Cover-Bild Melyn – Leg dich nie mit einem Meeresgott an
(11)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 380
  • Ersterscheinung: 31.05.2021
  • ISBN: 9783492504737
Ira Potter

Melyn – Leg dich nie mit einem Meeresgott an

Keltische Fantasy an der walisischen Küste

Ein seltsames Mädchen aus der Anderwelt. Ein Student, der in einen uralten Konflikt gezogen wird. Und der drohende Zorn eines mächtigen Meeresgottes. Stürmische Fantasy an der walisischen Küste für Leser*innen von Nicole Gozdek und Nina MacKay 

»›Ein Ceffyl Dŵr‹, wisperte Melyn. 
Innerlich zuckte ich zusammen. Dieses bezaubernde Wesen sollte ein bösartiger Wassergeist sein? Es handelte sich doch nur um ein Pferd! In leichten Schritten trat es auf uns zu und hob anmutig den Kopf. Es blickte mich direkt an.« 

Als der Student Cooper ein hilfloses Mädchen am Strand findet, ahnt er noch nicht, dass er einer Legende auf der Spur ist: Melyn stammt aus einem versunkenen Land vor der walisischen Küste. Sie soll einen wichtigen Auftrag erfüllen, sonst muss ihre Mutter sterben. Cooper möchte ihr unbedingt helfen, nach Hause zu kommen – doch dafür muss er einen gefährlichen Bund mit dem unberechenbaren Gestaltwandler Daliwr eingehen. Und über all dem steht der übermächtige Zorn des Meeresgottes Llŷr, der ganz Wales bedroht … 

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2022

"Wer sich mit einem Wassergeist einlässt, kommt da nicht mehr raus."

0

"Melyn" von Ira Potter hat mich komplett in seinen Bann gezogen! Die Autorin glänzt mit einem spannenden Abenteuer im Urban-Fantasy-Kleid, einer mystischen Fantasy-Geschichte u. einem tollen Setting in ...

"Melyn" von Ira Potter hat mich komplett in seinen Bann gezogen! Die Autorin glänzt mit einem spannenden Abenteuer im Urban-Fantasy-Kleid, einer mystischen Fantasy-Geschichte u. einem tollen Setting in einem walisischen Küstenstädchen.

Herzlichen Dank an die liebe Ira Potter u. den Piper-Verlag für die Bereitstellung des kostenlosen Rezensionsexemplars!

Kurz zur Story:
Als der Student Cooper beim Joggen ein bewusstloses Mädchen namens Melyn am Strand findet, ahnt er nicht, dass sich dadurch sein Leben schlagartig auf den Kopf stellt. Dabei benötigt Melyn dringend seine Hilfe, da sie auf einer wichtigen Mission unterwegs ist, bei der es um Leben und Tod geht. Damit Cooper Melyn unterstützen kann, muss er aber einen Pakt mit dem unberechenbaren Gestaltwandler u. Wassergeist Daliwr eingehen.

Man steigt als Leser sehr schnell in die Geschichte ein, die aus der Ich-Perspektive des männlichen Protagonisten Cooper erzählt wird. Zwischendurch gibt es auch immer wieder Sequenzen, die aus der personalen Er-Erzählerperspektive erzählt werden (z. B. aus Sicht von Derek oder Nia).
Wir lernen Cooper als verantwortungsbewussten, liebevollen u. zuvorkommenden Studenten kennen, der sich nicht scheut, Melyn zu helfen, auch wenn er anfangs ihre Geschichte nicht glauben kann.
Obwohl Melyn titelgebend für das Buch ist, gehört sie eher zu den Nebencharakteren, die aber dafür verantwortlich ist, dass die Geschichte überhaupt ins Rollen gebracht wird. Melyn habe ich als emotionale, selbstlose junge Frau empfunden, die, trotz anfänglicher Sprachbarrieren, alles für sich u. ihr Land tun würde, selbst, wenn sie sich dafür selbst opfern müsste.
Am meisten mochte ich Daliwr, den Gestaltwandler u. Wassergeist. Daliwr überzeugt durch seine knuffige, witzige (oft sehr trockener Humor!) u. geheimnisvolle Art. Die Geplänkel zwischen ihm u. Cooper halten viele Lacher u. Schmunzler bereit! Daliwr muss man einfach lieben!

Mir hat der Verlauf der Geschichte sehr gut gefallen! Je mehr man liest, desto mehr Puzzleteile werden aufgedeckt, die auch für das Rätsel rund um Cantre'r Gwaelod klärend sind u. für die Protagonisten u. die Rettung der Welt benötigt werden!

Der Schreibstil der Autorin ist lebendig, locker u. angenehm. Sie überzeugt durch einen spannenden Fantasyplot, voller Mystik u. Geheimnisse über das walisische Atlantis u. die keltische Mythologie. Das Setting ist atemberaubend u. äußerst authentisch geschildert, sodass man die Stürme u. den Regen regelrecht auf dem Gesicht spüren kann!

Außerdem war es für mich sehr interessant, ein Fantasy-Buch mit einem queeren Protagonisten zu lesen, ohne die üblich vorhandene (meist im Fokus stehende) Liebesgeschichte. Der Fokus des Plots liegt nämlich wirklich auf dem Fantasy-Abenteuer, welches äußerst fesselnd u. spannend ist!

Das Glossar mit den Übersetzungen u. den Aussprachehilfen auf Walisisch ist übrigens Gold wert, da es beim Lesen ungemein hilft!

Insgesamt ein sehr gelungener Urban-Fantasy-Roman, der einen in das mystische Wales einlädt u. spannende Rätsel rund um eine verschollene Unterwasserwelt bereithält!


Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen!


Zitat: Ira Potter: Melyn, Pos. 1011

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2021

Erfrsichend anders

0

Coopers ruhiges Leben wird durcheinander gewirbelt, als er am Strand ein hilfloses und etwas seltsames Mädchen findet. Sie stammt aus der Anderswelt und sucht nun Schutz in Wales bei Cooper und seiner ...

Coopers ruhiges Leben wird durcheinander gewirbelt, als er am Strand ein hilfloses und etwas seltsames Mädchen findet. Sie stammt aus der Anderswelt und sucht nun Schutz in Wales bei Cooper und seiner Großmutter Nia, mit der er in einem kleinen Haus an den Klippen von Aberystwyth lebt.
Nach und nach erfährt Cooper von der Anderswelt und einer uralten Legende – ist er derjenige, der in dieser Legende erwähnt wird und der einen ebenso alten Fluch brechen kann?
Früher habe ich viel Fantasy gelesen, in den letzten Jahren ist das weniger geworden. Was vor allem daran liegt, dass mich die fantastischen Welten nicht mehr im selben Maße begeistern konnten – für meinen Geschmack kam häufig zu wenig neues hinzu. Man kann das Rad nicht neu erfinden, aber aus alt bekanntem, kann man etwas neues und erfrischendes Basteln. Ira Potter ist letzteres mit „Melyn – leg dich nie mit einem Meeresgott an“ ohne jeden Zweifel gelungen. Auf wundervolle und humorvolle Art, wird die walisische Mythologie in eine fantastische Handlung eingebunden und bringt diese den Lesenden dadurch näher. Das gesamte Setting war mein absolutes Highlight an diesem Buch.
Cooper ist in gewisser Weise der typische Fantasy-Protagonist (wobei diese in vergleichbaren Geschichten inzwischen häufiger weiblich sind): er stürzt sich nichts ahnend in ein Abenteuer, von dem er nicht genau weiß, ob er ihm gewachsen ist. Dabei bleibt er allerdings oft überraschend ruhig. Meine Lieblingsfigur ist dennoch seine Großmutter, die auf alles ein Auge hat und mehr weiß, als es zunächst scheint.
Der Stil lässt sich angenehm lesen. Er ist schnörkellos, ohne dadurch die Atmosphäre unter den Tisch fallen zu lassen. Dazu kommt eine große Portion Humor, die einem beim Lesen immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert. Er ist nicht zu flach, wird an den richtigen Stellen eingebunden und ist wohl dosiert. Für mich ein absolut gelungener Aspekt.
Die Handlung selbst ist spannend gestaltet. Nach und nach werden Familiengeheimnisse gelüftet, wodurch einige überraschende Wendungen auf die Lesenden warten. Hier wird auf viele Konventionen des Fantasy-Genres zurückgegriffen und gleichzeitig etwas Einzigartiges daraus gemacht. Auf die einzelnen Aspekte will ich an dieser Stelle nicht eingehen, um niemandem den Lese-Spaß zu verderben. Wer viel Fantasy liest, wird vielleicht auch nicht im selben Maße überrascht sein von so mancher Wendung. Jedoch sind schon allein das Setting und die Grundidee es wert, diesem Buch eine Chance zu geben.
Ein besonderers Highlight dieses Buches – auch wenn es nichts mit dem Inhalt der eigentlich Geschichte zu tun hat – war die Aussprachehilfe, die am Ende angehängt ist. Dort wird Buchstabe für Buchstabe erklärt, wie man walisisch ausspricht, sodass man selbst ein bisschen anhand von beispielsweise Namen wie Aberystwyth üben kann. Da Cooper selbst (ebenfalls) kein walisisch spricht, werden die Begriffe und Phrasen im Text übersetzt und erklärt, sodass der Lesefluss nicht unterbrochen wird.
„Melyn“ ist ein großartiges Buch für Fantasy-Fans und alle, die sich für die walisische Mythologie interessieren. Von mir eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.10.2021

Fantasievolle Romantasy

0

Mit Melyn – Leg dich nie mit einem Meeresgott an! bin ich in eine fantastische Welt abgetaucht voller unbekannter Kreaturen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Dass die Geschichte in Wales spielt, macht ...

Mit Melyn – Leg dich nie mit einem Meeresgott an! bin ich in eine fantastische Welt abgetaucht voller unbekannter Kreaturen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Dass die Geschichte in Wales spielt, macht sie umso bezaubernder. Dieses kleine Land der Mythen und Legenden, voller Geheimnisse und Sagen, mit einem roten Drachen auf dem Banner. In Wales kann ich mir alles vorstellen. Auch ein Mädchen aus der Anderwelt, welches aus dem Meer ausgespuckt worden zu sein scheint und bei Student Cooper Schutz sucht.

Und plötzlich wird Coopers ruhiges Leben durcheinandergewirbelt. Zusammen mit seiner Großmutter Nia lebt Cooper in einem Haus an den Klippen von Aberystwyth. Ist er wirklich der Eine, den Melyn sucht, um einen uralten Fluch zu brechen?

Erpresserische Könige, rachsüchtige Meeresgötter, Haie, die Eingänge bewachen und vor allem Daliwr, das Wasserpferd haben mich begeistert und sorgten für ein kurzweiliges Lesevergnügen.

Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz „Ein letztes Mal küssten wir uns, kurz nur, doch der Geschmack seiner Lippen blieb an meinen haften wie eine süße Erinnerung, die nichts mehr fortwischen konnte, weil sie sich tief in der Seele einbrannte“ – hach, wie wunderbar romantisch.

Ich bin gedanklich nach Wales gereist und habe gemeinsam mit Cooper und seinen Weggefährten große Abenteuer erlebt, um dann festzustellen, „was wahre Gemeinschaft ausmacht, was das Leben wirklich lebenswert machte: Freundschaft, Liebe, die selbstlos war, unabhängig von Körperlichkeiten, unabhängig von gesellschaftlicher Stellung, unabhängig von Gegenleistungen.“

Sehr gerne empfehle ich Melyn – Leg dich nie mit einem Meeresgott an! weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.07.2021

Eine gelungene Story mit überraschenden Wendungen.

0

Ein interessanter Fund …

Genau den macht der Student Cooper, nachdem er seinen Kopf vom Lernstress befreien will und eine Runde joggen geht. Denn genau dort, am Strand sieht er eine junge Frau liegen. ...

Ein interessanter Fund …

Genau den macht der Student Cooper, nachdem er seinen Kopf vom Lernstress befreien will und eine Runde joggen geht. Denn genau dort, am Strand sieht er eine junge Frau liegen. Sie wurde angespült und scheint kein Wort von dem zu verstehen was er sagt, genauso wenig wie er sie verstehen kann.
Guter Rat ist teuer und somit lässt sich Cooper auf ein Abenteuer ein, das ihm aufzeigt, dass es noch viel mehr gibt, als er es für möglich gehalten hätte.


Meine Meinung

Ich liebe interessante Storys wie diese hier.
Aber zuerst zum Cover, denn das fiel mir bei dem Titel sofort ins Auge. Das Thema Meer und die Unterwasserwelt finde ich Mega interessant und der Titel in Kombi mit dem Cover ist einfach fantastisch gut gelungen.
Dazu der Klappentext und ich war neugierig.

Hier trifft man auf einen jungen Studenten, der auf eine junge Frau trifft, die faszinierenderweise aus dem Wasser, in dem Fall, aus einer Unterwasserwelt kommt, die normalerweise den Menschen verborgen bleibt.
Aber keine Regel ohne Ausnahme, denn Melyn wie die junge Frau heißt, muss einen brisanten Auftrag ausführen, dessen Bedeutung selbst ihr noch ein Rätsel ist.

Sehr cool und auch wie Melyn die Sprache von Cooper lernt. Die Verständigung klappt mit Händen und Füßen und die Hilfsbereitschaft von Cooper gefällt mir.

Die Story hat mich begeistert, überrascht und konnte mich bildhaft in die Geheimnisse mitnehmen die Melyn umgeben.

Sehr coole Idee hervorragend umgesetzt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2021

Götter, Fabelwesen, ein geheimnisvolles Mädchen am Strand und ein uralter Konflikt!

0

Der Schreibstil ist magisch und wundervoll, lässt sich gut lesen und macht noch dazu Spaß. Angenehm und interessant!

Das Cover ganz in Blau gehalten – zeig das Meer, die Wellen und vielen Unterwasserpflanzen, ...

Der Schreibstil ist magisch und wundervoll, lässt sich gut lesen und macht noch dazu Spaß. Angenehm und interessant!

Das Cover ganz in Blau gehalten – zeig das Meer, die Wellen und vielen Unterwasserpflanzen, mit Luftbasen und wenn man genau hinsieht einem Dreizack – genau wie wir es uns vorstellen. In der Mitte steht in großer Schrift der Titel, in Farbe und Stil passend. Damit gibt das Cover das Gefühl im Meer den Roman mitzuerleben.

Der Klappentext hat mich voll angesprochen und neugierig gemacht auf den Inhalt.

Fazit:
Ich kannte die Autorin schon durch die Kalli Wermaus Reihe, die mehr sehr gut gefallen hat, obwohl mehr für Kinder gedacht ist. Mit diesem Roman hat sie e echt eine draufgelegt: Fabelwesen, Götter, Keltisch Wurzeln und an der walisischen Küste handeln – ich war echt gespannt.

Sie konnte mich mit einem überzeugenden Setting an der walisischen Küste, überzeugenden und nicht nullachtfünfzehn Protagonisten, einer spannenden Handlung voll überzeugen. Ich liebe das Meer und alles was damit zu tun hat.

Cooper ist zu Anfang etwas naiv und geschichtlich / familiär unbedarft, er ahnt ja nicht was es mit dem jungen Mädchen, das er am Strand findet und mitnimmt auf sich hat. Den sie stammt aus einem versunkenen Land vor der Küste. Aber es ist auch hilfsbereit, spontan und stolpert so in einen Bund mit dem Gestaltwandler Daliwr.

Melyn hingegen weiß genau was sie will, ihren Auftrag erfüllen und ihre Mutter bzw. ihr Volk retten vor dem Zorn eines mächtigen Meeresgottes Llŷr. Ob ihr das mit Hilfe von Cooper gelingt?

Aber auch Derek und Nia haben mir gefallen als Protagonisten, sie sind authentisch, ehrlich und erfrischend, runden das Gesamtbild gut ab.

Liebevolle Details lasse uns in die Handlung eintauchen und hautnah dabei sein. Ein Glossar am Ende und ein Aussprachenhilfe runden das Gesamtbild ab. Am Ende wartet auf die Leser auch eine kleine Überraschung. Der Roman ist nicht nur für Fantasy Fans, sondern auch für Anderswelt, Götter sowie Fans von Fabelwesen. Und die Landschaft der walisischen Küste ist sowieso einzigartig und gibt dem Roman den speziellen Rahmen.

Aber auch Freund- und Kameradschaft, sich aufeinander verlassen können werden aufgezeigt. Offen bleiben für Neues und Altes, Überliefertes und Lösungen von Konflikten.

Für mich ein sehr gelungener Roman: mit optisch ansprechendem Cover, einer unterhaltenden spannenden Handlung, sympathischen Protagonisten, sturen Göttern und mehr. Für mich ergibt das eine klares „musthave“ (was ich mir auch in Form einer „Buchbox“, mit passenden Goodies gegönnt habe) und 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere