Cover-Bild Die Nanny
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.07.2020
  • ISBN: 9783764507176
Gilly Macmillan

Die Nanny

Roman
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Sie ist die Tote im See. Sie ist die Frau an der Tür. Sie ist das Kindermädchen!

Die siebenjährige Jo wächst im Luxus auf, doch Wärme und Zuneigung erfährt sie nur von ihrer geliebten Nanny Hannah. Als die eines Nachts ohne jede Erklärung verschwindet, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen. Dreißig Jahre später kehrt Jo nach England in das Anwesen ihrer Kindheit am See zurück. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist noch immer geprägt von Vorwürfen und Ablehnung, und so ist Jo überglücklich, als eine ältere Dame auftaucht und sich als Hannah, Jos ehemalige Nanny, vorstellt. Doch Jos Mutter ist misstrauisch. Denn sie weiß – Hannah ist tot, seit der Nacht vor über dreißig Jahren. Wem soll Jo glauben? Ihrer Mutter oder der Frau, die damals das einzig Guten in ihrem Leben war? Und will Jo die Wahrheit überhaupt wissen? Denn die tut manchmal so weh, dass man lieber mit einer Lüge leben würde …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2020

super Cover, leicht quälende Geschichte

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Als ich im Buchladen stand, sprang mich das Cover quasi an und ich musste es kaufen. Es hat eine tolle Ausstrahlung und verspricht ein spannendes Buch.

Jo wächst in Adelskreisen auf und hat keinen Grund ...

Als ich im Buchladen stand, sprang mich das Cover quasi an und ich musste es kaufen. Es hat eine tolle Ausstrahlung und verspricht ein spannendes Buch.

Jo wächst in Adelskreisen auf und hat keinen Grund zur Sorge. Jedoch ändert sich dies schlagartig, als ihre heißgeliebte Nanny über Nacht verschwindet und somit ihre kleine Welt auf dem Kopf steht. Die Beziehung zu Ihren Eltern, insbesondere ihrer Mutter, ist nicht die Beste und somit zieht sie bereits in jungen Jahren nach Amerika. Jedoch wird sie durch einen schlimmen Schicksalsschlag gezwungen, zusammen mit ihrer Tochter Ruby, zu ihrer Mutter zurück zu ziehen. Eine Tages wird ein Schädel auf dem Familiengrundstück entdeckt. Schnell wird dieser Schädel mit der verschwundenen Nanny, Hannah, in Verbindung gebracht. Als diese jedoch plötzlich wieder vor der Tür steht, beginnen erst de großen Fragen. zu wem gehört der Schädel und was ist genau in den letzten Jahren passiert?

Ich muss sagen, dass mich dieses Buch nicht komplett begeistert hat. Die Grundstory finde ich gut, jedoch gibt es mir zu viele Nebenschauplätze. Die Charakter sind oft nicht ausgereift und die Sicht des Detective Andy Wilton bringt dem Leser keine wirklichen Mehrwert.
Viele der passierenden Sachen sind vorhersehbar und künstlich in die Länge gezogen. Lediglich Jo´s Handlungen zum Ende sind für mich eine komplette Überraschung.

Am Ende muss ich sagen, dass ich froh bin das Buch bis zum Ende gelesen zu haben. Jedoch werde ich es höchstwahrscheinlich kein zweites mal lesen.





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Veröffentlicht am 17.09.2020

Nicht so spannend wie erwartet

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Meine Meinung:

Ein gut gewähltes Buchcover

Das Buchcover von „Die Nanny“ von Gilly MacMillan gefällt mir sehr. Ich finde es zur Geschichte des Buches überaus passend und mag die Stimmung, die es vermittelt, ...

Meine Meinung:

Ein gut gewähltes Buchcover

Das Buchcover von „Die Nanny“ von Gilly MacMillan gefällt mir sehr. Ich finde es zur Geschichte des Buches überaus passend und mag die Stimmung, die es vermittelt, denn sie deckt sich mit der Stimmung, die ich während des Lesens empfunden habe.

Der Schreibstil

von Gilly MacMillan ist leicht zu lesen und hat mir beim Einstieg in das Buch keinerlei Probleme bereitet. Dadurch, dass das Buch sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit seine Handlung hat, ist das Lesen sehr kurzweilig und nach und nach fügt sich die Geschichte für den Leser zusammen. Auch gut gefallen hat mir, dass die Geschichte aus mehrerer Perspektiven erzählt ist. So blickt der Leser mal mit den Augen von Jo, Viriginia (Jos Mutter) und Detective Andy Wilton, der in einer möglichen Mordsache ermittelt, auf die Handlung. In Kombination mit den Elementen aus der Vergangenheit ist die Geschichte schon ziemlich spannend.

Besonders gut hat mir die Atmosphäre gefallen, die die Autorin in dem alten Anwesen geschaffen hat. Ich bin gerne mit Jo dort gewesen und habe die Orte ihrer Kindheit erkundet. Immer lag ein etwas geheimnisvoller bis schauriger Schimmer über der Szenerie.

Die Protagonisten

die ich in diesem Buch getroffen habe, sind sehr unterschiedlich. Ist Jo eine völlig normale junge Frau, so ist ihre Mutter Virginia eine Dame der besseren Gesellschaft und legt großen Wert darauf, mit „Lady Holt“ angesprochen zu werden. Ich muss sagen, dass ich zu Beginn überhaupt kein Fan von Virginia war und Jos abweisende Art durchaus verstehen konnte. Jo hingegen mochte ich sehr. Dies hat sich allerdings im Laufe des Buches komplett gewandelt. Jo hat mich immer mehr genervt, dafür hatte ich mehr Verständnis für Virginia. Dennoch konnten mich beide Protagonistinnen nicht wirklich erreichen, so dass ich ihre Geschichte bis zum Schluss sehr distanziert gelesen habe.

Dass es sich bei der vermeintlichen Nanny Hannah um eine ältere Dame handeln sollte, ist mir während des Lesens nicht ganz so bewusst gewesen. Auf mich machte sie immer den Eindruck als wäre sie in Jos Alter, was mich jetzt im Nachhinein ein wenig verwundert. Zu Hannah kann ich sagen: ich mochte sie durchweg nicht und habe oft eine große Abneigung gegen sie beim Lesen gespürt.

Und auch zu Detective Andy Wilton konnte ich keine wirkliche Beziehung aufbauen. Dafür waren mir die Passagen, die aus seiner Sicht geschrieben waren, zu kurz und unscheinbar.

Einzig und allein Ruby, Jos Tochter, konnte mich begeistern und berühren.

Spannung erwartet, einen Einblick in die Abgründe menschlicher Seelen erhalten

War ich zu Beginn des Buches noch ziemlich gespannt, was mich im Verlauf erwarten wird, ließ diese freudige Erwartung ab ungefähr der Mitte des Buches stark nach. Es gab einiges, was ich als Leserin erahnen konnte und meistens lag ich richtig. Ein Handlungsstrang und seine Auflösung hat mich überrascht, dennoch habe ich das Ende des Buches nicht als den erwarteten Paukenschlag empfunden. Somit kann ich sagen, dass die Geschichte auf jeden Fall durchweg interessant, aber nicht wirklich mitreißend war. Denn dafür hätten mich die Protagonisten und ihre Handlungsweisen einfach mehr packen müssen.

Hatte ich einen hochspannenden Krimi erwartet, gab es hier dann doch eher den Blick in menschliche Abgründe und die Highsociety mit all ihren Tücken und Freuden. Ich möchte nicht sagen, dass mich dieses Fazit enttäuscht hat, dennoch wird mir die Geschichte nicht als Highlight in Erinnerung bleiben.

Mein Fazit:

„Die Nanny“ von Gilly MacMillan ist ein Spannungsroman, der mich zu Beginn komplett gepackt hat, dann aber nach und nach an Spannungsmomenten verloren hat. Es gibt einige Geheimnisse aufzudecken und die ein oder andere Sache hat mich auch wirklich überrascht, dennoch konnte mich das Buch nicht bis zum Ende begeistern. Die Distanz zu den Protagonisten war einfach zu groß und die Auflösung der Geschichte war zwar irgendwie stimmig, aber nicht zufriedenstellend. Ich habe es nicht bereut, das Buch zu lesen, kann es aber auch nicht uneingeschränkt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

fehlende Spannung

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Es gibt zwei große Zeiten in diesem Buch. Einmal geht es um die jetzige Gegenwart und um die Vergangenheit vor knapp 30 Jahren. Man liest aus mehreren Sichten, weshalb es ein bisschen anstrengend mit der ...

Es gibt zwei große Zeiten in diesem Buch. Einmal geht es um die jetzige Gegenwart und um die Vergangenheit vor knapp 30 Jahren. Man liest aus mehreren Sichten, weshalb es ein bisschen anstrengend mit der Zeit wird alle Sichten gut voneinander zu unterscheiden.
Leider hat die Storyline mich nicht wirklich gepackt, was an der fehlenden Spannung liegen könnte. Daher war es für mich eher anstrengend das Buch wirklich zu lesen und die Handlung zu verfolgen. Auch die Plots fand ich nicht wirklich überraschend.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Hinter der Fassade von Lake Hall

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Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Chris kehrt Jocelyn mit ihrer zehnjährigen Tochter Ruby nach Lake Hall zurück. Auf dem vornehmen Anwesen in England ist Jo aufgewachsen. Zu ihren Eltern, dem inzwischen ...

Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Chris kehrt Jocelyn mit ihrer zehnjährigen Tochter Ruby nach Lake Hall zurück. Auf dem vornehmen Anwesen in England ist Jo aufgewachsen. Zu ihren Eltern, dem inzwischen verstorbenen Lord Alexander Holt und dessen Frau Virginia, hatte sie zuletzt kaum Kontakt. In ihrer Kindheit war das Verhältnis zu den beiden bereits unterkühlt. Nur für ihre Nanny Hannah empfand Jo viel Zuneigung. Doch im Alter von sieben Jahren muss sie die Entdeckung machen, dass ihr Kindermädchen plötzlich verschwunden ist. Nun, 30 Jahre später, ist das Verhältnis zwischen Jocelyn und Virginia noch immer angespannt und geprägt von Vorwürfen und Ablehnung. Und mit einem Mal steht eine Frau vor der Haustür, die behauptet, die verschollene Nanny zu sein. Was ist damals vorgefallen? Und zu wem gehörte der Schädel, der im See gefunden wird?

„Die Nanny“ ist ein Spannungsroman von Gilly Macmillan.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus drei Teilen. Diese wiederum sind in etliche Kapitel mit kurzer Länge untergliedert. Erzählt wird im Präsens aus der Sicht von Jo und Virginia, jeweils in der Ich-Perspektive, sowie aus der von Detective Andy Wilton. Zudem gibt es einen weiteren Erzählstrang, der die Vergangenheit betrifft und aus der Sicht von Hannah geschrieben ist. Die Wechsel zwischen den Perspektiven sind reizvoll und sorgen für Spannung. Vorangestellt sind zwei kurze Abschnitte, die als eine Art Prolog betrachtet werden können. Dieser Aufbau funktioniert sehr gut.

Der Schreibstil ist schnörkellos und unspektakulär, aber anschaulich und nicht unpassend. Er enthält viel wörtliche Rede. Zudem sind zwischendurch Textnachrichten abgedruckt.

Die drei Frauen – Jocelyn, Virginia und Hannah – stehen klar im Fokus des Romans. Während zunächst die Figuren recht klischeehaft wirken, ergibt sich bald ein differenzierteres Bild. Sehr gut gelungen ist die psychologische Tiefe der drei Protagonistinnen, die immer mehr als Charaktere mit Ecken und Kanten Form annehmen. Ihre Gedanken, Gefühle und Motive lassen sich nachvollziehen. Allmählich wird klar, dass gleich mehrere Personen ein falsches Spiel spielen und nicht alles so ist, wie es scheint. Ein wenig übertrieben dargestellt ist allerdings Jos Naivität und Unreife, die angesichts ihres Alters an der Grenze des Glaubwürdigen kratzt.

Das Erzähltempo ist recht langsam. Nur Stück für Stück entfaltet sich die Handlung. Inhaltlich greift die Geschichte unterschiedliche Themen auf und ist überraschend komplex. Zwar gibt es auch mehrere Wendungen und unerwartete Ereignisse. Immer wieder kommt es auf den rund 440 Seiten aber zu Längen, sodass ich während des Lesens mehrfach versucht war, Passagen zu überfliegen.

Das größte Manko ist für mich jedoch die lausige Auflösung des Geheimnisses des Verschwindens von Hannah. Zum Ende hin wird der Roman unrealistisch und unlogisch. Dass so etwas tatsächlich in dieser Art passieren kann, halte ich für abwegig. Zudem wird das Verhalten der Nanny am Schluss inkonsistent und ist nicht mehr stimmig. Enttäuschend ist außerdem, dass einige offene Fragen und lose Enden einfach fallen gelassen werden.

Das stimmungsvolle, genretypische Cover finde ich ansprechend. Der prägnante Titel, der wörtlich aus dem englischen Original übersetzt wurde, passt ebenfalls gut.

Mein Fazit:
„Die Nanny“ von Gilly Macmillan ist ein Spannungsroman, der für unterhaltsame Lesestunden sorgt. Aufgrund seiner Längen und der enttäuschenden Auflösung ist er für mich aber kein Must-Read.

Veröffentlicht am 24.08.2020

Mittelmaß

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"Die Nanny" ist ein Roman der Autorin Gilly Macmillan und erschien 2020 mit 448 Seiten als Paperback im blanvalet Verlag der Random House Gruppe.

Das gestaltete Cover passt perfekt zum Buch, denn das ...

"Die Nanny" ist ein Roman der Autorin Gilly Macmillan und erschien 2020 mit 448 Seiten als Paperback im blanvalet Verlag der Random House Gruppe.

Das gestaltete Cover passt perfekt zum Buch, denn das dargestellte Herrenhaus in Verbindung mit dem See/Wasser sind die Hauptbezugspunkte bzw. Handlungsorte der Geschichte. Gleichzeitig vermittelt das Design eine etwas düstere Atmosspähre,die sich in der enthaltenen Spannung finden lässt.

"Die Nanny" ist ein Roman, auch wenn der Klappentext in das Genre Thriller deutet, wird die Einstufung beim Lesen trotzdem klar. Gilly Macmillan arbeitet mit viel Spannung und entsprechenden Elementen, spart aber mit den großen Höhepunkten, Brutalität und Blut. Obwohl der Schreibstil sehr gut war, sich flüssig lesen ließ und einige Rätsel lange offen ließ, hatte ich oft das Gefühl auf der Stelle zu stehen. Alles drehte sich um Hannah, wer sie mag, wer nicht, was passierte usw., sodass erst ca. die letzten 100 Seiten noch mal einen Schritt nach vorne brachten und die Handlung neuen Schwung erhielt.

Verwirrend empfand ich lange Zeit die Sichtwechsel, insbesondere mit dem Sprung in die Vergangenheit. Auch, wenn letztere im Gegensatz zur Gegenwart in der Erzählperspektive geschrieben ist und eine andere Schriftart aufweist, so entdeckt man beim Lesen keine spezifischen Charakterfacetten um klar die Person erkennen zu können, aus deren Sicht gerade erzählt wird (entsprechende Überschriften sind über den Kapiteln aber vorhanden). Dies zeigt, wie farblos die Charaktere, insbesondere die Protagonisten auf mich gewirkt haben. Zusätzlich konnte ich auch keine Bindung oder Emotionen für die Personen entwickeln.

Die Grundidee des Buches fand ich sehr gut, an der Umsetzung hätte nach meiner Empfinden noch gepfeilt werden können. Für einen Thriller zu wenig Spannung, für einen Roman zu wenig Schliff an den Charakteren. Trotzdem erreicht "Die Nanny" noch ein gutes Mittelmaß von 3 Sternen, weiterempfehlen kann ich das Buch aber nur bedingt, da mir die volle Überzeugung fehlt.

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