Cover-Bild Vom Faultier, das nicht faul sein wollte
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 09.03.2018
  • ISBN: 9783845825861
  • Empfohlenes Alter: ab 3 Jahren
Helen Lester

Vom Faultier, das nicht faul sein wollte

Rettet die Faultier-Schule!
Mirjam Pressler (Übersetzer), Lynn Munsinger (Illustrator)

In der Faultierschule im Schlummertal geht es gemütlich zu: Rumhängen, Schnarchen, Schlafen... Ganz nach einem faultiermäßigen Stundenplan: Vormittags nichts - nachmittags nichts. In Mathe werden Schäfchen gezählt, mittags werden in der Faulateria köstliche Beeren langsam zerkaut und am Abend sind die Schüler viel zu faul zum Nachhausegehen und müssen vom Hausmeister aus der Schule gefegt werden.

Eines Tages aber kommt eine neue Mitschülerin in die Klasse: das gar nicht faule Faultiermädchen Fünkchen. Das stellt alles auf den Kopf. Die anderen sind mächtig in ihrer Faulheit gestört - bis eines Tages der offizielle Vertreter des V.S.O.S. (Verein für Schulen ohne Schnarcher) in der Tür steht. Er will die geliebte Faultierschule im Schlummertal schließen ...


Ein witziges Bilderbuch übers Faulsein. Mit den neuen Trendtieren als Protagonisten: Faultieren. Humorvoll übersetzt von Mirjam Pressler.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei misspider in einem Regal.
  • misspider hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2018

Wunderbares Bilderbuch!

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Zunächst: Die Illustrationen sind wirklich schön und liebenswert! Und in so manchem Hintergrund findet man witzige/schrullige Kleinigkeiten.Kurz wird die Themen "anders sein" und "Außenseiter sein" angesprochen. ...

Zunächst: Die Illustrationen sind wirklich schön und liebenswert! Und in so manchem Hintergrund findet man witzige/schrullige Kleinigkeiten.Kurz wird die Themen "anders sein" und "Außenseiter sein" angesprochen. Doch dieses Problem löst sich schnell, da die clevere Protagonistin plötzlich die gesamte Schule retten muss. Die Betonung liegt hier auf "clever"! Denn mit ihrem Tatendrang und ihrer Intelligenz gelingt ihr diese Aufgabe im Handumdrehen und findet endlich Anschluss. Diesen Aspekt der Handlung finde ich besonders ansprechend. Es wird eine starke Protagonistin mit Köpfchen und schneller Auffassungsgabe gezeigt, wie sie sich gegen die Willkür der schulischen und somit auch gesellschaftlichen Standards wehrt. Das macht Spaß!Zudem ist die Geschichte sehr niedlich und irgendwie schrullig, wodurch dieses Buch einfach sehr sympathisch wird. Sehr schön!

Veröffentlicht am 08.03.2018

"Was für ein fauler Haufen!"

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In der Faultierschule in Schlummertal lassen es die Schüler und Lehrer gemütlich angehen. Zwar versucht der Lehrer manchmal etwas Unterricht zu machen, doch im Großen und Ganzen wird vor allem eines geübt: ...

In der Faultierschule in Schlummertal lassen es die Schüler und Lehrer gemütlich angehen. Zwar versucht der Lehrer manchmal etwas Unterricht zu machen, doch im Großen und Ganzen wird vor allem eines geübt: schlafen und faul sein.
Bis eines Tages Fünkchen in die Schule kommt. Sie ist zwar auch ein Faultier, jedoch ist sie quirlig, lebhaft und voller Tatendrang. Fünkchen möchte Lesen, Musizieren und was lernen. Doch das mögen die anderen Schüler nicht und so steht Fünkchen bald alleine in der Ecke. Bis der wilde Eber von V.S.O.S. (Verein für Schulen ohne Schnarcher) kommt und die Schule schließen will. Schnell muss sich Fünkchen etwas überlegen, um die Schule zu retten, aber kann sie dabei auf die anderen Schüler zählen?

Das Buch ist ein richtig gemütliches Vorlesebuch. Mit großen Zeichnungen, wenigen einfachen Sätzen ist es zum einen für kleine Zuhörer, aber auch für Leseanfänger geeignet. Meinen beiden Töchtern (2 und 6 Jahre) gefällt das Buch sehr gut. Sie kennen Faultiere vom Zoo und gerade meine große Tochter hat ihren Spaß damit, dass auch Faultiere in die Schule gehen – wenn auch in eine sehr merkwürdige.
Schnell hat sie angefangen, selbst einige Zeilen zu lesen, während ihre kleine Schwester daneben sitzt und sich vor allem über die Bilder amüsiert. Denn Faultiere haben wohl sehr viele verschiedene Positionen, in denen sie schlafen können.
Die Abbildungen sind sehr kindgerecht gehalten und übermitteln eigentlich auch ohne groß auf den Text zu achten, was gerade passiert in der Geschichte.

Fazit:
Für uns ist das ein faules, aber auch lustiges Bilderbuch, bei dem wohl jeder von uns auf seine Kosten kommt.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Faul sein...oder lieber doch nicht?

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Wir lieben Faultiere, deshalb konnten wir an diesem Buch natürlich nicht vorbeigehen. Die Faultiere lernen jeden Tag in der Schule, faul zu sein. Schlafen, dösen, abhängen, essen: was für ein bequemes ...

Wir lieben Faultiere, deshalb konnten wir an diesem Buch natürlich nicht vorbeigehen. Die Faultiere lernen jeden Tag in der Schule, faul zu sein. Schlafen, dösen, abhängen, essen: was für ein bequemes Leben! Doch eines Tages kommt Fünkchen an die Schule, und dieses Faultiermädchen entspricht so gar nicht ihrer Art: immer in Aktion, geht sie den anderen Faultieren bald auf die Nerven und bleibt allein. Doch als der wilde Eber die Schule wwegen zu großer Faulheit schließen will, erweist sich Fünkchen als unerwartete Retterin...

Die Story war witzig und die Illustrationen passten gut, allerdings hat mir persönlich der Zeichenstil nicht so gut gefallen. Auch fand ich die Gesichter der Faultiere nicht sehr gelungen, so richtig sympathisch wirkten sie nämlich nicht, eher wie ein chaotischer und frecher Haufen, was ihrem gemütlichen und friedlichen Wesen nicht gerecht wird.

Außer dem Lehrer stach nur Fünkchen aus der Menge der Faultiere heraus, alle anderen Schüler waren eine namenlose Gruppe. Das war einerseits schade, wir hätten die Faultiere gerne näher kennengelernt. Andererseits kam die Einheitlichkeit der faulen Faultiere so besonders gut zur Geltung und Fünkchen stach noch stärker hervor.

Eine witzige Geschichte über die Vor- und Nachteile des Faulseins mit einer nicht zu dick aufgetragenen Moral, aber vor allem wegen der für mich wenig einladenden Bilder kein Lieblingsbuch.