Cover-Bild Goldene Träume. Die Münchner Ärztinnen
Band 1 der Reihe "Die Ärztinnen-Saga"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 23.10.2024
  • ISBN: 9783442206759
Ina Bach

Goldene Träume. Die Münchner Ärztinnen

Roman - Die neue große Saga um drei Frauen, die nach den Sternen greifen
München 1898: Lulu, Elsa und Fanny könnten nicht unterschiedlicher sein, doch eines verbindet die drei jungen Frauen: Sie wollen Ärztinnen werden. Aber an der Universität sind Frauen offiziell nicht erwünscht, und von Gleichberechtigung ist die bayerische Hauptstadt nicht nur in der Wissenschaft weit entfernt. Lulus Vater, Direktor des Haunerschen Kinderspitals, will seine Tochter lieber standesgemäß verheiraten. Um das zu verhindern, verbündet sich Lulu mit der angehenden Novizin Elsa und der blitzgescheiten Fanny. Gemeinsam wollen sie sich gegen die konservativen Statuten auflehnen. Doch die drei Freundinnen haben keine Ahnung, welchen Herausforderungen sie sich stellen müssen, um ihren großen Traum zu verwirklichen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2025

3 mutige Frauen

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Die Autorin Ina Bach nimmt uns mit ins München Ende der 1890 er Jahre.

Wir lernen Lulu, Elsa und Fanny kennen. So unterschiedlich sie auch sind, dadurch das sie alle davon träumen Ärztinnen zu werden, ...

Die Autorin Ina Bach nimmt uns mit ins München Ende der 1890 er Jahre.

Wir lernen Lulu, Elsa und Fanny kennen. So unterschiedlich sie auch sind, dadurch das sie alle davon träumen Ärztinnen zu werden, halten sie zusammen. Sie erleben zusammen so einige knifflige Situationen, schöne Momente und emotionale Begebenheiten.

Ich finde den Auftakt der Reihe gelungen. Erfährt man doch viel über die Zeit und ihre Herausforderungen. Der Schreibstil bringt es einen näher und man fiebert mit den Frauen mit. Auch wenn es am Anfang etwas brauchte um abzutauchen. Wachsen sie zum Ende einen immer mehr ans Herz.

Noch können Sie nicht so einfach studieren , sie gehen aber trotzdem ihren Weg und arbeiten auf ihr Ziel hin.

Ob sie es wohl schaffen werden, haben wir noch nicht erfahren. Da muss man sich bis zu Band 2 gedulden.

Schön ist auch das Cover romantisch verspielt, täuscht es darüber hinweg das der Lebensweg der Frauen nicht so romantisch ist.

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Veröffentlicht am 23.11.2024

Beeindruckende Frauen und eine beeindruckende Geschichte

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"Goldene Träume - Die Münchner Ärztinnen" von Ina Bach ist der erste Band der Ärztinnen-Reihe erzählt die Geschichte dreier unterschiedlicher Frauen, die trotz all der gesellschaftlichen Hindernisse einen ...

"Goldene Träume - Die Münchner Ärztinnen" von Ina Bach ist der erste Band der Ärztinnen-Reihe erzählt die Geschichte dreier unterschiedlicher Frauen, die trotz all der gesellschaftlichen Hindernisse einen Traum haben: Ärztinnen zu werden.

Die Autorin hat die damalige Gesellschaft und das damalige Leben so nachvollziehbar und beeindruckend dargestellt, das ich mir die einzelnen Szenarien während des Lesens sehr gut vorstellen konnte. Von Anfang wird eine tolle Atmosphäre geschaffen, die den Leser nicht mehr loslässt und die wunderbar zum damaligen München passt.

Es werden viele interessante Informationen zur Rolle der Frau, zur Rollenverteilung und auch über die Medizin dargestellt und ich konnte einige neue Dinge lernen.

Highlight waren jedoch die drei Hauptfiguren. Obwohl sie so unterschiedlich sind, habe ich sie während des Lesens schnell in mein Herz geschlossen, denn alle drei wollen ihren Traum, Ärztin zu werden, mit allen Mitteln verfolgen. Und dank der wechselnden Perspektiven bekommt man einen guten und nachvollziehbaren Eindruck bezüglich deren Gedanken und Gefühle.

Es war wirklich spannend und bewegend, den Kampf von Elsa, Lulu und Fanny mitzuerleben und mit ihnen zu hoffen und zu bangen. Zumal die Autorin eine wunderbare Art hat, die Ängste und auch die Hoffnungen der drei Figuren eindrucksvoll darzustellen.

Das Ende macht zudem Lust auf die Fortsetzung und ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne historische Bücher mit mutigen Protagonistinnen liest.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Lebendig erzählte Geschichte

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Lulu, Elsa und Fanny stammen aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten und könnten auch sonst unterschiedlicher nicht sein, doch alle haben den Traum, Medizin zu studieren und einmal Ärztin zu werden. ...

Lulu, Elsa und Fanny stammen aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten und könnten auch sonst unterschiedlicher nicht sein, doch alle haben den Traum, Medizin zu studieren und einmal Ärztin zu werden. Doch die aufmüpfige Lulu soll von ihrem Vater, dem Direktor des Kinderspitals, standesgemäß verheiratet werden; Fanny wurde nach München geschickt, um ihrem Bruder den Haushalt zu führen, der als Mann bestimmt wurde, Medizin zu studieren, obwohl er lieber das Leben genießen möchte und Elsa erhält nach dem Tod des Vaters keinerlei finanzielle Unterstützung mehr. Als ihre Wege sich zufällig im Dr. von Haunerschen Kinderspital kreuzen, beginnt ihr gemeinsamer Weg zu mehr Gleichberechtigung zunächst bei einer unerwünschten Schwangerschaft, in der Fahrrad-Fahrschule und im Verein für Fraueninteressen und die Freundinnen müssen sich einer Vielzahl von Herausforderungen stellen.

Ina Bach ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die unter ihrem Klarnamen bereits einige Kriminalromane veröffentlicht hat. Mit ihrer Saga um "DIe Münchner Ärztinnen" widmet sie sich gegen starke junge Frauen, die sich gegen konservative Statuten auflehnen, um ihre Träume zu verwirklichen. Im vorliegenden ersten Band "Goldene Träume" sind die klugen Frauen jedoch noch weit entfernt davon, ein Medizinstudium zu absolvieren und müssen sich den diversen Herausforderungen ihrer männerdominierten Zeit stellen.

Die Handlung spielt im Jahr 1898 in der Residenzstadt München und der Autorin gelingt es mühelos, durch ihren bildgewaltigen Schreibstil die Handlung wie einen Film vor den Augen ihrer Leser*Innen ablaufen und die Zeit lebendig wirken zu lassen. Durch akribisch recherchierte und wie nebenbei in die Handlung einfließende Details ist das Buch ein hervorragender Geschichtsunterricht. Um nur ein Beispiel herauszugreifen: Wer wusste vorher, dass es zur vorletzten Jahrhundertwende sogar Fahrschulen zur Benutzung eines Velozipeds gab, welche - anstößige - KLeidung die modebewusste Frau dabei trug und wie sehr fortschrittliche Frauen für dieses unschickliche Tun angefeindet wurden? So fühlte ich mich manches Mal beim Lesen zwischen Lachen und Wut und Entsetzen über die konservativen Ansichten und die Unterdrückung der Frauen; haarsträubend die herrschende Meinung über die Intelligenz und Studierfähigkeit der Frau.

Wenngleich die Geschichte um die drei Freundinnen Lulu, Fanny und Elsa fiktiv ist, finden sich in der Saga neben vielen wahren Begebenheiten auch zahlreiche historische Personen als Nebenfiguren wie Prinzessin Ludwig, Direktor von Ranke und Oberarzt Doktor Herzog, die gestrenge Oberin Amalberga und die Frauenrechtlerin Änny Geissler-Lee. Zahlreiche bedeutende Themen werden zur Sprache gebracht wie beispielsweise Prostitution und die Härte eines Frauenlebens.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die Autorin in einem ausführlichen Anhang "Fiktion und Wirklichkeit" gegeneinander abgrenzt und so durch die zahlreichen geschichtlich verbürgten Sequenzen das Buch noch einmal auf eine besondere Ebene hebt.

Sicher ist es nicht verwunderlich, dass in einer Saga über angehende Ärztinnen auch medizinische Details und Behandlungsmethoden nach dem wissenschaftlichen Stand der damaligen Zeit beschrieben sind - und auch bei diesen Schilderungen war ich froh, in der heutigen Zeit zu leben!

Die Hauptfiguren sind mit viel LIebe ausgearbeitet und mit diversen Facetten dargestellt. Ihre Entwicklung ist feinfühlig dargestellt mit allen Selbstzweifeln und Hindernissen und wirkt absolut authentisch und glaubhaft.

Die 575 Seiten flogen für mich geradezu dahin und viel zu schnell war ich am Ende angekommen. Natürlich blieben einige Fragen offen; doch ich muss positiv anmerken, dass die Autorin auf einen effektheischenden Cliffhanger verzichtet. Der Auftakt der Saga spricht für sich und ich fiebere den Folgebänden entgegen, die am 17. Januar 2025 ("Goldene Zeiten") und 19. März 2025 ("Goldene Wege") erscheinen sollen.

Ein Rezept für einen Champagner Julep und eine Bücherauswahl für Interessierte runden - neben der oben angesprochenen Abgrenzung von Fiktion und Wirklichkeit - das Buch ab.

Wer Interesse an lebendig erzählter Geschichte hat und / oder sich für die Geschichte der MEdizin interessiert, kommt an diesem Roman nicht vorbei!

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Ein Traum, der verbindet

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Cover: Das Cover finde ich sehr ansprechen und ich mag die Farbkombination.

Inhalt: Das Buch spielt 1898 in München und es geht um die drei Frauen Lulu, Elsa und Fanny, die nicht unterschiedlicher sein ...

Cover: Das Cover finde ich sehr ansprechen und ich mag die Farbkombination.

Inhalt: Das Buch spielt 1898 in München und es geht um die drei Frauen Lulu, Elsa und Fanny, die nicht unterschiedlicher sein könnten und auch alle aus unterschiedlichen Schichten kommen, doch sie haben alle den Traum Medizin zu studieren. Dieser Traum verbindet die drei und zusammen kämpfen sie für ihren Traum und für Anerkennung.

Meinung: Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Der Schreibstil war auch angenehm zu lesen. Lulu, Elsa und Fanny waren sehr unterschiedliche Charaktere. Ich fand es schön, wie sie sich unterstützt haben, obwohl sie aus unterschiedlichen Schichten kamen. Ich fand es inspirierend, wie sie für ihren Traum gekämpft haben und sich den Männern gestellt haben, die die drei Frauen nur belächelt haben.

Veröffentlicht am 13.11.2024

Kampf der Frauen

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München 1898. Die jungen Frauen Lulu, Elsa und Funny treffen mehr zufällig aufeinander. Alle drei verbindet, dass sie davon träumen, Ärztin zu werden. Doch zur damaligen Zeit ist es Frauen verboten, an ...

München 1898. Die jungen Frauen Lulu, Elsa und Funny treffen mehr zufällig aufeinander. Alle drei verbindet, dass sie davon träumen, Ärztin zu werden. Doch zur damaligen Zeit ist es Frauen verboten, an einer Uni zu studieren – manche Uni gestatten gerade mal, dass sie Gastleser sein können. Und so versuchen sie, irgendwie trotzdem eine Ausbildung zu bekommen. Jede auf ihre Art. Lulu ist aus gutem Hause und ihr Vater Direktor des Kinderspitals. Sie soll gut verheiratet werden. Funny dagegen muss quasi ihren Bruder aushalten, der nichts von seinem eigenen Studium hält. Elsa dagegen hat ganz andere Probleme. Zum engeren Kreis gehören noch Ida, Lulus Freundin und Änny, eine junge Schauspielerin.

Das Buch ist absolut lesenswert. Auf sehr plastische Weise wird beschrieben, wie schwer es die Frauen zu dieser Zeit hatten. Sie kommen aus unterschiedlichen Schichten und auf dessen erfährt man, welche Probleme es dort gibt. Ebenso gut beschrieben sind die damaligen wissenschaftlichen (Er)Kenntnisse und Fähigkeiten in der Medizin. Und auch die beginnende Frauenrechtsbewegung. Das Buch schafft es gut, Geschichte mit Unterhaltung zu kombinieren. Man lernt nebenbei vieles kennen. Dabei wird es nie langweilig und zum Ende hin bleibt so viel offen, dass man sich auf den zweiten Teil freut. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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