Cover-Bild Im Namen der Barmherzigkeit
(25)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 04.11.2024
  • ISBN: 9783426463550
Hera Lind

Im Namen der Barmherzigkeit

Roman nach einer wahren Geschichte | Der große neue Nr.-1-SPIEGEL-Bestseller-Tatsachenroman | Der unfassbare Leidensweg eines kleinen Mädchens
Die wahre Geschichte eines Pflegekindes auf einem Bergbauernhof
Mitfühlend und Mut machend erzählt Spiegel-Bestseller-Autorin Hera Lind in ihrem Tatsachenroman »Im Namen der Barmherzigkeit« das Schicksal von Steffi, die Furchtbares durchgemacht hat. Aber zum Schweigen hat sie sich nicht bringen lassen.
Im Namen der Barmherzigkeit nimmt die steirische Bauernfamilie Kellerknecht jedes Jahr ein Pflegekind auf. So kommt die knapp dreijährige Steffi in den Siebzigerjahren auf den abgelegenen Bauernhof. Zwischen den anderen Pflegekindern lernt sie schnell, dass sie für ihre kargen Mahlzeiten und das Etagenbett in der Dachkammer hart schuften muss, und zwar barfuß. Ab ihrem neunten Lebensjahr wird Steffi vom Bauern regelmäßig missbraucht. Mit fünfzehn ist sie schwanger und wird in ein Kloster abgeschoben, wo sich barmherzige Nonnen um ledige junge Mütter kümmern. Steffi will ihrem Kind eine bessere Kindheit bieten und macht sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter…
Ein berührendes Schicksal über ein verdrängtes Kapitel unserer Geschichte
Was Steffi zugestoßen ist, war auch kein Versehen: Bis in die 80er-Jahre hinein wurden Heimkinder systematisch bei verarmten Bauern untergebracht – nicht nur in Österreich. Bestseller-Autorin Hera Lind gibt in ihrem Tatsachenroman mit Steffi stellvertretend Tausenden Kindern eine Stimme.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2024

Die Hölle auf Erden!

0

Inhalt:
Das Buch "Im Namen der Barmherzigkeit" ist von der Autorin Hera Lind.

Die Geschichte von Steffi nach einer wahren Begebenheit. Die zweineinhalbjährige Steffi wurde von ihrer leiblichen Mutter ...

Inhalt:
Das Buch "Im Namen der Barmherzigkeit" ist von der Autorin Hera Lind.

Die Geschichte von Steffi nach einer wahren Begebenheit. Die zweineinhalbjährige Steffi wurde von ihrer leiblichen Mutter nicht gewollt und verstoßen. Das Jugendamt entscheidet sich für eine Pflegestelle auf einem Bauernhof. Dort werden jedoch die zahlreichen Pflegekinder wie Sklaven behandelt, sie sind für die Drecksarbeit verantwortlich. Die leiblichen Kinder der Kellerknecht Familie haben das Beste Leben. Doch das Leben von Steffi wird noch um einiges schlimmer, den der Pflegevater fängt an sie sexuell zu missbrauchen.

Meine Meinung:
Das Buchcover ist echt schön gemacht, wie ein kleines Mädchen auf ein Bauernhaus schaut. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich fesselnd, so dass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte.

Sie erzählt die tragische Lebensgeschichte von Steffi, so herzzerißend. Die Autorin hat es geschafft aus einer schrecklichen Lebensgeschichte ein tolles Buch zu schreiben. Den Steffi erlebt die Hölle auf Erden. Keine Liebe, keine Unterstützung, Sklavenarbeit und sexueller Missbrauch.

Fazit:
Eine Geschichte nach einer wahren Begebenheit. Steffi erlebt die Hölle auf Erden in einer Pflegefamilie. Ein absolut lesenswert Buch.
5 von 5 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.10.2024

Hölle auf Erden

0


Wieder einmal hat Hera Lind mit einer wahren Geschichte ein hervorragendes Buch geschrieben. Es ist wirklich schlimm, dass es in den 70er Jahren möglich war, Pflegekinder in Familien zu geben, in denen ...


Wieder einmal hat Hera Lind mit einer wahren Geschichte ein hervorragendes Buch geschrieben. Es ist wirklich schlimm, dass es in den 70er Jahren möglich war, Pflegekinder in Familien zu geben, in denen nur billige Arbeitskräfte oder gar eine Gespielin für den Hausherrn gesucht werden. Korrupte Jugendamtsmitarbeiter haben dem ganzen die Krone aufgesetzt. Wie war das nur möglich, dass in einem Dorf, wo doch jeder jeden kennt, ein solches Verhalten nicht auffällt. Man merkt doch Unterschiede in der Behandlung von Pflegekindern und eigenen Kindern. Ganz abgesehen davon, dass sich Spuren von Misshandlungen nicht beseitigen lassen. Es macht wütend. Die Kinder leiden ein Leben lang unter den unsäglichen Qualen, denen man sie aussetzt. Man kann wirklich nur hoffen, dass heutzutage genauer hingeschaut wird und sich jeder bewusst ist, solchen Vorfällen Einhalt zu gebieten.

Steffis Mutter bringt ihr Kind auf die Welt und hat nur eines im Sinn, eine tolle Woche im Krankenhaus. Was aus Steffi wird, interessiert sie überhaupt nicht, aber eine Adoption lehnt sie auch ab. So kommt Steffi mit zweieinhalb Jahren in eine Pflegefamilie und erlebt dort die Hölle auf Erden.

Dieses Buch ist wirklich lesenswert. Hera Lind ist es gelungen, Steffis Leben authentisch und mit allen Facetten wiederzugeben. Absolut zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2024

Spannender Roman

0

In ihrem Roman „Im Namen der Barmherzigkeit“ erzählt Hera Lind die packende Geschichte einer jungen Frau, die sich mutig für mehr Menschlichkeit in einem restriktiven System einsetzt. Basierend auf wahren ...

In ihrem Roman „Im Namen der Barmherzigkeit“ erzählt Hera Lind die packende Geschichte einer jungen Frau, die sich mutig für mehr Menschlichkeit in einem restriktiven System einsetzt. Basierend auf wahren Ereignissen zeichnet Lind ein eindringliches Bild über Willenskraft, Mitgefühl und die Schattenseiten eines Systems, das Schwächere oft allein lässt. Der Roman besticht durch seine sorgfältige Recherche und authentische Darstellung emotionaler Konflikte. Mit viel Einfühlungsvermögen und einer klaren Sprache gelingt es Lind, komplexe Themen zugänglich zu machen und die Leserinnen tief zu berühren. Ein fesselnder Appell an Menschlichkeit und Gerechtigkeit und insgesamt ein kraftvoller Roman, der zeigt, wie bedeutend der Mut Einzelner sein kann und der Leserinnen inspiriert, nie die Hoffnung aufzugeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2025

Wie kann man einem Kind nur soetwas grausames antun?

0

Ich bin tatsächlich einfach geschockt. Dieses Buch transportiert so viele Emotionen, so viel Angst, so viel Suche nach Sicherheit...
Eine Triggerwarnung ist hier ganz klar notwendig. Denn auch ich, die ...

Ich bin tatsächlich einfach geschockt. Dieses Buch transportiert so viele Emotionen, so viel Angst, so viel Suche nach Sicherheit...
Eine Triggerwarnung ist hier ganz klar notwendig. Denn auch ich, die nicht betroffen ist, konnte dieses Buch nicht am Stück lesen, sondern musste eine sehr lange Pause einlegen. Diese etwas abgewandelte Lebensgeschichte beinhaltet so viel Schmerz, ist aber leider in so vielen Fällen ein Teil der Kindheit. Echt grausam.
Vielen Dank für dieses wiedermal großartig geschriebene Buch. Wenn es euch möglich ist, dann lest jedes einzelne Nachwort. Es ist einfach wichtig hier Aufmerksamkeit zu schenken und die Gesellschaft zu sensibilisieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2024

Erschütternd

0

Das neueste Buch von Hera Lind "Im Namen der Barmherzigkeit" erzählt die Geschichte von Steffi, welche in den 70-er Jahren, von der eigenen Mutter nicht gewollt, als Kleinkind in einer Pflegefamilie ...

Das neueste Buch von Hera Lind "Im Namen der Barmherzigkeit" erzählt die Geschichte von Steffi, welche in den 70-er Jahren, von der eigenen Mutter nicht gewollt, als Kleinkind in einer Pflegefamilie auf dem Land untergebracht wird. Als eine unter vielen Kindern, unterteilt in echte und eben keine echten Kinder. Und so werden sie auch behandelt, barfuß müssen sie von Beginn an im Haushalt, auf dem Feld oder im Stall helfen, wenn es nicht klappt, werden sie bestraft und misshandelt. Und wenn die Fürsorge vorbeischaut, müssen die Kinder lügen das sich die Balken biegen, denn niemand soll ja die Wahrheit herausbekommen. Mit 12 passiert Steffi noch etwas viel grausameres, ihr Pflegevater beginnt sich an dem wehrlosen Mädchen zu vergehen, immer und immer wieder. Sie verliert jeden Lebenswillen und landet in der Psychiatrie. Die schweren Misshandlungen und Mißbräuche sollen Steffis weiteres Leben dauerhaft beeinflussen, auch als sie selber Mutter wird.
Dieses Schicksalsbuch hat mich sehr erschüttert, wie kann man als erwachsener Mensch hilflosen Kindern solche Grausamkeiten antun. Und welche Narben werden dadurch auf der zarten Kinderseele hinterlassen. Auch dieser Roman beruht auf einem Tatsachenbericht, mit einer leichten schriftstellerischen Freiheit. Hera Lind hat es wieder geschafft mich mit dieser wahren Geschichte zu berühren und mir klar zu machen, was für eine behütete Kindheit ich hatte, dank meiner Eltern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere