Anker der Erinnerung

Fazit:

Ein tolles Buch über das Erwachsen werden. Hanna Mira Nottorf bringt Gefühle & Lebensfreude so perfekt auf das Blatt, dass es scheint, dass man selbst alles fühlt.
Das Buch spielt nur in der Zeitspanne von wenigen Stunden, jedoch fühlt es sich nicht überstürzt an. Alles ist in sich stimmig.
Leider gibt es viele Klischees, wie zum Beispiel den schüchternen Jungen, der von dem weltoffenen „Super Girl“ die Welt „gezeigt“ bekommt sowie, dass es Geheimnisse gibt, welche man nicht voraussagen konnte usw….
Da viele Bücher mit Klischees besetzt sind ist das für mich auch kein wirklicher Kritikpunkt, wollte jedoch darauf aufmerksam machen.
Außerdem möchte ich noch ein großes Lob an Hanna aussprechen, welche viele, sehr Poetische Zitate in ihr Buch einbaute, die einen auch oft zum nachdenken brachten.
Also wird dir dieses Buch auf jeden Fall gefallen, wenn du lockere, lustige Teenager Bücher mit einem Hauch von Poesie liebst!

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Am Abend vor seinem 18. Geburtstag begegnet Matteo Elisa und ist fasziniert. Gemeinsam mit ihr und ihren Freunden zieht er durch Hamburg und versucht die Geheimnisse zu ergründen, die Elisa umgeben.
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Matteo, Elisa und auch die anderen Charaktere wirken wie direkt aus dem Leben gegriffen. Alle unterscheiden sich deutlich voneinander, was sie nur noch realistischer macht. Besonders sympathisch macht Matteo seine wirklich nahegehende Gefühlswelt, die sehr gut nachvollziehbar ist. Obwohl die ganze Geschichte nur in einer Nacht spielt, passiert unglaublich viel, aber es wirkt trotzdem nicht überladen, sondern man wird schön von einem Ergebnis zum nächsten geführt. Der Schreibstil ist einfach nur wahnsinnig schön, selbst wenn eher alltägliche Dinge beschrieben werden, liest es sich sehr verträumt. Die Geschichte lädt wirklich zum Nachdenken an und besonders das Ende finde ich einfach nur wahnsinnig stark.

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In Anker der Erinnerung geht es um Matteo (Teo)
An dem Tag vor seinem 18. Geburtstag trifft er auf Elisa und ihre Freunde. Sie verbringen die Zeit zusammen in Hamburg essen, reden, tanzen, trinken und singen gemeinsam. Sind ausgelassen.
Doch irgendetwas verheimlicht Elisa.
Und wie alle schönen Ereignisse hat auch dieses sein Ende...

Das Buch war ehrlich gesagt ein wenig anders als gedacht aber konnte mich dann doch überzeugen, weil es so richtig aus dem Leben gegriffen wirkte.

Mit Teo können sich Introvertierte gut identifizieren und Elisa versprühte eine angenehme Art weshalb man sie sympathisch findet.
Gleichzeitig hatte ich allerdings auch den Eindruck das die Charaktere etwas weit weg bleiben. Man hat sie nur kurz begleiten können. Es war wie ein kurze Erzählung von jemandem der über eine Situation aus seinem Leben erzählte die ihn sehr geprägt hat so wie Teo die Begegnung eben mit Elisa prägte.

Den Ausgang der Geschichte hätte ich mir auch anders vorgestellt, dieser hier ließ mich etwas wehmütig werden. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu verwöhnt worden im romance Bereich und hätte es mir deshalb anders gewünscht xD.

Der Schreibstil geht teilweise in die poetische Richtung was sehr schön war und gut zu Teos und Elisas Charakter passte.
Die Geschichte ist in der ich Perspektive aus Teos Sichtweise.

Fazit: 3,5/5⭐ Gut.
Ein Buch für alle die eine Geschichte wie aus dem Leben gegriffen haben wollen.
Mir hat das Buch gefallen hat aber dann teilweise nicht ganz meinen Geschmack getroffen gehabt

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