.2017
  • ISBN: 9783431039788
Gail Honeyman

Ich, Eleanor Oliphant

Roman
Alexandra Kranefeld (Übersetzer)

Wie Eleanor Oliphant die Liebe suchte und sich selbst dabei fand

Eleanor Oliphant ist anders als andere Menschen. Eine Pizza bestellen, mit Freunden einen schönen Tag verbringen, einfach so in den Pub gehen? Für Eleanor undenkbar! Und das macht ihr Leben auf Dauer unerträglich einsam. Erst als sie sich verliebt, wagt sie sich zaghaft aus ihrem Schneckenhaus - und lernt dabei nicht nur die Welt, sondern auch sich selbst noch einmal neu kennen.

Mit ihrem Debüt "Ich, Eleanor Oliphant" ist Gail Honeyman ein anrührender Roman mit einer unvergesslichen Hauptfigur gelungen. Ihre erfrischend schräge Sicht auf die Dinge zeigt uns, was im Leben wirklich zählt. Liebe. Hoffung. Ehrlichkeit. Und vor allen Dingen die Freundschaft.

"Absolut mitreißend." Jojo Moyes

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2017

Mr. Right

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Eleanor Oliphant arbeitet als Buchhalterin in einer Grafikdesign-Agentur, sie führt ein sehr zurückgezogenes Leben, das sie strikt strukturiert hat. So isst sie zum Beispiel Freitag abends immer Pizza ...

Eleanor Oliphant arbeitet als Buchhalterin in einer Grafikdesign-Agentur, sie führt ein sehr zurückgezogenes Leben, das sie strikt strukturiert hat. So isst sie zum Beispiel Freitag abends immer Pizza und trinkt dazu Wein. Ihre Kollegen mögen sie nicht besonders, für sie ist sie eher eine graue Maus, die sie gerne übersehen; selbst wenn sie anwesend ist, wird über sie gelästert, als sei sie unsichtbar. Sie weicht von ihren Plänen nicht ab. Bis sie eines Abends von ihrem Chef zu einem Marketingtreffen in einem Pub mit wichtigen Kunden geschickt wird. Dort treten Musiker auf. Schon beim allerersten Sehen, weiß Eleanor sofort, dass ER vor ihr steht – ihr Mr. Right. Von nun ab heißt es sich total zu verändern, zu verhübschen, das volle Programm, denn sie muss seiner würdig sein. Da wird ein Computer gekauft, um den Auserkorenen zu googeln, ein Beautysalon aufgesucht und so weiter. Aber wird ER sich auch für sie entscheiden? Eine neue, aufregende Zeit beginnt für Eleanor.

Voller Feingefühl und mit ganz, ganz viel Herz hat die Autorin Gail Honeyman ihre Protagonistin Eleanor Oliphant angelegt. Schon nach den ersten Seiten fiebere ich als Leserin mit, mit der Frau, die nun ihr Leben völlig auf den Kopf stellen möchte. Die Nebenfiguren in diesem Debütroman haben Blut und sind lebendig. Der Schreibstil der Autorin ist erfrischend und packend. Die Sprache, die Gail Honeyman verwendet ist ansprechend und schön. Die Autorin versteht es die ganz großen Gefühle zu wecken: vor allem Liebe, Vertrauen und Freundschaft.

Von Herzen gerne vergebe ich diesem Debüt seine wohlverdienten fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es absolut weiter. Hier erwartet den Leser, die Leserin ein großartiger Frauenroman mit einer überwältigenden Hauptfigur. Ein Roman wie geschaffen für ein langes Wochenende – erstklassige Unterhaltung ist garantiert.

Veröffentlicht am 06.05.2017

Emotionale Achterbahn mit interessanter Protagonistin

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Wow! Dieses Buch hat in mir eine Fülle von Gefühlen ausgelöst von Wut, über Mitleid, bis hin zur Freude und totaler Ausgelassenheit – und meine Befindlichkeiten sind teilweise von einer Zeile zur nächsten ...

Wow! Dieses Buch hat in mir eine Fülle von Gefühlen ausgelöst von Wut, über Mitleid, bis hin zur Freude und totaler Ausgelassenheit – und meine Befindlichkeiten sind teilweise von einer Zeile zur nächsten von einem Extrem ins nächste umgeschlagen…für dieses Buch ist der Ausspruch „Wechselbad der Gefühle“ wie geschaffen. Während man im einen Moment den Arm schützend um Eleanor halten möchte, mag man sie aufgrund ihrer mangelnden Sozialkompetenz und Naivität im nächsten Moment nur noch schütteln, häufig konnte ich auch ein Lachen nicht verkneifen. Selbst in Lesepausen hatte ich immer wieder Eleanors Probleme im Kopf, gerade bei alltäglichen Interaktionen, fragte ich mich: „Wie würde Eleanor das wohl hinbekommen?“.
Eleanor ist eine 30-jährige, alleinstehende und in sich gekehrte, gewöhnungsbedürftige Frau mit einer bedrückenden Geschichte, die sie bis heute im Griff hat. Dadurch ist sie vor allem eines: speziell…. Doch wie das Schicksal es will, ändert sich mit einer Begegnung so einiges und einen Wandlung nimmt ihren Lauf.
Die Protagonistin erzählt ihre Erlebnisse und Gedanken aus der Ich-Perspektive, wie der treffende Buchtitel schon vermuten lässt, und ermöglicht so einen tiefen Einblick in ihr (Seelen-)Leben. Die Themen Freundschaft und Familie sind elementar und ich finde beide sehr schön ausgearbeitet, ohne jeden Kitsch, sondern an mancher Stelle etwas originell (durch manche Wendung, die man so nicht absehen konnte) und sehr tiefgründig, zumal sich erst nach und nach die kompletten Sachverhalte offenbaren. So hatte das Buch immer wieder Überraschungen parat, es wurde an einigen Stellen sehr spannend, aber auch Witz und Emotionalität kamen nie zu kurz. Ein anderes wichtiges Thema ist die Einsamkeit und welche teils fatalen Folgen sie haben kann. Hier musste ich nicht selten heftig schlucken, denn was Einsamkeit mit Menschen anrichten kann, war mir zwar theoretisch bewusst, aber hier wurde es so eindrücklich geschildert, dass es nicht immer leicht war weiterzulesen.
Durch Eleanor lernt man auch die Nebencharaktere kennen und es ist der Autorin wunderbar gelungen auch diese vielseitig und nachvollziehbar darzustellen. Besonders gilt dies für Raymond. Diesen muss man einfach selbst kennen und schätzen lernen…
Gewöhnlich sage ich nichts zum Cover, denn das sieht der Leser direkt und bedarf eigentlich keinen Kommentar, aber dieses hier hat mich so begeistert, dass ich das nicht unerwähnt lassen kann. Zumal das künstlerisch angehauchte Cover für mich perfekt zur Geschichte passt und nicht nur ein optisches Highlight setzt.
Das Debüt von Gail Honeyman ist nahezu genial, es macht nachdenklich und ich hoffe inständig, dass wir noch viel von ihr zu lesen bekommen werden – entsprechend kann ich das Buch, welches sich zu einem meiner Lieblingsbücher entwickelt hat, nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 02.05.2017

Eleanor ist einmalig!

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"Ich, Eleanor Oliphant" ist mein Monatshighlight im April 2017 und ich möchte es in jedem Fall wärmstens weiterempfehlen :)
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn es ist originell & tiefgründig, ohne ...

"Ich, Eleanor Oliphant" ist mein Monatshighlight im April 2017 und ich möchte es in jedem Fall wärmstens weiterempfehlen :)
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn es ist originell & tiefgründig, ohne dabei den Humor zu verlieren. Über die Handlung möchte ich nicht zu viel verraten, aber die Wendungen im Buch haben mich in jedem Fall immer wieder überrascht.

Eleanor ist eine sehr besondere Person, die man als Leser durch die Erzählung aus der 1. Person sehr genau kennenlernt und vielleicht nicht auf Anhieb sympathisch findet. Manches ist zu viel, wirkt überzeichnet und unsympathisch, aber so ist sie eben und ich finde die Darstellung immer passend. Hierbei mag ich gerne, dass sich verschiedene Handlungsstränge verweben und Banalitäten manchmal zu ganz wichtigen Ereignissen werden können - dadurch bleibt es spannend! Ergänzt wird Eleanor durch mehrere Nebencharaktere, die durch die Bank weg liebenswert und unterhaltsam sind. Die Autorin schafft hierdurch einen guten Kontrast zu Eleanor und es gelingt dem Leser leichter, sie in die normale Gesellschaft einzuordnen.
Psychologisch passiert sehr viel in diesem Buch und ich konnte es schwerlich aus der Hand legen!!
Ich hoffe, dass wir von dieser Autorin schon bald mehr hören werden, denn dieses Debüt machen wirklich hungrig auf mehr!
Viel Spaß mit Eleanor & Raymond! Es lohnt sich!

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Veröffentlicht am 01.05.2017

Eleanor, du bist super.

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Inhalt :

Eleanor lebt augenscheinlich ein ganz normales Leben, mit ihren 30 Jahren arbeitet sie als Buchhalterin und ist bei ihren Kollegen nicht sonderlich beliebt. Ihre skurrile Art ist oft das Ziel ...

Inhalt :

Eleanor lebt augenscheinlich ein ganz normales Leben, mit ihren 30 Jahren arbeitet sie als Buchhalterin und ist bei ihren Kollegen nicht sonderlich beliebt. Ihre skurrile Art ist oft das Ziel von Gespött und Gelächter. Eleanor ist dies schon gewohnt und stört sich nicht dran, doch eines Tages begegnet sie IHN, den Mann ihrer Träume. Sie setzt alles dran um ihn kennen zu lernen und natürlich muss sie nun auch an sich arbeiten, damit er sie auch bemerkt. Doch es kommt alles ganz anders....

Meinung :

Ich muss gestehen ich bin von dem Buch sehr begeistert, es hat mich berührt, zum lachen gebracht , aber auch mich nachdenklich werden lassen. Aufgrund der Leseprobe, hatte ich etwas ganz anders erwartet als das was auf den Leser zukommt. Gail hat ein ziemlich ernstes Thema, sehr auf Eleanors kosten, humorvoll verpackt. Eleanor ist so weltfremd und seltsam, dass man über ihr verhalten laut los lachen muss, doch im Prinzip ist ihr Verhalten nur traurig. Ich hatte oft das Gefühl einer ihrer lästernden Kollegen zu sein. Im laufe der Geschichte erfährt man wieso Eleanor so ist und es bleibt einem das Lachen im Halse stecken.

Was für ein Sinn hat das Leben, wenn man niemanden hat mit dem man sein Leben teilen kann ? Wer trauert um einen, wenn man nicht mehr ist ? Eleanor macht dem Leser dies ziemlich bewusst, dass mit Einsamkeit nicht zu spaßen ist. Man wird praktisch Unfähig soziale Kontakte zu pflegen und sich in Gesellschaft so zu verhalten wie es für andere normal erscheint. Wieso Eleanor so ist müsst ihr selber rausfinden, denn auch das hat einen ernsten Hintergrund.

Raymond ist für mich ein Lichtblick in der ganzen Geschichte, er schafft es langsam zu Eleanor durchzudringen. Auch wenn diese nicht immer vor Begeisterung platz. Doch es macht einen heiden Spaß zuzusehen, wie Eleanor mit Raymonds Hilfe zurück ins Leben findet.

Der Schreibstil ist wirklich sehr gut, die Seiten fliegen nur so dahin. Der trockene Humor ist so herrlich und es macht einfach Spaß . Die Geschichte erlebt einige Wendungen und auch das Ende traf mich völlig unerwartet.

Das Cover finde ich sehr farbenfroh.

Fazit :

Eine Geschichte mit viel Tiefe, die den Blick auf scheinbar seltsame Menschen verändert. Man weiß nie warum sie so sind und man sollte sie deshalb nicht verurteilen.
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Veröffentlicht am 02.05.2017

Die Geschichte der Einsamkeit- ein totales Muss!

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" Ich Eleanor Oliphant" ist ein sehr bewegender und berührender Roman über eine sehr einsame junge Dame, die es lernt mit ihrer Vergangenheit umzugehen.
Am Anfang lernt der Leser Eleanor als eine sehr ...

" Ich Eleanor Oliphant" ist ein sehr bewegender und berührender Roman über eine sehr einsame junge Dame, die es lernt mit ihrer Vergangenheit umzugehen.
Am Anfang lernt der Leser Eleanor als eine sehr einsame, weltfremde Persönlichkeit mit vielen Eigenarten, die andere Menschen vor den Kopf stößt. Mit der Zeit erfährt man , dass sie ab dem 10. Lebensjahr im Kinderheim oder bei Pflegefamilien untergebracht war. Man erfährt nicht sofort den wahren Grund dafür. Nach und nach erfährt man mehr und Eleanor lernt mit dem dunklem Teil ihrer Vergangenheit abzuschließen.
Ihr Tag ist klar sturkturiert. Sie liebt " um-die-Ecke-gedachte" Rätsel, ist sehr wortgewandt und kann gut mit Zahlen umgehen.Ein Glas Wein im Pub zu bestellen oder Smalltalk zu führen, bereitet ihr jedoch große Schwierigkeiten und Unbeghagen. So führt es zu ein paar ulkigen Szene, wie zum Beispiel ein Besuch im Beauty Salon oder als sie sich schminken lässt. Sie ist sehr weltfremd und somit die Beschreibungen ihrer Weltanschauung aus ihrer Sicht sehr interessant und lässt den Leser hier und da schmunzeln.
Der Wendepunkt von ihrem eintönigem Lebensablauf ist ihre Einbildung, dass sie sich in einen Musiker verliebt hat. Dies weckt in ihr das Bedürfnis sich anzupassen und sich raus zu trauen und neue Sachen kennen zu lernen. Sie ist nahezu vernarrt in die Idee und malt sich bereits ein gemeinsames Leben mit dem Musiker aus.
Eher durch Zufall entwickelt sich langsam und ihr unbewusst eine Freundschaft mit ihrem Arbeitskollegen, Raymond, der ihr sehr gut tut und einen guten Einfluss auf sie hat.
Der tolle, humorvolle und sehr authentische Schreibstil führt zu einem reinem Lesevergnügen.

Diese Geschichte ist wahnsinnig emotional. Man schließt die Protagonistin ab der ersten Seite ins Herz und fiebert mit ihr mit. Ich habe mit Eleanor geweint und gelacht und mich teilweise etwas über ihre Art geärgert.Diese Geschichte lehrt uns hinter die Fassade zu schauen und jedem Menschen eine Chance zu geben. Jeder hat seine eigene Geschichte und seinen eigenen Lasten, die er mit sich trägt. Man sollte jeden Menschen ohne Vorurteile annehemen. Einsamkeit ist etwas grausames und wird leider meistens totgeschwiegen.
Eleanor könte jedem Menschen Hoffnung geben und Motivation weiter zu machen. Denn sie ist unglaublich stark auch wenn sie sich dessen gar nciht bewusst ist. Ich kann dieses Buch allen nur wärmstens weiter empfehlen!

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