Cover-Bild Spur der Schatten
Band 2 der Reihe "Leander Lost ermittelt"
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 12.04.2018
  • ISBN: 9783462318326
Gil Ribeiro

Spur der Schatten

Lost in Fuseta. Ein Portugal-Krimi
Alle lieben Lost – Im zweiten Fall seiner fulminanten Krimireihe um Leander Lost führt uns Gil Ribeiro in einen äußerst spannenden Fall an der portugiesischen Algarve, dessen Hintergründe um die koloniale Vergangenheit Portugals kreisen.
»Ich habe das Gefühl, ich bin jetzt angekommen«, hatte Leander Lost schwer verletzt, aber glücklich zu seinen neuen portugiesischen Kollegen gesagt, nachdem sie in ihrem ersten gemeinsamen Fall den schmutzigen Geschäften eines Wasserversorgers an der Algarve auf die Schliche gekommen waren – und nachdem Lost endlich verstanden hatte, wie man einen gelungenen Witz macht.
So stürzt sich der schlaksige Deutsche und Asperger-Autist gemeinsam mit den Sub-Inspektoren Graciana Rosado und Carlos Esteves in die Ermittlungen um eine verschwundene Kollegin – zumal er fasziniert ist von der Tochter der Verschwundenen, die ähnlich eigenwillig auf die Welt zu blicken scheint wie er …
Erneut erzählt Gil Ribeiro mit Dialogwitz und einer solchen Herzenswärme von Leander Lost und seinen Kollegen – man möchte am liebsten sofort an die Algarve reisen, um diese fantastischen Leute kennenzulernen und mitzuermitteln.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2020

Grandiose Unterhaltung in Portugal mit Senhor Léxico

0

Der 2. Fall für Leander Lost, den deutschen Austauschkomissar in Fuseta, Portugal.
Mittlerweile hat er sich gut eingelebt und kommt kommunikativ besser zurecht, dank einem Buch über Sätze, die eigentlich ...

Der 2. Fall für Leander Lost, den deutschen Austauschkomissar in Fuseta, Portugal.
Mittlerweile hat er sich gut eingelebt und kommt kommunikativ besser zurecht, dank einem Buch über Sätze, die eigentlich überflüssig sind, aber den Alltag erleichtern. Dadurch hat Leander gelernt, man wann einfach nur nickt, oder mal "Ja" sagt, wenn die Person gegenüber eigentlich keine Antwort erwartet.
Die Zusammenarbeit mit seinen portugiesischen Kollegen klappt immer besser. Auch Zara, der widerspenstige Teenager hat sich gut in der Villa Elias eingelebt. Leander und seine Mitbewohnerin verstehen sich von Tag zu Tag besser. Die 18 jährige Jugendliche kocht mittlerweile sogar und das auch noch gerne. Wie es aussieht, will sie die Villa gar nicht mehr verlassen.
Zwischen Soraia und Leander knistert es leise, nur der Alemão begreift dies nicht. Soraio ist so oft es geht in der Villa Elias zu Gange. Vielleicht erreicht sie sein Herz doch noch?
Vorerst muss sich der deutsche Kommissar mit seinen Kollegen Graciana und Carlos um eine vermisste Kollegin kümmern, sie ist nicht zur Arbeit erschienen. Ihr Handy liegt daheim, was sehr ungewöhnlich ist, da sie es immer und überall dabei hat.
Eine knifflige Suche beginnt, da immer neue Erkenntnisse auftauchen und Verdächtige. Es wird sehr spannend erzählt, gleichzeitig steckt viel Humor drin. Der Alemão, oder Senhor Léxico wie ihn Graciana und Carlos heimlich nennen, sorgt für viel Gesprächsstoff und witzige Momente.
Mir hat Teil 1 schon super gefallen, dieser Band sogar noch mehr. Es ist eine einzigartige Story, die alles vereint, Krimi, Spannung, Spaß und großartige Unterhaltung.
Ich habe das ebook gelesen und fand es vom Verlag toll, das ein Link eingefügt ist, um sich die Karten zu Beginn im Buch in Farbe und vergrößert anschauen kann. Die Karten lassen einen die Spur der Schatten schön verfolgen.
Nun freue ich mich auf Band 3.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2020

Wie nach Hause kommen

0

Über ein halbes Jahr ist es her seit der Kriminalkommissar Leander Lost im Rahmen eines Austauschprogrammes an die Algarve versetzt wurde. Mittlerweile fühlt er sich angekommen und von seinem portugiesischen ...

Über ein halbes Jahr ist es her seit der Kriminalkommissar Leander Lost im Rahmen eines Austauschprogrammes an die Algarve versetzt wurde. Mittlerweile fühlt er sich angekommen und von seinem portugiesischen Kollegen respektiert. Als eine Polizistin verschwindet, nehmen sie die Spur auf und stochern im Nebel von Schatten, die den Tod mitbringen. Können sie Licht ins Dunkel bringen?

Vom zweiten Fall rund um den Asperger-Autisten Leander Lost erhoffe ich mir etwas mehr Spannung als beim Vorgänger und wurde nicht enttäuscht. Ich hatte schon lange keine Buchreihe mehr gelesen, bei der die Protagonisten so sympathisch und gut zueinander sind. Man hätte sie gerne als Freunde und fühlt sich wie zuhause. Es bleibt nach wie vor eher eine ruhige Krimireihe, aber der portugiesischer Flair und alle Hauptfigur machen sie zu etwas besonderem. Von mir gibt es 4 Sterne und die Vorfreude auf den dritten Fall.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.05.2020

Starke Figuren

0

In Leander Losts zweiten Fall an der Algarve wird eine Polizistin von der Guarda Nacional vermisst. Während alle noch warten wollen mit einer Suche nach Teresa, weiss Graciana, dass etwas passiert sein ...

In Leander Losts zweiten Fall an der Algarve wird eine Polizistin von der Guarda Nacional vermisst. Während alle noch warten wollen mit einer Suche nach Teresa, weiss Graciana, dass etwas passiert sein muss.

Denn Teresa würde nie ihr Handy daheim liegen lassen. Nur schwer kommt die Kommissarin und ihr Team voran. Sie drehen sich im Kreis und haben lange keine Ahnung, welches Motiv für Teresas Verschwinden überhaupt vorliegt. Eigentlich brauchen sie alle Mitarbeiter für diesen Fall, aber zeitgleich sollen sie einer angolanische junge Frau Personenschutz geben, die in Kürze in Lissabon eine Rede halten soll.

Das Kommissariat bekommt in diesem Teil eine neue Chefin, Cristina Sobral. Eine Spanierin wie Miguel Duerte. Sie lernt ihre Mitarbeiter gut kennen und arbeitet sich schnell ein. Auch Leander Lost scheint sich wohl zu fühlen in seinem Team mit Graciana und Carlos; die beiden verstehen seine Eigenart immer besser. Lost trifft in Eva, der Tochter der Vermissten, auf Seinesgleichen, was weitere Einblicke in das Leben von Asperger gibt.

Lost probiert aber auch Neues aus, versucht sich in rhetorischer Kommunikation, Wortmüll für ihn, aber nützlich wie er zu verstehen glaubt. Soraia, Gracianas Schwester, wird immer wichtiger für ihn. Doch er muss erst noch herausfinden, was das genau für ein "Gefühl" ist.

In den Beschreibungen des Autors bekommen die Leser derweil ein Gefühl für die portugiesische Lebensart, ihre Mahlzeiten und die Landschaft geboten.

Den Fall selbst fand ich nicht so spannend wie noch der erste in "Lost in Fuseta". Das Thema, dass sich erst gegen Ende heraus kristallisiert, interessiert mich nicht sehr in Kombination mit einem Krimi. "Spur der Schatten" überzeugt aber vor allem von der Zusammenarbeit Policia Judicario und ihren eigenwilligen Charakteren.

Fazit: Ein nicht so interessanter Fall, dafür umso stärkere Figuren machen diesen zweiten Teil lesenswert.
4 Punkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere