Cover-Bild Internat der bösen Tiere
Teil 3 der Serie "Internat der bösen Tiere"
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GOYA libre
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 21.05.2021
  • ISBN: 9783833743115
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Gina Mayer

Internat der bösen Tiere

Die Reise [3] [ungekürzt]
Eine geheimnisvolle Schatulle und eine verschwundene Direktorin
Weil Noёl nicht in seinem Zimmer war, hat Mrs Moa, die Direktorin des Internats der bösen Tiere, seinem besten Freund Taiyo eine versiegelte silberne Schatulle anvertraut. Doch als dieser die Schatulle Noёl geben will, ist sie verschwunden! Noёl ist entsetzt. Vielleicht hätte sie ihm etwas über seine Mutter verraten, mit der Mrs Moa befreundet war. Als er mit Taiyo zur Insel der Direktorin rudert, um sie zu fragen, was in dem Kästchen war, erfährt er etwas Schreckliches: Die beliebte Mrs Moa hat die Inseln für immer verlassen …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2021

Tolle Kinderhörbuchreihe!

0

In Noels Abwesenheit bringt Mrs Moa, die Direktorin des Internats der bösen Tiere, eine geheimnisvolle Schatulle vorbei. Als sein bester Freund Taiyo ihm das Geschenk geben möchte, ist es verschwunden. ...

In Noels Abwesenheit bringt Mrs Moa, die Direktorin des Internats der bösen Tiere, eine geheimnisvolle Schatulle vorbei. Als sein bester Freund Taiyo ihm das Geschenk geben möchte, ist es verschwunden. Was war darin? Wer hat die Schatulle gestohlen? Doch um die Fragen zu klären, muss er mit Mrs Moa sprechen, doch diese hat die Inseln für immer verlassen.

Schon sind wir beim dritten Abenteuer angekommen und dürfen Noel weiter begleiten. Nach den Ereignissen im vorherigen Band, ist der Beginn etwas ernster, denn es ist eben nicht nur das Geschenk von Mrs Moa verschwunden, nein auch sie selbst. Doch was nun tun?
Zuerst versuchen Noel und seine Freunde herauszufinden, wer der Dieb ist und das ist schon echt toll, denn so lernt man die anderen Inseln näher kennen und die Spannung steigt. Als er herausgefunden hat, was drin war, muss er Mrs Moa unbedingt hinterher, denn er möchte endlich mehr über seine Herkunft erfahren, aller Gefahren zum Trotz.
Noel handelt einerseits sehr sprunghaft, indem er Mrs Moa hinterher reist, doch auf der anderen Seite versucht er, so wenig Personen wie möglich mit hineinzuziehen. Doch wem kann man trauen?
Die Reise ist ganz schön spannend und interessant. Es gibt viele Momente, in denen Noel in prekäre Situationen gerät. Er sitzt viel in dunklen Ecken und hat viel Zeit zum Grübeln, doch auch die Actionszenen kommen garantiert nicht zu kurz. Man ist selbst auch immer am Grübeln, wer denn nun gut und wer böse ist.
Der Sprecher Jonas Minthe hat mich auch dieses Mal, mit seiner angenehmen Stimme, wieder mit in das Internat der Bösen Tiere genommen und ich mag es, wie er den verschiedenen Protagonisten unterschiedliche Stimmen verleiht. Es macht ziemlich viel Spaß, der Story zu lauschen.

Auch Band 3 war wieder super! Spannung und die Suche nach sich selbst, sind super verpackt. Tolle Kinderhörbuchreihe, die ich gerne weiterempfehle!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.06.2021

Settingwechsel tut der Geschichte unglaublich gut

0

Inhalt:
Weil Noël nicht in seinem Zimmer war, hat Mrs Moa, die Direktorin des Internats der bösen Tiere, seinem besten Freund Taiyo eine versiegelte silberne Schatulle anvertraut. Doch als dieser die Schatulle ...

Inhalt:
Weil Noël nicht in seinem Zimmer war, hat Mrs Moa, die Direktorin des Internats der bösen Tiere, seinem besten Freund Taiyo eine versiegelte silberne Schatulle anvertraut. Doch als dieser die Schatulle Noël geben will, ist sie verschwunden! Noël ist entsetzt. Vielleicht hätte sie ihm etwas über seine Mutter verraten, mit der Mrs Moa befreundet war. Als er mit Taiyo zur Insel der Direktorin rudert, um sie zu fragen, was in dem Kästchen war, erfährt er etwas Schreckliches: Die beliebte Mrs Moa hat die Inseln für immer verlassen.

Meinung:
Kurz bevor die Schuldirektorin Mrs. Moa die geheimen sechs Inseln im Meer verlässt, hinterlässt sie Noël eine alte Schatulle ohne auf dessen Inhalt einzugehen. Bevor Noël diese öffnen kann, wird ihm die Schatulle gestohlen. Als er die Schatulle endlich wieder in seinen Besitz bringt, sind die darin enthaltenen Briefe vom Regen jedoch so gut wie unleserlich. Bis auf einen kleinen Hinweis, dass die Briefe von Noëls verschwundener Mutter stammen, kann so gut wie nichts entziffert werden. Noël möchte jedoch endlich mehr über seine Mutter und ihre Vergangenheit erfahren und macht sich daher auf die Suche nach Mrs. Moa, die Einzige die weiß was in den Briefen steht. Doch der Feind schläft nicht und so tappt Noël mitten in eine Falle.

Die ersten beiden Bände des Internats der bösen Tiere konnten mich vor einiger Zeit absolut überzeugen. Gespannt war ich auf den möglichen Settingwechsel, der in Band 3 stattfinden sollte.
Zu Beginn der Geschichte befindet der Hörer sich jedoch erst einmal gemeinsam mit Noël auf einer der sechs Inseln des Internats der bösen Tiere. Dank kleiner Rückblenden wird das Wissen der Zuhörer noch einmal aufgefrischt, sodass ich wieder gut im Bilde darüber war, was in den Vorgängerbänden passiert ist.
Da die Geschichten aufeinander aufbauen, ist es zudem absolut erforderlich mit Band 1 der Reihe zu beginnen.

Ausgesprochen gut gefällt mir, dass Autorin Gina Mayer in jedem Band immer ein bisschen mehr über die geheimen Inseln und ihre Bewohner enthüllt. Der Ideenreichtum der Autorin kennt dabei wieder keine Grenzen. So ist beispielsweise ein Warzenschwein die Köchin oder die Krankenpflegerin entpuppt sich als Gorilladame. Aber auch neue Charaktere/Tiere wie Kakerlaken, Katzen oder Ratten sorgen für frischen Wind in der Geschichte.
Dabei habe ich es sehr genossen, dass Noël auf der Suche nach Mrs. Moa die geheimen Inseln verlassen muss und dadurch in ein aufregendes Abenteuer stolpert.

Fans der Reihe dürfte freuen, dass Noël in diesem Band endlich mehr über seine Mutter und sogar seinen Vater erfährt. Die Geschichte an sich ist sehr lebendig erzählt und es gibt einige Geheimnisse zu entschlüsseln. Durch diese Kombination entsteht beim Hören der Handlung keine Langeweile. Etwas schade ist es zwar, dass Noëls Freunde Taiyo und Katokwe ihn nicht mit auf seine Reise begleiten, dafür nehmen neue Charaktere ihren Platz an Noëls Seite ein.

Jonas Minthe hat Noëls Gedanken und Gefühle sehr gut transportiert. Beim Hören hatte man das Gefühl direkt an Noëls Seite zu stehen und gemeinsam mit ihm eine abenteuerliche Seefahrt und eine atemberaubende Reise durch den Dschungel zu erleben.
Für mich hat Jonas Minthe jedoch bei dem ein oder anderen Nebencharakter nicht ganz den richtigen Ton getroffen. Ich mochte es nicht so gerne, wie quietschig oder zickig er ein paar der weiblichen Nebencharaktere vertont hat.

Aufgrund der Entwicklungen in diesem dritten Band, bin ich bereits jetzt gespannt was den Hörer im vierten Band erwarten wird.

Fazit:
Der Settingwechsel tut der Geschichte unglaublich gut und sorgt für frischen Wind im Internat der bösen Tiere. Auf Noëls Suche nach Antworten zur Vergangenheit seiner Mutter begegnet er dabei nicht nur Freunden, sondern auch Feinden. Ein besonderer Schwerpunkt dieser Reihe wird zudem auf das Zusammenspiel und das Miteinander zwischen Mensch und Tier gelegt.
Band 3 erhält von mir 5 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.06.2021

Wer bin ich und wo komme ich her?

0

Noel fühlt sich richtig wohl auf der Insel der Tiere und im Internat, auch wenn er mit einigen Lektionen so seine liebe Not hat, zum Beispiel bei der Jagd! Also muss er quasi bei seinem Begleittier dem ...

Noel fühlt sich richtig wohl auf der Insel der Tiere und im Internat, auch wenn er mit einigen Lektionen so seine liebe Not hat, zum Beispiel bei der Jagd! Also muss er quasi bei seinem Begleittier dem Leoparden Kumo „nachsitzen“ während Taiyo schon chillen kann. Als er erschöpft auf ihr Zimmer zurückkehrt erzählt ihm Taiyo, dass Mrs. Moa für ihn eine Schatulle abgegeben habe, die er unbedingt Noel aushändigen solle. Doch Taiyo hat nicht aufgepasst und nun ist die Schatulle ebenso verschwunden, wie Mrs. Moa, die die Inseln für immer verlassen hat. Seit Noels Entführung plagen sie Schuldgefühle. Noel ist verzweifelt, er findet zwar die Schatulle wieder, aber die darin enthaltenen Briefe seiner Mutter sind zerstört. Mrs. Moa war die einzige Vertraute seiner Mutter, die er kannte. Trotz der Gefahr die jenseits der Insel auf ihn lauert, flieht er heimlich, um zu erfahren, was seine Mutter ihm einst schrieb.

Es beginnt ganz unaufgeregt, indem Noel beim Jagdtraining auf Eidechsen mal wieder unter Beweis stellt, dass er zwar der Sohn einer der Gründerinnen der Schule ist, aber dennoch vieles mühsam lernen muss. Im Laufe dieses Abenteuers verflucht Noel mehrfach seine Faulheit und seinen mangelnden Fleiß, insbesondere im Englischunterricht in der Schule. Hätte er sich dort mehr angestrengt, würde er heute nicht so herumstammeln auf Reisen! Denn Noel lässt es keine Ruhe, nicht zu wissen, was seine Mutter ihm schrieb. Er fühlt sich so unvollständig, es quält ihn nicht zu wissen, woher er kommt und wer seine Eltern sind oder waren. Er hegt Zweifel gegenüber dem, was ihm seine Tante Karin über seine Mutter erzählte. Also begibt er sich auf die Suche nach seinen Wurzeln und nach sich selbst. Dabei findet er so viel mehr und das sind nicht nur Erfahrungen und Abenteuer, sondern auch Erkenntnisse und das Erkennen seiner Identität. Die Suche nach sich selbst und seiner Mutter wird hier nicht abgeschlossen, aber er findet nicht nur mehr über seine Eltern heraus, sondern auch über sich selbst. Er verbringt nämlich auch viel Zeit mit Warten und Nachdenken. Das ist nicht immer nur langweilig, die Ruhe bringt Gewinn durch Besinnung und Reflexion. So ist dieser Band bisweilen ruhiger als die actionreichen Vorgänger, dafür bietet er tiefere Einblicke in die Strukturen der Schule und die Charaktere. Denn egal wie weit verbreitet einiger Irrglaube ist, mit 14 Jahren ist die Suche nach sich selbst und echten Freunden ganz zentraler Bestandteil und die Freunde auch Bestandteil der eigenen Identität. Auch wenn die jungen Hörer nicht mit einer Kopfstimme die Tiere ihrer Umgebung verstehen können und keine Kämpfe mit Wilderern zu befürchten haben, werden sie sicherlich einige Gemeinsamkeiten mit Noel teilen. So verbindet sich Abenteuer mit Fantasie und zentralen Themen des Erwachsenwerdens, wobei dieses Mal die erwachenden Gefühle für Ka. eine ganz untergeordnete Rolle spielen. Erledigt ist das Thema aber nicht, nur die Gewichtungen wechseln von Folge zu Folge, für noch mehr Spannung. Diese wird aber auch hier wieder garantiert durch den flüssigen und mitreißenden Erzählstil von Gina Meyer, der es scheinbar mühelos gelingt, Spannung, Fantasy und Coming-of-Age Themen zu kombinieren. Wieder stellt sie uns überraschende neue Charaktere vor, die Noel zu Beginn unterschätzt, die sich aber als unschlagbar an seiner Seite erweisen.

Jonas Minthe gefällt mir nach wie vor unglaublich gut als Noel, der auf der Suche nach sich und seinen Wurzeln ist, hin und hergerissen, zwischen seiner natürlichen Faulheit, dem Wunsch gut zu sein, der Sehnsucht nach seiner Mutter, der Loyalität zu seinem besten Freund und der Anziehung zu Kat. für die auch Taiyo schwärmt. Das Leben ist echt kompliziert, wenn man14 Jahre alt ist und dieses Wechselbad der Gefühle bringt Jonas Minthe sehr gut rüber, ebenso wie Verzweiflung und Entschlossenheit, die sich in seiner Brust abwechseln. Dabei klingt er richtig jung und authentisch, während seine frische Art, der Erzählung Lebendigkeit verleiht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.05.2021

Noëls Abenteuer

0

Schon das Cover macht Lust zum Lesen, denn es evoziert Geheimnisse und Abenteuer. Die Schlange, Mrs Moa, schaut den Leser durch ein Loch an, und auch die Haptik des Hardcovereinbandes ist besonde, was ...

Schon das Cover macht Lust zum Lesen, denn es evoziert Geheimnisse und Abenteuer. Die Schlange, Mrs Moa, schaut den Leser durch ein Loch an, und auch die Haptik des Hardcovereinbandes ist besonde, was durch die kräftigen Farben noch unterstützt wird.
In “Internat der bösen Tiere” geht es um den Jungen, Noël, der dort lebt. Er hat seine Eltern nicht kennengelernt und ist nun auf der Suche nach Unterlagen von seiner Mutter, die ihm die Schuldirektorin, Mrs Moa, gibt, ihm jedoch gestohlen werden, bevor er sie lesen kann. Zu allem Übel verschwindet die Schlange auch, und Noël begibt sich in größte Gefahr auf seinen Abenteuern, um die Unterlagen zu finden.
Die Botschaft an die kindlichen Leser lautet: jedes Lebewesen hat ein Recht auf Leben. Jedes Tier hat besondere Fähigkeiten, die irgendwann nützlich sein können. Das Leitbild der Schule lautet: “Wir lernen zuerst die eigenen Stärken kennen und dann teilen wir sie miteinander” (S.64). Dabei wird deutlich, wie wichtig Freunde, Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung sind. Die unterschiedlichsten Tiere und Menschen leben in Harmonie miteinander. Die Kommunikation verläuft über Gedanken und es dürfen im Unterricht keine Notizen gemacht werden, denn nicht alle sprechen die gleiche Sprache oder können schreiben.
Die Autorin hat jedem Wesen einen detailliert beschriebenen, unverwechselbaren Charakter gegeben. Zum Beispiel sind hier die Haie die Guten.
Das Werk regt die Phantasie der jungen Leser an und lässt sie träumen, aber auch nachdenken und hinterfragen. Dieser pädagogische Wert ist mir sehr wichtig, denn Klischees werden präsentiert, dann aber wieder aufgehoben. Auch wir Erwachsenen können unsere vorgefasste Meinung immer wieder hinterfragen.
Der Schreibstil regt die Phantasie an, ist altersgerecht und gut verständlich. Die Abenteuer bleiben bis zum Schluss aufregend und spannend. Aber das Werk ist nichts für sehr ängstliche Kinder, Jungen wie Mädchen. Kinder unter 10 Jahren sollten nicht damit konfrontiert werden, denn die Botschaft könnte verloren gehen. Die 3 Teile und die recht kurzen Kapitel gliedern das in sich geschlossene Buch auf sinnvolle Weise. Es macht auf alle Fälle “Appetit auf mehr!” Und so ist die Leseprobe zu Band 4 hinten im Buch auch gedacht!
Insgesamt ein tolles Werk, das die Phantasie anregt und auch viele Lerneffekte enthält

Veröffentlicht am 25.11.2022

Eine äußerst spannende Fortsetzung

0

Inhalt:
Die Schulleiterin des Internats der bösen Tiere, Mrs Moa, ist nach den vergangenen Geschehnissen zurückgetreten. Davor hat sie Noël noch ein paar Briefe seiner Mutter überlassen, die ihm allerdings ...

Inhalt:
Die Schulleiterin des Internats der bösen Tiere, Mrs Moa, ist nach den vergangenen Geschehnissen zurückgetreten. Davor hat sie Noël noch ein paar Briefe seiner Mutter überlassen, die ihm allerdings gestohlen werden, bevor er sie lesen kann, um mehr über Sonya zu erfahren. Darum macht er sich auf die gefährliche Reise, um Mrs Moa zu suchen, damit sie wieder zurück auf die geheimen Inseln kommt und Noël etwas über seine Mutter erzählt.

Meinung:
Die erste Folge dieser Abenteuerreihe hat mich schon total begeistert, dass ich mir unbedingt die zweite anhören musste. Diese war dann aber etwas schwächer, sodass ich echt gespannt war, ob die dritte Folge mich vielleicht wieder etwas mehr überzeugen könnte. Fangen wir mal beim Cover an, denn es ist wieder atemberaubend und passt im Vergleich zur zweiten Folge auch wieder sehr gut zur Geschichte. Bis ganz zum Schluss habe ich bei Noëls Reise mitgefiebert. Immer, wenn ich dachte, jetzt passiert Noël gleich irgendetwas Schlimmes, konnte sich Noël in letzter Sekunde noch retten. Tja, und genau das ist ein großer Kritikpunkt, denn ich war so gebannt von dieser Geschichte, dass ich dann nicht fassen konnte, dass das Ende so abrupt kam. Die Hinfahrt zur Handelsinsel wurde über mehrere Kapitel beschrieben und erzählt, die Rückfahrt, auf der Noël auch nochmal Abenteuer hätte erleben können, wurde einfach ausgelassen. Außerdem finde ich es schade, dass von Noëls Freunden auf den geheimen Inseln fast niemand eine große Rolle gespielt hat. Mit Nummer 29 treffen wir aber dennoch eine alte Bekannte. Was mich auch ein wenig gestört hat, ist, dass Noël die weite Reise auf sich genommen hat, um mehr über seine Mutter Sonya zu erfahren. Nur habe ich immer noch das Gefühl, auf der Stelle zu treten, da sich für mich nicht sonderlich viel Neues ergeben hat, da Mrs Moa fast keine Frage beantworten konnte. Ich hoffe, das klärt sich in den kommenden Abenteuern. Bei all meiner Kritik möchte ich aber nicht den Anschein erwecken lassen, dass ich das Hörspiel nicht empfehlen würde – nein, ganz im Gegenteil. Die Geschichte bietet nicht nur einen sympathischen Protagonisten, sondern auch fantastische Elemente und sehr viel Spannung. Noël ist ein eigensinniger, mutiger und aufrichtiger Junge, der sich nicht unbedingt immer an alle Regeln hält, dadurch aber viele spannende Abenteuer erlebt. Viele Geheimnisse warten nun darauf entdeckt zu werden und ich freue mich sehr auf die nächste Folge.

Fazit:
Mit „Die Reise“ ist der Autorin Gina Mayer eine äußerst spannende Fortsetzung der „Internat der bösen Tiere“-Reihe gelungen. Gelesen wird diese Folge wieder von Jonas Minthe, dessen Stimme jung und daher sehr authentisch klingt. So konnte ich mir bildlich den dreizehnjährigen Noël vorstellen. Diese Geschichte für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren nahm mich mit auf eine abenteuerliche Reise und ließ mich bis zum Schluss mitfiebern. Ich vergebe 4 von 5 Sternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere