Cover-Bild Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum
Band 1 der Reihe "Polizeiärztin Magda Fuchs-Serie"
(11)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 17.09.2021
  • ISBN: 9783423220033
Helene Sommerfeld

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum

Roman

Stadt des Glanzes, Stadt des Elends

Berlin, 1920: Nach den dunklen Kriegsjahren zieht der Glanz der Metropole Menschen aus aller Welt an. Auch Magda Fuchs hofft nach einem schweren Schicksalsschlag hier auf einen Neubeginn. Doch als Polizeiärztin lernt sie schon bald die Schattenseiten der schillernden Großstadt kennen. Vor allem die Schicksale der zahllosen verwahrlosten Kinder halten sie nachts wach. Sie werden skrupellos verkauft, aber die Polizei unternimmt nichts dagegen.

Unerwartete Unterstützung erhält Magda von der sich zunächst ruppig gebenden Fürsorgerin Ina und dem etwas fahrigen, aber engagierten jungen Kommissar Kuno Mehring.

Mutig bewegt sich Magda in einer Welt aus Korruption und Verbrechen. Doch dann bietet sich ihr die Chance ihres Lebens, von der sie nicht einmal zu träumen gewagt hatte …

 

 

Polizeiärztinnen gab es ab 1900 in Berlin. Diese standen zwar im Dienst der Polizei, führten jedoch keine polizeilichen Arbeiten aus, sondern waren zuständig für die medizinische Betreuung der Opfer von Gewaltverbrechen, insbesondere an Frauen und Kindern. Zusätzlich kümmerten sie sich um die gesundheitliche Versorgung der zahlreichen Prostituierten in den Zwanzigerjahren. Das Amt einer Polizeiärztin wurde für eine geringe Entlohnung nur nebenberuflich bekleidet.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2021

Spannend

0

Die Reihe um die Polizeiärztin Magda Fuchs gefällt mir sehr gut. Ich bin zwar mit Band zwei gestartet, aber die Fälle sind in sich abgeschlossen, deshalb ist das kein Problem. Auch der Fall hier hat mich ...

Die Reihe um die Polizeiärztin Magda Fuchs gefällt mir sehr gut. Ich bin zwar mit Band zwei gestartet, aber die Fälle sind in sich abgeschlossen, deshalb ist das kein Problem. Auch der Fall hier hat mich gleich gefangen genommen. Es war spannend von den ersten Seiten an. Die Figur der Magda ist interessant und vielschichtig und auch das Cover und der Schreibstil sind toll. Ich hatte sehr viel Lesespaß und kann das Buch empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2021

Hat mich sehr überzeugt!

0

In ,,Das Leben, ein ewiger Traum‘‘ geht es um Magda, die nach dem tragischen Tod ihres Ehemanns einen Neuanfang wagen möchte. Dafür zieht sie vom beschaulichen Hildesheim nach Berlin, um dort eine Stelle ...

In ,,Das Leben, ein ewiger Traum‘‘ geht es um Magda, die nach dem tragischen Tod ihres Ehemanns einen Neuanfang wagen möchte. Dafür zieht sie vom beschaulichen Hildesheim nach Berlin, um dort eine Stelle als Polizeiärztin wahrzunehmen.

,,Polizeiärztin Magda Fuchs‘‘ war mein erster ,,richtiger‘‘ historischer Roman. Ich habe daher mit Neugier gestartet zu Lesen, gespannt darauf, was mich erwarten würde.
Nach dem Lesen kann ich sagen – das war bestimmt nicht mein letzter Historischer Roman!

Was für mich schonmal total schön und neu war, in eine andere Welt einzutauchen. Wenn man ,,zeitgenössische‘‘ Romane liest, kennt man ja die Umgebung. Hier ist man aber mittendrin im Geschehen der 20er Jahre, und ich fand es total interessant mehr über die Stadt, und die Lebensweise damals zu erfahren, wie die Dinge damals liefen, wie die Menschen gelebt haben. Das Leid nach der Nachkriegszeit…

Und in dieser Welt vor 100 Jahren lernt man dann Magda kennen. Die sich in all dem zurechtzufinden versucht. Dabei kommt sie durch Zufall in einer Pension unter, die nur für Frauen ist. Dort, und über die Arbeit, lernt sie mehrere junge Frauen kennen, die alle auf ihre Art und Weise versuchen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Auch wenn Magda die Hauptfigur ist, bekommt man als Leser Einblick in das Leben einer jeden Frau. Alle Geschichten der insgesamt 6 Frauen sind miteinander verbunden, sie spielen im Leben der jeweils anderen also durchaus eine (große) Rolle. Das hat mir gut gefallen, weil so die ganze Geschichte viel dynamischer gewirkt hat.

Fazit: Das Buch konnte mich voll und ganz überzeugen! Das Berlin der 20er kombiniert mit den Geschichten von inspirierenden Frauen hat mir sehr gut gefallen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit den 6 in Teil 2 weitergeht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2021

Spannender Auftakt der Reihe um die Polizeiärztin Magda Fuchs

0

Berlin 1920. Nach dem Krieg ist alles im Wandel.
Auch die Frauen wollen sich nicht so einfach zurück an den Herd drängen lassen.
Das bekommt auch die Polizeiärztin Magda Fuchs in ihrem Bekanntenkreis ...

Berlin 1920. Nach dem Krieg ist alles im Wandel.
Auch die Frauen wollen sich nicht so einfach zurück an den Herd drängen lassen.
Das bekommt auch die Polizeiärztin Magda Fuchs in ihrem Bekanntenkreis zu spüren.
Magda ist von Frauen umgeben die ihr Leben selbst in die Hand nehmen wollen.
Auch Magda muss sich in ihrem Job als Polizeiärztin behaupten und das ist nicht immer einfach.


„Die Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum“ ist der Auftakt einer geplanten Trilogie von Helene Sommerfeld.
Helene Sommerfeld ist das Pseudonym eines in Berlin lebenden Autorenehepaars.
Sie bezeichnen sich selbst als Yin und Yang.
Und wenn man das Buch so liest kann man dem nur zustimmen, sie ergänzen sich wunderbar.
Die Geschichte ist wie aus einer Feder geschrieben.

Die Autoren entführen ihre LeserInnen ins Berlin 1920.
Alles ist im Wandel. Besonders das Bild der Frau scheint sich zu verändern.
In der Geschichte begegnet man einigen starken und selbstbewussten Frauen.
Besonders angetan hat es mir natürlich Magda Fuchs, die Polizeiärztin.
Aber auch Doris, Celia, Ina, Ruth und Erika müssen Mauern einreisen um sich in der Männerwelt ihren Platz zu erobern.

Die Charaktere sind gut in Szene gesetzt und gefallen mir ausnehmend gut.
Es macht Spaß ihre Entwicklung mitzuerleben.
Auch bekommt man viel von der Stimmung in Berlin der 1920er Jahre mit, die von Armut und Hoffnungslosigkeit geprägt ist.

„Die Polizeiärztin Magda Fuchs – Das leben, ein ewiger Traum“ ist spannend und gleichzeitig sehr unterhaltsam. Es hat etwas von Krimi und Historischem Roman, meine beiden liebsten Genre.

Den zweiten Band „Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein großer Rausch“ habe ich schon parat liegen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2021

Die Polizeiärztin Magda Fuchs

0

Magda Fuchs hat sich im Jahr 1920 entschlossen nach Berlin zu gehen um dort als Polizeiärztin zu arbeiten. In ihrem Beruf lernt sie wirklich nur die Schattenseiten der schillernden Großstadt kennen.
Bald ...

Magda Fuchs hat sich im Jahr 1920 entschlossen nach Berlin zu gehen um dort als Polizeiärztin zu arbeiten. In ihrem Beruf lernt sie wirklich nur die Schattenseiten der schillernden Großstadt kennen.
Bald lernt Magda aber auch, dass es die Zeit ist wo Frauen ihr Leben selbst in die Hand nehmen.
Auch Freundinnen findet Magda schnell die wohl engste ist Ina die als Fürsorgerin arbeitet und eine Ruth die Rechtsanwältin ist.
Celia kämpft auch für ihre Rechte nur es scheint ein Kampf gegen Windmühlen zu sein da sie in einer erzwungenen Ehe feststeckt.

Um diesen Roman bin ich schon längere Zeit herumgeschlichen und wusste einfach nicht ob ich ihn Lesen soll oder nicht.
Als nun der zweite Teil erschienen ist habe ich nun zum ersten Teil gegriffen um ihn zu Lesen.
Mir war klar, dass ich die mehr als 500 Seiten nicht von heute auf morgen Lesen kann und habe mir so viel Zeit genommen wie ich eben benötigt habe.
Vom Prinzip her geht es hier zwar hauptsächlich um Magda und Celia die aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten stammen, aber dazu kommen dann noch andere Damen wie die junge Doris die ein Glanz werden möchte, der Fürsorgerin Ina und der Reporterin Erika.
Magda möchte einen neuen Anfang wagen und kommt deshalb aus dem beschaulichen Hildesheim nach Berlin.
Ihr Beruf als Polizeiärztin zeigt ihr die Schattenseiten der Stadt, zusammen mit Ina versucht sie zu helfen.
Celia wurde gegen ihren Willen verheiratet und durch die Bekanntschaft mit der Rechtsanwältin Ruth beginnt sie für ihre Rechte zu kämpfen nur mit dem Ausgang konnte sie nicht rechnen.
Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen, es aht schon etwas länger gedauert bis ich richtig in die Handlung eingetaucht war und ich alles den richtigen Figuren zuordnen konnte.
Den Erzählstil der gewählt wurde empfand ich als sehr angenehm und auch wenn es im Prinzip nur die zwei Handlungsstränge von Magda und Celia gab, gab es ja noch die Gespräche mit den anderen Figuren und so ergab alles zusammengenommen eine völlig runde Geschichte für mich.
Obwohl die Handlung wirklich sehr komplex war, ist es mir sehr leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch die getroffenen Entscheidungen waren auch immer vollständig nachvollziehbar.
Auch die unterschiedlichen Spannungsbögen waren immer straff gespannt, so wurde es nie langweilig oder langatmig beim Lesen und ganz ehrlich mit dem meisten hätte ich nicht gerechnet gehabt.
Irgendwie habe ich noch keinen Roman gelesen gehabt der so auf die Missstände in den sogenannten Goldenen 20er Jahren in Berlin hinweist, teilweise war ich wirklich entsetzt wie es damals zuging.
Die Figuren des Romans waren alle sehr detailliert beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Einige Figuren empfand ich als sehr sympathisch und andere eben weniger so wie es ja auch im wahren Leben ist.
Auch die Handlungsorte waren sehr bildlich beschrieben und so ist es mir wirklich leicht gefallen mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen beim Lesen.
Alles in allem hat mir dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe auch schon mit dem zweiten Teil begonnen da ich Wissen wollte wie es weitergeht.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2021

Gelungener Auftakt einer Reise ins Berlin der 20er Jahre – absolute Leseempfehlung

0

Nach dem tragischen Tod ihres Mannes entflieht Polizeiärztin Magda Fuchs der Heimat und beginnt in Berlin ein neues Leben. Anders, aber nicht weniger traurig über die gebrochenen und vergessenen Seelen ...

Nach dem tragischen Tod ihres Mannes entflieht Polizeiärztin Magda Fuchs der Heimat und beginnt in Berlin ein neues Leben. Anders, aber nicht weniger traurig über die gebrochenen und vergessenen Seelen dort, kümmert sie sich bestmöglich um das Wohlergehen der Frauen und Kinder im Berlin der 20er Jahre. Ein schwieriges Unterfangen in der Männerdomäne der Polizei, das sie oft zweifeln lässt und an ihre Grenzen bringt – doch in jedem Neuanfang steckt auch Hoffnung, und so dauert es nicht allzu lange, bis sie wieder Freude und Geborgenheit in ihrem neuen Umfeld empfindet – und sich dennoch mehr als einmal fragt, ob sie sich diesen Gefühlen hingeben darf und möchte.

Das Cover zu "Das Leben, ein ewiger Traum" hat mich sofort angesprochen. Ich liebe historisch-medizinische Romane mit starken Frauen, die sich durchkämpfen, um Gutes zu vollbringen. Auch der Klappentext weckt das Interesse des Lesers und stellt die ungleichen Frauen der Geschichte vor, ohne alles zu verraten.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ist authentisch und geradlinig. Man taucht ganz einfach in die damalige Zeit ein und auch der aufklappbare, historische Stadtplan hat zur guten Orientierung beigetragen. Außerdem findet sich am Ende des Buches ein Personenverzeichnis sowie eine Kurzbeschreibung der sechs wichtigsten Frauen der Geschichte. Eine schöne Idee, die für mich allerdings nicht nötig war, weil aufgrund der guten Ausarbeitung zu keinem Zeitpunkt Verwirrung bezüglich der Personen und ihren Verhältnissen zueinander bestand.

Die Hauptprotagonisten, allen voran natürlich Magda, sind sympathisch und man schließt sie schnell ins Herz, selbst die unkonventionelle Journalistin Erika findet ihren Platz dort. Die Story ist wunderbar ausgearbeitet, vielfältig und mit einigen Handlungssträngen und Ortswechseln verbunden, doch zu keinem Zeitpunkt überladen oder gar langweilig.

Die Geschichte um Magda, Celia und die anderen Frauen hat mich wirklich berührt, denn es ist so viel mehr als nur einfach ein weiterer Roman mit einer starken Protagonistin.

Der Auftakt der dreiteiligen Reihe endet mit einem wahrlich turbulenten Finale und einem fiesen Cliffhanger, daher freue ich mich sehr, dass noch in diesem Monat Teil 2 der Polizeiärztin erscheint und ich bin gespannt, welche Handlungsstränge in „Das Leben, ein großer Rausch“ weiterverfolgt werden und welche Personen uns wieder begegnen.

Uneingeschränkte Leseempfehlung und definitiv ein Anwärter auf mein Jahreshighlight!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere