Cover-Bild Die Theologie des Wildschweins (Ein-Sardinien-Krimi 1)
Band 1 der Reihe "Ein-Sardinien-Krimi"
(5)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eisele Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 03.05.2021
  • ISBN: 9783961610983
Gesuino Némus

Die Theologie des Wildschweins (Ein-Sardinien-Krimi 1)

Sardinien-Krimi | Ein origineller und vielstimmiger Sardinien-Krimi mit Lokalkolorit
Sylvia Spatz (Übersetzer)

Heiliges Wildschwein!

Juli 1969. Im beschaulichen sardischen Bergdorf Telévras kommt Unruhe auf, als einer seiner Bewohner erst verschwindet und dann ermordet aufgefunden wird. Carabiniere De Stefani, ein Piemonteser, der es als Neuling in der verschworenen Gemeinschaft ohnehin schon schwer genug hat, versucht verzweifelt, die ungeschriebenen Gesetze und gut gehüteten Geheimnisse des sardischen Bergdorfs zu lüften. Dabei ist er dringend auf die Hilfe des Dorfpfarrers Don Cossu angewiesen – doch am Ende kommt die Auflösung von gänzlich unerwarteter Seite ... Ein originell und vielstimmig erzählter Krimi voller sardischer Gerüche, Geschmäcker und üppigem Lokalkolorit, der ein traditionelles Sardinien an der Schwelle zur Moderne zeigt und mit Humor und Ironie seinen skurrilen Bewohnern ein Denkmal setzt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2021

Skurril

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Das Buch spielt im Jahr 1969 im sardischen Bergdorf Telévras. Hier kommt es zum Tod eines Bewohners und der Polizist, der nicht so recht von der Dorfgemeinschaft respektiert wird, soll den Fall aufklären. ...

Das Buch spielt im Jahr 1969 im sardischen Bergdorf Telévras. Hier kommt es zum Tod eines Bewohners und der Polizist, der nicht so recht von der Dorfgemeinschaft respektiert wird, soll den Fall aufklären. Er ist auf die Hilfe des Dorfpfarrers angewiesen, denn die Anwohner begegnen ihm skeptisch und eigen. Ich fand das Buch herrlich skurril und verschroben, aber durchaus spannend und aufregend. Schon das Cover macht neugierig und ist sehenswert. Ich hatte sehr viel Lesespaß und kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Saukomisch

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Juli 1969. Im beschaulichen sardischen Bergdorf Telévras kommt Unruhe auf, als einer seiner Bewohner erst verschwindet und dann ermordet aufgefunden wird. Carabiniere De Stefani, ein Piemonteser, der es ...

Juli 1969. Im beschaulichen sardischen Bergdorf Telévras kommt Unruhe auf, als einer seiner Bewohner erst verschwindet und dann ermordet aufgefunden wird. Carabiniere De Stefani, ein Piemonteser, der es als Neuling in der verschworenen Gemeinschaft ohnehin schon schwer genug hat, versucht verzweifelt, die ungeschriebenen Gesetze und gut gehüteten Geheimnisse des sardischen Bergdorfs zu lüften. Dabei ist er dringend auf die Hilfe des Dorfpfarrers Don Cossu angewiesen – doch am Ende kommt die Auflösung von gänzlich unerwarteter Seite ... Ein originell und vielstimmig erzählter Krimi voller sardischer Gerüche, Geschmäcker und üppigem Lokalkolorit, der ein traditionelles Sardinien an der Schwelle zur Moderne zeigt und mit Humor und Ironie seinen skurrilen Bewohnern ein Denkmal setzt.

Anfang 2019 hatte ich mir vorgenommen, eine literarische Rundreise durch Europa zu unternehmen. Soll heißen, Kriminalromane, die in Europa spielen, wollte ich lesen und dabei so viele Länder wie möglich besuchen, Das hatte nicht ganz hingehauen, aber nun komme ich mit dem Sardinien-Krimi "Die Theologie des Wildschweins" von Gesuino Némus meinem Ziel immer näher. Dieses Buch stand bereits im vergangenen Jahr ganz oben auf meiner Wunschliste, nachdem ich mir die Programmvorschau auf der Verlagsseite heruntergeladen hatte. Ich fand den Titel einfach nur megalustig und das Cover saukomisch. Beinahe wäre es in Vergessenheit geraten, aber dank NetGalley bin ich doch noch in den Genuss gekommen.



Meinung

Der Klappentext entspricht dem Inhalt, hier wurde nicht zu viel oder zu wenig verraten. Im Großen und Ganzen kann ich nur sagen, dass meine Erwartungen bei Weitem übertroffen wurden. Es ist schade, dass ich als deutsche Leserin fünf Jahre warten musste, bis dieser Roman übersetzt wurde. Ich kann dem Verlag nur herzlichst dazu gratulieren, dass er diesen Autor aufgenommen hat. Er ist eine echte Entdeckung, eine wahre Bereicherung. Mich hat die Idee hinter der Geschichte nicht nur interessiert, auch sehr angesprochen. Sprachlich und stilistisch fand ich die Übersetzung sehr gelungen. Es war äußerst amüsant zu lesen. Der Humor ist sehr tiefgründig, die Charaktere bilden sich aus den Dialogen heraus. Ein wenig naiv, ein bisschen frech, aber sehr schlau. Ein Buch, das mir immer wieder ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert hat. Die Protagonisten und Charaktere sind allesamt sehr eigen, aber richtig schön aufeinander abgestimmt und eingespielt, sie passen ins Bild der Zeit sowie vor die Kulisse. Es hat mir atmosphärisch gut gefallen.



Fazit

Eine durch und durch kurzweilige Unterhaltung. Soweit ich informiert bin, hat der Autor noch weitere Kriminalromane geschrieben, die allesamt Bestseller in Italien geworden sind. Darauf freue ich mich schon. Herzlichen Dank, das war echt ein tolles Lesevergnügen!



© 02/2021 Inflorenzarin

Veröffentlicht am 13.05.2021

Etwas speziell

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Der Italienische Schriftsteller Gesuino Nemus hat den Krimi „Die Theologie des Wildschweins“ geschaffen.

Die Charaktere sind so typisch italienisch.
Es ist ein Roman, in dem von dem Wesen Sardiniens ...




Der Italienische Schriftsteller Gesuino Nemus hat den Krimi „Die Theologie des Wildschweins“ geschaffen.

Die Charaktere sind so typisch italienisch.
Es ist ein Roman, in dem von dem Wesen Sardiniens und der Sarden berichtet wird.
Nachdem ich mich an die verschiedene Namen gewöhnt habe, wurde es eine gute Lektüre.
Es geschieht ein Mord, der Priester weiß einiges und der Polizist hat es schwer.

Der Autor schreibt mit frischem Humor und bringt uns das Dorf mit mit kraftvollen Bildern nahe.

Der Roman ist speziell und etwas Besonderes.










Veröffentlicht am 04.03.2022

Spurenleger

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Auf Sardinien zur Zeit der ersten Mondlandung sind Gesuino und Matteo beste Freunde. Die beiden 11jähren verstehen sich oft ohne Worte. Gesuino hat wegen einer Erkrankung Mühe zu reden. Doch er schreibt ...

Auf Sardinien zur Zeit der ersten Mondlandung sind Gesuino und Matteo beste Freunde. Die beiden 11jähren verstehen sich oft ohne Worte. Gesuino hat wegen einer Erkrankung Mühe zu reden. Doch er schreibt Dinge auf, die er allerdings schnell wieder vergisst. Dann wird Matteos versoffener Vater tot aufgefunden. Der örtliche Pfarrer, der Matteo zu Schutz unter seine Fittiche genommen hat, versucht seinen Schützling zu trösten. Aber noch am gleichen Tag erhängt sich die Mutter des Jungen. Tragischer kann es für Matteo kaum sein und er bespricht sich mit Gesuino. Plötzlich ist ist auch Matteo verschwunden.

Ein kleiner Ort auf Sardinien, die Bewohner bilden eine verschworene Gemeinschaft, die nach außen schweigt und nach innen ihre Angelegenheiten selbst regelt. Da hat der hinzu versetzte Polizist aus Norditalien keine Chance. Noch müht er sich mit der sardischen Sprache ab, die eine richtige Sprache ist und kein bloßer Dialekt. Es ist Sommer und es ist heiß. Hat das etwas dazu geführt, dass der Polizist einen neuen Fall zu seinen ungeklärten Fällen packen muss. Hoffentlich ist Matteo wirklich nur weggelaufen und nicht auch noch entführt. An Kindern vergreift man sich einfach nicht, das wissen alle im Dorf.

Der Titel des Buches weckt die Neugier des Lesers. Und auch der gewählte Schauplatz regt die Phantasie an, Sardinien, da würde man gerne mal Urlaub machen. So ganz hält der Roman nicht, was er verspricht. Die unterschiedlichen Perspektiven muss man sich selbst erschließen und das wirkt manchmal etwas verwirrend und es verwischt die Handlung. Der verschwundene Matteo ist sympathisch, aber kein Rettungsanker. Sein Freund Gesuino scheint kein Glückskind zu sein und doch mögen die Leute ihn und versuchen, ihn zu unterstützen. Dennoch erscheinen die späten 1960er doch etwas weit weg. Die Beschreibungen der Gegend und des möglicherweise beginnenden Tourismus’ sind dafür ansprechend und überzeugend. Der auf Kurzbesuch weilende Journalist erdet die Handlung und seins Empathie gegenüber Gesuino ist herzerwärmend.

Veröffentlicht am 04.05.2021

Toller Titel, bedingt interessante Story

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Zum Inhalt:

Im Juli 1969 verschwindet in einem sardischen Bergdorf einer der Bewohner. Dann wird er ermordet aufgefunden. Der Carabiniere De Stefani versucht als Neuling im Dorf gut gehütetes Geheimnisse ...

Zum Inhalt:

Im Juli 1969 verschwindet in einem sardischen Bergdorf einer der Bewohner. Dann wird er ermordet aufgefunden. Der Carabiniere De Stefani versucht als Neuling im Dorf gut gehütetes Geheimnisse zu lüften. Allein kann das aber nicht gelingen, er benötigt die Hilfe des Dorfpfarrers.

Meine Meinung:

Puh, was habe ich mich mit dem Buch schwer getan, wobei ich mich durch den Titel des Buches echt angezogen gefühlt habe. Doch schon alleine die vielen Namen, die vielfach nicht übersetzten sardischen Sätze machten das Buch für mich extrem schwer lesbar. Auch fand ich die Geschichte nicht so wirklich humorvoll wie der Klappentext angekündigt, aber das ist wahrscheinlich totale Geschmackssache und mein Geschmack wurde halt nicht getroffen. Ich kann mir vorstellen, dass es sicher Liebhaber mit Vorliebe für Humor und Lokalkolorit gibt, denen dieses Buch gefällt.

Fazit:

Toller Titel, bedingt interessante Story