Cover-Bild Emily Bones
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 17.07.2018
  • ISBN: 9783522505659
Gesa Schwartz

Emily Bones

Die Stadt der Geister

Ein Schmöker mit atmosphärischem Setting und eine Geschichte, die Tim Burton verfilmen würde

Emily glaubt zu träumen, als sie sich eines Nachts in einem Grab wiederfindet. Aber es ist kein Traum. Entsetzt stellt sie fest, dass sie gestorben ist und nun als Geist auf dem Friedhof Père Lachaise herumspuken muss. Aber sie denkt gar nicht daran, sich damit abzufinden. Denn sie ist keines natürlichen Todes gestorben, und fortan hat Emily nur noch ein Ziel: Sie will ihren Mörder finden und sich das Leben zurückholen, das er ihr gestohlen hat. Doch das ist selbst für einen Geist viel gefährlicher, als Emily es je für möglich gehalten hätte ...

Für Kinder ab 10 Jahren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2018

für mich leider ein Reinfall

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Bei diesem Buch habe ich mich eindeutig vom Cover anlocken lassen. Ohne vorher den Autor oder Klappentext zu kennen, zog mich die Vorderseite magisch an. Denn seien wir mal ehrlich, es sieht doch einfach ...

Bei diesem Buch habe ich mich eindeutig vom Cover anlocken lassen. Ohne vorher den Autor oder Klappentext zu kennen, zog mich die Vorderseite magisch an. Denn seien wir mal ehrlich, es sieht doch einfach nur mega aus, oder? Erst danach widmete ich mich den Inhalt. Es war nicht das erste Buch was ich von Gesa Schwartz gelesen hatte, dennoch das erste mit so einer jungen Protagonistin. Der Klappentext klang sehr vielversprechend, daher freute ich mich auf eine schaurig schöne Geschichte.

Nur beim lesen kam dann das böse Erwachen. Leider konnte ich mich so gar nicht mit der Geschichte anfreunden, welche aus der Sicht der Hauptprotagonistin Emily erzählt wurde. Das Setting und die Grundidee fand ich wirklich gut. Das schafft einen düstere und schaurige Atmosphäre.Aber der ausschweifende Schreibstil hat das positive schnell in die Ecke gedrängt. Mir war es manchmal einfach zu viel der Beschreibungen. Versteht mich nicht falsch, der Schreibstil ermöglicht eine bildhafte Darstellung der Szenen und Charaktere, aber leider auf zu vielen Seiten ausgedehnt. Daher zog es sich für mich einfach nur in die Länge und nahm mir die Lust am lesen und jegliche Spannung.

Sowas ist mir noch nie passiert, aber dieses Mal erfand ich es einfach als „nervig“. Dazu kam noch, dass ich die Nebencharaktere, wie z.B. der Irrwicht Cosimo oder der Vampir Balthasar, interessanter afnd als Emily selbst. Beim Lesen hatte ich ständig das Gefühl, nicht über eine 13 Jährige zu lesen. Sie war ziemlich taff und weiß was sie will. Und das war der zweite Störfaktor in dieser Geschichte. Sie wirkte viel reifer, gefasster als ein Mädel von 13 Jahren. Ich hätte eher erwartet, dass sie mehrmals die Nerven verliert und sich mal wie ein Kind verhält, aber dem war nicht so.

Das Buch ist nicht schlecht. Zwischendurch gab es auch Momente die wirklich interessant, spannend und emitional waren. Aber mich persönlich konnte es nicht überzeugen.

„Emily Bones - Die Stadt der Geister“ war leider für mich nicht das richtige Buch. Ich wurde mit der Protagonistin leider nicht warm, außerdem erfand ich den Schreibstil der Autorin manchmal sehr detailreich, was mir die Lust am Lesen nahm und leider auch die Spannung reduzierte.
Die Grundidee und schaurige Atmosphäre erfand ich wiederum als sehr gelungen.

Lasst euch bitte nicht von meiner Rezension abschrecken. Geschmäcker sind verschieden, es gibt sehr viele die Emily wirklich mochten. Nur für mich war die Geschichte leider nix.

Veröffentlicht am 14.09.2018

Story toll - Umsetzung eher schwierig!

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Worum gehts?


Wer hätte das ahnen können? Emily fällt aus allen Wolken, denn als sie eines Nachts wach wird, findet sie sich in einem Sarg in einem Grab wieder. Wie kann das sein? Ist ihr Leben schon ...

Worum gehts?


Wer hätte das ahnen können? Emily fällt aus allen Wolken, denn als sie eines Nachts wach wird, findet sie sich in einem Sarg in einem Grab wieder. Wie kann das sein? Ist ihr Leben schon vorbei? Ja, sie ist wirklich gestorben, jedoch keines natürlichen Todes. Und das nimmt sie zum Anlass um sich – nun als Geist – auf die Suche nach ihrem Mörder zu begeben und sich ihr gestohlenes Leben zurückzuholen. Doch das ist alles andere als einfach, denn auch für Geister ist es nicht ungefährlich. Es lauern viel mehr Gefahren als man im ersten Moment vielleicht denkt….


Wie erging es uns?


Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch leider erst, als ich damals den Newsletter von Netzwerkagentur Bookmark bekommen habe. Die Story hörte sich spannend an und das Cover war für mich und meinen Sohnemann einfach nur genial! Die Farben sind sehr kräftig und mit den gelben Akzenten gibt es dieser Düsternis, die von der Geschichte ausgeht, nochmal einen speziellen Charme!

Emily erwacht als Geist, nachdem ihr ein unbekannter Bösewicht und Mörder das Leben genommen hat. Doch kann sie sich damit abfinden und ihre derzeitige Situation akzeptieren? Nein, natürlich nicht! Gemeinsam mit dem Irrwicht Cosimo, der ihr von der ersten Stunde als Geist zur Seite stand, beginnt ein Abenteuer der etwas anderen Art!

Ich persönlich muss sagen, dass ich Emily gleich vom ersten Augenblick an gerne mochte. Trotz der schwierigen neuen Situation sammelt sie ihren ganzen Willen und ihre ganze Stärke und versucht jeder Gefahr zu trotzen um wieder ins Leben zurückzufinden. Denn immerhin hat sie ihrer Schwester etwas versprochen. Sie kann einfach noch nicht gehen….. Und diese Charakterzüge waren es, die sie mir unheimlich sympathisch gemacht haben. Vorallem in Kombination mit Cosimo! Ihr einzigartiger Schlagabtausch sorgte immer wieder für auflockernde und witzige Situationen!

Aber dennoch muss ich ganz ehrlich sagen, dass es für mich irgendwo vom Schreibstil her zu mühsam war. Die Absätze schienen teilweise unendlich und drifteten teilweise fast poetisch ab und machten es für uns anstrengend. Für meinen Sohn war definitiv nichts, denn für diese Art muss man einfach sein. Die Grundidee und den Verlauf fand ich als Erwachsene wirklich toll, jedoch war es von der Umsetzung für mich – für ein Kinderbuch – nicht ideal! Wenn, dann würde ich die Zielgruppe höher ansetzen. Denn auch gab es vielerlei verschiedene Figuren mit jeweiligen Hintergrundgeschichten, wo sich mir nicht immer erschlossen hat, ob sie wirklich relevant sind für die Geschichte selbst waren. Aber das ist auch immer Sache der Interpretation.

Nichtsdesto trotz kann man sagen, dass sich die Autorin wirklich etwas einfallen lies! Wer Gesa Schwartz kennt und ihren Schreibstil mag, ist definitiv hier gut aufgehoben. Für Kinder würde ich die Zielgruppe auf alle Fälle ein bis zwei Jahre höher ansetzen.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Emily Bones - ein toughes Mädchen und eine fantastische Geschichte!

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Emily Bones ist noch jung, als sie sich mit dem Thema Tod konfrontiert sieht. Doch nicht irgendwer ist gestorben, sondern sie selbst – ausgerechnet zu Halloween in ihrem Kostüm und in der Welt der Geister ...

Emily Bones ist noch jung, als sie sich mit dem Thema Tod konfrontiert sieht. Doch nicht irgendwer ist gestorben, sondern sie selbst – ausgerechnet zu Halloween in ihrem Kostüm und in der Welt der Geister „lebt“ es sich nicht leicht, wenn man stets als Grufti herumrennt und sich auch nicht den Normen und Gesetzen der Geister anpassen möchte. Doch wem bitteschön würde das auch leicht fallen? Tot, von jetzt auf gleich und das auch noch nicht mal auf natürlichem Weg, sondern durch Mord. Emily kann nicht anders: sie muss zurück in die Welt der Lebenden und sich Rächen, sie will ihr Leben zurück!

Für mich ist es das erste Buch der Autorin Gesa Schwartz, doch ich bin mir jetzt schon ziemlich sicher, dass es nicht mein letztes Buch gewesen sein wird!

Das Mädchen Emily Bones hat mich von den ersten Seiten an fasziniert und ebenso anziehend und spannend war ihre Geschichte. Ich habe schon einige Bücher gelesen und doch bin ich noch nie – gemeinsam mit der Protagonistin – im Sarg aufgewacht und habe mich durch die Erde aus dem Grab nach oben gekämpft. Dies war mein Beginn mit Emily. Man ist als Leser also direkt mitten in der Geschichte drin und ehe man sich versieht, begegnet man all den geisterhaften und gruseligen Gestalten auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris. Ob es nicht zu gruselig war? Im Gegenteil! Die Autorin hat sämtliche Bewohner des Friedhofs und der Anderwelt so liebevoll herausgearbeitet, dass es mir stets ein Vergnügen war, neuen Bewohnern zu begegnen und gemeinsam mit Emily deren Bekanntschaft zu machen. Aber jetzt erst mal zu Emily.

Emily ist ein Mädchen, das leider schon einige Schicksalsschläge erleben musste. Noch in jungen Jahren verliert sie ihre Mutter und danach auch ihren Vater. Gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester muss sie nun bei ihrem Onkel bleiben. Natürlich ist ihr Onkel ein netter Mann und kümmert sich um die Beiden und doch schafft er es nicht, so zu ihnen durchzudringen, wie er es möchte. Eines Abends geschieht dann das nächste Unglück: Emily ist gemeinsam mit ihrer Freundin auf einer Halloweenparty unterwegs, doch kehrt nicht mehr lebend von dieser zurück.

Diese ganze Geschichte erfahren wir jedoch von Emily selbst erzählt, denn – wie ihr schon oben gelesen habt – beginnt für uns alles in ihrem Grab. Im Verlauf der Geschichte stellt sich jedoch heraus, dass Emily ein wirklich toughes Mädchen ist und sich nicht so einfach unterkriegen lässt. Natürlich lässt auch sie der eigene Tod nicht kalt und sie hat sehr damit zu kämpfen, insbesondere damit, dass sie ihre jüngere Schwester zurücklässt, aber sie weiß auch, dass ihr Tod ein großes Unrecht war und möchte sich rächen.

Rache von so einem jungen Mädchen? Ja, der Gedanke ist wirklich etwas fremd, wenn nicht sogar abwegig, aber Gesa Schwartz kann die Emotionen von Emily so gut in der Geschichte verpacken, dass man einfach mit ihr mitfühlen muss und tatsächlich auch mit ihr mitfiebert. Mir ging es zumindest so. Schon bald merkt man auch als Leser, wie sehr Emily sich verändert, wie sie wächst und ihre Angst in Stärke wandelt. Sie glaubt an sich und an das Licht in ihr – ihre Liebe zu ihrer Schwester – und damit kann sie einfach alles erreichen.

Wer mit diesem Roman ein seichtes Mädchenbuch oder aber ein Mädchenabenteuer erwartet, der irrt. Tatsächlich haben wir es hier mit einem Gruselbuch zu tun, in dem zwar ein junges Mädchen vorkommt, welches aber tatsächlich nicht jung bleibt, sondern über sich hinaus wächst. Wir begleiten Emily auf ihren Weg vom Kind hin zum Teenager, der trotzig seinen eigenen Weg geht und sich durch nichts aufhalten lässt. Natürlich kommen auch hier die Abenteuer- und Gruselelemente nicht zu kurz, Spannung ist auch garantiert, ab und an auch ein Lacher oder mal ein Kopfschütteln – doch alles in einem kann ich sagen: wirklich eine tolle Lektüre und es ist auch ganz egal, wann ihr das Buch lest! Es muss nicht unbedingt zu Halloween sein (obwohl die Leseatmosphäre dann viel viel besser wäre!), es bietet sich einfach immer an.

Einziges Manko für mich war allerdings, nachdem ich in der Geschichte gefangen war, dass es für mich absolut kein Buch für Kinder ab 10 Jahren ist. Das Lesealter würde ich tatsächlich höher ansetzen.

Aber: das Cover ist ein absoluter Hingucker, insbesondere die Goldolfierung!

Alles in einem: Für mich eine klare Leseempfehlung an euch!

Veröffentlicht am 03.09.2018

Abenteuer und Action ohne Ende

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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir richtig gut, denn es passt perfekt zum Inhalt und zur Altersgruppe. Auch die vielen kleinen Illustrationen sind toll geworden. Die Kapitel, die aus der Perspektive ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir richtig gut, denn es passt perfekt zum Inhalt und zur Altersgruppe. Auch die vielen kleinen Illustrationen sind toll geworden. Die Kapitel, die aus der Perspektive von Emily erzählt werden, waren mir allerdings manchmal etwas zu lang.

Man merkt sehr schnell, dass die Geschichte eher für jüngere Leser gedacht ist, denn sie folgt nicht immer ganz der Logik und legt stattdessen viel wert auf das Abenteuer an sich. Der Schreibstil ist locker und gut zu lesen. Die Umgangssprache ist der Altersgruppe angepasst. Ich persönlich habe an vielen Stellen den Tiefgang vermisst, doch ich denke für die meisten 10 Jährigen ist das noch nicht so wichtig :) Man wird direkt in die Handlung geworfen, es passiert ganz viel auf einmal, jedoch nicht immer in einem Tempo, dass es noch nachvollziehbar ist. Aber wie gesagt: Hier geht es um den Spaß und das Abenteuer, da muss nicht immer alles logisch sein ;)

Emily ist 13 und in der Pubertät. Das merkt man sofort, denn in ihren Augen ist sie natürlich schon total erwachsen und weiß alles besser :D Auf Dauer hat mich das ein bisschen genervt, doch ihre Begleiter, ganz besonders Cosimo, gleicht das wieder aus. Mir persönlich hat sich Emily jedoch ein bisschen sehr schnell mit dieser neuen Welt abgefunden und mir zu wenig hinterfragt – deshalb hat mir hier auch mehr der Tiefgang gefehlt.

Eine süße und auch Actionreiche Geschichte, die jedoch eher etwas für die jüngere Generation ist, wenn man wert auf Logik und Tiefgang legt ;)

Veröffentlicht am 02.09.2018

Herrlich schaurig-liebenswürdige Geschichte über Geister, Vampire und Co!

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Klappentext
„Emily glaubt zu träumen, als sie sich eines Nachts in einem Grab wiederfindet. Aber es ist kein Traum. Entsetzt stellt sie fest, dass sie gestorben ist und nun als Geist auf dem Friedhof Père ...

Klappentext
„Emily glaubt zu träumen, als sie sich eines Nachts in einem Grab wiederfindet. Aber es ist kein Traum. Entsetzt stellt sie fest, dass sie gestorben ist und nun als Geist auf dem Friedhof Père Lachaise herumspuken muss. Aber sie denkt gar nicht daran, sich damit abzufinden. Denn sie ist keines natürlichen Todes gestorben, und fortan hat Emily nur noch ein Ziel: Sie will ihren Mörder finden und sich das Leben zurückholen, das er ihr gestohlen hat. Doch das ist selbst für einen Geist viel gefährlicher, als Emily es je für möglich gehalten hätte ...“

Gestaltung
Mir gefällt die Aufmachung des Buches sehr, denn vor dem schwarzen Hintergrund glänzen die goldenen Zeichnungen umso mehr. Außerdem mag ich den Zeichenstil der kleinen Totenköpfe, Fledermäuse, Spinnen und Co. Die Kombination aus Weiß, Schwarz und Gold gefällt mir richtig gut, da sie zu den Illustrationen passt und einfach die Blicke auf sich zieht. Toll fand ich auch, dass mir die Coverillustrationen auch im Buch immer wieder begegnet sind. Das peppt das Leseerlebnis auf!

Meine Meinung
An „Emily Bones – Die Stadt der Geister“ hat mich fasziniert, dass die Protagonistin ein Geist ist. Sowas liest man doch nicht alle Tage! Für diese Idee war ich sofort Feuer und Flamme, denn die Vorstellung, ein Geist zu sein, fand ich sehr interessant. Vor allem in Kombination mit der Hintergrundgeschichte von Protagonistin Emily, denn sie wacht nichtsahnend in einem Grab auf und stellt mit Erschrecken fest, dass es ihr eigenes Grab und sie nun ein Geist ist! Sie wurde ermordet und so macht Emily sich auf, ihren Mörder zu finden und sich ihr Leben zurückzuholen. Nur leider ist dies alles andere als einfach…

Die Handlung hat mir gut gefallen, denn Emily versucht wirklich alles, um ihr Leben wiederzubekommen. Dadurch habe ich stets mitgefiebert und mich gefragt, ob sie ihr Vorhaben auch in die Tat umsetzen kann. Allerdings muss ich auch sagen, dass es für mich zwischendurch auch immer mal wieder Momente gab, wo ich Lesepausen eingelegt habe, weil die Handlung dann ein paar Längen hatte. Glücklicherweise gab es aber auch überraschende Wendungen und das schöne, atmosphärische Setting, die mich dann immer wieder aus diesen kleinen Durchhängern rausgeholt haben.

Passend zum Geisterthema ist auch die Atmosphäre des Buches sehr düster und geheimnisvoll, was echt super zur Geschichte passte. Gesa Schwartz konnte mich schon in „Herz aus Nacht und Scherben“ damit überzeugen, ihren Geschichten eine spürbare Atmosphäre einzuhauchen. Auch hat die Autorin es geschafft, dass all die skurrilen Szenen geradezu wie ein Kinofilm vor meinem inneren Auge abgelaufen sind. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, denn Frau Schwartz beschreibt die Orte, Szenen und Geschehnisse sehr genau und bildhaft.

Die Figuren fand ich richtig herrlich, denn „Emily Bones – Die Stadt der Geister“ sprüht geradezu vor schrulligen, lustigen und absolut süßen Charakteren. Neben Geistern gibt es noch Vampire und so vieles mehr. Diese Nebencharaktere haben mir immer ein Grinsen ins Gesicht gezaubert mit ihrer liebenswürdigen Art.

Aber auch Emily mochte ich gerne, denn sie ist sehr kämpferisch und verfolgt ihr Ziel, ihren Mörder zu finden. Dabei gibt sie nicht so schnell auf, was ich sehr toll fand. Sie ist auch sehr schlagfertig und taff, gerade angesichts ihrer Situation als neuer Geist. Hier hätte ich gedacht, dass sie anfangs kleinere Unsicherheiten und Angst zeigen würde, aber Emily lässt sich davon nicht unterbuttern, was ich sehr beeindruckend fand!

Fazit
Mir hat besonders das Setting von „Emily Bones – Die Stadt der Geister“ gefallen, denn eine Protagonistin, die in ihrem Grab aufwacht und nun als Geist auf einem Friedhof herumspukt, fand ich total cool! Die Nebenfiguren gefielen mir aufgrund ihrer liebenswürdigen Art auch sehr. Die Handlung wies für mich zwar auch ein paar Durchhänger auf, an denen es zu kleineren Längen kam, aber sie hat auch viele Überraschungen und regte mich zum Mitfiebern an. Wird Emily es schaffen und ihren Mörder finden?
4 von 5 Sternen!

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