Cover-Bild Bucket List – Nur wer fällt, kann fliegen lernen
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 19.02.2021
  • ISBN: 9783423230230
Georgia Clark

Bucket List – Nur wer fällt, kann fliegen lernen

Roman
Ivana Marinović (Übersetzer)

»Aufrichtig und sexy.« Publishers Weekly

Lacey ist 25, als sie erfährt, dass sie aufgrund einer BRCA1-Mutation mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an Brustkrebs erkranken wird. Nun steht sie vor einer schwierigen Entscheidung: Soll sie abwarten und das Risiko eingehen oder eine Brustamputation durchführen lassen? Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen setzt sie eine Liste mit Dingen auf, die sie unbedingt noch erleben will, bevor sie sich (möglicherweise) für die OP entscheidet: Aktfotos machen lassen, sich oben ohne sonnen, einen Dreier haben und mit einer Frau schlafen. Und mit jedem Punkt, den sie von ihrer Liste streicht, kommt Lacey nicht nur ihrer Entscheidung näher, sondern verliebt sich: in zwei Männer, eine Frau und sich selbst …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2021

Ziemlich oberflächlich

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Bucket list lässt mich zwiegespalten zurück, daher bekommt es auch 3,5 Sterne von mir.
Die gerade mal 25 Jahre alte Lacey lebt das Leben eines Millenials in der schillernden Modewelt New Yorks. Sie arbeitet ...

Bucket list lässt mich zwiegespalten zurück, daher bekommt es auch 3,5 Sterne von mir.
Die gerade mal 25 Jahre alte Lacey lebt das Leben eines Millenials in der schillernden Modewelt New Yorks. Sie arbeitet für ein merkwürdiges Trendbücher-Zwischenhändler-Unternehmen, das ich mir nichtmals vorstellen kann, und zusammen mit einer Freundin für eine App, bei der Nutzern Outfits vorgeschlagen werden. Diese beiden doch ziemlich oberflächlichen Jobs spiegeln sich im gesamten Buch immer wieder wider – trotz der sehr ernsten Grundthematik. Lacey hat nämlich ene Genmutation, durch die sie ein erhöhtes Brustkrebsrisiko hat und an der auch bereits ihre mutter viel zu früh gestorben ist. Zurückgeblieben ist eine zerrüttete Familie, die Lacey durch die schillernde Modewelt zu ersetzen versucht.
Lacey ist eigentlich eine sehr sympathische Person, verständlich und nahbar. Das wird durch die Sprache des Buchs unterstrichen, die eine (meistens) gut gemachte Mischung aus Slang, Umgangssprache und durchaus rhetorisch guten Sätzen ist. Die ständige Oberflächlichkeit wirkt auf mich jedoch einfach zu viel. Wenn es um Leben und Tod geht, sind "Silikontitten, auf die niemand abfährt" doch eigentlich nicht das größte Problem, es ist vielmehr die merkwürdige Einstellung zum Leben. Die von Lacey erstellte Bucket List ist ein Haufen Müll, der sich übrigens hätte ganz wunderbar zu weniger Punkten zusammenfassen lassen können. Aber irgendwie sollte Lacey ja einen Verschnitt aus Sex and the City/Fifty Shades of Grey erleben, der durchaus hätte besser ausfallen können. Und nein, dieses Buch, und erst recht diese Liste bringt nicht "auf den Punkt, was Weiblichkeit bedeutet". An vielen Stellen ist es auch (vermutlich gewollt) offensichtlich, was später geschehen wird. Es ist auch okay, das Buch ist eben eine leichte Lektüre für ein grausam ernstes Thema.
Im Grunde ist das Buch für den Leser das Gleiche wie die Bucket list für Lacey: Eine Ablenkung von den unvermeidlichen, wichtigen und oft harten Dingen des Lebens. Es ist eine größtenteils durchaus unterhaltsame Lektüre, allerdings darf man keinen wirklichen Tiefgang erwarten, denn, obwohl das Buch oft zum Tiefgang ansetzt, wird dieser so ziemlich immer doch nur angekratzt. Es ist eben leichter, das nächste süße Outfit zu beschreiben, als die einzelnen Facetten von Laceys Gefühlswelt wirklich zu ergründen.

Veröffentlicht am 20.02.2021

Leben mit der Diagnose

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Lacey ist 25 als sie die Diagnose erhält das BRCA1 Gen zu haben und damit eine erhöhte Gefahr an Brustkrebs zu erkranken. Auch ihre Mutter ist in jungen Jahren an dieser Krankheit verstorben. Klar das ...

Lacey ist 25 als sie die Diagnose erhält das BRCA1 Gen zu haben und damit eine erhöhte Gefahr an Brustkrebs zu erkranken. Auch ihre Mutter ist in jungen Jahren an dieser Krankheit verstorben. Klar das für sie eine Welt zusammenbricht. Gemeinsam mit ihren Freundinnen erstellt sie eine Bucket List mit Dingen die sie vor einer vorsorglichen Entfernung der Brust noch erleben will.

Lacey arbeitet in einem New Yorker Modehaus immer auf der Suche nach neuen Trends und Designern. In dieser Glitzerwelt der Mode ist kein Platz für Brustkrebs. Sie macht sich daran ihre Liste abzuarbeiten und findet junge Männer in die sie sich verliebt.

Im ersten und im letzten Teil erscheint Lacey abgeklärt und sachlich in dem großen Mittelteil möchte man ihr am liebsten, wie eine ihrer Freundinnen es ausdrückte, zurufen 'werd endlich erwachsen' So kindlich und sehr sexistisch erscheinen ihre Abenteuer.

Der Schreibstil ist locker, teilweise humorvoll wird das Leben in New York, seiner Clubs und der Modewelt geschildert. Aber auch abgeklärt der Besuch bei einem Schönheitschirurgen zumThema Brustaufbau.

Mit einem starken Anfang und einem nüchternen Ende hat das Buch doch in weiten Teilen viele Längen wo es viel um Sex geht. Auch die Bekleidung wird immer wieder angesprochen. Es hätte ein gutes Buch zur Aufklärung von Brustkrebs werden können, aber teilweise erschien mir das Buch wie ein trivialer Liebesroman.

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Sensibles Thema

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Persönlich war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Die Leseprobe hat mich sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam und auch fesselnd. Allgemein kam ich sehr gut in die Geschichte rein und ...

Persönlich war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Die Leseprobe hat mich sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam und auch fesselnd. Allgemein kam ich sehr gut in die Geschichte rein und habe mit Lacey mitgefiebert und gehofft. Auch das Thema Brustkrebs wurde meiner Meinung nach sehr gut und sensibel behandelt. Außerdem fand ich besonders toll, dass in dieser Geschichte Diversität sehr groß geschrieben wird.

Leider jedoch konnte ich im laufenden der Geschichte einige Taten und Gedanken von Lacey nicht nachvollziehen und es wurde für mich zunehmend anstrengender der Geschichte zu folgen und eine weitere Seite zu lesen.

Fazit:

Buch mit einem gut umgesetzten sensiblen Thema. Jedoch im Folgenden mit einem eher aufgesetzten Handlungsverlauf.

Veröffentlicht am 16.08.2021

Viel gewollt, nicht ganz so viel geliefert

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Worum geht’s?
Als Lacey mit Mitte zwanzig erfährt, dass sie sehr wahrscheinlich an Brustkrebs erkranken wird, ist sie schockiert. Sie hatte noch so viel vor – und jetzt steht sie auf einmal vor der schwierigsten ...

Worum geht’s?
Als Lacey mit Mitte zwanzig erfährt, dass sie sehr wahrscheinlich an Brustkrebs erkranken wird, ist sie schockiert. Sie hatte noch so viel vor – und jetzt steht sie auf einmal vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin erstellt sie eine Liste mit Dingen, die sie vor einer möglichen OP noch erleben möchte, und lernt dabei nicht nur sich selbst noch einmal ganz neu kennen.


Meine Meinung
Diese Geschichte hatte wirklich eine Menge vor – was grundsätzlich ja erst einmal nicht schlecht ist. Für meinen Geschmack wurde das Ganze aber irgendwann einfach ein wenig zu viel, um noch überzeugend und nicht zu überladen wirken zu können.

Die Thematik ist ohne Frage wirklich wichtig und hat als zentraler Handlungsbestandteil wirkliches Potenzial. Was mich dann allerdings irgendwann schon arg gestört hat, war die unglaubliche Menge an Begegnungen und Ereignissen, die versucht wurden in diese Geschichte zu pressen.

Ein humorvoller Umgang mit schwierigen Entscheidungen oder Lebensphasen kann unglaublich charmant zu lesen sein, hier konnte ich aber irgendwie weder Zugang zur Handlung, noch zur Protagonistin finden und habe mich auch eher schwer damit getan, all ihren Entscheidungen gedanklich folgen zu können. Darüber hinaus wurde mir irgendwann einfach alles ein bisschen zu viel, zumal der Aspekt der drohenden Entscheidung irgendwie so ein wenig zwischen der Menge an Sex verschwand – hier hätte es für mich ruhig etwas weniger sein dürfen, da ich irgendwann einfach nur noch gedanklich über die Szenen hinweg geflogen bin und nicht das Gefühl hatte, dort wirklichem Inhalt oder relevanten Gedankengängen der Protagonistin zu begegnen.

Was mich außerdem so ein wenig gestört hat, war der etwas langatmige Schreibstil. Zwischenzeitlich dachte ich mir wirklich, dass man einige inhaltslose Abschnitte auch einfach hätte streichen können – künstlich aufgebläht zu werden hat nämlich meiner Meinung nach noch keiner Geschichte gutgetan.


Fazit
In der Theorie hätte das ein wirklich tolles Buch für mich werden können, die Umsetzung hat meiner Meinung nach aber nicht das Potenzial ausgeschöpft, das es eigentlich gehabt hätte. Darüber hinaus waren die witzig gemeinten Szenen in meinen Augen einfach nicht ganz so amüsant, wie sie vermutlich intendiert waren.

Von mir gibt es dafür knapp zweieinhalb Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Unbefriedigend

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Inhalt:

Lacey macht einen Krebstest, da bereits ihre Mutter in jungen Jahren an Brustkrebs verstarb. Bei ihr wird eine BCRA1- Mutation nachgewiesen, mit der ein erhöhtes Brustkrebs Risiko einhergeht. ...

Inhalt:

Lacey macht einen Krebstest, da bereits ihre Mutter in jungen Jahren an Brustkrebs verstarb. Bei ihr wird eine BCRA1- Mutation nachgewiesen, mit der ein erhöhtes Brustkrebs Risiko einhergeht. Sie muss abwägen, ob eine Operation infrage kommt. Mit ihrer besten Freundin erstellt sie eine To Do Liste, die ihr bei der Entscheidung helfen soll.



Meine Meinung:

Der Einstieg in das Buch war vielversprechend, doch je länger ich las, desto aufgesetzter wirkte der Schreibstil. In meinen Augen wollte die Autorin zu viel. Die ausufernden Beschreibungen, aber auch zahlreiche Themen, wie die Mode, das Verhältnis zu ihrer Schwester, Krebs, die Position im Job, ließen den Roman überladen wirken.

Die Protagonistin Lacey ist mir unsympathisch, alleine deswegen, wie sie mit ihren Mitmenschen umgeht. Aber auch das panische Verhalten zu ihrer Diagnose ist unpassend. Sicher ist es verständlich, dass die Botschaft einer BRCA1- Mutation erstmal verarbeitet werden muss – aber so nicht.

Die Nebencharaktere, wie ihre beste Freundin Steph oder ihre Schwester Mara überzeugen mit einem herzlichen Charakter, dem eine gewisse Spritzigkeit verliehen ist. Außerdem positiv zu vermerken sind die wichtigen Pointen, die im Buch doch an ein oder anderer Stelle zu finden sind.



Fazit:

Das Buch war nicht meins. Ich hätte mir erhofft, dass die Protagonistin etwas erwachsener an das Thema Krebs herangeht und sich nicht (aufgrund dieser Nachricht) in eine Frau verwandelt, die alle herablassend behandelt und nur an sich denkt.