Cover-Bild Nebel im Aargau
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 20.10.2020
  • ISBN: 9783740809256
Ina Haller

Nebel im Aargau

Kriminalroman
Band der Reihe "Kantonspolizei Aargau"
Mysteriöse Todesfälle am Jurasüdfuß

Eine Reihe mysteriöser Todesfälle hält das Schweizer Mittelland in Atem. Was zunächst nach Suiziden aussieht, entpuppt sich als perfide ausgeführte Mordserie. Als Andrinas Arbeitskollege Lukas in den Fokus der Ermittlungen gerät, beginnt Andrina, Fragen zu stellen, und bringt sich damit einmal mehr selbst in tödliche Gefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2021

Nebel im Aargau

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Ein weiterer Aargauband und man trifft hier wieder die Protagonisten Andrina, Seraina, Marco, Enrico, Gabi. Für mich ist das ein Wiedersehen mit lieben alten Bekannten. Andrina lebt inzwischen mit Enrico ...

Ein weiterer Aargauband und man trifft hier wieder die Protagonisten Andrina, Seraina, Marco, Enrico, Gabi. Für mich ist das ein Wiedersehen mit lieben alten Bekannten. Andrina lebt inzwischen mit Enrico zusammen und die beiden erwarten ein Baby. Bei einem Spaziergang finden sie eine Leiche, die äußerlich keine Verletzungen aufweist. Ein Woche später liegt die nächste Leiche auf ihrem Weg und als dann noch an Andrinas Arbeitsstelle ein Toter gefunden wird, zieht sich der Kreis zusammen. Zuerst dachte man, die Toten hätten Selbstmord begangen aber dann wurde Alkohol und Beruhigungsmittel m Blur gefunden. Als dann noch eine weitere Leiche gefunden wird, wird Andrinas Arbeitskollege Lukas verdächtigt. Für Andrina selbst in das zu viel und sie beginnt wieder wie üblich auf eigene Faust zu ermitteln und gerät dabei selbst wieder einmal in große Gefahr. Die Autorin hat auch in diesem Buch wieder den Leser wieder in Hochspannung versetzt. Es ergeben sich so viele Anhaltspunkte und man weiß selbst nicht, was nun in Frage kommt und so schwebt man bis zum Schluß mit seinen Vermutungen vollkommen in der Luft. Der Krimi liest sich sehr flott, da man Kapitel um Kapitel in sich rein zieht, denn man kann vor lauter Spannung nicht mehr aufhören und hat Angst, etwas zu versäumen. Man lernt die einzelnen Personen sehr gut kennen und leidet und freut sich mit ihnen. Da der Krimi in einer Jahreszeit spielt, wo es sehr viel Nebel gibt und sich im Aargau kaum die Sonne zeigt, wirkt das Buch düster und gefahrvoll. Obgeich Ina Haller schon sieben Aargau Krimis geschrieben hat, ist das Thema noch lange nicht abgedroschen und man freut sich auf den folgenden Band. Wie üblich beim Emons Verlag, ist das Cover wieder sehr strimmig dazu ausgesucht: Mit Raureif überzogene Pflanzen im Nebel.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Ein neuer spannender Fall für Andrina

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Ein entspannter Spaziergang der schwangeren Andrina mit ihrem Lebens-gefährten endet mit einer grausigen Entdeckung. Sie stoßen auf den Leichnam eines Mannes, der keinerlei offene Wunden aufweist. Alles ...

Ein entspannter Spaziergang der schwangeren Andrina mit ihrem Lebens-gefährten endet mit einer grausigen Entdeckung. Sie stoßen auf den Leichnam eines Mannes, der keinerlei offene Wunden aufweist. Alles deutet auf einen Suizid hin, aber eine zweite Tote mit ähnlichen Symptomen, die kurz darauf in einem angrenzenden Park gefunden wird, lässt die Ermittler um Andrinas Ex Mario aufhorchen. Treibt ein Serientäter in der Schweiz sein Unwesen? Ihre Schwangerschaft kann sie nicht vom Ermitteln abhalten, denn als ihr lieb-gewonnener Kollege Lukas als Verdächtiger in den Fokus rückt, ist für Andrina klar, dass sie den wahren Täter finden muss...

"Nebel im Aargau" ist mittlerweile der achte Teil um die engagierte und zugleich sehr sympathische Hobbyermittlerin Andrina. Die vorherigen Bände hatten mir schon ausgesprochen gut gefallen, so dass ich mit viel Vorfreude in das aktuelle Werk der Autorin Ina Haller gestartet bin. Ihr lebendiger und sehr flüssig zu lesender Schreibstil hat mich schnell wieder in die Schweiz entführt. Ina Haller baut den Spannungsbogen mit dem Auffinden der erste Leiche gleich zu Beginn des Buches auf und hält ihn über die ereignisreichen Ermittlungen und die gute Weiterentwicklung der etablierten Protagonisten dieser Reihe auf einem hohen Niveau. Das fulminante Finale kann mit einer Überraschung aufwarten und rundet die gut konzipierte Geschichte aus meiner Sicht gelungen ab. Über eine hohe Anzahl an Verdächtigen hat der Leser immer wieder die Möglichkeit, eigene Überlegungen Richtung Täter und Tathintergründe anzustellen.

Insgesamt führt Ina Haller mit "Nebel im Aargau" ihre Krimi-Reihe um die Verlags-Angestellte Andrina gelungen fort. Die Geschichten überzeugen mit einer interessanten Weiterentwicklung der Protagonisten, einem wohldosierten Lokalkolorit und dem Erzähltalent der Autorin. Ich empfehle den Kriminalroman daher sehr gerne weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Wer übt Rache?

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„...Eine Idee nahm in seinem Kopf Gestalt an. Ja, das würde er tun. Die Tat würde nicht ungesühnt bleiben. Er senkte der Kopf und betrachtete das Grab...“

Bei diesen Worten aus dem Prolog stellte ich ...

„...Eine Idee nahm in seinem Kopf Gestalt an. Ja, das würde er tun. Die Tat würde nicht ungesühnt bleiben. Er senkte der Kopf und betrachtete das Grab...“

Bei diesen Worten aus dem Prolog stellte ich mir sofort die Frage: Wer plant hier was? Das „Was“ wurde schnell beantwortet, mit dem „Wer“ ließ mich die Autorin fast bis zum Schluss im Unklaren.
Im Kanton Aargau ist ein trüber Novembertag. Trotzdem unternimmt Enrico mit Andrina einen Spaziergang. Er ist der Meinung, dass sie während der Schwangerschaft ab und an frische Luft braucht. Plötzlich kommt ihnen eine aufgeregte Frau entgegen. In einem der Pfahlbauten liegt ein toter Mann.
Auch der neue Krimi der Autorin lässt an Spannung keine Wünsche offen. Trotzdem bleibt Zeit für das Privatleben der Protagonisten.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Dabei scheint immer wieder die Düsternis des Novembergraus durch. Anfangs interessiert der Tote Andrina nicht. Sie ist schon öfter über eine Leiche gestolpert und hat damit eher schlechte Erfahrungen gemacht. Außerdem gibt es im Verlag, in dem sie als Lektorin arbeitet, gerade Stress: zu viel Arbeit für zu wenig Mitarbeiter.
Die Ursachen für den Tod sind ungewöhnlich. Das einzige Indiz ist ein stark gesunkener Zuckerspiegel. Hier wird gut erklärt, wie das Zusammenspiel von Zucker, Alkohol und Insulin im Körper funktioniert.
Doch es soll nicht der einzige Tote bleiben. Andrina ist die erste, die zwischen den Fällen einen Zusammenhang vermutet. Und dann gerät ihr Kollege Lukas in den Fokus der Ermittler.
Im Verlag werden gerade Krimis lektoriert. Gekonnt werden Gemeinsamkeiten zwischen diesen Büchern und den aktuellen Fällen konstruiert.
Die Kriminalisten sind gewöhnungsbedürftig. Anstatt Andrina als Zeugin zu vernehmen, hat sie immer wieder den Eindruck, dass sie sie am liebsten verdächtigen würden. Nur Susanna macht eine Ausnahme.

„...“Dir muss nichts leidtun. Auf so eine Idee können nur Männer kommen. Und dazu so taktlos.“ Wütend starrte Susanna Marco an...“

Im Gegensatz dazu tauschen Andrina und Enrico ihre Eindrücke und Gedanken sachlich aus, wobei sie sich geschickt ergänzen und mögliche Motive analysieren.
Seraina, Andrinas Schwester, bringt ihre Meinung zu den Ermittlungen deutlich zum Ausdruck:

„...Ich werde das Gefühl nicht los, in dem Team ist einiges im Argen, und keiner weiß, was der andere tut. Ich meine, die Koordination untereinander ist mangelhaft...“

Der Spannungsbogen spitzt sich gekonnt zu. Andrina ahnt nicht, dass sie selbst in höchster Gefahr ist. Sie hat die falschen Fragen gestellt.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Am Ende ist keine wichtige Frage offen.

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Veröffentlicht am 26.11.2020

Der Tod geht um

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Inhaltsangabe lt. Klappentext:

Mysteriöse Todesfälle am Jurasüdfuß

Eine Reihe mysteriöser Todesfälle hält das Schweizer Mittelland in Atem. Was zunächst nach Suiziden aussieht, entpuppt sich als perfide ...


Inhaltsangabe lt. Klappentext:

Mysteriöse Todesfälle am Jurasüdfuß

Eine Reihe mysteriöser Todesfälle hält das Schweizer Mittelland in Atem. Was zunächst nach Suiziden aussieht, entpuppt sich als perfide ausgeführte Mordserie. Als Andrinas Arbeitskollege Lukas in den Fokus der Ermittlungen gerät, beginnt Andrina, Fragen zu stellen, und bringt sich damit einmal mehr selbst in tödliche Gefahr.



Leseeindruck:

Mit „Nebel im Aargau“ von Autorin Ina Haller liegt dem Leser ein spannender Kriminalroman vor, in dem die Ermittlern Andrina Kaufmann bereits in ihrem achten Fall ermittelt. Wie bereits im Klappentext zu lesen ist hagelt es jede Menge Tote. Ob hier Selbstmord oder Mord dazu führte, scheint zunächst unklar. Die Angst geht nun im Aargau um und ein fesselndes Katz-und-Maus-Spiel beginnt….

Ein sehr unterhaltsamer Krimi mit packenden Wendungen und falschen Fährten. Eine Figur, die mir noch bestens vertraut war und weitere charakterlich hervorragend herausgearbeitete. Nebenfiguren. Insgesamt haben mich die rund 250 Seiten dieses Schweizer Krimis wieder bestens unterhalten.

@esposa1969

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Ja, gruezi! Wie mörderisch kann denn das Aargau sein? 😱😵😬

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Geschickt gelegte falsche Fährten, mehrere Tote im idyllischen Aargau, eine schwangere Hobbyermittlerin, die sich in Gefahr bringt, klasse!

Die Schweiz! Das Land von leckerer Schokolade, gutem Käse, Präzisionsuhren, ...

Geschickt gelegte falsche Fährten, mehrere Tote im idyllischen Aargau, eine schwangere Hobbyermittlerin, die sich in Gefahr bringt, klasse!

Die Schweiz! Das Land von leckerer Schokolade, gutem Käse, Präzisionsuhren, Fondue und Wilhelm Tell. Auch von erstklassigen Autoren bevölkert, Sitz der WHO und unglaublich mörderisch. Zumindest im Aargau, am Jurasüdfuß, wenn man den neuesten Krimi von Ina Haller verschlingt.

Denn exakt dort gibt es mehrere unerklärliche Fälle von Menschen, die vorzeitig ins eidgenössische Gras gebissen haben, das doch eigentlich nur von glücklichen Schwyzer Kühen gefuttert werden sollte.

Zunächst scheinen es Suizide zu sein, aber ein Serienmörder zieht die Fäden. Andrinas Kollege Lukas gerät in den Fokus der Ermittlungen.

Andrina, gewieft wie sie ist, einem Sherlock Holmes oder Hercule Poirot in nichts nachstehend fängt an zu ermitteln. Sie ist zwar schwanger und Ermittlungen bedeuten zusätzlich Streß, aber sie kann doch Lukas nicht hängen lassen. Sie hält ihn definitiv für unschuldig.

Der Prolog stimmt schon sehr gut ein mit mysteriösen Andeutungen, aber ist das schon eine reelle Spur oder geschickte Täuschung des Krimiconnaisseurs? Lesen!

Atmosphärisch und fesselnd entfaltet sich das Panorama der Verbrechen. Andrina arbeitet fieberhaft dagegen an um den Täter zu entlarven und zu stoppen.

Viele falsche Spuren werden geschickt gelegt, es gibt unvorhersehbare Wendungen und das Ende hat mich Veteranin des Krimilesens überrascht. Chapeau!

Undurchschaubare Protagonisten reizen zum Grübeln, streuen Verdachtsmomente, wer und warum der Täter ( oder Täterin? 😀 ) ist.

Wie immer bei Emons ist das Cover sehr stimmig und paßt zum Inhalt. Man kann beim Lesen herrlich im Nebel stochern. ( bis Heidi und der Almöhi aua schreien! 😂 ).

Am Ende, quasi als Anhang, gibt es zwei Rezepte und ein Glossar für all die Menschen, die das Pech haben keine Eidgenossen zu sein. Wilhelm Tell würde das Buch lieben! 😍😘

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