Cover-Bild Jagdtrieb
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10,00
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  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 21.01.2019
  • ISBN: 9783442488162
Hendrik Esch

Jagdtrieb

Kriminalroman
Der junge Anwalt Paul Colossa aus München erbt nach dem überraschenden Selbstmord seines Onkels dessen Kanzlei in Neustadt in der bayerischen Provinz – und damit eine Menge kurioser Fälle. Wie den der hübschen Maja, Tochter des zwielichtigen russischen Unternehmers Victor Rivinius. Maja wird von ihrem Ex-Geliebten gestalkt, und Colossa soll vor Gericht ein Kontaktverbot erwirken. Dabei erliegt Colossa prompt selbst den Reizen der jungen Frau. Blind vor Liebe verstößt er gegen alle Regeln – und übersieht, wie sehr Maja in die dubiosen Machenschaften ihres Vaters verstrickt ist. Unversehens befindet er sich mitten in einer höchstgefährlichen Jagd …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2020

Rezension zu ,,Jagdtrieb"von Hendrik Esch

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•Rezension•
Jagdtrieb von
Hendrik Esch

Handlung:

Der junge Anwalt Paul Colossa aus München erbt nach dem überraschenden Selbstmord seines Onkels dessen Kanzlei in Neustadt in der bayerischen Provinz ...

•Rezension•
Jagdtrieb von
Hendrik Esch

Handlung:

Der junge Anwalt Paul Colossa aus München erbt nach dem überraschenden Selbstmord seines Onkels dessen Kanzlei in Neustadt in der bayerischen Provinz – und damit eine Menge kurioser Fälle. Wie den der hübschen Maja, Tochter des zwielichtigen russischen Unternehmers Victor Rivinius. Maja wird von ihrem Ex-Geliebten gestalkt, und Colossa soll vor Gericht ein Kontaktverbot erwirken. Dabei erliegt Colossa prompt selbst den Reizen der jungen Frau. Blind vor Liebe verstößt er gegen alle Regeln – und übersieht, wie sehr Maja in die dubiosen Machenschaften ihres Vaters verstrickt ist. Unversehens befindet er sich mitten in einer höchstgefährlichen Jagd …

Meine Meinung:

Mal abgesehen davon, dass ich damals immer mal gerne Kinderkrimis wie die drei ??? gelesen habe, war dies mein erster richtiger Kriminalroman. Und leider muss ich sagen das ich mit dem Genre noch nicht so richtig warm werde. Paul als Anwalt hat mir sehr gut gefallen. Seine lustige aber auch verpeilte Art machte ihn in meinen Augen sehr sympathisch. Die Nebencharaktere wurden gut gewählt und auch hervorragend in die Geschichte mit eingebracht. Auch wenn selbst noch das wunderschöne Cover viel verspricht, hat mir die Geschichte nicht so gut gefallen wie ich erhofft hatte. Vieles war für mich sehr verwirrend und flüssig lesen konnte ich es leider auch nicht. Ich liebe zwar kurze Kapitel aber bei so einem Buch vielleicht nicht ganz so gut gewählt. Trotz alle dem möchte ich weitere Krimis ausprobieren.

2,5/5⭐️

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Veröffentlicht am 20.01.2020

Ein genialer Krimi!

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W o w !😍
Erstmal: Das Cover hat es mir unendlich angetan! Es ist einfach so wunderschön!
Dann: Ein total toller Krimi! Dieses tolle Setting, unterhaltsame Situationskomik und runde Charaktere. Rund um ...

W o w !😍
Erstmal: Das Cover hat es mir unendlich angetan! Es ist einfach so wunderschön!
Dann: Ein total toller Krimi! Dieses tolle Setting, unterhaltsame Situationskomik und runde Charaktere. Rund um eine packende Story mit unerwarteten Wendungen und einem interessanten Fall. Ein echter Pageturner! Und die Sprache! Ein Stil, den ich liebe, anstrebe und dem ich nacheifere! Voll mit Metaphern, Exkursen und einer wunderbar flüssigen Wortgewandheit, wie sie nur wenige beherrschen. Ein großer Spaß beim Leseerlebnis! Ich liebte es, die Welt aus der Perspektive eines Rechtsanwaltes zu sehen und somit die ganze Jura Welt ein wenig kennenzulernen. Es hat sich alles so total.....echt angefühlt, realistisch. Das Ende war von einigen Plottwisten belegt, durch welche die Geschichte einen in Atem hielt und man total mitfiebern musste! Generell finde ich die gesamte Aufmachung toll! Die Kapitel gibt es als kleine Häppchen serviert, einzelne Köstlichkeiten, wo man doch gleich die ganze Packung leeren möchte! Und so arbeitet man sich voran, ein Genuss nach dem anderen, bis "nur noch eins" wieder zum Mantra wird. Vor jedem Kapitel gibt es einen Begriff aus der Fachsprache der Jäger erklärt, die sich in irgendeiner mal mehr oder wenig offensichtlichen Weise auf den Inhalt des nächsten Kapitels übertragen lässt. Das hat allem mehr Pepp gegeben, dazu die Beziehung zum Titel hergestellt und war immer ein schöner, interessanter Aperitif.
Insgesamt also ein sehr gelungener Auftakt einer hochspannenden Krimi Reihe rund um den jungen Anwalt Paul Colossa. Die Sprache hat mich beeindruckt, die Story war super spannend und zugleich witzig und die Wendungen fand ich großartig Fieberhaft sehne ich mich nach der Erscheinung des zweiten Teils! Große Empfehlung!
✒Lieblingszitat: "Rechtsanwalt sein bedeutet, wie ein ganz normaler Mensch zu denken, um dann anders zu handeln."

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Veröffentlicht am 08.08.2019

„Ein abgründiger Kriminalroman voll skurriler Figuren und Situationskomik“

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„Ein abgründiger Kriminalroman voll skurriler Figuren und Situationskomik“ (Zitat von der Buchrückseite)

Inhalt (gemäß Verlagshomepage):
Der junge Anwalt Paul Colossa aus München erbt nach dem überraschenden ...

„Ein abgründiger Kriminalroman voll skurriler Figuren und Situationskomik“ (Zitat von der Buchrückseite)

Inhalt (gemäß Verlagshomepage):
Der junge Anwalt Paul Colossa aus München erbt nach dem überraschenden Selbstmord seines Onkels dessen Kanzlei in Neustadt in der bayerischen Provinz – und damit eine Menge kurioser Fälle. Wie den der hübschen Maja, Tochter des zwielichtigen russischen Unternehmers Victor Rivinius. Maja wird von ihrem Ex-Geliebten gestalkt, und Colossa soll vor Gericht ein Kontaktverbot erwirken. Dabei erliegt Colossa prompt selbst den Reizen der jungen Frau. Blind vor Liebe verstößt er gegen alle Regeln – und übersieht, wie sehr Maja in die dubiosen Machenschaften ihres Vaters verstrickt ist. Unversehens befindet er sich mitten in einer höchstgefährlichen Jagd …

Meine Meinung:
Dies ist ein – mehr Roman als Krimi - ohne große Action, Mord und Totschlag oder überflüssigen Schnickschnack; er besticht durch seine Erzählung und seine Nachvollziehbarkeit; nichts desto trotz spannend ohne Ende.
Der Sprachstil des Autors hat mich beim Lesen echt erfreut; und ich war wirklich positiv überrascht von den gelungen Szenen- und Situationsbeschreibungen.
Die Akteure sind gut getroffen, kommen „echt“ rüber und alles wirkt unerwartet nah am Leben.
Hier einige gelungene Beispielformulierungen:
„Alles, was auch nur im Entferntesten ... als Parkraum interpretiert werden konnte, war belegt.“ (S. 106)
„Paul wurde die ganze Situation zu intim, zu weiblich. Das war nicht seine Gesprächswelt. Es tat ihm weh. Es ging zu nah.“ (S. 273)
„Es war ein wetterloser Donnerstag. Nicht schön und auch nicht mies“ (S. 306)

Der Schluss war zwar für meinen Geschmack irgendwie zu „wenig“;
da dies aber der erste Teil einer Reihe ist, sehe ich großzügig darüber hinweg -
und warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

Dem obigen Zitat von der Buchrückseite „Ein abgründiger Kriminalroman voll skurriler Figuren und Situationskomik“ kann ich nur voll und ganz zustimmen.

Fazit: Ich fühlte mich bestens unterhalten.

Veröffentlicht am 02.07.2019

Unterhaltsam, aber weniger was für mich.

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Beschreibung:
Nachdem scheinbaren Selbstmord von Oscar Colossa, erbt der junge Anwalt Paul Colossa aus München, dessen Kanzlei in der bayrischen Provinz Neustadt. Das Erbe beinhaltet nicht nur die Kanzlei ...

Beschreibung:


Nachdem scheinbaren Selbstmord von Oscar Colossa, erbt der junge Anwalt Paul Colossa aus München, dessen Kanzlei in der bayrischen Provinz Neustadt. Das Erbe beinhaltet nicht nur die Kanzlei selbst, sondern auch all die verrückten Fälle und Mandanten, die sein Onkel über Jahre hinweg angesammelt hat. Wie auch der Fall der jungen Maja, bei der es sich um die Tochter des kuriosen russischen Unternehmers Victor Rivinus handelt. Sie bittet den jungen Anwalt um Hilfe, da ihr Ex-Freund sie stalkt und erhofft sich, dass dieser ein Kontaktverbot erwirkt. Natürlich tut Paul Colossa alles um dem Ruf seines Onkels gerecht zu werden, doch er ist auch nur ein Mensch und droht den Reizen der jungen Maja zu unterliegen, wodurch er beinahe das Wesentliche aus den Augen verliert.

Meinung:


Joa, also das muss man dann schon mögen, gelle?!
Den Krimi konnte ich kaum bis gar nicht finden, denn ermittelt wurde in meinen Augen gar nicht. Unterhaltung war ganz klar geboten, keine Frage. Vielleicht auch etwas Spannung, wenn man nicht gerade in den privaten Problemen von Paul beschäftigt war. Die Charaktere wurden als skurril beworben, aber bei Paul hatte ich immer das Gefühl, dass er weder Fisch noch Fleisch ist. Diese Situation als er von München nach Neustadt umsiedelte, ein neues Leben begann. Das kam mir alles sowas von unrealistisch vor. Dennoch lies der Autor etliche Erklärungen und Details aus dem Leben eines Anwalts mit einfließen. Das stand für mich absolut im Gegensatz zueinander. Zum einen gibt ihm das etwas Authentizität,  aber ehrlich gesagt fand ich die überspitze Darstellungen des Autors einfach dermaßen unpassend, sodass Paul auf mich oftmals nur lächerlich wirkte.

Den vor Sarkasmus triefenden Text, die humoristische Art und Selbstironie - gerade in Bezug auf Anwälte - war für mich wohl einer der Gründe das Buch bis zum Ende zu lesen, denn das unterhielt mich recht gut. Gegen Ende hin wird mehr oder weniger auch klar weshalb das Buch "Jagdtrieb" heißt, wenngleich es irgendwie trotzdem nicht so richtig passen möchte in meinem Kopf. Wer mich ein wenig kennt, der weiß, dass ich kein Problem damit habe, wenn etwas nicht ganz so ist, wie ich es vielleicht erwarte, da ich mich auch gerne mal von etwas neuem überraschen lasse. Im Fall Colossa muss ich jedoch gestehen, dass ich damit so gar nichts anfangen kann. Auf mich wirkte die Geschichte wie der reinste Slapstick und um dem Ganzen noch ein Krönchen zu verpassen, bekam dann eine Dragqueen die Nebenrolle. Von der schönen Maja, die den guten Colossa bereits vom ersten Moment an betört und der streitlustigen Ex-Freundin, fange ich erst gar nicht an.

Bei dem Schreibstil selbst hatte ich, zumindest zu Anfang, meine Probleme, aber nachdem ich einmal drin war, las sich das Buch recht flüssig. Die Kapitel waren unterschiedlich lang, aber passend von der Aufteilung. Meine liebste Charaktere war vermutlich Attila, der beste Freund von Paul, der zwar auch seinen Schatten weg hatte, aber dennoch am authentischsten wirkte. Daneben fand ich die verstorbene Figur des verstorbenen Oscar Colossa noch recht interessant, wobei diese leider etwas vernachlässigt wird - schließlich gibt es ihn ja nicht mehr.

Ob ich die Reihe weiter verfolge ist für mich fraglich. Zwar bekam ich Unterhaltung geboten, aber vom Konzept her ist es, glaube ich, auf Dauer einfach nichts für mich. Für ein Debüt, so finde ich, kann es sich aber auf jeden Fall lesen lassen.

Fazit:


Für mich leider eher ein Reinfall, aber definitiv unterhaltsam und kurzweilig.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Gutes Debuet mit Luft nach oben

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Rechtsanwalt Oscar Colossa stirbt und sein Neffe Paul erbt die Kanzlei. Vor seinem Dienstantritt hat er die unschöne Aufgaben, den Weg zur letzten Ruhe des Onkels mitzugehen. Am offenen Grab werden Reden ...

Rechtsanwalt Oscar Colossa stirbt und sein Neffe Paul erbt die Kanzlei. Vor seinem Dienstantritt hat er die unschöne Aufgaben, den Weg zur letzten Ruhe des Onkels mitzugehen. Am offenen Grab werden Reden gehalten und ein Sprecher fängt an und wirft sein Handy in die Grube und auf den Sarg. Viele Teilnehmer machen es ihm nach. Warum das so ist und welche Bedeutung diese Aktion hat, erschließt sich mir nicht. Zumal wenige Tage nach der Beisetzung Mitarbeiter des Ordnungsamtes in der Kanzlei anriefen. Sie forderten Paul auf, endlich das Gebimmel abzustellen, welches dunkel aus dem Grab des Onkels tönt.

Neffe Paul findet sich rasch in den Arbeitsalltag ein und fragt sich, womit Oscar denn tatsächlich sein Geld verdiente. Die langjährige rechte Hand des Verstorbenen klärt ihn auf und Paul ist nicht gerade angenehm überrascht. Ihm bleibt keine Zeit, länger darüber nachzudenken, weil eine Mandantin seine Hilfe braucht. Die äußerst hübsche Maja wendet sich völlig verzweifelt an ihn. Sie würde von einem Stalker verfolgt und hätte sogar Angst um ihr Leben. Paul nimmt sich ihres Falles an und gerät in eine Folge von unvorhersehbaren Abenteuern.

Der Autor schreibt in einem Nebensatz, dass weniger oft mehr ist. Also reden ist Silber und Schweigen Gold. Das hätte er sich meiner Meinung nach auch selber sagen können. Für mich glänzte das Buch mit zu vielen Floskeln und hätte ruhig viele Seiten kürzer sein können. Das Ende versöhnte mich dann aber ein wenig, weil es so für mich nicht vorauszusehen war. Jagdtrieb ist der erste Band einer Reihe, bei der Paul Colossa die Hauptperson ist. Der Autor ist Anwalt und kennt sich mit der Materie bestens aus. Das fällt beim Lesen angenehm auf.