Cover-Bild Süße Versuchung
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: United Soft Media
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 28.04.2022
  • ISBN: 9783803292841
Gesuino Némus

Süße Versuchung

Teil 2 der Serie "Ein-Sardinien-Krimi"
Maximilian Laprell (Sprecher)

Das kleine Dorf Telévras liegt jenseits der Touristenströme und die wenigen verbliebenen Einwohner hängen an ihren Gewohnheiten. Doch ein fremder Kommissar, ein merkwürdiger Autounfall und ein unvorstellbarer Selbstmord sorgen für Trubel

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2022

Unterhaltsam

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Im abgelegenen sardischen Bergdorf Telévras kommt es zu zwei Todesfällen. Ein Selbstmord und ein Autounfall. Ein suspendierter Kommissar beginnt mit seinen Ermittlungen und stößt in dem skurrilen und hinterwäldlerischen ...

Im abgelegenen sardischen Bergdorf Telévras kommt es zu zwei Todesfällen. Ein Selbstmord und ein Autounfall. Ein suspendierter Kommissar beginnt mit seinen Ermittlungen und stößt in dem skurrilen und hinterwäldlerischen Dorf auf mehr als Ablehnung. Ich fand das Buch sehr unterhaltsam. Der Fall ist spannend und der Schauplatz der Handlung interessant und besonders. Die Figuren sind skurril und liebenswert. Auch der Humor kommt hier nicht zu kurz. Das Cover passt sehr gut dazu und auch der Schreibstil ist toll. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.05.2022

Origineller Regionalkrimi aus Sardinien

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Mit "Süße Versuchung" liegt nach "Die Theologie des Wildschweins" nun der zweite Sardinien-Krimi aus der Feder von Gesuino Némus vor, wobei der Autor seinem eigenwilligen Stil und Hang zu skurrilen Figuren ...

Mit "Süße Versuchung" liegt nach "Die Theologie des Wildschweins" nun der zweite Sardinien-Krimi aus der Feder von Gesuino Némus vor, wobei der Autor seinem eigenwilligen Stil und Hang zu skurrilen Figuren treu bleibt.

Das kleine sardischen Bergdorf Telèvras liegt so fernab aller Touristenzentren, dass das Leben hier seinen traditionell beschaulichen Gang erhalten hat, so dass der Besuch von Raniguonere Farunkas, einem neuen Funktionär des Tourismusverbandes, zunächst eine willkommene Abwechslung darstellt. Er stellt den Bürgern Arbeitsplätze, wirtschaftlichen Aufschwung und Wohlstand in Aussicht, sofern sie dem Bau eines Hochsicherheitsgefängnisses auf dem Gebiet ihrer Gemeinde zustimmen. Ein Vorschlag, der zu hitzigen Diskussionen führt. Und dann entdeckt noch am nächsten Tag ein Busfahrer ein Autowrack am Fuß der Berge aufgefunden, dass anscheinend bei Regen und Sturm auf einer serpentinenreichen Straße mit überhöhter Geschwindigkeit verunglückt ist. Der Unfall ruft Commissario Marzio Boccinu und seine Kollegen auf den Plan, die vor einem Rätsel stehen, denn die Fahrerin ist eine aus Paris stammende Französin. Was wollte die Frau in Telévras? Einige Tage begeht der Busfahrers anscheinend Selbstmord, wobei Boccinu Zweifel an dieser offiziellen Version hat. Wusste der Mann mehr als er zugab? Aber als er weiter ermittel wird er vom Staatsanwalt höchstpersönlich für 3 Monate suspendiert, was ihn jedoch nicht daran hindert, auf eigene Faust vor Ort weiter zu forschen, wobei er immer tiefer in das Dorfleben eintaucht.

Trotz der literarischen Rückkehr nach Telévras geht Gesuino Némus seinen Sardinien-Krimis anscheinend andere Wege als die meisten Autoren, die eine Romanreihe mit einem festen Stammpersonal an Figuren ausstatten. Wer erwartet hatte hier erneut auf den Carabiniere Maresciallo De Stefani, den Helden des ersten Bandes, zu treffen wird enttäuscht. Mit Commissario Marzio Boccinu stellt Némus einen neuen Ermittler ins Zentrum des Geschehens. Dabei ist der Roman genauso originell und voller Lokalkolorit wie sein Vorgänger und lässt den Leser erneut in ein für uns weitgehend unbekanntes, von Tradition geprägtes Sardinien eintauchen. Detailliert und voller Humor, aber auch melancholisch stattet Némus das winzige Bergdorf mit skurrilen Bewohnern aus und setzt dieser eigentümlichen Welt in einem ihm eigenen Erzählstil erneut ein Denkmal. Denn diese Sarden sind die eigentlichen Protagonisten der Geschichte.

Die für deutsche Leser vielen fremdartigen Namen, die öfters nicht übersetzten Redewendungen in sardischer Sprache und die Perspektivwechsel können den Einstieg in das Buch erschweren, doch die reiche Atmosphäre zieht einen rasch in ihren Bann. Nach und nach erschließt sich einem das Geschehen um die beiden Morde, auch wenn die Krimihandlung etwas in den Hintergrund tritt, wenn die Hauptfigur Marzio immer tiefer in das Leben der Dorflgemeinschaft vordringt. Fast schon poetische Landschaftsbeschreibungen wecken das Bedürfnis nach einem Sardinienurlaub. Die Auflösung des Falls ist am Ende logisch nachvollziehbar, wenn auch überraschend, was bei einem Kriminalroman nichts Schlechtes bedeutet.

Insgesamt ist "Süße Versuchung" ein gelungener Regionalkrimi und eine lesenswerte Fortsetzung der Reihe, in deren Mittelpunkt das Bergdorf Telévras und nicht einzelne Ermittler zu stehen scheinen. Klare Leseempfehlung!

Meinen Dank an den Eisele Verlag und NetGalley für die Überlassung des Rezensionsexemplars

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Spannung im Süden

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Ein Unfall versetzt alle in Aufruhr, eine junge Frau war mit ihrem Auto von der Straße abgekommen und in eine Schlucht gestürzt. Der Busfahrer meldet den Unfall und bald darauf wird dieser erschossen aufgefunden. ...

Ein Unfall versetzt alle in Aufruhr, eine junge Frau war mit ihrem Auto von der Straße abgekommen und in eine Schlucht gestürzt. Der Busfahrer meldet den Unfall und bald darauf wird dieser erschossen aufgefunden. Keiner glaubt so recht an einen Selbstmord, auch wenn dies auf den ersten Blick so aussehen mag. Französin war die Verunfallte, ansonsten ist nichts bekannt über sie, also verbleibt sie erst mal im Kühlhaus. Hauptkommissar Marzio Boccinu ermittelt.

Den ersten Teil habe ich nicht gelesen, konnte aber problemlos mit Teil zwei losstarten. Charaktere, wie man sich die etwas abseits gelegenen Dorfbewohner vorstellt, sind aufs Trefflichste gezeichnet. Allesamt sind sie „Typen“, lassen sich nicht mehr verbiegen.

Schon die Beschreibung der Protagonisten ist es wert, diesen Krimi zu lesen. Wie etwa Michelangelo Ambéssi, der nur 153cm große, ehemalige Jockey, der alles über Pferde weiß oder Donamìnu Stracciu, Dichter seines Zeichens. Sie sind ebenso vertreten wie Titina Inganìa, die es dem Inspektor angetan hat.

Ein Mix aus kriminalistischen Elementen und Privatem ergeben zusammen eine „Süße Versuchung“ der etwas eigenwilligen Art. Bittersüß, wie schon der Titel und das Cover vermuten lassen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, die sardische Stimmung tut ein Übriges. Die Auflösung ist überraschend, aber dennoch schlüssig. Ein lesenswerter Krimi mit viel Lokalkolorit.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Ich konnte der Handlung nicht wirklich folgen [#2]

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Dauer: 7 Stunden 52 Minuten - - - Sprecher: Maximilian Laprell

2 bis 3 Sterne, die ich zugunsten des Sprechers auf 3 aufrunde.

Ich kenne Band 1 dieser Reihe nicht und bin durch die Kurzbeschreibung ...

Dauer: 7 Stunden 52 Minuten - - - Sprecher: Maximilian Laprell

2 bis 3 Sterne, die ich zugunsten des Sprechers auf 3 aufrunde.

Ich kenne Band 1 dieser Reihe nicht und bin durch die Kurzbeschreibung neugierig geworden. Zwei Todesfälle in einem abgelegenen sardischen Bergdorf gilt es aufzuklären.

Leider konnte mich dieses Hörbuch aber nicht richtig begeistern. Ich habe zwar gerne zugehört, weil ich die Stimme des Sprechers als sehr angenehm und auch zur Handlung passend empfunden habe, aber inhaltlich war es mir zu verworren. Im Nachhinein klärt sich zwar alles logisch und nachvollziehbar auf, aber während der Handlung gab es Nebenschauplätze, die ich überhaupt nicht einordnen konnte.

Durch das ganze Buch/Hörbuch hat sich eine melancholische Stimmung gezogen, die für manche bestimmt reizvoll ist. Mir war es zu schwermütig.

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Verwirrend

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„Süße Versuchung“ von Gesuino Némus, United Soft Media Verlag GmbH, habe ich als Hörbuch mit einer Spieldauer von 7 Stunden und 52 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Maximilian Laprell.
Die Handlung ...

„Süße Versuchung“ von Gesuino Némus, United Soft Media Verlag GmbH, habe ich als Hörbuch mit einer Spieldauer von 7 Stunden und 52 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Maximilian Laprell.
Die Handlung spielt in einem kleinen sardinischen Dorf weit weg vom Tourismus. Es geht ruhig zu und die Einwohner haben ihre festen Gewohnheiten. Dann kommt es zu einem tödlichen Autounfall und einem unverständlichen Selbstmord. Bis hierher konnte ich der Handlung noch folgen. Als Elvis mit Kurt Cobain und Marilyn Monroe kommunizierte war ich dann völlig raus. Ich konnte nicht mehr folgen. Am Ende habe ich wenigstens die Aufklärung verstanden von dem, was am Anfang passiert ist. Mehr aber auch nicht. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, hat der Kommissar im Dorf verdeckt ermittelt. Warum, weiß ich nicht. Das konnte ich erst nach rückblickenden Handlungen erahnen, war mir aber trotzdem nicht schlüssig.
Die Stimmung war immer ziemlich bedrückt, melancholisch. Es gab nichts Aufregendes oder Spannendes. Ich würde gern mehr schreiben, aber viel mehr habe ich nicht verstanden.
Einzig der Sprecher hat mir gefallen, ihm konnte ich gut zuhören.
Das Cover ist schön, passt zur Landschaft, aber nicht zu einem Krimi, falls es einer sein sollte.

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