Cover-Bild DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 10.01.2017
  • ISBN: 9783426654200
Helen Callaghan

DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest

Psychothriller
Heike Reissig (Übersetzer)

Die Opfer: 15 Jahre jung und verschwunden, für immer
Der Täter: zu allem fähig und niemals zufrieden
Die Erzählerin: psychisch labil und höchst unzuverlässig ...

Die Lehrerin Margot Lewis ist extrem beunruhigt, als ein 15-jähriges Mädchen aus ihrer Klasse verschwindet. Sie ist überzeugt, dass Katie entführt wurde, auch wenn die Polizei dafür noch keinerlei Beweise hat. Dann erhält Margot, die nebenbei die Ratgeber-Kolumne „Dear Amy“ führt, einen unheimlichen Brief: Darin fleht ein Mädchen um Hilfe, das vor 15 Jahren spurlos verschwand. Ein Graphologe bestätigt die Echtheit des Briefes – und dass er nagelneu ist.
Margot, deren Gemütszustand sich rapide verschlechtert, verbeißt sich regelrecht in die Fälle, will unbedingt helfen. Doch was verschweigt sie selbst?

Beklemmende Psycho-Spannung um zwei Entführungsopfer – ein packender Thriller, der in England sofort die Bestsellerlisten stürmte.
»Ein Wirbelwind von einem Psychothriller!« Daily Mail

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2016

Psychologisch clever

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Margot Lewis ist Lehrerin und betreibt nebenbei die Kummerkastenkolumne "Dear Amy" einer Zeitung. Als die 15jährige Katie verschwindet, erreichen Briefe der 1998 ebenfalls verschwundenen Bethan Avery die ...

Margot Lewis ist Lehrerin und betreibt nebenbei die Kummerkastenkolumne "Dear Amy" einer Zeitung. Als die 15jährige Katie verschwindet, erreichen Briefe der 1998 ebenfalls verschwundenen Bethan Avery die Redaktion von "Dear Amy", in denen das Mädchen Margot um Hilfe anfleht. Wie hängen die Fälle zusammen?

Der Roman liest sich leicht und spannend. Da man unbedingt erfahren will, warum Margot gerade jetzt die Hilferufe des einst verschwundenen Mädchens erhält, entwickelt sich der Roman zu einem wahren Pageturner. Die Recherche Margots ist spannend zu vefolgen. Obwohl man früh ahnt, dass nichts an der Geschichte so ist wie es scheint, ist die Auflösung im letzten Drittel eine echte Überraschung. Margot ist von Anfang an ein undurchsichtiger Hauptcharakter. Sie hat viele psychologische Probleme und wirkt nie "normal". Sie ist schwer einzuordnen und durch ihren Verfolgungswahn erscheinen alle Beteiligten schuldig. Auch die Kapitel aus der Sicht der entführten Katie und des Entführers sind spannend und fesselnd.

Insgesamt ein psychologisch faszinierender, fesselnder Roman, den ich gerne weiterempfehlen werde!

Veröffentlicht am 28.12.2016

Packender Thriller

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Margot Lewis ist Lehrerin und arbeitet nebenbei bei dem „Cambridge Examiner“. Dort gibt sie als „Dear Amy“ Lesern in ihrer Kolumne Antworten auf Fragen und /oder Probleme. Kurz nachdem eine ihrer Schülerinnen, ...

Margot Lewis ist Lehrerin und arbeitet nebenbei bei dem „Cambridge Examiner“. Dort gibt sie als „Dear Amy“ Lesern in ihrer Kolumne Antworten auf Fragen und /oder Probleme. Kurz nachdem eine ihrer Schülerinnen, die 15 jährige Kate Brown, spurlos verschwunden ist, bekommt Margot einen Brief zugeschickt. Darin fleht Bethan Avery um Hilfe.Sie gibt an, dass sie gefangen gehalten wird und Angst hat sterben zu müssen. Bethan ist vor 20 Jahren spurlos verschwunden ,ihre Leiche wurde nie gefunden. Der Fall Bethan weist Parallelen zum Fall von Kate auf.

Die Geschichte wird in wechselnden Kapiteln aus der Sicht von Margot und dann wieder kürzeren Kapiteln in denen die entführte Kate im Mittelpunkt ist, erzählt. Vor allem die Passagen aus der Sicht von Kate, sind Thriller pur...und der Gänsehaut- Faktor dementsprechend hoch. Diese Kapitel haben mich schaudern lassen und mir lief es kalt den Rücken runter. Der Grund dafür ist wohl auch, weil ich auch eine Tochter in etwa demselben Alter wie Kate habe....

Sehr authentisch ist die Figur Margot charakterisiert. Man spürt förmlich die Sorge und die Angst die sie um die verschwundenen Mädchen hat. Sie ist eine, die anpackt, nachfragt und sich engagiert.

„Dear Amy „ ist das Debut der Autorin Helen Callaghan, noch dazu ein sehr gelungenes ! Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, ohne Gedanken und Handlungssprünge, sondern sehr logisch aufgebaut und nachvollziehbar. Die Charakterisierung der Figuren sehr authentisch und gut ausgearbeitet. Der Spannungsbogen durch die eingeschobenen Kapitel über Kate sehr hoch. Selbst in den Passagen, in denen kurz das Privatleben von Margot im Mittelpunkt steht, schafft es die Autorin mit kurzen Sätzen immer wieder an die Fälle der verschwunden Mädchen zu erinnern.

Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 28.12.2016

Dear Amy

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Margot Lewis arbeitet als Lehrerin. Nebenbei schreibt sie die Ratgeberkolumne "Dear Amy". Eines Tages verschwindet ihre Schülerin Katie spurlos. Doch niemand glaubt wirklich an eine Entführung, außer Margot. ...

Margot Lewis arbeitet als Lehrerin. Nebenbei schreibt sie die Ratgeberkolumne "Dear Amy". Eines Tages verschwindet ihre Schülerin Katie spurlos. Doch niemand glaubt wirklich an eine Entführung, außer Margot. Dann erhält Margot auch noch merkwürdige Leserpost. Bethan, ein vor Jahren verschwundenes Mädchen, bittet sie verzweifelt, ihr zu helfen. Margot ist sich sicher, dass der Brief echt ist. Doch bei der Polizei nimmt man sie nicht ernst. Und so versucht Margot, selbst die Wahrheit zu ergründen.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird größtenteils aus Margots Sicht erzählt. Da sie die Hauptperson ist, lernt man sie gut kennen. Man erfährt über ihre Arbeit als Lehrerin, ihren Nebenjob und auch ihre privaten Scheidungsprobleme. Im Großen und Ganzen war mir Margot sympathisch, auch wenn ich ihr Verhalten anfangs nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Durch diesen Fokus auf Margot und ihr Leben, war mir die Geschichte aber stellenweise ein bisschen zu langatmig. Manchmal hatte ich das Gefühl, nicht wirklich von der Stelle zu kommen. Die Spannung blieb aber nicht ganz aus, da immer wieder kurze Kapitel über die Gedanken und Gefühle des Opfers bzw. des Täters eingeschoben werden. Man hofft und bangt mit dem Mädchen mit, dass es für sie gut ausgeht.
Im Laufe der Geschichte gibt es eine Wendung, die manche Dinge in einem anderen Licht erscheinen lässt. Ab hier fand ich es wirklich packend und spannend, auch wenn mich die Wendung nicht ganz überrascht hat, da ich dies bereits vermutet habe.

Der Schreibstil selbst ist flüssig und anschaulich. Vor allem Margot bekommt dadurch "ein Gesicht". Die anderen Personen blieben aber ein bisschen blass.

Fazit:

Richtig fesselnd und spannend wurde es erst ab der Hälfte. Vor allem der psychologische Aspekt war aber sehr interessant. Daher vergebe ich vier Sterne.

Veröffentlicht am 27.12.2016

Bis auf eine kurze Sequenz ein wahrer Pageturner

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Margot Lewis ist eine engagierte Lehrerin, schreibt eine Ratgeberkolumne, steckt mitten in der Scheidung und eine ihrer Schülerinnen ist verschwunden. All das wäre schon schwierig genug, doch dann erreichen ...

Margot Lewis ist eine engagierte Lehrerin, schreibt eine Ratgeberkolumne, steckt mitten in der Scheidung und eine ihrer Schülerinnen ist verschwunden. All das wäre schon schwierig genug, doch dann erreichen Margot Briefe einer jungen Frau, die vor rund 20 Jahren entführt wurde und als tot gilt. Was hat es damit auf sich?

Der Schreibstil ist von Beginn an fesselnd und beispielsweise das Verschwinden der jungen Katie war sehr atmosphärisch beschrieben. Das Buch liest sich flüssig und schnell, ist meist interessant und ziemlichen spannend. Zwischendurch hatte ich jedoch eine Weile die Befürchtung, dass das Buch etwas zu sehr ins Abstruse abgleiten könnte. Das störte zwischendurch das Lesevergnügen, jedoch bekam die Autorin recht schnell die Kurve und diese „Unwägbarkeiten“ waren im Nachhinein nicht nur verständlich, sondern sogar notwendig. Danach wollte ich es einfach nur noch schnell fertiglesen und das Buch nicht mehr aus den Händen legen.

Die Geschichte an sich ist sehr gut durchdacht und hat mich stellenweise echt überrascht, während ich den Hauptwendepunkt schon etwas vorhersehbar fand. Die erzählenden Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet, während die eine oder andere Nebenfigur etwas blass geblieben ist (was jedoch kein Problem darstellt).

Ein gelungenes Debüt, welches ich gerne weiterempfehle, denn bis auf einen Hänger zwischendurch war es ein echter Pageturner.

Veröffentlicht am 27.12.2016

Gelungenes Debüt

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Margot Lewis, Lehrerin von Beruf und Ratschlaggeberin für die Probleme Jugendlicher, ist besorgt als eine ihrer Schülerinnen spurlos verschwindet. Die Polizei gibt schon kurz darauf die Suche ersichtlich ...

Margot Lewis, Lehrerin von Beruf und Ratschlaggeberin für die Probleme Jugendlicher, ist besorgt als eine ihrer Schülerinnen spurlos verschwindet. Die Polizei gibt schon kurz darauf die Suche ersichtlich auf, das die meisten glauben es handelt sich um einen Teenagerstreich nach einem Krach mit den Eltern. Doch Margot hat kein gutes Gefühl dabei und erst recht nicht, als sie einen Brief bekommt indem ein Mädchen sie um Hilfe bittet, da sie behauptet entführt worden zu sein.
Der Debütthriller von Helen Callaghan hat mir ganz gut gefallen. Das Cover war schön düster, ohne brutal zu wirken, der Schreibstil erzeugte Spannung und die Charaktere würden angenehm aufgebaut. Das Finale war sehr glaubwürdig und schlüssig geschildert und hat mir keinerlei Fragen unbeantwortet gelassen.
Alles in allem ein atmosphärischer Thriller, der mir angenehme Lesestunden bereitet hat.