Cover-Bild Lea
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Shaker Media
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 07.01.2020
  • ISBN: 9783956317521
Gerd Raguß

Lea

Mobbing Intrigen Erpressung
Die Hauptpersonen des Romans, Lea und Rolf, erleben hautnah die Kehrseite unserer Leistungsgesellschaft: Mobbing, Intrigen und Verbrechen. Die Geschichte beginnt am Arbeitsplatz, dort wo viele Leser/ innen gleiche oder ähnliche Erfahrungen machen müssen: Mitarbeiter/innen werden zu Opfern. Was sind das für Menschen, die andere mobben und warum verhalten die sich so? Wie wird man Opfer oder Täter oder beides? Warum reicht es nicht fleißig zu sein und zu arbeiten, um weiterzukommen? Wo finde ich Halt, wenn alles gegen mich läuft? Der Roman versucht in Form einer Kriminalgeschichte auf all diese Fragen Antworten zu finden. Spannung bis zur letzten Zeile ist versprochen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2020

Nicht Fisch, nicht Fleisch

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Laut Buchrücken geht es in „Lea“ um Mobbing, Intrigen und Erpressung“. Das ist soweit richtig. Auch eine Liebesgeschichte wurde integriert. Soweit, so gut. Aber das Buch ist leider weder Fisch noch Fleisch. ...

Laut Buchrücken geht es in „Lea“ um Mobbing, Intrigen und Erpressung“. Das ist soweit richtig. Auch eine Liebesgeschichte wurde integriert. Soweit, so gut. Aber das Buch ist leider weder Fisch noch Fleisch. Es versucht ein Roman/ Krimi zu sein, wechselt aber immer wieder von einer romanhaften Schreibweise in den Schreibstil eines Sachbuches, da es gleichzeitig auch Hilfestellung gegen Mobbing sein soll und somit sind z.B. juristische Infos mit eingeschlossen. Das kann funktionieren, wenn es so geschickt gemacht wird, dass das Buch trotzdem ein Roman bleibt. Hier ist es leider nicht gelungen und ergibt damit eine komische Mischung aus Roman/Krimi mit Sachbuch.
Auch der Plot konnte mich nicht wirklich überzeugen. Sowohl der Plot als auch die Charaktere blieben flach und konnten mich nicht fesseln. Versteht mich nicht falsch - es war jetzt nicht total schlecht. Aber ich konnte jederzeit aufhören mit dem lesen, selbst mitten im Satz und es hat mich nicht gestört.
Fazit:
Das Buch und sein Plot ist ok und bevor ihr mir die nächsten Börsenkurse oder das Pamphlet vom Finanzamt mit den Hinweisen zur Steuererklärung hinlegt lese ich definitiv lieber „Lea“. Aber für eine wirkliche Empfehlung ist es mir persönlich zu langweilig und so ein Zwischending zwischen Roman und Sachbuch. Und wenn ich einen Roman lesen möchte….dann ist das hier Themenverfehlung. Sorry an den Autor, der es bestimmt gut gemeint hat.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Ohne Skrupel

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Durch das Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam. Der angstvolle Blick, die wohl männliche Hand vor dem Mund und die Aufmachung mit den roten Balken hat mich dazu gebracht das Buch zu lesen.
Mobbing ...

Durch das Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam. Der angstvolle Blick, die wohl männliche Hand vor dem Mund und die Aufmachung mit den roten Balken hat mich dazu gebracht das Buch zu lesen.
Mobbing ist in dieser Zeit leider ein Thema was überall präsent ist. Daraus einen Roman zu machen schien mir interessant.
Die Geschichte beginnt am Arbeitsplatz, dort wo bestimmt schon viele Menschen gleiche oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben und zu Opfern wurden.
Rolf Bornholm ist eigentlich ein angenehmer Zeitgenosse der durch seinen Fleiß aus der Menge heraus sticht. Als er mitbekommt wie sein Vorgesetzter einer Kollegin unsittlich zu nahe kommt und die gepeinigte Kollegin trotzdem entlassen wird ändert sich seine Einstellung. Als Rolf dann auch noch bei einer Beförderung vor der ganzen Belegschaft gedemütigt wird, verliert er jegliche Skrupel und wird selber zum Mobber! Er wird immer rücksichtsloser und unsympathischer. Auch als er Lea näher kennenlernt wird es nicht besser. Dann geschieht ein Verbrechen und Rolf wird dafür verantwortlich gemacht. Was dann alles passiert möchte ich hier nicht aufführen, teilweise wirkte es doch sehr undurchsichtig. Das einzige was Rolf etwas netter erscheinen lässt, waren die Passagen im Pferdestall. Mit dem Schluss konnte ich dann nicht mehr viel anfangen, es hat mich dann doch eher verwirrt.
Was bewegt Menschen dazu, anderen Menschen das Leben so schwer zu machen das diese daran kaputt gehen? Warum kann man nicht einfach seine Arbeit machen, ohne von Kollegen gemoppt zu werden?
Dadurch, dass der Roman in den 1970er und 1980er Jahren spielt, gibt es noch keine Handys, kein Internet, keine Social-Media-Plattformen , wie z. B. Facebook und keine DNA-Analyse. Dieser Umstand machte mir am Anfang Probleme, weil es in unserer jetzigen Zeit völlig normal ist dieses zu benutzen. Wenn Rolf die heutigen Errungenschaften schon gehabt hätte wäre einiges bestimmt anders gelaufen.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Unsympathischer Protagonist räumt alle Konkurrenten zur Seite

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Rolf hat Jura studiert und arbeitet in einer Versicherung. Als er beobachtet, wie sein Chef seiner Kollegin an die Brüste fasst, hilft er ihr zunächst. Doch dann wird trotzdem der Kollegin gekündigt und ...

Rolf hat Jura studiert und arbeitet in einer Versicherung. Als er beobachtet, wie sein Chef seiner Kollegin an die Brüste fasst, hilft er ihr zunächst. Doch dann wird trotzdem der Kollegin gekündigt und er nimmt das als Zeichen, sich fortan ebenso zu verhalten. Er richtet seine Arbeit in der Firma darauf aus, mit möglichst unfairen Mitteln nach oben zu kommen. Als er Lea, kennenlernt, weiß er nicht, dass sie die Tochter des Vorstandschefs ist. Schließlich ist es ausgerechnet sie, die ihm den anvisierten Job als Abteilungsleiter wegschnappt. ...

Ich kam sehr schwer in das Buch hinein, eigentlich gar nicht. Die Figuren bleiben alle schattenhaft, werden lediglich auf Größe, Gewicht und Aussehen reduziert. Man erfährt so gut wie nichts über die Hintergründe jedes einzelnen. Auch der Protagonist scheint weder Familienhintergrund noch nennenswerte Freunde zu haben. Der Schreibstil ist meines Erachtens eine Katastrophe, es wimmelt von Logik-, Grammatik- und Rechtschreibfehlern. Es wird großteils in Ich-Form aus der Sicht von Rolf geschrieben, aber er weiß Dinge, die er nicht wissen kann. So beschreibt er seine Kollegen beispielsweise mit Alter, Größe und Gewicht – darüber kann er nur dann Kenntnis haben, wenn es ihm jeder mitgeteilt hätte. Ein Beispiel einer Szene (eine von vielen) ist besonders anschaulich, Rolf erfährt, dass er nicht Abteilungsleiter wird:
Zitat Seite 76: »Ich lasse das Glas vor Leas Füße fallen und verlasse wortlos den Raum. Dorothee und die anderen Mitarbeiten ... verlassen ebenfalls schnell und wortlos die Kantine. Der Vorsitzende ... ruft in den Raum. ....«, usw. es geht noch eine halbe Seite weiter – aber Rolf ist ja nicht mehr dabei? Wie kann er das erzählen?
Zusätzlich wechselt die Zeitform von Präteritum zu Gegenwart, oft absatzweise.
Auch für die Story selbst fand ich leider keinen roten Faden, es ist ein Hin und Her von perspektiven, Zeitsprüngen und Handlungssträngen – mit dem Verschwinden von Lea verliert die Geschichte noch mehr an Boden.
Falls das Buch ein Lektorat hatte, war es ein schlechtes.
Schade, das Thema Mobbing wäre ein wichtiges und hätte eine gute Geschichte verdient. Es tut mir sehr leid, dass ich das Buch nicht besser bewerten kann.

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Auf die Karriere

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Das Cover ist ein Hingucker. Die Angst in dem Auge und die Hand vor dem Mund regten meine Phantasie an. Irgendwie erwartete ich mehr von Lea zu hören. Doch dann stand Rolf im Mittelpunkt.

mein Leseerlebnis:

Zu ...

Das Cover ist ein Hingucker. Die Angst in dem Auge und die Hand vor dem Mund regten meine Phantasie an. Irgendwie erwartete ich mehr von Lea zu hören. Doch dann stand Rolf im Mittelpunkt.

mein Leseerlebnis:

Zu Beginn des Buches werden die Protagonisten kurz vorgestellt. Das erleichterte den Verlauf des Lesens.

Die Idee den Roman in die 70ziger und 80ziger Jahre zu verlegen gefällt mir. Es war irgendwie noch eine andere Zeit. Vieles, was uns heute selbstverständlich erscheint, gab es zu der Zeit noch nicht. Das ist vermutlich auch die Erklärung für Rolfs Erfahrungen.

Rolf verliert im Verlauf des Buches jegliche Skrupel. Er will unbedingt nach vorn. Dafür räumt er die Hindernisse und Hemmnisse aus dem Weg. Bei einem Kollegen sieht er, dass dieser mit mobbing Erfolg hat. Rolf kopiert dessen "Masche" und verwendet sie gegen den Kollegen. Mit dem Erfolg verschwindet auch seine Hemmschwelle.

Rolf kommt sehr unsympatisch rüber. Es fiel mir schwer ihn objektiv zu sehen. Rolf verhält sich auch Lea gegenüber nicht aufrichtig. Er begehrt sie. Sie entspricht seinem Beuteschema. Liebe, wachsende Beziehung oder Gefühle waren nicht spürbar.

Lea tut zwar teilweise sehr taff, ist aber dann doch leicht zu verunsichern. Damit ist sie ein leichtes Opfer. Als sie dann verschwindet, wir Rolf mit unbequemen Fragen konfrontiert....

mein Fazit:

Ein Buch zu einem Thema, dass heute eine große Rolle spielt. Für die Protagonisten konnte ich mich nicht erwärmen.



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Veröffentlicht am 14.03.2020

Mobbing

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"Lea" von Gerd Raguß ist eine Geschichte, die leider immer presänt sein wird.

Rolf Bornholm, eigentlich ein angenehmer Zeitgenosse der durch seinen Fleiß aus der Menge heraus sticht. Als er sieht wie ...

"Lea" von Gerd Raguß ist eine Geschichte, die leider immer presänt sein wird.

Rolf Bornholm, eigentlich ein angenehmer Zeitgenosse der durch seinen Fleiß aus der Menge heraus sticht. Als er sieht wie sein Vorgesetzter seiner Kollegin an den Busen fasst und sie trotzdem entlassen wird, ändert er sein Wesen. Auf der Suche nach einer Partnerin begegnet er Lea und sein Leben steht vor dem Abgrund.

Der Autor greift hier ein Thema auf, Mobbing kann Jeden treffen und wird immer präsent sein.

Das Cover ist vielversprechend und paßt zum Thema. Der Schreibstil ist neu für mich, kurz und knapp, was mir eigentlich ganz gut gefallen hat. Die kurzen Handlungsstränge führten zu einem Lesefluß, der allerdings manchmal auch sehr langweilig rüber kam, da er für mich zuviel Fachwissen übermittelte, die ich etwas angeberisch empfand. Zwischen den Zeilen empfand ich oft eine gewisse Agression.

Ich hatte eine andere Erwartung an das Buch und kann daher nur 3 Sterne vergeben.

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