Cover-Bild Als unsere Herzen fliegen lernten
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 16.05.2016
  • ISBN: 9783734101885
Iona Grey

Als unsere Herzen fliegen lernten

Roman
Anja Hackländer (Übersetzer)

Er versprach, sie ewig zu lieben. Doch selbst die Ewigkeit kennt manchmal ein Ende ...

1943, London: In der Ruine einer zerbombten Kirche trifft der amerikanische Pilot Dan Rosinski die junge Engländerin Stella Thorne. Es ist der Beginn einer unaufhaltbaren, aber unmöglichen Liebe, denn Stella ist verheiratet, und Dans Chancen, den Krieg zu überleben, sind mehr als gering. In einer Zeit, in der alles ungewiss ist, schreiben sie sich Briefe, um an dem festzuhalten, woran sie glauben: ihre Liebe. Viele Jahrzehnte später rettet sich eine junge Frau in ein leerstehendes Haus in einem Londoner Vorort. Da erreicht sie ein Brief, der sie in die Geschichte einer Liebe hineinzieht, die ein halbes Jahrhundert überlebt hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2020

Die unmögliche Liebe zwischen eine Engländerin und einen Amerikaner in den 2. Weltkrieg

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Die Weise Stella heiratet den Pfarrer Charles. Die Ehe ist nicht glücklich. Während den 2. Weltkrieg lernt sie den Amerikaner Dan kennen. Sie schreiben einander und hoffen auf eine gemeinsame Zukunft aber ...

Die Weise Stella heiratet den Pfarrer Charles. Die Ehe ist nicht glücklich. Während den 2. Weltkrieg lernt sie den Amerikaner Dan kennen. Sie schreiben einander und hoffen auf eine gemeinsame Zukunft aber scheiden in der damaligen Zeit ist nicht so einfach.
Jess läuft ihren gefährlichen Freund davon und findet Unterschlupf in ein verlassenes Haus. Hier findet sie diverse Briefe von Dan aus der USA. Jess möchte mehr wissen und fängt an zu suchen.
Diese Geschichte während des Krieges und die Such von Jess bringen Stück vor Stück die Geschichte von Stella und Dan zu einem sehr schönen historischen Roman. Wenn Lucinda Riley dich gefällt wird es diese Geschichte auch machen.

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Veröffentlicht am 02.08.2018

Wundervolle Liebesgeschichte!

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"Als unsere Herzen fliegen lernten" von Iona Grey ist einer der bezauberndsten Liebesromane, die ich kenne ... und ich kenne viele!

Zum Inhalt:
Er versprach, sie ewig zu lieben. Doch selbst die Ewigkeit ...

"Als unsere Herzen fliegen lernten" von Iona Grey ist einer der bezauberndsten Liebesromane, die ich kenne ... und ich kenne viele!

Zum Inhalt:
Er versprach, sie ewig zu lieben. Doch selbst die Ewigkeit kennt manchmal ein Ende ...

1943, London: In der Ruine einer zerbombten Kirche trifft der amerikanische Pilot Dan Rosinski die junge Engländerin Stella Thorne. Es ist der Beginn einer unaufhaltbaren, aber unmöglichen Liebe, denn Stella ist verheiratet, und Dans Chancen, den Krieg zu überleben, sind mehr als gering.
In einer Zeit, in der alles ungewiss ist, schreiben sie sich Briefe, um an dem festzuhalten, woran sie glauben: ihre Liebe.

Viele Jahrzehnte später rettet sich eine junge Frau in ein leerstehendes Haus in einem Londoner Vorort. Da erreicht sie ein Brief, der sie in die Geschichte einer Liebe hineinzieht, die ein halbes Jahrhundert überlebt hat …


Es sind zwei unterschiedliche Geschichten, eine beginnt 2011, die andere 1942, die sich immer mehr miteinander verflechten, teilweise in Briefform verfasst, bis sie final zusammen geführt werden.

Die Autorin hat eine wunderbare Art zu schreiben, fast schon poetisch, mit vielen Bilder, die dem.Leser die Möglichkeit geben, sich komplett im Text zu verlieren!

"In stiller Übereinkunft waren sie beide stehen geblieben, um sich, entspannt gegen die Uferbrüstung zu lehnen. Selbst der Fluss hatte eine khakifarbene Uniform angelegt, als wollte er dem Vaterland dienen."

"Der Scheinwerfer des Spitfires vergoldeten die zarten Schaumkronen der Schafgarben am Fahrbahnrand und ließen die Reflektoren hell aufflammen."

Dazu ist die Geschichte bis zum Ende hin spannend aufgebaut, man möchte das Buch gar nicht aus der Hand legen.
Die Charaktere und Örtlichkeiten beider Storys sind sehr lebendig beschrieben, man steckt als Leser mittendrin und fühlt mit allen Beteiligten!

Seeeehr schade, dass nur dieses eine Buch von Iona Grey ins Deutsche übersetzt wurde!

Veröffentlicht am 03.12.2017

Ein Buch für alle Generationen, das zu Tränen rührt

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Buchinfo
Er versprach, sie ewig zu lieben. Doch selbst die Ewigkeit kennt manchmal ein Ende...

1943, London: In der Ruine einer zerbombten Kirche trifft der amerikanische Pilot Dan Rosinski die junge ...

Buchinfo
Er versprach, sie ewig zu lieben. Doch selbst die Ewigkeit kennt manchmal ein Ende...

1943, London: In der Ruine einer zerbombten Kirche trifft der amerikanische Pilot Dan Rosinski die junge Engländerin Stella Thorne. Es ist der Beginn einer unaufhaltbaren, aber unmöglichen Liebe, denn Stella ist verheiratet, und Dans Chancen, den Krieg zu überleben, sind mehr als gering. In einer Zeit, in der alles ungewiss ist, schreiben sie sich Briefe, um an dem festzuhalten, woran sie glauben: ihre Liebe. Viele Jahrzehnte später rettet sich eine junge Frau in ein leerstehendes Haus in einem Londoner Vorort. Da erreicht sie ein Brief, der sie in die Geschichte einer Liebe hineinzieht, die ein halbes Jahrhundert überlebt hat… (Quelle: Verlag)

Anfang
Am Morgen erstrahlt das Haus in voller Pracht. Er hat es eigens so entworfen, mit großen, breiten Fenstern, die vom Boden bis zur Decke reichen, um den Sand und das Meer und den endlos weiten Himmel hereinzulassen.

Meine Meinung
Was haben eine junge Frau aus den 40er Jahren und eine aus dem Jahre 2011 gemeinsam? Nicht viel, werdet ihr vermutlich denken und habt gar nicht so Unrecht damit. Auf den ersten Blick verbindet Stella und Jess überhaupt nichts miteinander - und doch können beide froh sein, dass es die jeweils andere gibt.

Jess flüchtet vor ihrem Exfreund und steht plötzlich mittellos auf der Straße. Sie bricht in ein unbewohntes Haus ein, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Durch Zufall findet sie einen Schuhkarton mit Briefen aus einer längst vergangenen Zeit. Es sind Liebesbriefe aus den 40er Jahren. Geschrieben von einem amerikanischen Soldaten, an eine englische Hausfrau. Eine Liebe, die mit Kriegsende ebenfalls vorbei war. Oder nicht?

Stella ist frisch verheiratet und lebt mit ihrem Ehemann in einem kleinen Pfarrhaus. Die Ehe ist sehr unglücklich und Charles scheint ein Geheimnis vor ihr zu haben. Als sie eines Abends aus dem Trott und dem Alltag während des zweiten Weltkrieges ausbricht, lernt sie den amerikanischen Soldaten Dan kennen. Es kommt wie es kommen muss, die beiden verlieben sich ineinander. Eine geheime Liebe ist zu dieser Zeit gar nicht so leicht, denn Stella kann sich nicht so ohne weiteres scheiden lassen. Und dann erreicht sie eines Tages die Nachricht, dass Dans Flieger abgeschossen wurde und sie schwanger ist...

Ich nehme es ihm übel, dass er mich wie ein kleines Kind behandelt und mir rein gar nichts zutraut. Aber vor allem nehme ich es ihm übel, dass er mich von dem Mann fernhält, mit dem ich wirklich zusammen sein will. (Seite 232)

Iona Grey hat es geschafft, zwei Geschichten in zwei Zeitzonen spielen zu lassen, die unmittelbar miteinander verbunden sind und somit zu einer werden. Dabei ist es ihr gelungen beide Protagonisten-Paare wirklich sympathisch zu beschreiben und ihnen allen Tiefe zu geben. Keine Figur wird oberflächlich abgehandelt und es gibt keine schwarz-weiß Beschreibungen. Selbst wenn man Charles für einen Unmenschen hält, tut er einem ein paar Sätze weiter schon wieder leid, weil auch er selbst durch seine ganz persönliche Hölle geht.

Die Geschichte um Stella und Dan fand ich persönlich noch etwas interessanter und emotionaler, als die um Jess und Will. Vielleicht einfach weil man schon von vornherein weiß, dass es für die beiden kein Happy End gab. Und obwohl man das weiß fiebert und hofft man als Leser mit, dass doch noch alles gut wird.

"Manchmal glaube ich, wir hatten einfach nur Pech, weil wir zur falschen Zeit geboren wurden." (Seite 600)

In diesem Buch geht es nicht nur um zwei Liebesgeschichten, sondern auch um die jeweils äußeren Umstände, die die Personen durchleben müssen. So muss Stella eine unglückliche Ehe führen, einen Haushalt zwischen Hunger und Rationierungsbuch bestreiten und sich selbst über all dem nicht vergessen. Jess steht ebenfalls vor dem Problem, dass sie Hunger leiden muss. Allerdings nicht weil die Lebensmittel knapp werden, sondern sie einfach kein Geld hat. Noch dazu ist sie krank und lebt in einem kalten Haus, das nicht ihr eigenes ist. Sie braucht also zwingend Geld und das bekommt man durch einen Job. Doch leider ist es gar nicht so einfach einen Job zu bekommen, wenn man mehr tot als lebendig und ohne ansprechende Kleidung in einem schimmeligen Bett liegt und sich kaum rühren kann.

Auch die Geschichten um Charles, Dan, Will, Stellas Freundin Nancy und generell über Stellas kleines Heimatörtchen kommen nicht zu kurz. Dabei hat man als Leser allerdings nie das Gefühl, dass es in irgendeiner Form unnötig wäre - auch wenn man natürlich lieber wissen will, wie es mit Stella und Dan beziehungsweise Will und Jess weitergeht.

Der Schreibstil ist wirklich ganz wundervoll und die Seiten fliegen nur so dahin. Einmal angefangen will man gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich hoffe, dass noch einiges aus der Feder der Autorin seinen Weg in die Buchhandlungen finden wird. Ich perönlich würde sofort zuschlagen! Außerdem könnte ich mir eine (gute) Buchverfilmung in diesem Fall wirklich gut vorstellen. Es sind Geschichten wie diese, die wir Mädels nicht nur lesen sondern auch sehen wollen!

Fazit
Du suchst ein Geschenk für deine beste Freundin, deine Mutti, Schwiegermutti oder Oma? Dann ist dieses Buch genau richtig! Natürlich kannst du es dir damit aber auch selbst gemütlich machen.

Emotionen zwischen 'Wie wundervoll' und 'Das kann doch nicht wahr sein' geben sich die Klinke in die Hand. Der Leser lacht und leidet mit den Protagonisten. Auf jeden Fall Taschentücher bereithalten!

Veröffentlicht am 22.10.2017

Ergreifend

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Inhalt: London 1943: In einer von Bomben zerstörten Ruine einer Kirche treffen sich Dan Rosinski und Stella Thorne. Es beginnt eine unaufhaltsame aber auch unmögliche Liebe. In einer Zeit in der nichts ...

Inhalt: London 1943: In einer von Bomben zerstörten Ruine einer Kirche treffen sich Dan Rosinski und Stella Thorne. Es beginnt eine unaufhaltsame aber auch unmögliche Liebe. In einer Zeit in der nichts Gewiss ist. Dans Chancen den Krieg zu überleben sind mehr als gering und Stella ist in einer Ehe gefangen. Viele Jahrzehnte sucht eine junge Frau in einem leerstehendem Haus Schutz, doch was sie findet ist mehr als leere Räume, denn sie stecken voll von einer alten Geschichte. Und dann erreicht sie ein Brief. Sie wird in eine Liebe mit hinein gezogen, die ein halbes Jahrhundert überdauert hat.

Meine Meinung:
Das ist etwas ganz anderes gewesen für mich. Ein Buch, dass vielleicht niemals in die Hand genommen hätte, wenn ich nicht bereits positives gehört hätte.
Man wird unglaublich schnell mitgerissen. Man lebt in diesem Buch mit, fühlt mit, hofft und bangt mit. Ich bin in eine Welt abgetaucht, verschwunden, die längst vorbei ist. Und doch ist sie hier unglaublich real gewesen. Es hat mich absolut tief getroffen über diese Kriegszeiten zu lesen, in denen einfach alles möglich und unmöglich war, in denen Frauen nichts wert waren, in denen man täglich kämpfen musste für das bisschen was man hatte.
Trotzdem ist Stella unglaublich stark gezeichnet worden, genau wie Dan einfach umwerfend ist. Diese Charaktere sind etwas ganz besonderes und haben mich oft zum weinen gebracht. Die ganze Geschichte hat mich unfassbar berührt.
In wenigen Stunden habe ich dieses über 600 Seiten schwere Buch verschlungen.
Was mich besonders berührt hat sind die Emotionen, die die Autorin so greifbar geschrieben hat als würde man all das selbst erleben. Natürlich auch das Ende (!!!)
Es war ein Leseerlebnis, das ich so noch nicht kannte oder erlebt habe. Denn wie schon erwähnt hätte ich das Buch wahrscheinlich nie gelesen. Deswegen kann ich es jetzt auch umso mehr empfehlen, denn es steckt so viel darin, was man nicht vermutet. Jeder sollte dieses Buch lesen!
Die ganz große Gefühlspalette. Aber auch ein wahnsinniger Schmerz. Glücksgefühle. Erschütterung. Dieses Buch ist ein unglaubliches Debüt ( Ja wirklich DEBÜT) Lest es unbedingt. Man kann nicht anders als ständig zu weinen!

Veröffentlicht am 30.09.2017

Lässt mein Herz höher schlagen

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Gesamteindruck
Das verträumte Cover in zarten und romantischen Farben gehalten, hat mich sofort verzaubert. Auch wenn ich eigentlich keine Literatur aus den Weltkriegsepochen mag, so hat mich dieses Buch ...

Gesamteindruck
Das verträumte Cover in zarten und romantischen Farben gehalten, hat mich sofort verzaubert. Auch wenn ich eigentlich keine Literatur aus den Weltkriegsepochen mag, so hat mich dieses Buch dennoch in seinen Bann gezogen. Die Geschichte hat mich verzaubert und emotionsgeladen zurückgelassen, als ich die letzte Seite beendet hatte.
Iona Grey hat einen angenehmen und flüssig zu lesenden Schreibstil. Sie umschreibt die Figuren und Situationen sehr bildreich und detailliert, ohne sich in Beschreibungen zu verlieren. Ihre Worte tragen einen durch die Geschichte und lassen diese wie einen imaginären Film vor dem inneren Auge ablaufen. Der Roman ist in 4 Erzählperspektiven unterteilt. Zwei davon spielen in der Gegenwart und entführen den Leser in die Leben von der jungen Jess, die vor ihrem gewalttätigen Freund flüchtet und dabei verletzt in ein leerstehendes Haus einbricht, wo sie die Briefe findet, und von Will, einem jungen Mann, der unter dem Erfolg seiner Familie leidet und unglücklich für einen cholerischen Chef Erben für leerstehende Objekte sucht. Die anderen beiden Erzählstränge spielen in der Vergangenheit. Während wir Dans Sicht durch seine Briefe an Stella beschrieben bekommen, erleben wir Stellas Geschichte, ebenso wie die beiden Gegenwartsperspektiven, als normale Erzählung. Alle vier Schicksale und Lebensgeschichten gingen mir sehr nah und haben mich direkt ins Herz getroffen. Der lebendige Erzählstil der Autorin lässt einen wunderbar mitfühlen und die Szenerien miterleben. Man leidet, man liebt, man fiebert mit. Das Buch war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die mir aber auch gerade in den Szenen aus der Weltkriegszeit sehr oft vor Augen geführt hat, wie viel sich seitdem zum Glück verändert hat. Wie die Entbehrungen durch den Krieg und die gesellschaftlichen Zwänge diese Generation geprägt und teilweise auch kaputt gemacht haben.

Mein Fazit
Ein traumhafter Roman voller Liebe, Tragik, Dramatik und Hoffnung. Ich habe dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen wollen, denn die Autorin hat mit ihren Worten einen Sog erzeugt, dem ich mich nicht mehr entziehen konnte. Die Liebesgeschichte um Stella und Dan, aber auch die Schicksale von Will und Jess haben mich nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken angeregt. Ich bin dankbar, dass ich in einer Zeit leben darf, in der das Herz mehr Freiheiten hat und man sich nicht mehr blind gesellschaftlichen Zwängen und Normen unterwerfen muss.
Eine Geschichte, die ich jedem empfehlen kann, der gerne Liebesgeschichten liest.