Cover-Bild The Chosen One - Die Ausersehene
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3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beBEYOND
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 10.10.2017
  • ISBN: 9783732546558
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Isabell May

The Chosen One - Die Ausersehene

Band 1

Eine zerrüttete Welt, eine allmächtige Regentin und ein rebellisches junges Mädchen.

Die 17-jährige Skadi ist eine Ausersehene - dazu bestimmt, dem Königreich Kinder zu schenken. Eine Seuche löschte vor Jahrhunderten einen Großteil der Bevölkerung aus und machte fast alle überlebenden Frauen unfruchtbar. Maella, die Regentin, ließ die wenigen fruchtbaren Frauen in eine Burg bringen, wo sie seitdem im Luxus leben und für den Fortbestand des Reichs sorgen. Skadi aber will sich nicht einsperren lassen und flieht aus ihrem goldenen Käfig.

Verzweifelt irrt sie umher, bis sie zufällig auf den freundlichen Finn trifft. Ihm und seinen Gefährten, darunter der rätselhafte Jaro, schließt sie sich an und stellt dabei fest, dass auch in ihr mehr Magie steckt, als sie bisher überhaupt ahnte ...

Spannender zweiteiliger YA-Fantasyroman, gespickt mit Magie, Geheimnissen und großen Gefühlen.

eBooks von beBEYOND - fremde Welten und fantastische Reisen.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2017

Die Ausersehene

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Darum geht's...
Eine Seuche kam über die Welt und hat einen großen Teil der Menschheit getötet, nur wenige überlebten und die meisten Frauen wurden unfruchtbar. Fruchtbare Frauen werden als hohes Gut behandelt ...

Darum geht's...
Eine Seuche kam über die Welt und hat einen großen Teil der Menschheit getötet, nur wenige überlebten und die meisten Frauen wurden unfruchtbar. Fruchtbare Frauen werden als hohes Gut behandelt und in eine Burg gesperrt, dort sind sie dazu 'ausersehen' der Welt Kinder zu schenken. Skadi ist eine dieser Frauen und soll schon bald ihr erstes Kind empfangen, doch sie hegt Zweifel und flieht letztendlich.

Das sage ich dazu...
'The Chosen One - Die Ausersehene' ist der erste Teil einer zweiteiligen dystopischen Jugendbuch Reihe. Man kann der Geschichte gewisse Ähnlichkeiten zu anderen, früher erschienen, Geschichten nicht absprechen, dennoch gibt es auch hier neue Dinge zu entdecken. Nichts desto trotz hat mich der Plot nicht gänzlich überzeugt. Das Buch ist relativ kurz, dennoch gab es deutliche Längen, die den Lesefluss und das voranschreiten der Geschichte gestört haben.

Auch konnte ich mit Skadi als Protagonistin leider nicht so viel Anfangen. Das sie, sozusagen, auf den letzten Drücker noch Zweifel bekommt, finde ich sogar noch authentisch, sie ist ihr Leben lang in diesem Schloß (mehr oder weniger) eingesperrt gewesen, immer war jemand um sie rum und man hat ihr eingeredet wie wichtig ihre Aufgabe ist und das sie eine Geschenk an die Menschheit ist. Das kann schon einmal blenden. Und zwar so lange, bis es kurz vor knapp ist. Doch je weiter die Geschichte voran geht, desto wankelmütiger wird Skadi. Mal ist sie mutig und prescht vor, komme was wolle und im nächsten Moment ist sie wieder die kleine Maus, die sich am liebsten vor der Welt verstecken möchte.

Die Dreiecksbeziehung konnte mich ebenso wenig überzeugen. Sie wirkte aufgesetzt, konstruiert und lieblos. Die tiefe Verbundenheit zwischen Skadi und den beiden jungen Männern war kaum zu spüren. Leicht entnervt war ich also beim Lesen, wenn es wieder darum ging, wen Skadi mehr mag/liebt und wen sie trotzdem nicht verletzten möchte.

Und zum Schluss...
'The Chosen One' ist zwar gut geschrieben, dennoch fehlte mir das gewisse Etwas, um die Geschichte gut zu finden. Die Charaktere und die Liebes-Dreiecks-Beziehungs-Kiste waren flach und es fehlte an Emotion. Alles in allem ein wenig überzeugender erster Teil. Ob ich die Fortsetzung dennoch lesen werde, ist fraglich.

Veröffentlicht am 31.10.2017

Schwacher Reihenauftakt!

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„The Chosen One – Die Ausersehene“ hörte sich vom Klappentext sehr gut an, das Cover gefiel mir und in Kombination dachte ich es wäre eine interessante Geschichte. Vielleicht wollte ich die Geschichte ...

„The Chosen One – Die Ausersehene“ hörte sich vom Klappentext sehr gut an, das Cover gefiel mir und in Kombination dachte ich es wäre eine interessante Geschichte. Vielleicht wollte ich die Geschichte einfach zu sehr mögen, leider passten das Buch und ich nicht wirklich zusammen und das fing schon beim Schreibstil an.

Ich will nicht behaupten dass die Autorin nicht schreiben kann, jeder Leser ist unterschiedlich. So bin ich mir sicher das viele den leichten Schreibstil sehr gut finden und sich schnell in die Geschichte einfinden können. Mich konnte die Autorin mit ihrem Schreibstil leider nicht begeistern, mir fehlte die Tiefe und die emotionale Unterstreichung der einzelnen Szenen von Skadis Flucht oder ihren weiteren Erlebnissen. Über einiges kann ich bei einer guten Geschichte hinwegsehen, leider konnte Skadi oder auch Finn als Figuren mich nicht wirklich überzeugen. Sie waren schlicht und ergreifend sehr oberflächlich gezeichnet und Skadi fand ich sehr naiv. Mit keinem konnte ich mich wirklich identifizieren und mitfühlen. Und gerade wenn mir der persönliche Bezug zu den Figuren fehlt und ich mich nicht in sie hineinversetzen kann, fällt es mir schwer dem ganzen Länge zu folgen.

Mir fehlte der Bezug zum ganzen Buch, die Geschichte folgte zwar einem roten Faden aber das Ziel war nicht wirklich klar. Skadi handelte überaus impulsiv und machte sich danach erst Gedanken über ihr handeln. In manchen Situation war sie ängstlich und fürchtete sich, in anderen wirklich gefahrvollen stellte sie sich allen in den Weg mutig und tapfer. Das war für mich ein so gegensätzlicher Widerspruch das ich die meiste Zeit hoffte es wären nur Längen des Buches und im nächsten Kapitel würde die Autorin das wieder ausgleichen. Leider war nach dem spannenden Prolog Schluss damit. Natürlich will ich nicht sagen, dass mir das Buch gar nicht gefallen hat. Denn so ist es nicht ganz, die ersten Seiten waren interessant danach nahm alles nach und nach ab.

Fazit

Genau genommen habe ich etwas weniger als die Hälfte des Buches gelesen, doch die Figuren konnten mich nicht fesseln somit verlor ich oft den Faden und die Lust daran weiterzulesen. Schade eigentlich, dabei fand ich dass die Geschichte viel Potenzial hat. Dennoch sollte man gerade, wenn man nichts von Klischees und fehlender Tiefe im Inhalt hält, zu einem anderen Buch greifen.