Cover-Bild Das Haus der schönen Dinge
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 656
  • Ersterscheinung: 02.05.2017
  • ISBN: 9783426519370
Heidi Rehn

Das Haus der schönen Dinge

Roman

Der neue große Roman von Erfolgs-Autorin Heidi Rehn über Aufstieg und Fall einer jüdischen Münchner Warenhaus-Dynastie über 100 Jahre - opulent, dramatisch, emotional!
Als der jüdische Kaufmann Jacob Hirschvogl 1897 zum Königlich-Bayerischen Hoflieferanten ernannt wird, glaubt er sich und seine Familie als gleichwertige Mitglieder der Münchner Gesellschaft anerkannt. Zwar begegnet seine Frau Thea Jacobs Enthusiasmus mit einer gewissen Skepsis, doch der Erfolg des Kaufhauses belehrt sie eines Besseren.
Tochter Lily übernimmt das Kaufhaus am Münchner Rindermarkt in den goldenen 20ern und wähnt sich am Ziel aller Wünsche. Eine glückliche Zukunft scheint auf die Familie zu warten, doch als die Nazis die Macht ergreifen, müssen die Hirschvogls erleben, wie sich Bayern und München, das für sie stets Heimat war, plötzlich gegen sie wendet …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2023

ein Kaufhaus im Wandel der Zeit

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" Das Haus der schönen Dinge " von Heidi Rehn erzählt die Geschichte eines Münchner Kaufhauses vom Ende des 19. Jahrhundert bis ins 20 Jahrhundert. Über 100 Jahre werden die Geschicke und Veränderungen, ...

" Das Haus der schönen Dinge " von Heidi Rehn erzählt die Geschichte eines Münchner Kaufhauses vom Ende des 19. Jahrhundert bis ins 20 Jahrhundert. Über 100 Jahre werden die Geschicke und Veränderungen, die der Wandel der Zeit mit sich bringt, aber auch die schrecklichen Jahre des Nationalsozialismus und ihre Schicksale für viele jüdische Kaufmannsfamilien und ihre Enteignungen beschrieben,

Der Autorin gelingt es sehr gut den Bogen zu spannen vom Entstehen solcher " Einkaufstempel " , die für die Kundschaft, egal ob arm oder reich , immer ein Erlebnis sein sollten , bis zur den Veränderungen, die die Zeit unweigerlich mit sich bringt. Als Leser begleitet man die Familie Hirschvogel, die ihr Kaufhaus am Rindermarkt in München zu einem echten Erlebnis für seine Kunden macht. Konzerte und andere Kulturevents lassen dieses Kaufhaus zu etwas besonderen werden. Die Dekorationen werden liebevoll gestaltet und es geht dem Eigentümer und seiner Frau immer darum, dass der Kunde sich wohl fühlt. Welch ein Gegensatz zu unseren geistlosen und leblosen Fabrikhallen , in denen die Waren stapelweise angeboten wird und es nur um den Profit und nicht um das Erlebnis " Einkauf " geht." Geiz ist Geil ", die Masse muss den Preis machen. Ich habe mir oft vorgestellt, wie viel mehr Spaß es machen müsste in einem " Hirschvogel am Rindermarkt " einzukaufen und dort vielleicht etwas mehr zahlen zu müssen, aber für seinen Einkauf auch etwas geboten zu bekommen. Das ist doch auch Kultur , oder etwa nicht?

Dass Heidi Rehn diesen Wandel eines Kaufhauses als Familiengeschichte aufbaut ist schon geschickt gemacht, auch die zeitgeschichtlichen Elemente haben die Geschichte abgerundet, trotzdem sind einige Länge im Lesefluss zu merken und mich konnte das Buch nicht ganz überzeugen.Manchmal hat mir etwas die Nähe zu den Protagonisten gefehlt , da immer das Kaufhaus im Fokus stand.

Alles in allem ist dieses Buch aber ein schönes Leseerlebnis gewesen und ich kann es allen Lesern von Familiengeschichten empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Wundervolles Buch!

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Das Buch erzählt über drei Generationen die Geschichte eines Kaufhauses, dass den Hirschvogls gehört und auch so heißt. Dabei gibt es viele Erfolge, sowie einige Skandale.
Ich habe das Buch sehr gemocht, ...

Das Buch erzählt über drei Generationen die Geschichte eines Kaufhauses, dass den Hirschvogls gehört und auch so heißt. Dabei gibt es viele Erfolge, sowie einige Skandale.
Ich habe das Buch sehr gemocht, auch wenn ich es erst nicht lesen wollte. Doch die Geschichte reist einen einfach mit und durch den historischen Aspekt kann man auch noch viel lernen. Mir hat die Welt rund um die Menschen in München sehr gefallen. Es war wie eine Reise, wobei es witzige und schöne Momente, aber auch Intrigen und Trauer gab.
Darüber hinaus ist der Erzählstil sehr angenehm und auch das Cover gut gelungen :)
Man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen!

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Veröffentlicht am 22.07.2021

ein Kaufhaus im Wandel der Zeit

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Hörbuch:
Ein Roman über den Aufstieg und Fall einer Familien Dynastie in München. Jacob und Thea Hirschvogl gründen ein exklusives Kaufhaus in München und sind schon bald eine der angesehensten Familie ...

Hörbuch:
Ein Roman über den Aufstieg und Fall einer Familien Dynastie in München. Jacob und Thea Hirschvogl gründen ein exklusives Kaufhaus in München und sind schon bald eine der angesehensten Familie in der Stadt. Doch es kommen schwere Zeiten.
Die Geschichte zeigt die Familie Hirschvogl über viele Jahre. Man erlebt ihren Aufstieg, die Entwicklung, aber auch die schweren Zeiten des Krieges. Die Zeiten sind begleitet von Glück, Trauer, aber auch Schmerz.
Es war interessant wie so ein Kaufhaus in der damaligen Zeit entstand, besonders auch wie es sich entwickelt hat und modernisiert wurde. Auch die einzelnen Protagonisten zu begleiten und wachsen und reifen zu sehen hat mir sehr gefallen. Ich mag solche Geschichten, bei der man über viele Jahre das Geschehen verfolgt.
Schlimm ist es wie durch den Krieg plötzlich Freunde zu Feinden werden. Angesehene Judenfamilien sind auf einmal nichts mehr wert. Furchtbare Zeiten!
Was die Sprecherin betrifft, passt auch sie hier perfekt in die Geschichte. Auch wenn ich sonst keine weiblichen Sprecher mag.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Nicht so toll

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Hatte mir nach den vielen Vorschusslorbeeren mehr erwartet und musste mich teilweise regelrecht zum weiterlesen zwingen. Die Story an sich ist gut, nur wird sie sehr,sehr zäh dargeboten. Die einzelnen ...

Hatte mir nach den vielen Vorschusslorbeeren mehr erwartet und musste mich teilweise regelrecht zum weiterlesen zwingen. Die Story an sich ist gut, nur wird sie sehr,sehr zäh dargeboten. Die einzelnen Charaktere des Buches werden zu langatmig und ständig wiederholend beschrieben. Geschichtlich allerdings sehr gut recherchiert! Kann aber trotzdem leider nur zwei Sterne vergeben. Halb so viel Seiten hätten wahrscheinlich auch gereicht.

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Veröffentlicht am 10.05.2019

Flair der Kaufhaus-Welt

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Meine Meinung und Fazit zum Buch:
Als ich in den Buchvorschauen ein neues Buch von Heidi Rehn entdeckt habe, landete es gleich auf meiner Leseliste. Heidi Rehn hat es auch mit "Das Haus der schönen Dinge" ...

Meine Meinung und Fazit zum Buch:
Als ich in den Buchvorschauen ein neues Buch von Heidi Rehn entdeckt habe, landete es gleich auf meiner Leseliste. Heidi Rehn hat es auch mit "Das Haus der schönen Dinge" wieder geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen.
Mit ihrer Sprachgewandtheit schafft sie es erneut, vergangene Zeiten aufleben zu lassen.

Mit dem "Hirschvogl" lässt Heidi Rehn das Flair größer Kaufhäuser aufblühen und man läuft als Leser mit durch die Etagen und betrachtet die erlesenen Waren. Was für eine Pracht muss dies gewesen sein?
Thea und Jacob haben ihren Traum war gemacht und ein Kaufhaus für höchste Ansprüche gegründet, das nicht nur auserlesene Waren aus aller Welt, sondern auch aus allen erdenklichen Bereichen anbietet.
Alles was zum Gelingen beiträgt, wird mit diesem Werk dem Leser ans Herz gelegt und ich habe beim Lesen mit den Protagonisten mitgefiebert.

Mit der Familie Hirschvogl sind wunderbare Charaktere entstanden und ich habe die gern bei ihrem Lebensweg begleitet.

Das Buch ist in 3 Teile unterteilt, die Zeit von der Jahrhundertwende bis zum ersten Weltkrieg, die stürmische Zeit nach dem 1. Weltkrieg und der letzte Teil ab Hitlers Machtergreifung bis 1938. die Unterteilung finde ich sehr gelungen, vor allem weil damit der Stimmungswandel innerhalb der Gesellschaft gekonnt dargestellt wird.

Unterschwellig hört man immer einen Unterton gegenüber den Juden heraus, der je nach Wohlstand oder fehlenden Wohlstand mal leise mal laut ist. Es wird deutlich, dass in schlechten Zeiten die Juden immer als Verursacher der Not angesehen bzw. direkt verantwortlich gemacht werfen.
Was mich schockiert hat, dass dabei auch langjährige Freundschaften zerstört worden. Die Schuld im eigenen Unvermögen mit Geld umzugehen zu suchen, wäre zu einfach, da ist es doch besser, es dem Juden in die Schuhe zuschieben.

Großmutter Recha "aber richtig dazugehören werden wir Juden nie, egal, wie sehr wir uns auch anstrengen. Das wollen sie uns einfach nicht zugestehen.