Cover-Bild Brudermahl
7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bookspot Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 31.07.2019
  • ISBN: 9783956691270
Guido Grandt

Brudermahl

Ein Freimaurer-Krimi
Band der Reihe "EDITION 211 / Krimi, Thriller, All-Age"
Ritualmorde, Freimaurer, Geheimlogen, kriminelle Geschäftspraktiken und eine unsichtbare Gefahr für eine ganze Stadt: Die Ermittlungen des schwäbischen Kriminalhauptkommissars und Logenbruders Mark Brandner führen in die tiefsten menschlichen Abgründe, in kleinbür-gerliche Spießigkeit und in eine okkulte Welt, die Uneingeweihten normalerweise verschlossen bleibt. Dabei verstrickt er sich immer mehr in ein Netz aus Logenverpflichtung, beruflicher Loyalität und privater Probleme. Brandners Nachforschungen im okkulten Untergrund brin-gen ihn und seine Partnerin in Lebensgefahr und plötzlich scheint er alles zu verlieren, was ihm lieb und teuer ist …

Knallhart, kompromisslos, geheimnisvoll – ein Freimaurer-Krimi von Guido Grandt

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2019

Freimaurer und Anhänger verpackt in einen Krimi

0

Brudermahl ist ein Krimi und wurde von Guido Grandt geschrieben.
Im Süden Baden-Württembergs, und zwar genau im kleinen Städtchen Balingen, lebt und arbeitet Kriminalhauptkommissar Mark Brandner. An einem ...

Brudermahl ist ein Krimi und wurde von Guido Grandt geschrieben.
Im Süden Baden-Württembergs, und zwar genau im kleinen Städtchen Balingen, lebt und arbeitet Kriminalhauptkommissar Mark Brandner. An einem freien Tag geht er mit seiner langjährigen Freundin ins Möbelhaus und sieht dort seine Ex Larissa. Glaubt er noch, dass er keine Gefühle mehr für sie hegt, so wird er durch das Wiedersehen eines Besseren belehrt.

Noch in der Nacht weckt ihn ein Anruf seines Kollegen. Ein Toter wurde am Ufer der Eyach gefunden und es handelt sich um den Bankdirektor Walter Wieland. Schnell stellt sich heraus, dass er ermordet wurde. Auffallend für Brandner ist, dass der Mantel des Opfers mit Backsteinen beschwert wurde. Das ist ein Zeichen der Freimaurer und da der Kommissar Mitglied der örtlichen Loge ist, erkennt er das sofort. Doch, was hat diese damit zu tun? Kommt der Tote oder sein Mörder aus dem Umkreis der Freimaurer?

Es bleibt auch nicht der einzige Mord, den Brandner aufzuklären hat. Sein Chef ist ungeduldig und die beiden Frauen in seinem Leben halten ihn ebenfalls in Atem. Geht etwa ein Serienmörder in Balingen um? Anfangs wird nicht nur die Gegenwart beschrieben, sondern auch die Tage vor dem Mord an Wieland.

Brudermahl war nett zu lesen und ich erfuhr eine Menge über die Rituale und den Sinn der Freimaurerverbindungen. Es gibt einige Verdächtige und bis zum Schluss ist nicht klar, wer der Mörder ist. Was mich ein wenig störte war, dass die Beziehungen Brandners zu den beiden Freundinnen so viel Raum bekamen.

Vielen Dank dem Verlag und #NetGalleyDE, dass ich das Buch lesen durfte.

Veröffentlicht am 28.11.2019

Spannendes Thema

0

Ich finde die Freimaurerei unglaublich interessant und habe schon einige Bücher mit diesem Schwerpunkt gelesen und geliebt. So war ich auch wirklich neugierig auf Brudermahl von Guido Grandt.


Trotz diesem ...

Ich finde die Freimaurerei unglaublich interessant und habe schon einige Bücher mit diesem Schwerpunkt gelesen und geliebt. So war ich auch wirklich neugierig auf Brudermahl von Guido Grandt.


Trotz diesem spannendem Thema konnte mich der Krimi leider überhaupt nicht fesseln. Woran genau das lag? Da gibt es leider mehrere Gründe. Zum einen fand ich das die Nebenhandlungen für meinen Geschmack einen etwas zu großen Spielraum bekommen haben. Ich habe ja kein Problem mit Nebenhandlungen direkt, diese sind wichtig um die Protagonisten zu verstehen und besser kennen zu lernen, doch hier ging mir die Dreiecksbeziehung regelrecht auf die Nerven.


Des Weiteren fand ich zwar das Thema der Freimaurer gut dargestellt, doch diese ständigen Wiederholungen von Begriffserklärungen etwas anstrengend. Dabei bekommt man, als Leser beinahe das Gefühl, das man für blöd gehalten wird. Dadurch fand ich das Buch sehr langatmig. Das mir die Protagonisten nicht so sehr sympathisch waren, hat leider dazu beigetragen das mir das Buch, trotz des ansprechendem Thema, leider nicht wirklich gefallen hat. Dennoch hatte ich den Eindruck, das der Autor das Thema der Freimaurerei sehr gut recherchiert hat und gut eingearbeitet hat.





Fazit


Trotz des spannenden Themas konnte mich das Buch leider nicht überzeugen

Veröffentlicht am 17.08.2019

Hat mich so gar nicht überzeugt

0

KHK Mark Brandner wird zu einer Wasserleiche gerufen. Der Mann, ein Bankdirektor, ist voll bekleidet und hat Backsteine in seinen Manteltaschen. Bei der Durchleuchtung des Umfelds des Toten, verdichtet ...

KHK Mark Brandner wird zu einer Wasserleiche gerufen. Der Mann, ein Bankdirektor, ist voll bekleidet und hat Backsteine in seinen Manteltaschen. Bei der Durchleuchtung des Umfelds des Toten, verdichtet sich die anfangs vage Hypothese, dass die örtliche Freimaurerloge etwas mit Tod des Bankdirektors zu tun haben könnte.
Wenig später wird ein zweiter Toter gefunden. Seine Leiche wird in der Badewanne gefunden - ähnlich wie seinerzeit der Politiker Uwe Barschel. Wieder deutet einiges auf die Freimaurer hin. Das stürzt Brandner in einen Loyalitätskonflikt, denn er ist selbst Mitglied der Loge „Winkel und Akazie“ in Thüringen.

Doch nicht nur beruflich hat Brandner den Mega-Streß: Seine Freundin Monika will unbedingt geheiratet werden und ein Kind. Als dann noch Brandners frühere Freundin Larissa auftaucht, ist das private Chaos perfekt.

Noch weiß Brandner nicht, in welches Wespennest er mit seinen Ermittlungen gestochen hat.

Meine Meinung:

Die Freimaurerei und deren Geheimniskrämerei liefern jede Menge Stoff für Krimis. Leider finde ich dieses Buch nicht so toll gelungen, obwohl die Morde mit einem Hauch des Geheimnisvollen und verschiedenen Symbolen verbrämt sind.

Man merkt, dass sich der Autor intensiv mit der Freimaurerei beschäftigt hat. Immerhin hat er das Buch „Schwarzbuch Freimaurer“ geschrieben. Ob die beschriebenen Interna deren Wahrheit entsprechen, ist für den gewöhnlichen Leser nicht überprüfbar.
Während mir die Zitate, mit denen die Kapitel beginnen, passend finde, fällt mir Brandners häufiges Anrufen des „Mächtigsten Baumeister aller Zeiten“ spätestens nach dem fünften Mal gehörig auf den Wecker.

Wiederholungen sind überdies mehrfach zu finden, wie z. B. die Beschreibung des „Mosaischen Pflaster“ im Heiligsten der Freimaurerloge. Das wird mehrmals erklärt, genauso wie die Herkunft der beiden Säulen mit der Bezeichnung „Jachin“ und „Boas“. Der Leser kann sich doch einiges merken. Es mag schon sein, dass der Autor gute Kenntnisse über die geheimnisvolle Welt der Freimaurer hat. Doch warum muss das so langatmig dargeboten werden? Hier hat mich statt Neugier eher die Langeweile gepackt und ich habe einige Stellen überblättert. Aufgefallen ist mir, dass auf dem Cover das eher in den USA gebräuchliche Freimauerersymbol abgebildet ist. Der Krimi spielt aber in Deutschland. Wenn schon geballte Information zur Freimaurerei, so wäre doch eine kurze Erklärung zum Titel nett gewesen.

Mit dem Charakter des KHK kann ich mich nicht gut anfreunden. Ich verstehe nicht, warum er sich wegen seiner zahlreichen Allergien nicht desensibilisieren lässt. Als Polizist ist er ja ständig irgendwelchen Allergenen ausgesetzt. Die diversen Nasensprays sind ja auch nicht so ganz unbedenklich.

Und erst sein konfuses Privatleben. Freundin Monika sagt in der Öffentlichkeit „Mein Dummerchen“ zu ihm - bitte? Dann kontrolliert sie sein Handy? Noch nix von Briefgeheimnis gehört? Diese Beziehung kann nur zum Scheitern verurteilt sein. Warum lässt er sich eine solche Behandlung überhaupt gefallen? Weil es bequem ist, die Socken gewaschen zu bekommen? Über solche Männer kann ich mich nur ärgern.

Meine Lieblingsfigur ist der „Leichenschänder“ Dr. Gerhard Wagner.
Das Arbeitsklima in der Dienststelle scheint auch nicht so ganz so locker zu sein. Der cholerische Chef oder der stichelnde Kollege tragen auch nicht unbedingt zu einer Verbesserung der Situation bei.


Fazit:

Trotz des spannenden Themas Freimaurer kann ich für diesen Krimi nur 2 Sterne vergeben.