Cover-Bild Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
(18)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 27.03.2020
  • ISBN: 9783732589036
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Isabell May

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde

Band 1
Band 1 der Reihe "Shadow Tales"

Die verträumte Lelani wächst in einem Dorf im Königreich Vael auf. Schon immer spürt sie eine starke Verbindung zu den fünf magischen Monden, die nachts über ihr erstrahlen. Als sich an ihrem 18. Geburtstag das Amulett öffnet, das ihre Eltern ihr hinterlassen haben, steht Lelanis Welt auf einmal Kopf. Zusammen mit ihrem besten Freund Haze macht sie sich auf die Reise, ihre wahre Bestimmung zu erfüllen - und gerät in einen Strudel aus Gefühlen, Selbstfindung und dunkler Magie ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

In der Welt der fünf Monde

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Lelani beobachtet häufig die fünf Monde am nächtlichen Himmel. An ihrem 18. Geburtstag öffnet sich endlich das geheimnisvolle Silberamulett, welches sie schon trug, seitdem sie als Baby einer Kräuterfrau ...

Lelani beobachtet häufig die fünf Monde am nächtlichen Himmel. An ihrem 18. Geburtstag öffnet sich endlich das geheimnisvolle Silberamulett, welches sie schon trug, seitdem sie als Baby einer Kräuterfrau in einem winzigen Dorf übergeben wurde. In einer Vision sieht sie eine wunderschöne Dame, die sie zu sich ruft. Ihr bester Freund Haze wird sie auf ihrer Reise begleiten. Jedoch nicht nur er, sondern ein wunderschöner Jüngling gesellt sich ungefragt zu ihnen. Dass er damit einen Auftrag ausführt, verrät er nicht.
Auf der zweiten Erzählebene erfährt man die Gedanken der High Lady, der skrupellosen Herrscherin. Diese Abschnitte sind schwülstig und langweilig.
Abenteuerlich geht die Reise von Lelani, Haze und Kyran voran. Egal, ob Blutwölfe, Räuber, Kelpies - gefährliche Situationen müssen gemeistert werden. Wer erweist sich als Freund, wer als Feind? Wer verfügt über Sonnen- und wer über Mondmagie? Und wie wird sie genutzt?
Isabell May hat eine teils märchenhafte Fantasy geschrieben. Die kursiven Abschnitte hätten gern weniger Raum einnehmen können, dafür würde mehr eingesetzte Magie und weitere Prüfungen der Helden die Geschichte belebt haben. Alles deutet auf eine Fortsetzung der Story hin. Schön wären neue, interessante Charaktere und weniger romantisierender Schmäh.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Da war ein Sog, der an ihrer Seele zupfte, der sie in die Welt hinauszog...

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Kurzbeschreibung



Die verträumte Lelani wächst in einem Dorf im Königreich Vael auf. Schon immer spürt sie eine starke Verbindung zu den fünf magischen Monden, die nachts über ihr erstrahlen. Als sich ...

Kurzbeschreibung



Die verträumte Lelani wächst in einem Dorf im Königreich Vael auf. Schon immer spürt sie eine starke Verbindung zu den fünf magischen Monden, die nachts über ihr erstrahlen. Als sich an ihrem 18. Geburtstag das Amulett öffnet, das ihre Eltern ihr hinterlassen haben, steht Lelanis Welt auf einmal Kopf. Zusammen mit ihrem besten Freund Haze macht sie sich auf die Reise, ihre wahre Bestimmung zu erfüllen - und gerät in einen Strudel aus Gefühlen, Selbstfindung und dunkler Magie ...



Meinung



"Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde" ist der erste Band einer Dilogie von Isabell May. Das Buch ist am 27. März 2020 bei ONE, dem Verlag für junge Erwachsenen aus der Bastei Lübbe Familie, erschienen, umfasst 400 Seiten, ist als ebook oder als gebundene Ausgabe erhältlich und ab 14 Jahren empfohlen. Die Autorin hat bereits Bücher veröffentlicht. Für mich war dies das erste Buch von ihr. Der Mond hat den Menschen schon immer fasziniert. Er ist unser ständiger Begleiter und hat Einfluss auf unser Leben. Der Mond als Himmelskörper ist Gegenstand von vielen Romanen und Fiktionen. So auch in der fantastischen Geschichte rund um Lelani. Schon unzählige Male versuchte sie das Amulett, welches sie stets um den Hals trägt, zu öffnen. An ihrem Geburtstag, an dem sich nachts die Monde mystisch in einer Linie aneinanderreihen, öffnet sich der Anhänger plötzlich von selbst und gibt eine Botschaft preis. Gemeinsam mit ihrem Freund Haze begibt Lelani sich auf die Suche nach ihrer Abstammung, auf die Suche nach ihrer Bestimmung und auf die Suche nach sich selbst.



Die junge Lelani ist ein Findelkind. Aufgewachsen bei einer Kräuterfrau abseits des Dorfes, war sie stets zufrieden und glücklich, doch tief in ihr ist eine Sehnsucht nach mehr. Außerdem verspürt sie eine besondere Verbindung zur Nacht und zu den fünf Monden am Himmelszelt. Seit Kindesbeinen an ist sie mit Haze, dem Sohn des Jägers, befreundet. Obwohl viele das glauben, gibt es zwischen ihnen keine romantischen Gefühle. Lelani ist verträumt, aber dennoch bodenständig und rational. Sie ist neugierig, hilfsbereit, liebenswert und manchmal etwas zu naiv. Eine sympathische Protagonistin die ich gerne begleitet habe, die mir aber auch so manches Augenrollen entlockte. Ihr zur Seite steht Haze. Der junge Wildschütz ist treu, zuverlässig und pflichtbewusst aber auch stur, impulsiv und misstrauisch. Seine Skepsis schlägt Alarm bei Kyran, der sich der Reisegemeinschaft von Lelani und Haze ungefragt anschließt. Haze ist recht einnehmend und ein beständiger Pol an Lelanis Seite. Bezüglich Kyran besitzt der Leser Grundkenntnisse und hat somit einen Wissensvorsprung gegenüber Lelani und Haze.



Der Bücherliebhaber startet mit dem Prolog einer fremden Person der neugierig macht. Danach lernt er Lelani, ihr Leben und ihre Neigung zum Mond kennen und damit nehmen die Dinge ihren Lauf. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer. Frau Mays erdachte Welt ist ansprechend gestaltet - ihre verschiedenen Bewohner, ihre andersartigen Wesen, ihre besondere Magie. Die grundsätzliche Handlung ist nicht schwer vorauszuahnen. Schon recht am Anfang kann der Leser seine Schlüsse ziehen. Der Spannungsbogen ist somit eher niedrig gehalten. Langweilig wurde mir trotzdem nicht. Im Verlauf der Erzählung entdeckte ich Anspielungen auf Märchen. Das hat mir gut gefallen. Weniger mochte ich die aufkommenden romantischen Gefühle, denn sie umfassen mehr als zwei Personen. Solche Beziehungskonstellationen, die damit einhergehenden Eifersüchteleien und Streitereien dämpfen meine Leselust. Insgesamt fand ich einen soliden Dilogieauftakt vor, der mich gut unterhalten hat, aber für mich auch kleine Schwächen aufwies.



Erzählt wird großteils aus der Sicht von Lelanie. Zwischendurch gibt es Abschnitte mit anderen Perspektiven. Diese grenzen sich durch kursives Schriftbild von der Haupterzählung ab. Den Schreibstil der Autorin mochte ich gerne. Bildhaft, gut beschreibend, fantasievoll und flüssig führt sie durch die Zeilen. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend. Das Erzähltempo war angenehm. Eine Karte erleichtert die Orientierung.



Fazit: "Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde" ist der erste Band einer Dilogie von Isabell May. Frau Mays erdachte Welt ist ansprechend gestaltet. Die grundsätzliche Handlung ist nicht schwer vorauszuahnen. Langweilig wurde mir trotzdem nicht. Insgesamt fand ich einen soliden Dilogieauftakt vor, der mich gut unterhalten hat, aber für mich auch kleine Schwächen aufwies. Von mir gibt es knappe **** Sterne.



Zitat



"Da war ein schwacher Sog, der an meiner Seele zupfte und mich in die Welt hinauszog, fort von allem, was ich kannte."



Reihe



Band 1: Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde

Band 2: Shadow Tales - Die dunkle Seite der Sonne ( Herbst 2020 )

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Märchenhafte Fatasygeschichte mit einer schönen Art der Magie

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Rezension zu - Shadow Tales, Das Licht der fünf Monde von Isabell May –
Cover und Buchdesign:
Das Cover ist ein Traum und passend gewählt mit seinen Farben und der in einem Umhang gehüllten Person. Es ...

Rezension zu - Shadow Tales, Das Licht der fünf Monde von Isabell May –
Cover und Buchdesign:
Das Cover ist ein Traum und passend gewählt mit seinen Farben und der in einem Umhang gehüllten Person. Es ist ein echter Hingucker und könnte für einige Coverkäufe sorgen. Auch die Karten sind toll gestaltet und verschaffen direkt einen viel besseren Überblick. Der Klappentext macht dazu noch sofort neugierig und erzählt trotzdem nicht zu viel.

Handlung:
Lelani wächst in einem kleinen Dorf auf, indem sie damals als Baby ausgesetzt wurde. Dieses Dorf hat sie bisher noch nie verlassen und lebt dort bei ihrer Ziehmutter Aphras, welche ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ihr Auftreten und ihre Art zu sprechen haben sofort gezeigt wie liebevoll sie ist und wie sehr sie Lelani ins Herz geschlossen hat. Lelani selbst ist ein herzensgutes Mädchen mit einer guten Portion Selbstbewusstsein. Trotzdem kommt ihre Naivität nicht zu kurz und sie ist sehr vertrauensselig. Ihr bester Freund Haze ist ein junger Mann wie ihn sich jede von uns als besten Freund wünschen würde.
Die Geschichte startet mit ihrem 18ten Geburtstag, welchen sie mitten in der Nacht in einer Baumkrone mit Haze verbringt. Sie fühlt sich den fünf 5 Monden auf unerklärliche Weise verbunden und nutzt jede Gelegenheit diese Nacht für Nacht zu beobachten. Genau in dieser Mondbeschienenen Nacht öffnet sich auf einmal das geheimnisvolle Medaillon welches sie seit ihrem auffinden als Baby trägt und bisher niemals öffnen konnte. Was sich in ihm verbirgt ebnet den Weg für den Rest der Geschichte. Wir begleiten Lelani und Haze auf ihrer Suche nach ihrer Bestimmung und ihrer Vergangenheit. Nach ihrem Erbe und ihrer Bestimmung. Auf diesem Weg lernen wir noch andere interessante Charaktere und Fabelwesen kennen die der Geschichte immer wieder einen kleinen Kick geben. Neben Haze lernen wir noch Kyran kennen, der von der High Lady des Landes ausgesendet wurde um einen Auftrag zu erfüllen der wohl oder übel auch Lelani betrifft. Was aus diesen Dreien wird, dürft ihr selbst nachlesen.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist verträumt und flüssig. Außerdem wird die Gefühlswelt der Protagonistin oft sehr genau und bis ins kleine Detail beschrieben. Dies kann sich schon mal über ein bis zwei Seiten ziehen.
Neben Lelanis Sichtweise gibt es einige interessant Kapitel und Absätze, bei denen zuerst nicht ganz klar ist zu wem diese gehören und uns erst im Dunkeln tappen lassen. Von Zeit zu Zeit fand ich diese andere Sichtweise der Dinge sehr interessant, erfrischend und hat der Geschichte eine leichte Ernsthaftigkeit gegeben. Spannung kam für mich leider nur an wenigen Stellen auf. Dafür hat das Ende allerdings noch mal etwas gepunktet. Auch die Handlung war meist recht vorhersehbar und hätte etwas mehr Pfiff vertragen.
Fazit:
Ich würde dieses Fantasy Buch eher etwas jüngeren Lesern empfehlen, da die Geschichte zwar interessant war aber nicht all zu spannend. Auch wenn es einige Stellen dieser Art gab, fehlte mir oft der bestimmte Wow Moment. Auch die Naivität und das Liebesdreieck mit seinen typischen Eifersüchteleien hätte ich nicht gebraucht. Der Plot ist gut gewählt und interessant. Der Schreibstil märchenhaft und verträumt. Auch die Anlehnung an so manches Märchen fand ich schön.
Im Großen und Ganzen ist die Geschichte gut gelungen und überzeugt mit einem starken Ende. Ich hoffe und setzte jedoch auf den zweiten Teil welcher schon bald erscheint. Hier könnte es nach diesem Ende so richtig krachen.

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