Cover-Bild Der Glühwürmchensommer
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Berlin Verlag Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 02.05.2016
  • ISBN: 9783833310560
Gilles Paris

Der Glühwürmchensommer

Roman
Carina von Enzenberg (Übersetzer)

Warum haben sich Victors Eltern getrennt, obwohl sie sich noch lieben? Was hält seinen Vater davon ab, die Ferienwohnung seiner Familie in Cap-Martin zu betreten? Und was sucht seine Mutter Claire, eine Buchhändlerin, in all den Büchern, die sie pausenlos liest und mit gelben Post-its beklebt? Das Leben von Victor Beauregard ist ein einziges Fragezeichen. Aber in diesem Sommer an der Côte d›Azur ist vieles anders. Es gibt Gewitter ohne Regen und Myriaden von Glühwürmchen, die die nächtliche Küste in ein Lichtermeer verwandeln. Es gibt eine alte Baronin, die Victor von früher erzählt und ihm rät, einfach den Glühwürmchen zu folgen. Und es gibt vor allem neue Freunde: ein seltsames Zwillingspaar, das ihm die verwunschenen Villen an der Steilküste zeigt und das Geheimnis von Victors Vater zu kennen scheint.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2019

Eine magische und poetische Geschichte aus der Sicht einens Jungen

0

Der 9-Jährige Victor verbringt jedes Jahr mit seiner Mutter, deren Freundin und seiner älteren Schwester den Sommer im Appartement einer Ferienanlage an der Cote d'Azur, dass sein Vater von seiner Schwester ...

Der 9-Jährige Victor verbringt jedes Jahr mit seiner Mutter, deren Freundin und seiner älteren Schwester den Sommer im Appartement einer Ferienanlage an der Cote d'Azur, dass sein Vater von seiner Schwester geerbt hat. Dort erlebt Victor einen besonderen Sommer...

Dieses Buch ist voller Poesie geschrieben. Ich habe mehrmals innehalten und den letzten Satz nochmal lesen müssen, weil er so voller Lebensweisheiten steckt. Und dies wird alles aus der Sicht des kleinen Victors erzählt, was die ganze Geschichte auch so besonders macht. Der Schreibstil des Autors hat mir besonders gut gefallen. Mir fehlen fast die Worte um diese magische Geschichte zu beschreiben. Ich werde definitiv weiterhin Ausschau nach Büchern dieses Autors halten und gucken ob es noch mehr unvergessliche Geschichten gibt wie die vom kleinen Victor, der aus seiner Sicht dem Leser die Welt erklären möchte, die er selbst noch nicht so ganz versteht.

Ein magisches und poetische Buch, dass mich sehr berührt hat und das ich am liebsten jeden Menschen in die Hand drücken möchte mit dem Satz "Das musst du lesen!". :)

Veröffentlicht am 03.05.2017

Ein Sommer des Aufflackerns alter, romantischer Gefühle

0

Victor Beauregard ein kleiner, 9jähriger Junge mit vorwitziger und nicht zu bändigender Stirnlocke erklärt uns die Welt, wie er sie sieht und versteht und dies tut er in so fabelhafter Weise und er bringt ...

Victor Beauregard ein kleiner, 9jähriger Junge mit vorwitziger und nicht zu bändigender Stirnlocke erklärt uns die Welt, wie er sie sieht und versteht und dies tut er in so fabelhafter Weise und er bringt ihn dabei genau auf den Punkt – den Sinn des Lebens.

Victor lebt mit seiner Familie in einem kleinen Ort im Osten Frankreichs, die Mutter ist eine Buchhändlerin, der Vater ein Fotograf, der für ein Reisemagazin arbeitet. Die Eltern sind getrennt, ein Jahr nachdem der Vater die Familie verlassen hat, zieht Pilar bei der Familie ein, von da an gibt es zwei Mamas in der Familie. Trotz der Trennung lieben sich die Eltern noch immer. Victor hat eine ältere Schwester – Alicia, sie ist 14 Jahre alt.

Die Sommer verbringt die Familie, mit Ausnahme des Vaters, an der Côte d’Azur und dies seit Victor 4 Jahre alt ist. Sie verfügen dort über ein Appartement in einer Résidence. Dort treffen sich die unterschiedlichsten Charaktere, die allesamt interessante Figuren sind: Rosita, die Hausmeisterin; die älteste Bewohnerin Baronin Hedwige de Liseray; Gaspard, der Victors bester Freund ist; Justine, für die beide Jungen schwärmen.

In diesem Sommer sieht Victor zum ersten Mal Glühwürmchen, die er zunächst für Feenstaub hält. Und es ist der Sommer in dem er sich das erste Mal für Mädchen interessiert, vorsichtig und schüchtern nähert er sich Justine und nennt sie seine Fee. Lediglich ihr herrisches Kindermädchen Augusta gilt es auszutricksen, so dass sie gemeinsame Zeit alleine verbringen können.

Gerade zur Baronin verbindet Victor eine tiefe Freundschaft. Die Frau, der alle anderen mit distanziertem Respekt begegnen und der kleine Junge finden einen Draht zu einander. Sicher begegnet Victor ihr ebenfalls mit Wertschätzung doch mit offenem Herzen. Sie ist auch die einzige Erwachsene, die mit Victor offen redet und ihm hilft, die Vergangenheit seiner Familie zu ergründen. Warum mag der Papa sie nicht in die Résidence begleiten? Welches Schicksal ereilte Papas Schwester Félicité? Warum behauptet seine Mama, Félicité sei ein schlechter Mensch gewesen? Warum sind die Eltern getrennt, wenn sie sich doch noch lieben? Dinge, die es zu ergründen gilt, hört Victor doch ansonsten nur, dass er zu klein sei, um zu verstehen.

Würde seine Umgebung sprich seine Familie ihm doch nur einmal zuhören, so würden sie verstehen, dass er nicht zu jung ist. Wie zum Beispiel seine Erkenntnis darüber, dass Alicia in den Falschen verliebt ist und den Richtigen darüber zu verlieren droht.

Dann tauchen plötzlich zwei neue Freunde auf – die beiden Zwillinge Tom und Nathan, mit spannenden Geschichten über die alten Villen am Zöllnerweg (Sentier des Douaniers).

Ansonsten eher zurückhaltend im Umgang mit anderen Kindern, schließt sich Victor ihnen an, ist er doch fasziniert von ihnen und ihren Geheimnissen. Zusammen erforschen sie die wunderschöne Landschaft mit ihren prächtigen Villen.


Gilles Paris erinnert mich mit seinem Buch ein wenig an Eric Mallpass’ Gaylord-Romane ebenso an Antoine de Saint-Exupérys ”Der kleine Prinz” und er hat doch seinen ganz eigenen, unverkennbaren Stil, man taucht sofort ein in die Geschichte, sieht alles bildlich vor sich und somit ist das Buch ein schönes, rundes Leseereignis.


Unbedingt empfehlenswert, warmherzig, gefühlvoll, liebenswert und einzigartig – ja ein Herzensbuch und ich vergebe ihm 5 von 5 Sternen.


Veröffentlicht am 06.11.2016

magisch und überraschend

0

Gilles Paris – Der Glühwürmchensommer

Der neunjährige Victor fährt sein fünf Jahren mit seiner Schwester Alicia, seinen beiden Mamas Claire und Pilar nach Roquebrune-Cap-Martin ans Meer in ein Appartement, ...

Gilles Paris – Der Glühwürmchensommer

Der neunjährige Victor fährt sein fünf Jahren mit seiner Schwester Alicia, seinen beiden Mamas Claire und Pilar nach Roquebrune-Cap-Martin ans Meer in ein Appartement, dass sein Vater von seiner verstorbenen Schwester Felicite vererbt bekommen hat. Eigentlich weiss Victor nichts von seiner verstorbenen Tante und er weiss auch nicht warum Papa niemals wieder an diesen Ort möchte. Er versteht auch nicht, warum seine Eltern nicht mehr zusammen sind, obwohl sie sich immer noch lieben.
Sein bester Freund Gaspard und sein heimlicher Schwarm Justine sind auch jedes Jahr im Sommer in der Ferienanlage und dieses Jahr besichtigen sie alle gemeinsam die Umgebung mit den Zwillingen Nathan und Tom.
Victor freundet sich mit der betagten Baronin de Liseray an, die ihm von der Vergangenheit, den Unfall ihres Mannes und Felicite erzählt.
Doch die Vergangenheit scheint sich zu wiederholen, und so wird Victors Vater gezwungen, endlich erwachsen zu werden und sich der Vergangenheit zu stellen.

Der Roman ist aus Sicht des neunjährigen Victors geschrieben. Die lockere, flüssige, teils sensible und sehr humorvolle Schreibweise des Autoren lässt den Leser schnell in das Buch eintauchen und einfach nicht mehr los. Der kleine Victor ist so sympathisch, in den Dingen die er zu erklären versucht, Dingen die er nicht versteht und den Versuch die Magie der Glühwürmchen zu erkunden, dass man gerne mit auf seine Reise geht. Auch die Baronin de Leseray ist mir ans Herz gewachsen, die betagte Dame, die ihre Familie verloren hat und mit der Victor doch irgendwas verbindet. Das Buch hat einige Überraschungen und Wendungen für mich bereit gehalten, mit denen ich nicht gerechnet habe. Ein wirklich sehr schönes, magisches Buch. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Glühwürmchensommer

0

ictor macht mit seiner Mutter und seiner Schwester Alice Urlaub an der Cote de Arzur.
Seine Eltern sind getrennt und die Mutter lebt jetzt mit einer Frau names Pilar zusammen. Der 9 jährige Junge, sagt ...

ictor macht mit seiner Mutter und seiner Schwester Alice Urlaub an der Cote de Arzur.
Seine Eltern sind getrennt und die Mutter lebt jetzt mit einer Frau names Pilar zusammen. Der 9 jährige Junge, sagt immer er habe zwei Mütter, doch er träumt davon das seine Eltern wieder ein Paar werden, da er das Gefühl hat, dass sich Beide noch lieben. Victor obwohl er noch sehr jung ist, ist trotz allem ein ausgeglichenes Kind, dass im Glühwürmchensommer erfährt was Liebe ist und er erfährt auch Übersinnliches. Doch vor Geistern scheint er keine Angst zu haben. Er macht sich eher viele Gedanken um das Geheimnis der alten Baronin, sowie auch die Zwillinge Tom und Natan. Vor allen Dingen läßt ihn die Frage nicht los, warum sich seine Eltern überhaupt getrennt haben. Seine Mutter lebt auf jeden Fall in ihrer eigenen Welt, sie liest und liest.
Der Roman ist locker und leicht geschrieben aus der Sicht Victors, hat aber leider ein paar langweilige Passagen. Doch zusammengefaßt ein unterhaltsamer Roman.

Veröffentlicht am 04.09.2023

Ein magischer Sommer

0

In "Der Glühwürmchensommer" erzählt der neunjährige Victor Beauregard von einem besonderen Urlaub in Cap-Martin an der Côte d'Azur. In diesem Sommer lernt Victor ein seltsames Zwillingspaar kennen, das ...

In "Der Glühwürmchensommer" erzählt der neunjährige Victor Beauregard von einem besonderen Urlaub in Cap-Martin an der Côte d'Azur. In diesem Sommer lernt Victor ein seltsames Zwillingspaar kennen, das ihm und seinen Freunden verwunschene Villen an der Steilküste zeigen und ein Geheimnis seines Vater zu kennen scheinen. Außerdem gibt es Gewitter ohne Regen und Myriaden von Glühwürmchen, die die nächtliche Küste in ein Lichtermeer verwandeln. Eine alte Baronin, die Victor von früher erzählt, rät ihm, einfach den Glühwürmchen zu folgen.

Ich habe zunächst gut in die Geschichte rein gefunden und auch der Schreibstil ist leicht zu lesen. Zudem ist er so gewählt, dass man meistens das Gefühl hat, dass diese Geschichte tatsächlich ein Neunjähriger geschrieben haben könnte.

Ab der Hälfte wird die Geschichte recht vorhersehbar, aber gleichzeitig auch etwas verwirrend. Ich hätte mir, was das Geheimnis des Vaters angeht, noch eine deutlichere Auflösung gewünscht, da bleibt einiges in der Luft hängen. Andererseits passt genau das auch zu dieser magischen, verzaubernden Geschichte.

Auch das Cover finde ich sehr schön gewählt und sowohl das Cover, als auch der Inhalt, versprühen einen Hauch von Sommer.

Wer magische Geschichten mit ein bisschen Übernatürlichem mag, lässt sich bestimmt gerne von diesem Buch verzaubern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere