Cover-Bild Die Töchter der Ärztin
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 16.11.2022
  • ISBN: 9783423220262
Helene Sommerfeld

Die Töchter der Ärztin

Zeit der Sehnsucht | Die erfolgreiche Bestsellerreihe geht endlich weiter
Band 1 der Reihe "Die Thomasius-Schwestern"

Zwei junge Ärztinnen, zwei Kontinente und eine große Liebe

Berlin und Afrika, 1928. Henny und Antonia sind die Töchter der berühmten Ärztin Ricarda Thomasius. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet sie die Liebe zur Medizin. Während Henny sich in Berlin eine Praxis für Onkologie aufbaut und für Furore sorgt, träumt die jüngere Toni davon, an den Ort ihrer Kindheit, Ostafrika, zurückzukehren. Nun, mit 27, ist sie auf dem Schiff, das sie diesem Traum näher bringt – gegen den Willen ihrer Mutter, die lange in Afrika gelebt hat. In Daressalam angekommen, fühlt Toni sich sofort zu Hause. Doch die Liebe zu einem geheimnisvollen Mann und ihre unkonventionelle Hilfe für Einheimische bringen sie in große Gefahr. Als Nachricht aus Afrika kommt, dass Toni verschollen ist, muss Familie Thomasius eine Entscheidung treffen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2022

Solider Familienroman, der in Berlin und Deutsch-Ostafrika spielt

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Bei DTV erscheint der historische Roman Zeit der Sehnsucht aus der Reihe "Die Töchter der Ärztin" von Helene Sommerfeld.

In diesem Buch begleiten wir ab 1927 die Töchter der Frauenärztin Ricarda Thomasius, ...

Bei DTV erscheint der historische Roman Zeit der Sehnsucht aus der Reihe "Die Töchter der Ärztin" von Helene Sommerfeld.

In diesem Buch begleiten wir ab 1927 die Töchter der Frauenärztin Ricarda Thomasius, die beide wie ihre Mutter Medizinerinnen geworden sind. Die zielstrebige, alleinerziehende Henny bleibt in der Nähe ihrer Mutter und eröffnet eine Praxis für Onkologie in Berlin, während es die abenteuerlustige Toni nach Afrika zieht, wo sie in Daressalam ihre Assistenzzeit absolvieren möchte. Sie lernt den Plantagenbesitzer Ben kennen und verliebt sich in ihn. Aus menschlicher Nächstenliebe behandelt sie Einheimischen, doch damit bringt sie sich auch in Gefahr. Als sie plötzlich spurlos verschwindet, versucht Henny, Toni zu finden und nach Hause zu holen.

Bei diesem Roman taucht man schnell in die Handlungsorte Berlin und Afrika ein und lernt die beiden Schwestern und andere interessante Charaktere näher kennen. Scheinbar sind die Thomasius Frauen alles mutige und engagierte Frauen, die sich entgegen ihrer damaligen Zeitgenossinnen für die Medizin und die Ausübung ihres Berufes eingesetzt haben. Es werden einige medizinische Dinge in die Handlung eingebaut, doch da hatte ich mir noch mehr Themen erhofft. Wie sich die Lebenswege der Schwestern entwickeln wird durch den flüssigen Erzählstil gut dargestellt und die Schauplätze und örtliche Besonderheiten werden anschaulich dargestellt. Beide Schwestern haben ihre Charakterstärken und ich fand beide recht sympathisch, doch ich habe nicht so richtig mit ihnen mitfiebern können, weil die teilweise alltäglichen Erlebnisse mit vielen kleinen Einzelheiten auserzählt werden und damit auf Dauer die Spannung immer mehr nachließ.
Die unterschiedlichen Sichtweisen der Kolonialpolitik werden mehr oder weniger am Rande gestreift, dafür bekommen die Liebesgeschichten mehr Raum. Das finde ich sehr schade, denn damit bekommt der Roman zwar ein solides Unterhaltungspotential, aber nicht die Tiefe und die historischen Einblicke, die ich mir für einen historischen Roman gewünscht hätte.

Ein solider und unterhaltsamer Reihenauftakt, der in die Kolonialzeit blicken lässt und neben den Liebesgeschichten der Protas auch Einblicke in die Medizin zulässt. Für einen historischen Roman hätte ich mir da aber mehr erwartet.

Veröffentlicht am 31.10.2022

Zurück nach Afrika

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Berlin und Afrika im Jahr 1928: Henny und Antonia, genannt Toni, sind beide Töchter der Ärztin Ricarda Thomasius. Beide sind in die Fußstapfen der Mutter getreten und ebenfalls Ärztinnen geworden. Henny ...

Berlin und Afrika im Jahr 1928: Henny und Antonia, genannt Toni, sind beide Töchter der Ärztin Ricarda Thomasius. Beide sind in die Fußstapfen der Mutter getreten und ebenfalls Ärztinnen geworden. Henny ist Onkologin und hat eine moderne Röntgenpraxis in Berlin eröffnet. Toni kann ihren Geburtsort in Ostafrika nicht vergessen und ihre Sehnsucht nach diesem Kontinent wächst. So beschließt sie, sich auf die Spuren ihrer Mutter nach Tansania zu begeben. Auf ihrer Schiffsreise dorthin lernt sie den jungen Piloten Ben kennen und lieben.
Toni muss aber zunächst auf ihre Arbeit im Hospital nachgehen und versucht, auch den Einheimischen medizinisch zu helfen. Dabei trifft sie auf Widerstände und verschwindet schließlich spurlos.

Mit „Die Töchter der Ärztin“ hat das Autorenehepaar Helene Sommerfeld den vierten Band der Saga um die Ärztin Ricarda Thomasius vorgelegt. Bildhaft schildern die Autoren den weiteren Werdegang der Töchter Ricardas. Während sich Henny eine moderne Praxis einrichtet und auch dem Berliner Nachtleben dieser Zeit nicht abgeneigt ist, folgt ihre Schwester Toni ihrer Sehnsucht nach Afrika. Den Autoren ist es perfekt gelungen, die unterschiedlichen Charaktere der Schwestern darzustellen. Ricarda, ihrem Mann Siegfried sowie der Verwandtschaft auf dem Gut Freystetten sind ebenfalls einige Kapitel gewidmet. Einer der Protagonisten in Berlin ist der österreichische Tenor Richard Tauber, im Buch ein Patient Hennys. Antonia, die sich im britischen Hospital angesichts der wenigen wohlhabenden englischen Patienten langweilt, ist mir besonders ans Herz gewachsen. Ebenso die Diakonisse Matti, mit der Ricarda während ihrer Zeit in Afrika befreundet war. Beide eröffnen mit Hennys und Ricardas finanzieller Hilfe ein kleines Krankenhaus für die einheimische Bevölkerung. Die beiden Frauen haben dabei gegen manche Widerstände zu kämpfen. Die Verzweiflung und zum großen Teil ausweglose Lage der Afrikaner und der Standesdünkel der britischen Oberschicht wird dabei von den Autoren überzeugend dargestellt. Das Buch lässt sich schnell lesen, der Schreibstil leider nicht immer flüssig. So sind einige Stellen der Erzählung etwas langatmig, was sowohl das Geschehen in Berlin und Freystetten, als auch in Afrika betrifft. Insgesamt vergebe ich für das Buch vier Sterne und spreche eine Kaufempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Erster Teil einer neuen Reihe

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"Die Töchter der Ärztin: Zeit der Sehnsucht ist der Auftakt einer neuen Reihe von dem Autorenduo Helene Sommerfeld.
In dem Buch dreht es sich um Henny und Antonia, die Töchter der Ärztin Ricarda Thomasius ...

"Die Töchter der Ärztin: Zeit der Sehnsucht ist der Auftakt einer neuen Reihe von dem Autorenduo Helene Sommerfeld.
In dem Buch dreht es sich um Henny und Antonia, die Töchter der Ärztin Ricarda Thomasius (die Vorgänger-Reihe dieser neuen Serie von H. Sommerfeld).
Henny baut sich eine Praxis in Berlin auf, die jüngere Toni jedoch zieht es zurück an den Ort ihrer Kindheit, nämlich Ostafrika.
Ich kannte die Vorgängerreihe der Ärztin nicht, vielleicht hat es also daran gelegen, dass ich nicht so richtig in die Geschichte hereingefunden habe.
Der Schreibstil ist gut, daran gibt es nichts auszusetzen. Trotzdem wollte der Funke bei mir einfach nicht überspringen. Das Buch konnte mich einfach nicht fesseln. Und so hinterlässt es auch keinen besonderen Eindruck bei mir.
Aus diesem Grund bleibt es auch bei dem ersten Teil für mich und ich werde auf die Fortsetzungen verzichten.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Eher für Kenner der Reihe „Die Ärztin“

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Berlin und Afrika, 1928. Henny und Antonia sind die Töchter der berühmten Ärztin Ricarda Thomasius. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet sie die Liebe zur Medizin. Während Henny sich ...

Berlin und Afrika, 1928. Henny und Antonia sind die Töchter der berühmten Ärztin Ricarda Thomasius. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet sie die Liebe zur Medizin. Während Henny sich in Berlin eine Praxis für Onkologie aufbaut und für Furore sorgt, träumt die jüngere Toni davon, an den Ort ihrer Kindheit, Ostafrika, zurückzukehren. Nun, mit 27, ist sie auf dem Schiff, das sie diesem Traum näher bringt – gegen den Willen ihrer Mutter, die lange in Afrika gelebt hat. In Daressalam angekommen, fühlt Toni sich sofort zu Hause. Doch die Liebe zu einem geheimnisvollen Mann und ihre unkonventionelle Hilfe für Einheimische bringen sie in große Gefahr. Als Nachricht aus Afrika kommt, dass Toni verschollen ist, muss Familie Thomasius eine Entscheidung treffen.

„Die Töchter der Ärztin – Zeit der Sehnsucht“ ist der erste Band der neuen Trilogie von Helene Sommerfeld. Die Reihe baut auf der Trilogie „Die Ärztin“ auf. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann gelesen werden, ohne dass man die anderen Bücher der Autorin kennt, nimmt dem Buch aber in meinen Augen einiges an Qualität.
Ich kenne nur die Polizeiärztinnen-Reihe und so hat mir nur die Hälfte des Buchs wirklich gut gefallen.
Wir haben hier zwei Erzählstränge. Einmal den in Berlin um Tochter Henny, ihre Mutter und den Rest der Familie und dann den um ihre Schwester Antonia in Afrika.
Der Teil in Berlin war für mich eher schleppend und schon fast langweilig. Denn ich kenne die Reihe „Die Ärztin“ nicht aber der Berliner Teil des Buchs baut auf diese Bücher auf. Klar, es werden alle Hintergrundinfos immer so weit erläutert, dass man versteht worum es geht und sich auch einen gewissen Teil zusammenreimen kann aber wenn man die Geschichte von Mutter Ricarda nicht kennt und auch die Kindheit und Jugend von Henny und Antonia nicht wirklich kennt und was sonst alles noch so in der Familie passiert ist, bleiben die Figuren und der Teil der Geschichte blass und oberflächlich. Ich glaube, wenn man die Figuren schon kennt, ist es anders, denn ich kenne die Polizeiärztinnen-Reihe und fand die Stellen, wo Figuren aus dieser Reihe auftauchen oder erwähnt werden dann interessanter.
Das ist ein bisschen schade aber ich kann mir auch vorstellen, dass es Leser gibt, die das nicht so stört.
Der Erzählstrang um Antonia war dagegen ziemlich spannend. Es ging nicht wirklich um ihre Vergangenheit oder die der Familie. Sie fährt zwar nach Afrika um ihre Wurzeln zu finden aber dort angekommen geht es viel um die Medizin und die Umstände, die eine weiße deutsche Ärztin dort erwarten. Ich fand es interessant etwas über die britischen Kolonien und das Leben dort zu erfahren und auch ein bisschen was über die Einheimischen zu lesen.
Die Kapitel in Afrika haben mich das Buch bis zum Ende lesen lassen.
Leider hat es mich mit dem Buch aber nicht so versöhnt, dass ich ihm mehr als drei Sterne geben würde. Ich denke, für Kenner der Bücher, ist dieses Buch toll, für Neueinsteiger leider nicht.
Vielleicht lese ich noch mal die Reihe „Die Ärztin“ und überarbeite dann noch mal meine Rezension zu diesem Buch. Daher werde ich auch erstmal die Fortsetzungen nicht lesen, denn das wäre unfair der Autorin gegenüber.

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Leichte Unterhaltung in Afrika und Berlin

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Von lamen

Nun sind die Töchter Antonia und Henny der Ärztin Ricarda Thomasius an der Reihe, um ihren Weg zu gehen und der könnte unterschiedlicher trotz beiderseitigen Medizinstudiums nicht sein. Toni ...

Von lamen

Nun sind die Töchter Antonia und Henny der Ärztin Ricarda Thomasius an der Reihe, um ihren Weg zu gehen und der könnte unterschiedlicher trotz beiderseitigen Medizinstudiums nicht sein. Toni will auf Spurensuche nach Ostafrika gehen, hingegen Henny macht sich einen Namen in Berlin. Wechselnd werden die Geschehnisse in Afrika, in Berlin und rund um Ricarda und ihrer restlichen Familie erzählt.In Daressalam angekommen, muss Toni feststellen, dass die Arbeit dort als Assistenzärztin anders ist, als sie es sich vorgestellt hat, so fehlt es an medizinischen Material und der Klinikleiter legt ihr Steine in den Weg. Auch fühlt sie sich zu einem Mann mit Geheimnissen hingezogen. Hingegen in Berlin kehrt der Ex-Mann von Henny zurück und sorgt für Unruhe bei Henny.

Der erste Band der dreiteiligen Reihe "Die Töchter der Ärztin" ist ein Buch über und mit starken, selbstbewussten und auch eigensinnigen Frauen, das mich vielversprechender Prämisse nicht komplett begeistern konnte.
Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen, die bildreiche Darstellung der verschiedenen Handlungsorte lässt und die gute Charakterzeichnung der handelnden Personen lässt diese lebendig werden, auch wenn bezüglich der Handlung es bedingt durch die große Anzahl an Ereignissen und Charakteren es teilweise an Tiefe fehlt und manche Handlungsstränge nur kurz angerissen werden, andere hingegen zu ausführlich. Dadurch kommt keine fesselnde Erzählung für mich zustande, obwohl es dem Roman nicht an unterhaltsamen und dramatischen Momenten mangelt.

Nichtsdestotrotz ist der historische Roman "Die Töchter der Ärztin" vom Autorenpaar Helene Sommerfeld ein netter und kurzweiliger Mix aus guter Unterhaltung, Liebe und Drama für Liebhaber solcher Romane und Fans der Vorgängerreihe "Die Ärztin" um Ricarda Thomasius.

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