Cover-Bild Die vier von der Schusterstaffel
18,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Eugen Ulmer
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 282
  • Ersterscheinung: 28.06.2016
  • ISBN: 9783800108251
Heinrich Maurer

Die vier von der Schusterstaffel

Ein Heimat-Roman
Nachkriegszeit auf dem Land – der jüngeren Generation nur noch bekannt durch die Erzählungen der Eltern oder Großeltern. Wer diese Zeiten noch miterlebt hat, weiß wie entbehrungsreich, einfach und doch hoffnungsvoll sie waren. Begegnen Sie 4 Freunden, die sich jeden Abend an der Schusterstaffel – dem Fixpunkt des Dorflebens – treffen. Sie glauben, dass sie ewig jung und ungebunden bleiben. Doch schon bald muss sich ein jeder auf seine, ihm eigene Art beweisen. Folgen Sie Heinrich Maurer in eine lang untergegangene Welt, in der die Landwirtschaft noch im Zentrum des dörflichen Lebens stand. Lesen Sie von Hoffnungen, von Träumen und vom Scheitern. Ein Heimat-Roman im besten Sinne.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessant, fesselnd und realistisch

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"Die vier von der Schusterstaffel" ist ein Roman über die vier Freund Berward, Hermann, Herbert und Karl, die im schwäbischen aufwachsen und eines gemeinsam haben: sie leben im selben Dorf und sind alle ...

"Die vier von der Schusterstaffel" ist ein Roman über die vier Freund Berward, Hermann, Herbert und Karl, die im schwäbischen aufwachsen und eines gemeinsam haben: sie leben im selben Dorf und sind alle auf landwirtschaftlichen Höfen aufgewachsen. Doch die Größe der Höfe variiert genauso wie der sonstige familäre HIntergrund. Alle vier übernehmen bzw. arbeiten weiter auf ihrem elterlichen Hof, die Wege, die sie die nächsten fast 60 Jahre gehen werden, werden unterschiedlich sein.

Dies ist ein Roman und kein Sachbuch, dennoch wird von dem Autor Heinich Maurer gekonnt der Wandel in der Landwirtschaft anhand der vier Freunde dargestellt. So erfahren wir, wie die Maschinen Einzug in die Landwirtschaft gehalten haben, was es mit der Flurbereinigung auf sich hat, wie es kam, dass sich die Bauernhöfe spezialisiert haben, von Milchquoten und Abschlachtprämien für Kühe, der Beginn der Nebenerwerbslandwirtschaft und einiges mehr. Exemplarisch gehen die vier Männer aus diesem Roman jeweils eigene Wege, sei es beruflich, wie auch privat. Sie heiraten (nicht alle), bekommen Kinder, es wird viel erzählt über die Höhen und Tiefen, die die einzelnen gehen, es bleibt immer höchst interessant und am Ende des Buches habe ich die Protagonisten nur ungern zurück gelassen.

Das Buch ist ein Heimatroman im besten Sinne - es hat mich die gesamten Seiten gefesselt, es hat mich hinter die Kulissen der Landwirtschaft schauen lassen und man meint konnte sich die Protatonisten im Roman sehr gut als wahre Familien/Personen vorstellen.
Auch wenn man selber nicht aus der Landwirtschaft oder aus dörflichen Strukturen stammt, ist dies kein HIndernis, sondern im Gegenteil, gerade zum Verständnis dieses Lebens, ist dieses Buch ein wichtiger Beitrag, den man gelesen haben sollte.

Fazit:
Ein Roman über das ländliche Leben der letzten 60 Jahre: höchst interessant, fesselnd, informativ und immer realistisch. Ein Buch, das man lesen sollte !!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Vier von der Schusterstaffel

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Dieses Buch wird als Heimatroman bezeichnet. Dies ist aber eine Untertreibung. Die Geschichte gibt viel mehr her als Herz und Schmerz und Liebe auf der Alm. Ich würde fast sagen, dass das Buch eine Art ...

Dieses Buch wird als Heimatroman bezeichnet. Dies ist aber eine Untertreibung. Die Geschichte gibt viel mehr her als Herz und Schmerz und Liebe auf der Alm. Ich würde fast sagen, dass das Buch eine Art Biografie der Landwirtschaft und des Bauernwesens in der Zeit ab Ende des zweiten Weltkrieges bis fast in die heutige Zeit hinein ist. Darin geht es um 4 Freunde, Bauernsöhne, alles einmal Hoferben. Sie sind von der Art her und vom Charakter alle grundverschieden. Hermann, Herbert, Berward und Karl. Während der eine alle Neuerungen mitmacht und seinen Hof immer mehr vergößern will, ist der andere damit zufrieden, was er geerbt hat. Diese Männer waren in sehr harten Zeiten groß geworden, ihnen wurde nichts geschenkt. Von Kindheit an mußten sie schwere Arbeit tun. Wir erleben, wie sie heiraten, Kinder bekommen, neue Häuser bauen. Alle habe Höhen und Tiefen erlebt, Verluste gehabt und auch große Erfolg. Gemeinsam werden sie Altenteiler, müssen sich zugestehen, dass ab nun die Jungen das Sagen haben. Die schwere Arbeit fordert jetzt im Alter bei den vier Freunden ihren Tribut. Ein sehr gut geschriebener Roman. Der Autor nimmt den Leser mit auf seine Reise durch die Landwirtschaft. Die Arbeiten werden gut erklärt und man kann sich ein wunderbares Bild von der damaligen Zeit machen. Heinrich Maurer schreibt wortgewandt und gut verständlich. Das auch alt "getrimmte" Cover verleiht dem Buch noch einen zusätzlichen Reiz.