Cover-Bild Vakouja - Ränkespiele
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lysandra Books Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 28.07.2017
  • ISBN: 9783946376347
Irina Grabow

Vakouja - Ränkespiele

Der junge Fischer Lian liebt sein einfaches Leben. Doch dann wird ihm eine zufällige Begegnung mit Zaron, dem König des Baruwenreiches, zum Verhängnis: Dieser entpuppt sich als grausamer Ränkeschmied, der ihn in seine Gefolgschaft zwingt und undurchsichtige Pläne verfolgt. Als Lian im Flad-Reich magische Kräuter für Zarons geheime Experimente schneiden soll, macht er Bekanntschaft mit den Mystikums - ungebändigten Kreaturen, denen herkömmliche Waffen nichts anhaben können. Bald kommt es zu Unruhen im Baruwenreich und Lian beginnt, die Ränke des Königs mit anderen Augen zu sehen. Sein Weg zur wahren Geschichte Vidars führt ihn mitten hinein in Zarons Fehde mit Neida, der Herrin des Lichts. Und zu einer verbotenen Liebe.

Ränkespiele ist der Auftakt zu einer Fantasy-Trilogie rund um die mittelalterliche Welt Vidar, in der einst Menschen, Grelven, Mystikums und Drachen einträchtig miteinander lebten. Doch der Friede wurde vor langer Zeit durch den Herrschaftsanspruch Einzelner zerstört. Mit dem Auftauchen der Vakouja steht Vidar kurz vor dem Untergang - wenn nicht jemand die Balance wiederherstellt. Welche Rolle spielt Lian in diesem fragilen Machtgefüge?

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2018

Ein toller Auftakt

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Das Buch "Vakouja- Ränkespiele" , von der Autorin Irina Grabow ist der Auftakt einer Trilogie.
Das Cover wirkt auf den ersten Blick sehr schlicht und edel, doch merkt man bei genaueren hinsehen viele kleine ...

Das Buch "Vakouja- Ränkespiele" , von der Autorin Irina Grabow ist der Auftakt einer Trilogie.
Das Cover wirkt auf den ersten Blick sehr schlicht und edel, doch merkt man bei genaueren hinsehen viele kleine Details und Symbole. So lädt das Cover schon zum entdecken ein. Weiter geht es mit der Umschlagsgestaltung , hier erfährt man mehr über die Stammbäume und sieht die Landkarte von Vidar. Auch diese wirkt sehr filigran und hochwertig.
Um was geht es überhaupt in diesem Buch? Der Titel selbst verrät ja nicht so viel.
Was ist Vakouja ? Das erfährt der Leser ,wenn er in die Geschichte eintaucht. Es geht auf in die mittelalterliche Welt von Vidar. Hier herrschen nicht nur andere Zeiten , sondern es gibt auch Zauber und mystische Wesen. In diesen Buch lernen wir den jungen Fischer Lian näher kennen , dieser gerät in König Zaron sein Blickfeld. Zaron hat einen Plan ausgeheckt, für den er Lian braucht und bekommt ihn somit auf seine Burg. Dort lernt er viele neue Leute kennen und befreundet sich mit einigen Burgbewohnern an. Leider läuft nicht alles friedlich und Lian muss schwere Zeiten durch machen. Mit der Zeit lernt er auch die Herrin des Lichts Neida kennen. Ebenso spielen die Mystikums und die Rebellen eine Rolle in dem Buch. Wird Lian Zaron blind unterstützen oder merkt er welches Spiel der König treibt? Eine weitere Frage bleibt ebenso offen, kann er seine verbotenen Gefühle verdrängen oder gewinnt die Kraft der Liebe?
Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben. Der Schreibstil ist sehr anschaulich und die Gefühle der einzelnen Charaktere konnte ich beim Lesen fühlen. Das Buch war ab der ersten Seite flüssig zu lesen. Es gab lustige Stellen, traurige Passagen, aber auch Kapitel voller Freude und Hoffnung. Somit waren alle Gefühle zu finden und die Story bliebt spannend. Oft fieberte ich mit Lian mit und habe ihn die Daumen für bessere Tage gedrückt.
Der Auftakt gefiel mit sehr . Das Buch ist weniger romantisch angehaucht, sondern voller Action, Krieg, Aufgaben und Freundschaft. Dennoch konnte es mich vollends überzeugen, sodass ich mich auf Teil zwei sehr freue.
Endlich seit langem wieder ein Fantasie- Roman, dem ich die Story voll und ganz abgenommen habe.
Mein Fazit: Endlich konnte ich wieder in fremde Welten eintauchen und etwas andere Wesen und Rituale kennenlernen. Lest diesen Buch sonst verpasst ihr was :)

Veröffentlicht am 15.05.2018

Tolle Welt, aber ausbaufähig

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Vakouja - Ränkespiele ist der Debütroman von Irina Grabow. Bevor die Geschichte beginnt wird auf die Homepage zu Vakouja verwiesen, in dem die eBook-Leser die Karte von Vidar sowie den Stammbaum der verschiedenen ...

Vakouja - Ränkespiele ist der Debütroman von Irina Grabow. Bevor die Geschichte beginnt wird auf die Homepage zu Vakouja verwiesen, in dem die eBook-Leser die Karte von Vidar sowie den Stammbaum der verschiedenen Königshäuser finden können. Diese sind nämlich nur im gedruckten Buch zu finden und nicht im eBook. Ich fand es toll, dass der Hinweis am Anfang des Buches zu finden war.

Die Grundidee von dem Buch hat mir richtig gut gefallen. Und auch der Weltenaufbau gefällt mir sehr gut. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass die Autorin sich viele Gedanken zur Welt und den Völkern gemacht hat. Besonders das Fladreich und die Mystikums finde ich furchtbar interessant. Über das Fladreich erfährt man zwar im ersten Band nur wenig und es tauchen auch nur ein paar Mystikums auf, aber das ist der Handlung geschuldet und ich denke, im nächsten Band wird man viel viel mehr über beides erfahren. Besonders auf die Mystikums freue ich mich. Die, die hier schon aufgetaucht sind, zeugen jedenfalls von der Fantasie der Autorin.

Der Protagonist der Geschichte ist Lian und leider bin ich mit ihm überhaupt nicht warm geworden. Ehrlich gesagt konnte ich ihn am Ende überhaupt nicht mehr leiden. Ich hatte nicht das Gefühl, dass er sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt. Er reagiert manchmal total trotzig und hat mich mit seinen Frauengeschichten total genervt. Auch wenn diese wirklich nur am Rande erwähnt werden, habe ich mir dabei manchmal nur gedacht "Echt jetzt?" und war froh, wenn die Situation abgehandelt war. Lian muss am Anfang des Buches seine Familie verlassen und ich hatte nicht, dass Gefühl, dass er sie vermisst. Allgemein sind die Gefühle von ihm nicht bei mir angekommen. Besonders als er sich verliebte. Meiner Meinung nach wurde er als Protagonist zu flach dargestellt.
Zaron als Antagonist, den man als Leser auch begleitet, gefiel mir da schon besser. Er ist grausam und die Bewohner der Burg haben Angst vor ihm. Leider wird das nur ihm Buch erzählt und selten gezeigt. Aber seine Handlungen zeigen dafür, dass er ein Mensch ist, mit dem ich es mir nicht verscherzen würde wollen bzw. ich würde nicht freiwillig in seiner Burg arbeiten wollen.

Bei der Handlung selbst fehlte mir manchmal der rote Faden. Bei einigen Handlungssträngen habe ich am Ende des Buches gefragt, warum das da überhaupt drinne war. Besonders die eine Sache wurde für mich von dem Opfer viel zu schnell verarbeitet. Das war für mich nicht glaubwürdig. Ich kann euch da jetzt aber nicht mehr sagen, weil ich sonst spoilern würde. Leider muss ich sagen, dass die Spannung lange gefehlt hat. Vom Klappentext her und auch vom Titel der Geschichte hat ich auch etwas anderes erwartet. Dass Lian mehr gegen Zaron unternimmt bzw. dessen Taten stärker hinterfragt und dagegen vorgeht. Er ist da aber doch sehr passiv. Erst das Ende gefiel mir wieder richtig gut. Ehrlich gesagt, liebe ich es, wenn Autoren das machen, was die Autorin hier gemacht hat.



Fazit

Obwohl ich Lian nicht mochte und die Handlung langatmig war und mir größtenteils die Spannung fehlte, werde ich den nächsten Band lesen. Die Mystikums und das Fladreich interessieren mich einfach zu sehr. Auch denke ich durch das Ende, dass im nächsten Band eine weitere Hauptperson eingeführt wird, welche ja vielleicht meine Sympathie für sich gewinnen kann.