Cover-Bild Sieh nichts Böses (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 8)
Band 8 der Reihe "Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi"
(89)
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inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 16.06.2017
  • ISBN: 9783548613192
Inge Löhnig

Sieh nichts Böses (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 8)

Sieh nichts Böses. Hör nichts Böses. Sag nichts Böses.

 

Der Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort ist glücklich wie nie zuvor. Gerade ist er mit Gina von der Hochzeitsreise zurückgekehrt, die beiden freuen sich auf ihr erstes Kind.

Doch ein überraschender Fund reißt Dühnfort aus seiner privaten Idylle. An einem nebligen Novembertag spüren Leichensuchhunde bei einer Polizeiübung den halb verwesten Körper einer jungen Frau auf. Neben ihr liegt eine kleine Messingskulptur - ein Affe, der seinen Unterleib bedeckt. Seine Bedeutung: Tu nichts Böses.
Dühnfort findet heraus, dass es sich um eine seit Jahren vermisste Frau handelt. Er stößt auf einen weiteren ungeklärten Mord und kommt so einem niederträchtigen Rachefeldzug auf die Spur, der noch lange nicht beendet ist. Denn wieder verschwindet eine Frau.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

wieder gut gelungen

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Bei einer Prüfung für Polizeihunde wird im Forstenrieder Park zufällig die Leiche einer Frau gefunden. Seit zwei Jahren liegt sie schon dort. Ungewöhnlich ist die Figur eines Äffchen, das bei ihr liegt. ...

Bei einer Prüfung für Polizeihunde wird im Forstenrieder Park zufällig die Leiche einer Frau gefunden. Seit zwei Jahren liegt sie schon dort. Ungewöhnlich ist die Figur eines Äffchen, das bei ihr liegt. Dieser hält eine Pfote gegen den Unterleib. Der vierte Affe des nichts Hören, nichts Sehen, nichts Sagen Sets, der bedeutet: Nichts Böses tun. Hat die Frau etwas Böses getan? Kommissar Dühnfort, inzwischen mit Gina verheiratet und gerade erst aus den Flitterwochen zurück, nimmt die Ermittlungen auf.

Ich mag den Schreibstil der Autorin. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und schon ab dem ersten Satz läuft das Kopfkino. Gina und Dühnfort sind mir sympathisch, beide Charaktere sehr gut herausgearbeitet. Und nach einigen Büchern der Reihe freut man sich, zu lesen, wie es mit den beiden weitergeht. Beide haben es in diesem Buch nicht leicht, ich habe mit ihnen gefühlt. Der Fall entwickelt sich langsam, denn die Tote bleibt lange unbekannt. Und eine zweite Frau verschwindet. Es gibt mal wieder falsche Fährten, was es interessant macht, dem Fall zu folgen. Nichts ist offensichtlich und das gefällt mir. Der Krimi war wieder einmal rundum gelungen und sehr unterhaltsam

Veröffentlicht am 12.11.2018

Das Geheimnis hinter Shizaru, dem vierten Affen ...

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"Sieh nichts Böses" ist der achte Band aus der Kommissar-Dühnfort-Reihe von Inge Löhnig. Diesmal muss der sympathische Kommissar nicht nur in einem Mordfall einer jungen Frau ermitteln, er hat auch in ...

"Sieh nichts Böses" ist der achte Band aus der Kommissar-Dühnfort-Reihe von Inge Löhnig. Diesmal muss der sympathische Kommissar nicht nur in einem Mordfall einer jungen Frau ermitteln, er hat auch in seiner noch jungen Ehe mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Seine Frau Gina ist schwanger, die Freude wird aber getrübt als sich bei einer Untersuchung herausstellt, dass das Kind am Down-Syndrom leiden wird. Doch voller Liebe zu ihrem Kind wollen sie sich dessen stellen. Im Mordfall dagegen stößt Dühnfort auf die Tiefen von häuslicher Gewalt. Und als dann noch kleine Messingäffchen den Zusammenhang zu einem weiteren ungelösten Mordfall herstellen, wird es immer schwerer Gut und Böse zu unterscheiden. In gewohnter Manier gelingt es Inge Löhnig wieder dabei den Leser in den Bann der Geschichte mit hineinzuziehen. Denn diese ist wieder sehr gut aufgebaut, kurzweilig und mit einem guten Spannungsbogen. Geschickt werden falsche Fährten ausgelegt, erst spät der wahre Täter enttarnt. Auch ich tappte lange im Dunkeln, genau das macht für mich unter anderem einen guten Krimi aus. Die privaten Abschnitte zu Dühnfort gefallen dabei ebenfalls. Sie runden das Bild des Kommissars ab und ergänzen die Geschichte. Das eigentliche Hauptthema der häuslichen Gewalt und deren Folgen fand ich sehr gut herausgearbeitet. Die Autorin lässt hier den Leser hautnah dies miterleben und man hält den Atem an, bei dem was Eltern ihren Kindern unter dem biederen Schein nach außen antun können. "Sieh nichts Böses" ist für mich ein weiterer sehr gelungener Band aus der Kommissar-Dühnfort-Reihe, für den ich eine klare Leseempfehlung ausspreche.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen

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Gleich zu Beginn des Buches trifft man auf die erste Leiche - so wie es sich für einen guten Krimi gehört. Allerdings liegt die Frau da schon länger, sodass man nur wenige Spuren hat und erstmal herausfinden ...

Gleich zu Beginn des Buches trifft man auf die erste Leiche - so wie es sich für einen guten Krimi gehört. Allerdings liegt die Frau da schon länger, sodass man nur wenige Spuren hat und erstmal herausfinden muss, um wen es sich bei der jungen Frau überhaupt handelt.

Kommissar Dühnfort wird deshalb sofort zu dem Fall hinzugezogen, auch wenn er gerade erst mit Gina von seiner Hochzeitsreise zurückgekommen ist. Es folgt eine wirklich spannende Ermittlung, die vor allem aufgrund seiner Hartnäckigkeit und seine gute Kombinationsgabe vorankommt.

Neben der eigentlichen Ermittlerarbeit lernt man aber auch Personen kennen, die zuerst nichts mit der Geschichte zu tun zu haben scheinen. Insgesamt werden drei Perspektiven geschildert und es gibt immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit. Dadurch bleibt nicht nur die Spannung sehr gut erhalten, weil man einfach immer weiter lesen will, sondern der Leser bekommt auch nach und nach immer mehr Informationen, um sich sein eigenes Bild zu machen.

Natürlich habe ich auch wieder fleißig mitermittelt, hatte aber lange keine Idee, was und vor allem wer hinter all dem stecken könnte. Das erfährt man dann zwar knapp 50 Seiten vor dem eigentliche Ende, also relativ früh, aber die eigentliche Auflösung hat es nochmal in sich. Hier habe ich das Buch gar nicht mehr weglegen können.

Das Privatleben von Dühnfort und Gina nimmt diesmal etwas mehr Raum ein, was mir aber sehr gut gefallen hat. Denn es wird eine Seite beleuchtet, über die man sonst wenig liest, weil sie in unserer Gesellschaft ein Tabu-Thema zu sein scheint. Inhaltlich möchte ich an dieser Stelle nichts spoilern, nur dass es mich wirklich sehr berührt hat.

Insgesamt hat mir das Buch sehr schöne Lesestunden bereitet, allerdings hat mir etwas kleines gefehlt, ohne dass ich genau beschreiben könnte, was. Deswegen gibt es von mir "nur" 4 Sterne!

Veröffentlicht am 20.05.2018

Perfekte Spannung

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Ein weiteres großartiges Buch, von der deutschen Autorin Inge Löhnig 

Inhalt : 
Ein trister Tag im November, eine Stadt im November, eigentlich idyllisch, bis die Leichenspürhunde eine grausame Entdeckung ...

Ein weiteres großartiges Buch, von der deutschen Autorin Inge Löhnig 

Inhalt : 
Ein trister Tag im November, eine Stadt im November, eigentlich idyllisch, bis die Leichenspürhunde eine grausame Entdeckung machen. 
Eine Frauenleiche, bereits verwest, grausam entstellt, Kommissar Dühnfort, der eigentlich genau diese Novemberidylle genießen wollte sieht sich mit der Absurdität dieser Grausamkeit konfrontiert. 
Und als dann noch eine weitere Frau verschwindet ist der Alptraum perfekt, doch wer ist der Täter, der sich auf einem grausamen Feldzug zu befinden scheint und was hat die kleine Skulptur, die bei der Leiche gefunden wurde mit allem zu tun ? 

Meinung : 
Wow, wieder einmal ein ganz großartiger Thriller von Inge Löhnig. 
Spannend von serviert ersten bis zur letzten seit, weiß sie den Leser perfekt zu fesseln. 
Auch die Charaktere und die Atmosphäre sind glaubhaft und authentisch gestaltet, sodass sich der Leser komplett in die Geschichte fallen lassen kann und ein paar spannende Lesestunden genießen kann. 
eine spannende und unerwartete Auflösung macht dieses Buch perfekt. 
Absolute Leseempfehlung! !!

Veröffentlicht am 03.05.2018

Der bisher schwächste Fall

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Eigentlich lese ich gern die Bücher von Inge Löhnig und bin auch ein kleiner Fan von Kommissar Dühnfort, aber diesmal hat mich das Buch etwas enttäuscht zurückgelassen.

Der Fall in "Sieh nichts Böses" ...

Eigentlich lese ich gern die Bücher von Inge Löhnig und bin auch ein kleiner Fan von Kommissar Dühnfort, aber diesmal hat mich das Buch etwas enttäuscht zurückgelassen.

Der Fall in "Sieh nichts Böses" ist leider etwas untergegangen. Dafür rückten die privaten Probleme von Dühnfort und Gina in den Mittelpunkt. Inge Löhnig hat sich dafür ein schwieriges Thema ausgesucht. Leider ist es sehr oberflächlich und aus meiner Sicht auch nicht gut verarbeitet worden. Das Thema wurde nur angerissen und am Ende versuchte Inge Löhnig wieder die Kurve zu einem "positiven" Ende zu bekommen, welches jedoch auf mich recht konstruiert wirkte. Der Fall selber verblasste etwas daneben und verlor durch die privaten Zwischeneinschübe immer wieder an Tempo und Spannung.

Für mich war es der bisher schwächste Fall von Kommissar Dühnfort. Vielleicht beim nächsten Mal etwas weniger "Privatkram" und dafür mehr Augenmerk auf einen spannenden Fall.