Cover-Bild Das Jahr der Schmetterlinge
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 01.09.2017
  • ISBN: 9783426520468
Harriet Evans

Das Jahr der Schmetterlinge

Roman
Tina Thesenvitz (Übersetzer)

Wie schon in „Das Buch der verborgenen Wünsche“ und „Der Garten der verbotenen Träume“ stellt die englische Bestseller-Autorin Harriet Evans auch in ihrem Familiengeheimnis-Roman „Das Jahr der Schmetterlinge“ unter Beweis, dass sie eine Meisterin des Genres ist. Atmosphärisch, geheimnisvoll, packend – diesen Roman um das tragische Schicksal einer Familie möchte man nicht mehr aus der Hand legen!
Schon seit Jahren wünscht sich Nina Parr, mehr über ihre Herkunft und ihren früh verstorbenen Vater zu erfahren, doch ihre Mutter schweigt beharrlich. Die Mutter-Tochter-Beziehung ist schwierig. Erst ein anonymer Brief mit alten Fotos zu ihrem 26. Geburtstag gibt Nina eine Ahnung von der Vergangenheit ihrer Familie. Auf der Suche nach der Wahrheit stößt sie in Cornwall auf das verfallene Anwesen ihrer Vorfahren, das von einem wunderschönen Schmetterlingsgarten umgeben ist. Der Ort übt auf Nina eine große Faszination aus, doch nach und nach entdeckt sie seine dunklen Geheimnisse …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2020

Schöne Geschichte

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Ich finde das Cover ist toll gestaltet, hat mich angesprochen. Ich finde, dass es auch voll die schöne Geschichte ist. Die Charaktere sind super sowie die Handlung. Ich könnte es gut lesen super geschrieben. ...

Ich finde das Cover ist toll gestaltet, hat mich angesprochen. Ich finde, dass es auch voll die schöne Geschichte ist. Die Charaktere sind super sowie die Handlung. Ich könnte es gut lesen super geschrieben.

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Veröffentlicht am 22.10.2017

Eine abenteuerliche Reise in die Vergangenheit

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"Das Jahr der Schmetterlinge" ist das erste Buch, das ich aus der Feder der Autorin Harriet Evans gelesen habe. Die Autorin nimmt uns auf eine abenteuerliche Reise mit auf ein altes verfallenes und verwunschenes ...

"Das Jahr der Schmetterlinge" ist das erste Buch, das ich aus der Feder der Autorin Harriet Evans gelesen habe. Die Autorin nimmt uns auf eine abenteuerliche Reise mit auf ein altes verfallenes und verwunschenes Herrenhaus.

Der Inhalt: Nina Parr wird nun bald 26 Jahre und ist geschieden. Mit ihrem Exmann verbindet sie jedoch immer noch eine besondere Liebe. Leider ist ihr Vater früh verstorben und Nina möchte gerne mehr über ihn und seine Familie erfahren. Doch ihre Mutter hüllt sich in Schweigen. Doch dann taucht ein anonymer Brief mit alten Fotos auf. Und als sich Nina auf die Suche nach ihrer Vergangenheit macht, stößt sie auf ein verfallenes Anwesen ihrer Vorfahren, das von einem großartigen Schmetterlingsgarten umgeben ist. Dieser Ort übt auf Nina eine große Faszination aus, doch birgt er auch ein düsterer Geheimnis.....

Mit gemischten Gefühlen habe ich dieses Buch beendet. Obwohl es spannend war und ich an manchen Stellen ein Gänsehautfeeling hatte, ging mir bei der Geschichte das gewisse Etwas ab. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut. Man kann sich auch alles bildlich vorstellen. Sie erzählt abwechselnd von Ninas Leben, aber wir tauchen auch tief in die Geschichte ihrer Vorfahren ein. Und dieses düstere und dunkle Geheimnis ist manchmal ziemlich gruselig. Auch der Besuch des alten verfallenen Familienbesitzes Keepsake hat bei mir seltsame Gefühle ausgelöst. Ich habe mich hier einfach nicht wohlgefühlt. Das Leben von Nina und ihrer Mutter war auch nicht immer einfach, aber das gab es eine nette Dame, die sich immer rührend um Nina gekümmert hat, wenn ihr Mutter arbeiten musste. Und ein Glückgriff war der Stiefvater, der wirklich ein ganz besonderer Mensch ist. Nina setzt ja wirklich alles daran, dass Familiengeheimnis zu lösen, um wieder nach vorne schauen und mit der Vergangenheit abschließen zu können.

Eine gute Unterhaltungslektüre. Besonders die vielen Schmetterlinge auf Keepsake haben mich begeistert. Ihre Vielfalt ist einfach großartig. Das Cover verströmt für mich eine gewisse Melancholie, es passt aber zur Geschichte. Ich vergebe für diese Lektüre 4 Sterne.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Das Jahr der Schmetterlinge

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Lesegrund:
Ich lese ja immer wieder gerne Geschichten, in denen es um spannende Familiengeheimnisse geht und dieses Buch klang für mich daher nach der passenden Lektüre.

Handlung:
In dieser Geschichte ...

Lesegrund:
Ich lese ja immer wieder gerne Geschichten, in denen es um spannende Familiengeheimnisse geht und dieses Buch klang für mich daher nach der passenden Lektüre.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Nina Parr. Nina wünscht sich schon seit vielen Jahren nichts mehr, als endlich alles über ihre Herkunft zu erfahren. Ihr Vater ist früh verstorben und ihre Mutter möchte Nina keine Antworten geben, weshalb die Beziehung der beiden auch schwierig ist. Als Nina an ihrem 26. Geburtstag einen anonymen Brief mit alten Fots bekommt, begibt sich die junge Frau auf eine Spurensuche, die sie nach Cornwall führt. Dort steht das verfallene Anwesen ihrer Vorfahren und besonders der Schmetterlingsgarten zieht Nina wie magisch an ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Harriet Evans hat mir ansich gut gefallen. Leider wirkte die Handlung oftmals etwas sprunghaft auf mich und es fehlte sehr an Struktur. Das machte das Lesen in manchen Passagen schon ein bisschen anstrengend.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere ist solide. Ich konnte zu keinem von ihnen einen tieferen Zugang finden, aber das stellte kein großes Problem dar. Was ich ein bisschen schade fand war, dass ich gerade die Protagonistin Nina als ein bisschen zu unscheinbar empfunden habe. Dadurch habe ich nicht so mit ihr mitfiebern können, wie ich es mir gewünscht hätte.

Spannung:
Von der Spannung hatte ich mir bei diesem Buch sehr viel versprochen und bin leider schon bald ziemlich ernüchtert gewesen. Die versprochene Atmosphäre fehlte, in meinen Augen, komplett und auch in Sachen Spannung konnte ich die Momente leider suchen. Das rätselhafte was ich mir von der Geschichte erhofft hatte war eher am Rande zu finden und konnte mich in dieser Form leider nicht fesseln.

Emotionen:
Die Emotionen hat Harriet Evans in Ansätzen gut dargestellt. Nina's Sehnsucht danach mehr über ihre Herkunft zu erfahren habe ich der Autorin komplett abgenommen, aber in anderen Momenten wirkte das emotionale mir doch zu oberflächlich. Letzteres war besonders bei den Vergangenheitsanteilen der Fall. Da hätte es in meinen Augen mehr Potenzial gegeben. Ich gebe diesem Buch daher 2,5 Rosen aufgerundet auf 3.

"Das Jahr der Schmetterlinge" konnte mich nicht so packen, wie ich es mir vom Klappentext erhofft hatte. Besonders fehlten mir die Spannung und etwas mehr Struktur in der Handlung.

Veröffentlicht am 20.09.2017

Rätsel um Keepsake

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Nina Parr ist nach ihrer Scheidung wieder bei ihrer Mutter Delilah und Stiefvater Malcolm eingezogen.
An ihrem 26. Geburtstag steckt ihr eine freundliche ältere Dame in einer öffentlichen Bücherei ein ...

Nina Parr ist nach ihrer Scheidung wieder bei ihrer Mutter Delilah und Stiefvater Malcolm eingezogen.
An ihrem 26. Geburtstag steckt ihr eine freundliche ältere Dame in einer öffentlichen Bücherei ein altes Foto zu.
Aufgrund von verschiedenen merkwürdigen Aussagen vermutet Nina, dass ihr totgeglaubter Vater, ein renommierter Schmetterlingsforscher, noch leben könnte.
Das ohnehin schon problematische Verhältnis zur Mutter wird durch deren ablehnende Haltung zu diesem mysteriösen Vorfall noch schwieriger.
Nina beschließt Nachforschungen anzustellen und sich nach dem Verbleib ihres Vaters zu erkundigen. Sie entdeckt, dass es ein Geheimnis in ihrer Familie geben muss.
Und wer oder was ist Keepsake?
Nach und nach findet sie nicht nur Antworten auf diese Fragen!
Unterstützung erhält Nina dabei auch von ihrem Ex-Ehemann Sebastian, zu dem sie noch immer einen sehr freundschaftlichen Kontakt pflegt.
In verschiedenen Rückblenden trifft der Leser auf ganz unterschiedliche Vorfahren der Familie Parr. Angefangen bei Ninas namensgleicher Urahnin bis zu ihrer Großmutter Theodora.
Teddy, wie diese sich selber nennt, flieht nach dem Tod der Mutter vor ihrem grausamen Vater und einem erdrückenden Leben nach London. Dort lebt sie an der Seite ihrer neuen Freundin Alice ein eigenständiges und freies Leben.
Doch die Vergangenheit holt sie wieder ein.....

Im Klappentext wird das Buch als "atmosphärisch, geheimnisvoll und packend" beschrieben.
Leider muss ich sagen, dass ich mit der "Atmosphäre" des Buches nicht immer warm geworden bin.
Der Schreibstil ist eigentlich gut, aber irgendwie hatte ich öfter das Gefühl mir fehlen bestimmte Informationen um den Zusammenhang wirklich zu verstehen. Das hat mich etwas in meinem Lesefluss gebremst. Die "fehlende info" kam dann zwar noch und war dann auch stimmig, aber mir hat das Timing so nicht wirklich gefallen.
Die Vergangenheit rund um Keepsake und die "erste" Nina fand ich sehr interessant. Die Beschreibung von Keepsake selber war sehr spannend, auch wenn die quasi hypnotische Faszination des Anwesens bei mir so nicht ankam. Geheimnisvoll war es aber allemal!
Mit Nina, der Hauptfigur der Geschichte, konnte ich mich leider nicht wirklich identifizieren.
Viele ihrer Gedankengänge, Emotionen und Handlungen waren für mich nur schwer nachvollziehbar.
Ihr Vater George war ein sehr schwacher Charakter - den Stiefvater Malcolm mochte ich dagegen sehr.
Delilah empfand ich als eine schrecklich launische Frau. Sie hatte es in der Vergangenheit sicherlich nicht leicht, aber was sie Nina und Malcolm jahrelang zugemutet hat, das war schon sehr heftig. Eine furchtbare Mutter in meinen Augen, auch wenn sie am Ende mit Nina irgendwie die Kurve gekriegt hat!
Ich sage es nicht gerne, aber Sebastian war in der eigentlichen Handlung (fast) überflüssig.
Die Nachbarin, Mrs. Poll mochte ich vom ersten Augenblick an. Das auch sie ein Geheimnis hatte (und was für eines!) hatte ich so definitiv nicht erwartet.
Teddy war unglaublich lieb! In mancherlei Hinsicht zwar etwas naiv, was aber, in Anbetracht der Zeit und der Umstände in denen sie aufwuchs, mehr als nachvollziehbar war.
Ihre Freundin Alice dagegen war ein sehr starke Persönlichkeit und rundum klasse!
Die finalen Auflösungen rund um Keepsake und der Familie Parr waren zum Ende hin rund und stimmig. Der Weg dahin aber für mich ein wenig holprig.
Kein Pageturner, aber ich würde der Autorin sicherlich eine zweite Chance geben.

Veröffentlicht am 29.09.2017

Der geheimnisvolle Schmetterlingsgarten

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Nach einer Scheidung von Ehemann Sebastian zieht die Mittzwanzigerin Nina Parr wieder in das Haus von Mutter Delilah und Stiefvater Malcolm. Nach einem nicht bestandenen Studium arbeitet Nina in einem ...

Nach einer Scheidung von Ehemann Sebastian zieht die Mittzwanzigerin Nina Parr wieder in das Haus von Mutter Delilah und Stiefvater Malcolm. Nach einem nicht bestandenen Studium arbeitet Nina in einem Anwaltsbüro und langweilt sich zu Tode. Der Job ist nicht der richtige und auch ihr Leben fühlt sich nicht richtig an. Lieber verbringt sie ihre Zeit in der Bücherei und träumt vor sich hin. Mit ihrem Ex-Mann verbindet sie immer noch eine enge Freundschaft, aber ansonsten gibt es in Ninas Leben nichts Aufregendes zu vermelden. Eines Tages begegnet ihr eine alte Dame in der Bücherei, die sie zu kennen glaubt, doch Nina hat sie noch nie gesehen. Daheim findet sie einen mysteriösen Brief in ihrer Handtasche, der sie verwirrt, denn die Zeilen offenbaren ihr, dass ihr angeblich toter Vater, ein Schmetterlingsforscher, immer noch am Leben ist und es ein Anwesen namens Keepsake gibt. Ihre Mutter bleibt ihr die Antworten auf ihre Fragen schuldig, so beginnt Nina selbst mit eigenen Nachforschungen, die sie auf ein altes Geheimnis stoßen lassen…

Harriet Evans hat mit ihrem Buch „Das Jahr der Schmetterlinge“ ein etwas mysteriöses Buch vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, wirkt aber seltsam emotionslos und recht leblos. Die Handlung teilt sich auf in die Gegenwart, Rückblenden in die Vergangenheit und dazu gibt es Ausschnitte aus diversen Büchern, die für die Handlung relevant sind. Der Leser bekommt durch die verschiedenen Perspektiven einen Einblick in die Familiengeschichte der Vorfahren von Nina Parr und ihrer eigenen. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten sind sehr detailliert und geben dem Leser ein genaues Bild des alten Familiensitzes Keepsake und seines verwahrlosten Zustands. Der Spannungsbogen ist sehr niedrig angelegt und steigert sich leider auch nicht im weiteren Verlauf der Handlung. Die Autorin lässt den Leser durch die verschiedenen Perspektivwechsel durch die Handlung springen und dies ist leider gar nicht gelungen. Die Handlung wirkt unausgegoren und durcheinander, es findet sich keine richtige Struktur, so dass das Lesen Spaß macht.

Die Charaktere sind nur oberflächlich gestaltet, weshalb es dem Leser schwer fällt, eine engere Beziehung zu ihnen aufzubauen. Nina Parr wirkt für ihr Alter noch sehr naiv, verwirrt und gutgläubig, Sie stellt nichts in Frage und beugt sich sämtlich den Wünschen anderer. Besonders zeigt sich dies in der Beziehung zu ihrer Mutter. Delilah stöhnt ständig rum und wirkt wie eine Egoistin. Oftmals möchte man Nina schütteln und sie anschreien, endlich mal ihre Meinung zu sagen. Sie ist ebenso unschlüssig, was ihre Beziehung zu Sebastian angeht. Doch im letzten Drittel kriegt Nina wenigstens etwas die Kurve und sagt ihrer Mutter endlich mal halbwegs die Meinung. Stiefvater Malcolm ist ein sehr netter Mann, der sich sowohl um Delilah als auch um Nina immer gekümmert hat. Sebastian ist nicht Fleisch, nicht Fisch. Er ist ebenso wankelmütig, was es nicht leicht macht, ihn und seine Gefühle einzuschätzen. George ist ein merkwürdiger Kautz, der vermeintlich nur an sich denkt und keinerlei wirkliches Interesse an seiner Tochter Nina zu haben scheint. Seine Beweggründe werden dem Leser leider viel zu spät offenbart, um ihm halbwegs Sympathie entgegenbringen zu können. Theodora ist die einzige Persönlichkeit in diesem Roman, was einfach zu wenig ist.

„Das Jahr der Schmetterlinge“ ist ein Roman über ein altes Familiengeheimnis. Leider ist die Umsetzung durch die blassen Charaktere und die recht wirre Erzählweise nicht sehr gelungen. Am Ende sind zwar fast alle Fragen geklärt, jedoch hat man leider das Gefühl, seine Zeit für dieses Buch verschenkt zu haben. Kein Buch, dass einem in Erinnerung bleibt – leider.