Cover-Bild Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: SCM R. Brockhaus
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 01.09.2021
  • ISBN: 9783417000054
Gerhard Maier

Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen

Das Buch zur Jahreslosung 2022
"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen!" - dieser Einladung ist Gerhard Maier sein Leben lang gefolgt. In seinem Buch zur Jahreslosung teilt er seine persönlichen Erfahrungen und zeigt, wie eine Antwort auf Jesu Einladung aussehen kann. Dabei erfährt man mehr darüber, wer Jesus als Mensch war und was ihn ausgemacht hat. Über allem steht seine bedingungslose Liebe zu uns Menschen, die bis zum Tod am Kreuz reicht. Das zeigt: Jesu Einladung, zu ihm zu kommen, gilt jederzeit und bedingungslos. Wir müssen sie nur annehmen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2022

Am Thema vorbei

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„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ – Das Buch zur Jahreslosung 2022 hat mich neugierig gemacht und ich war gespannt, was der Autor Gerhard Maier dazu sagt. Leider wurde meine Neugier nicht ...

„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ – Das Buch zur Jahreslosung 2022 hat mich neugierig gemacht und ich war gespannt, was der Autor Gerhard Maier dazu sagt. Leider wurde meine Neugier nicht befriedigt.

Am Anfang beschäftigt sich Maier mit dem Begriff „Losung“ und gibt dazu verschiedene Beispiele. Das war nicht uninteressant, zog sich aber hin.

Gut gefällt mir der Teil, der sich mit den Stationen des Lebens Jesu beschäftigt, vor allem ist die Zeit seines Aufwachsens mit den Hinweis auf die Bibelstellen für mich sehr interessant.

Insgesamt trifft das Buch aber leider nicht das, was ich erwartet habe. Die Gedanken, die (zu) vielen Anekdoten aus Maiers eigenem Leben und Erleben gehen oft am Thema vorbei. Die Jahreslosung 2022 selbst kommt dabei für mein Empfinden (viel) zu kurz.

Was mich sehr gestört hat: Wieder muss ich sagen "für mein Empfinden" waren die Vergleiche mit anderen Religionen vollkommen fehl am Platz. Ich bin gern Christin, aber ich sage trotzdem nicht, dass meine Religion die einzig richtige ist. Sie ist es für mich, aber das schließt auf keinen Fall Respekt und Akzeptanz für andere Religionen aus.

Von mir leider keine Empfehlung für das Buch zur Jahreslosung.

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Das eigentliche Thema ist aus dem Blick geraten

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Gerhard Maier beleuchtet in seinem neuen Buch die Jahreslosung 2022: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“

Maier verortet sie an einer „Bruchstelle des (Johannes-)Evangeliums“, als Jünger ...

Gerhard Maier beleuchtet in seinem neuen Buch die Jahreslosung 2022: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“

Maier verortet sie an einer „Bruchstelle des (Johannes-)Evangeliums“, als Jünger sich von Jesus lossagten, die Jesus-Bewegung also in einer ersten ernsten Krise steckte.

Nach einer kurzen Ausführung zur Bedeutung von Losungen fragt Maier, wer Jesus war. Anschließend greift er auf, was es heißt, zu Jesus zu kommen. Ausführlich geht Maier dabei auch auf Hindernisse auf dem Weg zu Jesus ein. Im letzten Teil steht die Frage nach der Antwort auf Jesu Einladung bzw. Versprechen im Zentrum.

Dass Maier konservativ-pietistisch geprägt ist, wird spätestens dann deutlich, wenn er auf das wörtliche Bibelverständnis beharrt. Zudem legt Maier wert darauf, dass in der Jahreslosung auch das göttliche Gericht anklingt: für alle die, die den Weg zu Jesus nicht finden. Daher betont Maier auch, dass es nicht allein genügt, zu Jesus zu kommen, sondern dass man auch bei ihm bleiben müsse.

Ich muss zugeben: ich bin enttäuscht von dem Büchlein. Sehr viel, was so gar nichts mit der Jahreslosung zu tun hat, ist hier zu finden. Die außerbiblischen Quellen, die Jesu Existenz beweisen, sind – ohne Grund – sehr ausführlich wiedergegeben. Ebenso Gedanken zur Einheit der Christen, zur historisch-kritischen Methode und zur Evangelisation sowie zu der Rolle von Jesus im Islam, um nur ein paar Stichworte zu nennen.

Die vielen Anekdoten, die Maier eingebaut hat, verstärken sehr oft den Eindruck, dass das eigentliche Thema, die Jahreslosung, aus dem Blick geraten ist. Maier beschließt sein Buch sogar mit einer Art Anekdotensammlung. Hilfreich ist das nicht.

In vielen Teilen seines Büchleins schreibt Maier stark abgrenzend und abwertend, vor allem was die Antwort der Gesellschaft auf Jesu Einladung angeht. Das empfand ich als sehr störend. Ich will ja nicht wissen, was für eine Position Maier gegenüber liberalen Christen hat, gegenüber der modernen Gesellschaft, gegenüber dem Suizid, dem Islam usw.

Für mich nehme ich aus dem Buch mit, dass die Jahreslosung an einem krisenhaften Punkt zwischen Jesus und den Jüngern, wo sich einige von Jesus abkehrten, anzusiedeln ist. Ebenso, dass es wichtig ist, sich selbst auf den Weg zu machen – ggf. auch als dauerhafte Einladung, die man immer wieder annehmen kann bzw. der man treu bleiben muss, indem man bei Jesus bleibt.

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