Cover-Bild Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 168
  • Ersterscheinung: 21.02.2008
  • ISBN: 9783832180645
Haruki Murakami

Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede

Ursula Gräfe (Übersetzer)

Zwei Leidenschaften bestimmen Haruki Murakamis Leben: das Schreiben und das Laufen. Eines verbindet beide Tätigkeiten – ihre Intensität. Für Haruki Murakami bedeutet das Laufen ein zweites Leben. Hier holt er sich Inspiration, sammelt Kraft und trainiert die Zähigkeit, die er zum Schreiben braucht.
Der Entschluss, Romanautor zu werden, kam ihm beim Sport. Das Sitzen am Schreibtisch gleicht er durch Laufen aus. Nach langsamen ersten Schritten hat er sich in den vergangenen Jahrzehnten professionalisiert: Längst sind zu den jährlichen Marathons auch Triathlon und Ultralanglauf über 100 Kilometern hinzugekommen.
Haruki Murakami erzählt eindringlich und komisch von seinen Frustrationen, vom Kampf gegen das stets lauernde Versagen und davon, wie er es überwindet. Denn für ihn bleibt das Laufen ein großes, wortloses Glück.
Für seinen Grabstein wünscht er sich die Inschrift: »Haruki Murakami 1949-20**, Schriftsteller (und Läufer) – Wenigstens ist er nie gegangen.«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2019

Laufen hilft beim Schreiben

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Ein sehr gut und schön zu lesendes Buch über einen laufbegeisterten Menschen und auch von mir sehr geliebten Schriftsteller. Die sanften Erzählungen der verschieden Aspekte, die Schwieirigkeiten, die ...

Ein sehr gut und schön zu lesendes Buch über einen laufbegeisterten Menschen und auch von mir sehr geliebten Schriftsteller. Die sanften Erzählungen der verschieden Aspekte, die Schwieirigkeiten, die Freuden, haben mich als Nichtläufer auch sehr in den Bann gezogen. Seine Gedanken sind sehr ehrlich, beschönigen nichts, aber man spürt doch die Freude am Laufen. Unvorstellbar, jedes Jahr einen Marathon zu laufen und an einen Triatlon teilzunehmenauch in diesem Alter und dafür täglich zu trainieren!
"Für seinen Grabstein wünscht er sich die Inschrift: „Haruki Murakami 1949-20**, Schriftsteller (und Läufer) – Zumindest ist er nie gegangen.“

Veröffentlicht am 02.08.2020

Danach will man seine Laufschuhe sofort anziehen

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Eins vorab: Murakami ist mein Lieblingsautor und sein Werk „Mister Aufziehvogel“ mein absoluter Lieblings Roman. Daher sollte man hier keine große und objektive Kritik erwarten. Als Fangirl feiere ich ...

Eins vorab: Murakami ist mein Lieblingsautor und sein Werk „Mister Aufziehvogel“ mein absoluter Lieblings Roman. Daher sollte man hier keine große und objektive Kritik erwarten. Als Fangirl feiere ich Alles was er schreibt und verschlinge jeden Satz, den ich irgendwo finden kann.

Daher kam ich nach einigen Romanen auf sein Buch, wo er über seine Leidenschaft zum Laufen schreibt. Bis dato hatte ich nur seine fiktiven Geschichten und Erzählungen gelesen und noch nichts Biografisches. Das Buch erschien 2007 und erzählt in verschiedene Berichten auf 160 Seiten, wie Murakami mit dem Laufen anfing, warum er dabei geblieben ist und was das mit seinen Romanen zu tun hat. Ich selber habe es nie länger als eine Woche geschafft täglich zu laufen und selbst nach einmaliger Teilnahme am Firmenlauf war für mich das Kapitel des Laufsports schon wieder geschlossen. Jetzt erfindet Murakami das Laufen auch nicht neu aber er schafft es aus seinen Erfahrungsberichten eine für ihn so typische Stimmung zu kreieren. Man läuft den 100 km Lauf oder die Strecke nach Marathon förmlich mit.Mann spürt das Leiden, die Freiheit und das Ringen mit den eigenen Kräften. Wenn das Buch einen Aspekt vermittelt dann genau diesen, wie gerate ich an meine Grenze und wie gehe ich

damit um. Mit seiner vielleicht etwas trocken wirkenden Art bekommt man hier eine Menge Denkanstöße geliefert. Gerade jetzt wo wir alle zu Hause bleiben müssen mutieren viele zu Joggern oder Walkern (mein innerer Sportskeptiker schüttelt hier nach wie vor den Kopf und beäugt das ganze eher mit einem lächelnden Auge). Was soll ich sagen, als ich das Buch fertig gelesen hatte, fand ich mich mit einer neuen Laufhose und geschnürten Laufschuhen wieder bereit an meine Grenzen zu kommen und den Schritt darüber hinaus zu machen.

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