Cover-Bild So unselig schön (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 3)
Band 3 der Reihe "Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 14.01.2011
  • ISBN: 9783548282084
Inge Löhnig

So unselig schön (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 3)

Kommissar Dühnforts dritter Fall

In einer leerstehenden Brauerei im Süden Münchens wird eine enthauptete Frauenleiche gefunden. Kommissar Dühnfort wird bald klar, dass er einen Serientäter jagt, der von Bildern besessen sein muss. Die junge Fotografin Vicki hingegen, die die Leiche gefunden hat, ermittelt auf eigene Faust. Sie kommt dem Mörder schließlich gefährlich nahe...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2019

Spannende Geschichte, sympathische Charaktere

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Vicki ist Auszubildende in einem Reisebüro und Hobbyfotografin. Auf der Suche nach einem Motiv streift sie durch eine abgelegene, leerstehende Brauerei und stößt auf eine enthauptete Frauenleiche. Vicki ...

Vicki ist Auszubildende in einem Reisebüro und Hobbyfotografin. Auf der Suche nach einem Motiv streift sie durch eine abgelegene, leerstehende Brauerei und stößt auf eine enthauptete Frauenleiche. Vicki verständigt die Polizei und Kommissar Dühnfort, dem Leser bereits aus den Vorgängerbänden "Der Sünde Sold" und "In weißer Stille" bekannt, übernimmt die Ermittlungen. Was Vicki der Polizei nicht erzählt: Auf einem ihrer Fotos von der Brauerei findet sie einen verdächtigen Hinweis. Sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln, verstrickt sich immer mehr in den Fall und gerät schließlich selbst in Gefahr.
Kommissar Dühnfort vermutet den Täter in der Kunstszene und hat mit den Ermittlungen, aber auch mit seinem Privatleben alle Hände voll zu tun. Er kann sich zwischen den zwei Frauen in seinem Leben nicht entscheiden...

Am besten gefiel mir an diesem Buch die Detailverliebtheit Löhnigs, die Sprache und dass man so viel über die Protagonisten und ihr Privatleben erfährt. Die Figuren sind wirklich sehr gut herausgearbeitet und wirken dadurch lebensecht. Ein wenig genervt war ich von der Unentschlossenheit des Kommissars bezüglich der beiden Frauen in seinem Leben.

Alles in allem war "So unselig schön" für mich der bisher beste Band der Reihe, da ich ihn spannender als die Vorgänger fand und mir auch die Geschichte sehr gut gefiel. Ich freue mich auf weitere Bücher um Kommissar Dühnfort!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tödliche Kunst

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So unselig schön von Inge Löhnig
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch


Vicky, Azubi in Claras Reisebüro in Ottobrunn hat ein etwas sonderbares Hobby: Sie ist ein Urban Explorer und fotografiert ...

So unselig schön von Inge Löhnig
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch


Vicky, Azubi in Claras Reisebüro in Ottobrunn hat ein etwas sonderbares Hobby: Sie ist ein Urban Explorer und fotografiert verlassene Industriebrachen und Gebäude. Ihr Hobby führt sie eines Abends auch in eine stillgelegte Brauerei im Süden von München. Hier entdeckt sie eine Hand mit rosa lackierten Nägeln.

Kommissar Konstantin "Tino" Dühnfort soll zusammen mit seinem Team diesen Fall lösen. Schnell zeichnen sich Paralellen zu einem anderen Mordfall in Düsseldorf vor einigen Jahren ab. Auch Vicky geht die Frauenleiche nicht aus dem Kopf und sie versucht auf eigene Faust etwas herauszubekommen. Sie merkt allerdings nicht, dass sie hierbei dem Mörder sehr nahe kommt...


Meine Meinung:

Auch in diesem 3. Buch von Inge Löhnig haben wir es wieder mit dem bereits bekannten und bewährten Ermittlerteam zutun: Dühnfort, Gina und Alois. Immer neue Spuren, die immer wieder verworfen werden, machen das Buch sehr spannend - und das bis zum Schluss.

Mein Fazit: Einfach lesenswert!

Veröffentlicht am 02.04.2018

Kommissar Dphnforts dritter Fall

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Das Fotografieren von Industrieruinen und anderen ungewöhnlichen Schauplätzen ist das Hobby von Vicki, einer jungen Frau, die es in ihrem noch jungen Leben nicht besonders leicht gehabt hat.
In einer aufgelassenen ...

Das Fotografieren von Industrieruinen und anderen ungewöhnlichen Schauplätzen ist das Hobby von Vicki, einer jungen Frau, die es in ihrem noch jungen Leben nicht besonders leicht gehabt hat.
In einer aufgelassenen Brauerei findet sie die enthauptete Leiche einer Frau, die nur mit einem rosa Strumpf und einen Strumpfhalter bekleidet ist.
Aufgrund der Perfektion mit der der Täter vorgegangen ist – es gibt keine verwertbaren Spuren – ist sich Konstantin Dühnfort sicher, dass dies nicht das erste Opfer des Mörders ist. Es dauert nicht lange, da stößt das Team um Dühnfort auf einen unaufgeklärten Mord in Düsseldorf, der diesem hier aus Haar gleicht. KHK Dühnfort und sein Team haben alle Hände voll zu tun. Die Identität des Opfers ist bald klar und aufgrund der perfekten SChnittführung beim Abtrennen des Kopfes muss der Täter entweder Metzger oder Chirurg sein. Während die Kripo die ersten Verdächtigen ausmacht, ermittelt Vicki auf eigene Faust und kommt dem Täter gefährlich nahe.

Meine Meinung:

Wie in allen bisher gelesenen Krimis dieser Reihe haben die Emittler allesamt den einen oder anderen kleinen Fehler, die sie liebenswert machen. Die POlizisten sind hier keine Wunderwuzzis, die im Handumdrehen komplexe Fälle lösen. Klinkenputzen und Aktenstaub schlucken gehört ebenso dazu, wie private Troubles.

Autorin Inge Löhnig baut wieder viele Fährten ein, die oft genug in einer Sackgasse enden. Diesmal ist der mögliche Täter relativ bald für den Leser erkennbar. Die Polizei braucht ein wenige länger, bis sie die Zusammenhänge erkennt. Dühnfort und sein Team wird aber nicht dümmlich dargestellt. Alois könnte ein wenig genauer arbeiten.

Gut gefallen hat mir in diesem dritten Band die Figur der Vicki, die vielschichtig und glaubwürdig charakterisiert wurde. Auch das Künstlermilieu, in dem der Krimi spielt, ist gut getroffen.

Mein Resümee:

Ein spannender und unterhaltsamer Krimi, dem ich gerne 4 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Geschundene Seelen

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Zum Inhalt:
In einer Industriebrache in der Nähe Münchens findet eine junge Frau beim Fotografieren eine Leiche. Aus Neugier und Abenteuerlust stellt sie eigene Nachforschungen an und kommt dabei nicht ...

Zum Inhalt:
In einer Industriebrache in der Nähe Münchens findet eine junge Frau beim Fotografieren eine Leiche. Aus Neugier und Abenteuerlust stellt sie eigene Nachforschungen an und kommt dabei nicht nur dem Team um Kommissar Dühnfort in die Quere, sondern erweckt auch die Aufmerksamkeit des Mörders.

Mein Eindruck:
Dies ist nach „Mörderkind“ und „Schuld währt ewig“ mein drittes Buch von Frau Löhnig und auch wenn ich ihre gute Schreibweise bewundere und mich gerne von ihrer Kunst, Geschichten zu erzählen, gefangen nehmen lasse, geht mir die immer gleiche Hauptperson auf den Zeiger: Eine gebrochene junge Frau, attraktiv und sportlich, vom Leben und durch einen Tod in ihrer unmittelbaren Umgebung gebeutelt, dadurch kratzbürstig und/oder verschlossen, hilft sich selbst, denn Gott hat gerade keine Sprechstunde. Und schon bald ist ein grundguter Samariter zur Stelle, der sich von ihrer schroffen Art nicht abwehren lässt. Aber wenn auch das Strickmuster in seiner Eintönigkeit an einen James-Bond-Film erinnert, bietet die Autorin ebenfalls die positiven Aspekte des Wiedererkennens: Ein im Großen und Ganzen sympathisches Ermittler-Team mit Ecken und Kanten, ein interessanter und tiefgründiger Fall mit einer großen Schar Tatverdächtiger und ein Endspurt mit Showdown und schlüssiger Auflösung. Frau Löhnig schreibt locker-flockig und so unkompliziert, dass man leicht folgen kann ohne gelangweilt zu werden. Fast, wie man einem guten Freund oder Kollegen zuhört, wenn er eine launige Geschichte beim Mittagessen erzählt. Leider ist dabei die Täterfigur zu offensichtlich geraten und – für meinen Geschmack – der Alkoholkonsum des leitenden Kommissars zu hoch. Die Anleihen bei skandinavischen Autoren mit der dauernden Grübelei und dem Schwermut sind so deutlich, dass es den Friedhof als Nachbarschaft gar nicht gebraucht hätte.

Fazit:
Ein Krimi in bewährter Güte, leider ein bisschen vom Reißbrett

3 Sterne