Cover-Bild Geheimnisse des Nil, Band 1 - What the River Knows
Band 1 der Reihe "Geheimnisse des Nil"
(49)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 30.01.2025
  • ISBN: 9783473512614
Isabel Ibañez

Geheimnisse des Nil, Band 1 - What the River Knows

Maria Zettner (Übersetzer)

Eine gefährliche Reise. Ein tödliches Geheimnis. Ein magischer Kuss.


Inez Olivera wünscht sich nichts mehr, als ihre Eltern auf ihren Abenteuern zu begleiten – bis ein Brief alles verändert: Ihre Eltern sind unter mysteriösen Umständen verstorben. Entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, macht sie sich – ihren antiken Ring im Gepäck – auf den Weg nach Kairo. Doch bei ihrer Ankunft in Ägypten entflammt jahrtausendealte Magie in dem Ring, und Inez gerät nicht nur in ein Spiel voller tödlicher Geheimnisse, sondern auch mit dem gut aussehenden Whit aneinander …


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Band 1: What the River Knows


Band 2: Where the Library Hides (Herbst 2025)

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2025

Ägyptische Grabungen

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Inez Olivera lebt bei ihrer Tante und ihren beiden Cousinen in Argentinien, da ihre Eltern lange Monate des Jahres immer wieder in Ägypten verbringen, aber sie haben Inez nie mitgenommen. Und dann erreicht ...

Inez Olivera lebt bei ihrer Tante und ihren beiden Cousinen in Argentinien, da ihre Eltern lange Monate des Jahres immer wieder in Ägypten verbringen, aber sie haben Inez nie mitgenommen. Und dann erreicht Inez eines Tages ein schockierender Brief: ihre Eltern sind verstorben, von einem Ausflug in die Wüste nicht zurück gekehrt. Im Jahr 1884 macht sich Inez heimlich ganz alleine auf den Weg nach Kairo, um ihren Onkel zu treffen und von ihm mehr zu erfahren.
Funde aus Ägypten sind hoch im Kurs und so werden sie zu zigtausenden nach Europa verschifft und das kulturelle Erbe verlässt sein Heimatland. Diese Schatzsuchen, Plündereien und Betrügereien werden hier gut dargestellt. Das Buch spielt in einer leicht verschobenen Parallelwelt, in der es Reste von Magie gibt. So hat der Onkel von Inez eine Sandale, die leuchtet - sehr praktisch in dunklen Tempeln. Auch praktisch ein Koffer, der immer wieder mit frischer Seifenlauge zum Spülen gefüllt ist. Oder ein Tuch, aus dem kochendes Wasser kommt, wenn man es auswringt. Allerdings hat mich hier der Anachronismus gestört, dass Inez einen Teebeutel - eine Erfindung des frühen 20. Jahrhunderts - nutzt. Genau wie bei der Aufzählung von Gewürzen auch Curry neben Bestandteilen dieser Gewürzmischung aufgeführt wird. Nun ja, aber ich möchte auch nicht zu kleinlich sein.
Inez handelt manchmal etwas unbedarft und die Geheimnisse von Whit und ihrem Onkel werden lange Zeit zu sehr aufgebauscht.
Dennoch fand ich die Geschichte interessant und freue mich auf die Fortsetzung, denn das Ende kam wie ein Paukenschlag.

Veröffentlicht am 15.03.2025

What the River knows

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Inhalt

Eine romantische Spurensuche nach den Geheimnissen des Nil

Inez Olivera wünscht sich nichts mehr, als ihre Eltern auf ihren Abenteuern zu begleiten – bis ein Brief alles verändert: Ihre Eltern ...

Inhalt

Eine romantische Spurensuche nach den Geheimnissen des Nil

Inez Olivera wünscht sich nichts mehr, als ihre Eltern auf ihren Abenteuern zu begleiten – bis ein Brief alles verändert: Ihre Eltern sind unter mysteriösen Umständen verstorben. Entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, macht sie sich – ihren antiken Ring im Gepäck – auf den Weg nach Kairo. Doch bei ihrer Ankunft in Ägypten entflammt jahrtausendealte Magie in dem Ring, und Inez gerät nicht nur in ein Spiel voller tödlicher Geheimnisse, sondern auch mit dem gut aussehenden Whit aneinander …

Meine Meinung

Leider konnte mich das Buch "What the River Knows" inhaltlich nicht überzeugen, obwohl mich anfangs das Ägypten-Setting und die Archäologie-Thematik angezogen hat. Diese anfängliche Begeisterung verflog jedoch schnell, und die Geschichte zog sich endlos in die Länge.

Die 18-jährige Protagonistin Inez, deren Geschichte im späten 19. Jahrhundert spielt, erwies sich als äußerst naiv und beeinflussbar. Sie stolperte aufgrund ihrer Unwissenheit und Sturheit von einer lebensgefährlichen Situation in die nächste, was beim Leser zu Kopfschütteln führte. Es fiel schwer, eine Verbindung zu ihr aufzubauen, und auch die aufkeimende Liebesgeschichte mit einem Mitglied des Grabungsteams wirkte nicht authentisch. Die Charaktere erschienen insgesamt wie wandelnde Klischees, und ihre Emotionen wirkten unglaubwürdig. Diese Schwäche wurde jedoch möglicherweise bewusst eingesetzt, um den Leser mit überraschenden Wendungen zu konfrontieren. Angesichts der Zielgruppe junger Erwachsener vergebe ich drei Lesesterne. Die Sprecher des Hörbuchs haben ihre Sache gut gemacht.

Das Worldbuilding mit dem "Magiefaktor" war enttäuschend und unnötig. Magische Sandalen, die Licht spenden, und ein Halstuch, aus dem kochendes Wasser tropft, wirkten aufgesetzt und unverständlich.

Auch der Romance-Part konnte nicht überzeugen. Whit, der vermeintliche Schwarm von Inez, wirkte wie ein klischeehafter Alkoholiker, der nichts weiter tut, als gut auszusehen. Romantik kam kaum auf, abgesehen von einem kurzen Kuss.

Insgesamt hatte ich mir mehr von der Geschichte erhofft. Das Setting im Alten Ägypten und die Archäologie-Thematik boten viel Potenzial, das jedoch nicht ausgeschöpft wurde. Schade.

Veröffentlicht am 12.02.2025

Kleopatras Vermächtnis

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Inez ist die Tochter reicher Argentinier, die in Ägypten Ausgrabungen finanzieren und deshalb immer ein halbes Jahr lang dort verbringen. Zu gern hätte Inez sie begleitet, doch ihre Eltern haben immer ...

Inez ist die Tochter reicher Argentinier, die in Ägypten Ausgrabungen finanzieren und deshalb immer ein halbes Jahr lang dort verbringen. Zu gern hätte Inez sie begleitet, doch ihre Eltern haben immer abgelehnt. Und jetzt erreicht sie ein Brief mit der Mitteilung über den Tod ihrer Eltern. Inez ist wild entschlossen herauszufinden, was mit ihnen passiert ist und schafft es tatsächlich, nach Ägypten zu gelangen, obwohl das Ende des 19. Jahrhunderts nicht einfach ist. Doch weder ihr eigener Onkel noch dessen Mitarbeiter Whit wollen sie in Ägypten haben und sie verbergen viele Geheimnisse vor ihr. Als Inez mit einem magischen Ring in Berührung kommt, sieht sie Visionen von Kleopatra und plötzlich ist sie für mehrere Parteien interessant - und gefährdet.

Ich wollte diese Geschichte so sehr mögen, dachte ich doch, es würden Peabody-Vibes kommen. Und ja, manchmal bekam man das auch, aber das wurde überschattet durch die furchtbare Beziehung, die zwischen diesem Whit und Inez konstruiert wurde. Whit ist widerlich. Er behandelt die junge Frau von oben herab, stinkt permanent nach Alkohol und tut eigentlich nie was anderes, als "lässig irgendwo gegenzulehnen". Woher Inez ihre Faszination für ihn entwickelte, war mir schleierhaft. Andererseits war auch Inez nicht die hellste Kerze auf der Torte und sie wechselte ihre Meinungen schneller als ihre Unterwäsche. Witzig auch, dass ihr Onkel und sie immer die Gier der Briten und deren Ausgrabungsverhalten und den Diebstahl ägyptischer Kultur verurteilten, allerdings: Was machten sie denn mit dem Zeug? Als ob irgendwelche Nichtägypter sich bei Ausgrabungen anders verhalten hätten. Im Übrigen musste Inez immer nach Luft schnappen oder theatralisch reagieren. Und obwohl sie die Ich-Erzählerin ist, weiß sie immer genau, dass sie rot oder blass wird. Wahrscheinlich hat sie ständig den Spiegel vor der Nase gehalten. Richtig magisch wurde die Geschichte auch nicht, dafür kam mir dieser Teil etwas zu kurz. Und ein Tuch, das um den Hals getragen wird und aus dem magisch kochendes Wasser tropft, mit dem man seinen Kaffee aufbrüht, finde ich tatsächlich eher eklig, besonders wenn man bedenkt, wie sehr man schwitzt und dreckig wird.

Mir sind auch einige Fehler in dem Buch aufgefallen und das Korrektorat scheint auch Probleme mit dem Imperativ zu haben, denn es heißt zum Beispiel "Tritt zurück" und nicht "Trete zurück". Solche Sachen kamen immer mal wieder vor. Statt in einen Farbschnitt sollten Verlage lieber in ordentliche Korrektorate investieren. Ach so: Was der Fluss weiß? Keine Ahnung. Der spielte keine wirkliche Rolle und weiß wohl selbst nicht, was er hier im Titel zu suchen hatte.

Veröffentlicht am 29.01.2025

Konfus

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Inez lebt in Argentinien bei ihrer Tante weil die Eltern in Ägypten an Ausgrabungen teilnehmen. Leider fahren sie immer ohne sie, nie sind sie da wenn es herausragende Ereignisse in Inez Leben ...

Inez lebt in Argentinien bei ihrer Tante weil die Eltern in Ägypten an Ausgrabungen teilnehmen. Leider fahren sie immer ohne sie, nie sind sie da wenn es herausragende Ereignisse in Inez Leben gibt. Nun sind sie tot, in der Wüste verstorben. Keine Briefe mehr, keine seltenen Besuche. Was ist passiert darauf gibt es auch keine Antwort. Kurzentschlossen fährt Inez im ausgehenden 19. Jahrhundert selber nach Ägypten, allein.
Damit fangen für mich die Ungereimtheiten an, das war zu der Zeit unmöglich sie wäre nicht mal auf ein Schiff gekommen, geschweige denn nach Afrika. Egal welche Geschichte sie erzählt. Darüber erfahren wir auch sehr wenig. Angekommen geht es weiter, sie trifft einen Begleiter ihres Onkels der auch ihre Eltern kannte. Der Hickhack zwischen den beiden war deutlich als Liebesgeschichte angelegt, funktionierte aber nicht richtig.
Auch die Nachforschungen wirkten zäh, es drehte sich alles immer wieder im Kreis. Im letzten Drittel wurde das Ganze überfrachtet mit neuen Twists das ich kaum noch folgen konnte. Man muss nun "unbedingt" den zweiten Teil lesen damit man was am Ende erfährt.
Das schöne Cover verspricht eine Menge, der Inhalt hält es leider nicht.
Inez als Charakter ist wie ein widerborstiger Teenager, hört auf keine Ratschläge oder Empfehlungen und will mit dem Kopf durch die Wand, der Onkel mal ein Schurke mal ein liebevoller Verwandter und der junge Mann ist eindeutig zu alt.