Cover-Bild Die Wanderhure und der orientalische Arzt
Band 8 der Reihe "Die Wanderhuren-Reihe"
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 01.10.2021
  • ISBN: 9783426653890
Iny Lorentz

Die Wanderhure und der orientalische Arzt

Roman

Der neue und achte Band der beliebten Erfolgsserie um die Wanderhure Marie von der Bestseller-Autorin Iny Lorentz.

Zurück ins deutsche Mittelalter:
Die ehemalige Wanderhure und ihr Mann Michel treffen auf einen Arzt aus dem Orient, der ein dunkles Geheimnis zu verbergen scheint.

Deutschland, 1441; Marie und Michel trauen ihren Augen nicht: Vor ihnen auf dem Weg liegt eine junge, schwer verletzte Frau – einen Pfeil mitten durch die Brust. Michel lässt den geheimnisvollen orientalischen Arzt Rasul al Hakimi holen, den sie erst am Vorabend in einer Herberge kennengelernt haben. Ihm gelingt es, das verletzte Edelfräulein am Leben zu erhalten. Doch Marie und Michel geraten dadurch mitten in die Fehde verfeindeter Adelsgeschlechter, die um die Vorherrschaft kämpfen. Und der orientalische Arzt scheint mehr zu wissen, als er vorgibt. Um das Schlimmste zu verhindern, muss Marie das Geheimnis des Arztes aufdecken.

Mit ihrer historischen Roman-Serie über das Schicksal der Kaufmannstochter Marie, die im späten Mittelalter als Hübschlerin auf Wanderschaft gehen muss, hat Iny Lorentz einen historischen Bestseller nach dem anderen gelandet. Hochspannend, dramatisch und opulent lässt uns die Bestseller-Autorin tief ins deutsche Mittelalter eintauchen.

Alle Bände der historischen Bestseller-Reihe rund um Marie Adler von Iny Lorentz in chronologischer Reihenfolge:

  • Die Wanderhure
  • Die Kastellanin
  • Das Vermächtnis der Wanderhure
  • Die List der Wanderhure
  • Die Wanderhure und die Nonne
  • Die Wanderhure und der orientalische Arzt
  • Die Tochter der Wanderhure
  • Töchter der Sünde

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2021

Spannende Fortsetzung

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Marie und Michel machen sich auf den Weg zu ihrem Freund und hoffen auf eine ruhige gemeinsame Zeit. Doch es wird sehr aufregend und gefährlich, da sie in Intrigen und Nachbarschaftsstreitigkeiten geraten. ...

Marie und Michel machen sich auf den Weg zu ihrem Freund und hoffen auf eine ruhige gemeinsame Zeit. Doch es wird sehr aufregend und gefährlich, da sie in Intrigen und Nachbarschaftsstreitigkeiten geraten. Sie müssen einen kühlen Kopf behalten, um die kleinen Hinweise zu erkennen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.

Anfangs war es etwas anstrengend zu lesen. Manche erklärenden Sätze sind lang und ich musste nochmal nachlesen, um zu verstehen. Dann aber liest es sich sehr gut, ist spannend bis zum Schluss und es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen, weil ich wissen wollte, wie es weiter geht.

Ich glaube, man kann dieses Buch auch ohne die vorherigen lesen. Die Handlung ist eigenständig, es gibt Verweise auf frühere Erlebnisse, wenn Marie Erinnerungen kommen.

Da man nicht nur aus Maries Sicht gelesen hat, sondern auch die Gedanken der anderen kannte, wusste man z.B. von Otfrieds Plänen und Handlungen, trotzdem war es weiterhin spannend. Otfried blieb sich treu. Marie, die sich mit ihren Erfahrungen in Heilkunst, Hinweise erkennen und die Schlüsse daraus ziehen, einbringt; kurz verzweifelt, dann aber wieder zuversichtlich anpackt. Die Männer, die sich erstmal kampfbereit machen, dann aber auch auf friedlichem Weg probieren. Falko und Hilbrecht, die als junge Männer ihren Tatendrang zeigen, aber auch hilfsbereit und besonnen handeln. Die zuküftigen Burgherren, die anfangs nur Schlechtes von den anderen erwarten und ihre eigene Macht im Blick haben.

Fazit: Eine spannende Fortsetzung, die ich kaum aus den Händen legen wollte.

Veröffentlicht am 06.04.2022

Gelungene Fortsetzung

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Ich empfinde es immer als sehr schwierig, mitten in einer Reihe plötzlich zu einem einzelnen Band zu greifen und ihn zu lesen. Ich glaube, als 2004 „Die Wanderhure“ erschien, habe ich diesen Band verschlungen, ...

Ich empfinde es immer als sehr schwierig, mitten in einer Reihe plötzlich zu einem einzelnen Band zu greifen und ihn zu lesen. Ich glaube, als 2004 „Die Wanderhure“ erschien, habe ich diesen Band verschlungen, die weiteren Bände habe ich dann allerdings, warum auch immer, nicht gelesen. Dafür stehen etliche andere Bücher des Autoren-Ehepaars auf meiner „Gelesen“-Liste.

Nun lag „Die Wanderhure und der orientalische Arzt“ unterm Weihnachtsbaum und in den ersten Tagen des stürmischen Februars war es Zeit, das Buch zu lesen.

Auch wenn ich eine große, immerhin 6-bändige Lücke zwischen den Büchern habe, konnte mich das gekonnt geschriebene Werk von Iny und Elmar voll überzeugen. Hass, Machtgier und Intrigen, gepaart mit spannenden und illustren Charakteren und einem fesselnden und sehr detailreichen Schreibstil zaubern eine Geschichte, die trotz ihrer Länge von über 550 Seiten sehr kurzweilig ist.

Kurzweilig weil sehr interessant und voller, teilweise auch negativer Emotionen. Dieses Machtgerangel und die Intrigen, die gesponnen werden, woben ein sehr dichtes Netz und Michel und Marie, um die „bleiche“ Edda und dem orientalischen Arzt. Wer den ersten Teil des Buches aufmerksam liest, dem wird klar sein, auf was das alles letztendlich hinausläuft, aber das war ehrlich gesagt egal. Ja, ein wenig Spannung ging verloren dabei, aber dennoch war das Buch sehr packend.

Ich hatte sehr lange keinen Ausflug ins Mittelalter mehr und habe es daher sehr genossen, dass mich das Autorenpaar mal wieder an die Hand genommen und auf eine interessante Reise mitgenommen hat.

Man merkt dem Buch die lange Recherchearbeit durch Elmar an, gepaart mit dem unvergleichlichen Schreibstil ist auch dieses Buch wieder eine sehr unterhaltsame Lektüre.

Ein dickes Danke für das Personenverzeichnis im Anhang J Auf Grund der vielen handelnden Personen mit teilweise gleichklingenden Namen konnte man schon mal den Überblick verlieren und so war es gut, dass man nachschlagen konnte..

Von mir gibt es 4 von 5 möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 05.12.2021

Typische „Wanderhure“-Fortsetzung

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Für alle Fans der Wanderhure geht die Geschichte endlich weiter: Marie geht auf die Spur des orientalischen Arztes und seiner Vergangenheit. Der Stil ist gelernt einfach zu lesen und die Storyline oberflächlich, ...

Für alle Fans der Wanderhure geht die Geschichte endlich weiter: Marie geht auf die Spur des orientalischen Arztes und seiner Vergangenheit. Der Stil ist gelernt einfach zu lesen und die Storyline oberflächlich, aber auch kurzweilig. Ich finde Iny Lorentz Bücher eignen sich gut, wenn man seichte Lektüre für den Alltag sucht.

Veröffentlicht am 17.11.2021

Machtgier, Neid und Verrat im Mittelalter

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Marie und Michel Adler wollen ihre Kinder auf Burg Hettenheim besuchen. Auf dem Weg dorthin machen sie in einer Herberge Bekanntschaft mit einem orientalischen Arzt. Marie ist begeistert von seiner Heilkunst ...

Marie und Michel Adler wollen ihre Kinder auf Burg Hettenheim besuchen. Auf dem Weg dorthin machen sie in einer Herberge Bekanntschaft mit einem orientalischen Arzt. Marie ist begeistert von seiner Heilkunst und holt ihn sofort zu Hilfe als sie am Tag darauf ein verletztes Edelfräulein mit einem Pfeil in der Brust finden. Kauf auf Burg Hettenheim angekommen, machen sie sich gleich auf die Suche nach dem Schützen und geraten mitten in die Fehde des mittlerweile verfeindeten Kleeblatt-Bundes.
Ich mag den Schreibstil des Autoren-Ehepaares sehr gern. Sie schaffen es immer wieder mich gleich von Anfang an ihre spannende Erzählung zu fesseln.
Dieser mittlerweile 8. Teil um die Wanderhure Marie und ihrem Mann Michel Adler kann man ohne weiteres auch ohne Vorkenntnisse lesen. Die Story entführt den Leser ins Mittelalter mit gut ausgearbeiteten Charakteren und perfekter Recherche. Durch die verschiedenen Handlungsstränge baut sich die Spannung sehr gut auf und man wird hineingesogen in die Geschichte um Machtgier, Neid und Verrat.
Zahlreiche Personen mit teilweise ähnlich klingenden Namen sorgten bei mir allerdings etwas für Verwirrung, da war das Personenverzeichnis am Anfang des Buches sehr hilfreich.
Für Fans von historischen Romanen eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Mittelalter - Recht und Unrecht

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Im Prolog wird die Geschichte drei Edelmänner erzählt, die miteinander im spielerischen Wettstreit liegen. Doch daraus wird blutiger Ernst und bald liegt der Jüngste von ihnen unten in einer schlecht zugänglichen ...

Im Prolog wird die Geschichte drei Edelmänner erzählt, die miteinander im spielerischen Wettstreit liegen. Doch daraus wird blutiger Ernst und bald liegt der Jüngste von ihnen unten in einer schlecht zugänglichen Schlucht. Man hatte ihm einen Sprung über die Schlucht angeraten, damit er sein Mann sein beweise. Der Junker namens Gunther überlebt den Sturz verletzt und will seinen Bruder (Halbbruder) und Cousin um Hilfe bitten, als er deren Gespräch über seinen Absturz mitanhören muss. Daraufhin weiß er, dass sein Absturz geplant war und dass er mit dem Tod bedroht ist. Er weiß, er muss sich selbst helfen, um zu Überleben.
Die Geschichte beginnt zwölf Jahre später…
Marie, die Wanderhure (einst entführt, versklavt und sich als Dirne ihr Leben fristend, hat durch ihre Willensstärke und Intelligenz jedoch das Leben wieder zum Guten geführt), ihr Mann Michel Adler zu Kiebitzstein, der sich von einem einfachen Schankwirt zu einem Landadligen hochgearbeitet hatte, und deren Kinder Trudi (Hiltrud), Falko, Hildegard und die Ziehtochter Lisa, unternehmen eine Reise zu einem befreundeten Edelmann...Graf Heinrich von Hettelheim.
Bereits bei der Anreise kommt es zu unerfreulichen Erlebnissen. Im Wald finden die Reisenden der Burg Kiebitzstein eine fast tote junge Frau, deren Aussehen zuerst einmal exotisch auf sie wirkt. Eine Albino – Frau (eine Pigmentstörung). Aufgrund ihres anderen Aussehens wurde sie in ihrem zwanzigjährigen Leben (ohne Mutter) diskriminiert, als Hexe verschrien und von der Außenwelt abgeschirmt.
Der Mordanschlag auf die junge Edda ist der Auftakt zu einer Reihe von Verwicklungen. Innerhalb kurzer Zeit sterben von den verfeindeten Adligen die Väter (sie waren diejenigen, die Erfahrung und Friedenswillen einbringen wollten). Bei einem Überfall auf ein Dorf wurde ein Bäuerlein übelst verprügelt. Es herrscht Mord- und Totschlag als würden keine Gesetze existieren. Die Gerüchteküche brodelt und die Friedenswilligen suchen die Schuldigen unter den anliegenden Adelsfamilien auszumachen. Gesetzlose lassen sich kaufen und begehen die schlimmsten Missetaten, Prügeleien, Mord, Entführungen.
Ein Mittelalterkrimi, wo es in erster Linie um Macht und Reichtum geht. Die beteiligten Parteien wollen ihr Ansehen und ihre Ländereien vergrößern. Die einen sind sehr sympathisch (die Kiebitzsteiner), weil sie sich um den Frieden vor Ort bemühen, obwohl auch Herr Michel sich auf das Glatteis führen lässt. Dazwischen keimen zarte Triebe der Liebe. Und es gibt tatsächlich noch eine Liebesheirat im Topf der Intrigen, Verwicklungen und Verrirrungen.
Ein Sittenbild des Mittelalters, wo unter Adligen immer das Anhäufen der Besitztümer im Vordergrund stand und weniger die Liebe zu einem Gatten oder Frieden in der Region.
Leicht lesbar trotz seiner fast 600 Seiten. Es treibt den Lesenden vorwärts zu erfahren, welche nächste Schandtat um die Ecke lauert oder ob die Guten doch gewinnen.Aus der Serie ‚Die Wanderhure‘ des Autorenpaars Iny Lorentz ist das erste Buch das Bekannteste, voll gepackt mit dramatischen Ereignissen quer durch die halbe Welt. Die Spannung auf höchstem Niveau des ersten Buches erreicht ‚Die Wanderhure und der orientalische Arzt‘ nicht. Doch auch dieses Buch bringt das Mittelalters zum Klingen – ohne ‚Recht & Ordnung‘ herrschte damals das Kampfrecht. Marie, die Wanderhure, hebt sich als starke Frauenpersönlichkeit hervor und die Männer an ihrer Seite (Ehemann, Sohn, Freunde) können froh sein über die kluge Gefährtin.

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