Cover-Bild Drei Morde für die MörderMitzi
Band der Reihe "MörderMitzi und Agnes"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 27.05.2021
  • ISBN: 9783740811099
Isabella Archan

Drei Morde für die MörderMitzi

Alpenkrimi
Ein Kriminalroman aus dem Herzen der Alpen: herrlich schräg und umwerfend tödlich.

Mitzi hat einen Draht zu merkwürdigen Menschen. Die neue Freundschaft zu dem Mann, der vor nicht allzu langer Zeit als naiver Enkeltrickbetrüger entlarvt wurde, hat sie nun allerdings selbst hinter Gitter gebracht. Denn der Mann ist inzwischen mausetot, erschlagen – und Mitzis Fingerabdrücke waren am Tatort. Als es ihr gelingt, aus der U-Haft freizukommen, beginnt für Mitzi und ihre Freundin Inspektorin Agnes Kirschnagel eine atemlose Suche nach dem wahren Täter, die sie quer durchs Alpenland führt. Doch der Gesuchte bleibt nicht tatenlos, aus dem Mord wird eine Mordserie, und auch Mitzi schwebt in höchster Gefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2021

Mitzi kann`s nicht lassen

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„...Hab dich lieb, Mitzi. Hab dich wirklich und wahrhaftig lieb. Und nein, ich mach keine krummen Sachen mehr. Ich bin durch dich einer von den guten Burschen geworden. Du liebe Mitzi, du...“

Es ist einer ...

„...Hab dich lieb, Mitzi. Hab dich wirklich und wahrhaftig lieb. Und nein, ich mach keine krummen Sachen mehr. Ich bin durch dich einer von den guten Burschen geworden. Du liebe Mitzi, du...“

Es ist einer der letzten Gedanken von Kasimir – dann ist er tot. Erschlagen auf einem Autobahnparkplatz. Wenige Tage später wird Mitzi verhaftet. An dem Stein, mit dem Kasimir getötet wurde, ist ihre DNA. Mitzi bittet die Kommissarin Agnes um Hilfe.
Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich gut lesen. Das liegt nicht zuletzt an der Protagonistin Mitzi.
Die junge Frau hat als Kind ihre Familie durch ein Unglück verloren. Bis heute gibt sie sich die Schuld daran. In vielen Situationen meint sie es gut, reagiert aber naiv. Sie handelt schneller als sie denkt. Außerdem hat sie eine blühende Phantasie.
In einem kurzen Rückblick wird das letzte Zusammentreffen von Mitzi und Kasimir geschildert. Voller Freude erklärt ihr Kasimir, dass er nun einen gut bezahlten Job hat. Mitzi ist skeptisch.

„...Aber meine Freundin, die Inspektorin Agnes, würde jetzt sagen: Lässig arbeiten und locker viel Geld verdienen, da stimmt was nicht...“

Als der Anwalt Mitzis Freilassung erreicht, stürzt sie sich selbst in die Ermittlungen.Obwohl sie am Ort bleiben soll, fährt sie zuerst zu Kasis Schwester, dann nach Wien.
Auch Agnes wird in den Fall einbezogen, da der Tod von Kaismir mit einem anderen Fall in Verbindung gebracht wurde. Das bedeutet aber, dass Agnes als Ansprechpartnerin für Mitzi ausfällt.
Noch ahnt Mitzi nicht, dass sie selbst in den Fokus der Täter gerückt ist. Ihr eigenes Leben ist in Gefahr.
Als besonders Stilmittel lässt mich die Autorin ab und an einen Blick in die Gedankenwelt des Täters tun. Die lässt sich ziemlich schwer entschlüsseln.

„...Niemals durfte man vergessen, dass alles ein Spiel war. Man hatte eine Glückssträhne und dann wendete sich das Blatt zu Pleiten, Pech und Pannen...“

Für Agnes ist es nicht einfach, sich im Ermittlerteam durchzusetzen. In der Großstadt hält man nicht viel von der Provinz. Gleichzeitig muss sie mit den Informationen, die sie von Mitzi hat, vorsichtig umgehen, denn normalerweise dürfte sie diese nicht haben. Das sie außerdem schwanger ist, macht es nicht einfacher.
Hinzu kommt, dass die Ermittlungen äußerst schleppen verlaufen. Agnes Freund, der Privatdetektiv ist, ist wesentlich schneller, um Spuren zu finden.
Ab und an findet sich ein feiner Humor.

„...“[...]Er ist mit dem Gesicht in der Sachertorte mit Schlagobers gestorben. So, jetzt weißt du auch das. „ „Wow. Das ist dann wohl ein klassischer österreichischer Tod“...“

Am Ende bleibt keine Frage offen, jedenfalls keine aus diesem Krimi. Das letzte Kapitel allerdings schreit nach einer Fortsetzung.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Mehr davon!

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Veröffentlicht am 16.07.2021

ein toller Alpenkrimi

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Bei „ Drei Morde für die MörderMitzi“ von Isabella Archan handelt es sich um einen Alpenkrimi.

Dies hier ist der dritte Band aus der Reihe. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst. Als Neueinsteiger ...

Bei „ Drei Morde für die MörderMitzi“ von Isabella Archan handelt es sich um einen Alpenkrimi.

Dies hier ist der dritte Band aus der Reihe. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst. Als Neueinsteiger in diese Reihe kommt man mit dem Privatleben von Mitzi und Agnes schnell zurecht.

Der Fall ist sehr spannend. Bis zum Schluß konnte ich miträtseln wer der Täter ist . Auf …..bin ich nicht gekommen – super.

Durch den tollen Schreibstil lässt sich dieser Krimi sehr flüssig lesen. Ich konnte mir alles sehr bildhaft vorstellen und mich gedanklich an die Handlungsorte beamen.

Die facettenreiche Protagonisten, vor allem Mitzi, sind gut gezeichnet. Ihr agieren ist nachvollziehbar und ich habe sie gerne ein Stückchen auf ihrem Weg begleitet.

Hier passt alles. Ein toller Humor, eine spannende Geschichte, facettenreiche Protagonisten und ein schöner Handlungsort. Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 14.07.2021

ein Highlight im Genre Regionalkrimis

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„Ein Bleistift, auch mit dem weichen Härtegrad 8B, kann eine tödliche Waffe sein.“ (S. 162)

Es handelt sich bei diesem Alpenkrimi bereits um den dritten Band mit der „Mördermitzi“. Aber alle Bände sind ...

„Ein Bleistift, auch mit dem weichen Härtegrad 8B, kann eine tödliche Waffe sein.“ (S. 162)

Es handelt sich bei diesem Alpenkrimi bereits um den dritten Band mit der „Mördermitzi“. Aber alle Bände sind in sich abgeschlossen und separat lesbar. Auch diesmal lässt die Mitzi kein Fettnäpfchen aus und gerät in Gefahr. Aber nicht nur das! Sie gerät selbst unter Mordverdacht!

Isabella Archan versteht es bestens, Regionalkrimis zu schreiben, die nicht nur humorvoll, sondern auch sehr spannend sind. So hat sie mich auch diesmal mit einem tollen Plot überrascht und den Spannungsbogen bis zum Ende gehalten.
Hauptprotagonistin Mitzi ist ziemlich naiv, skurril und chaotisch, aber total liebenswert und jemand, den man einfach ins Herz schließen muss. Auch die anderen Charaktere sind wunderbar gezeichnet
.
Im Genre Regionalkrimis ist Isabella Archan wirklich eine absolute Lieblingsautorin für mich. Ihr Humor ist sehr niveauvoll und driftet nie ins Seichte ab. Der Schreibstil ist unterhaltsam und bestens zu lesen. Die Autorin versteht es meisterhaft, sehr viel Metaphorik einzubauen, so dass der Schreibstil sehr bildhaft ist. Ich habe noch nie so eine tolle Beschreibung eines Bleistiftes als Mordinstrument gelesen. Auch der österreichische Charme tritt deutlich hervor und schafft ein wenig Alpenfeeling.

Fazit: Ein gut durchdachter Alpenkrimi, der mit viel Lokalkolorit, genauso viel Situationskomik und trotzdem auch mit viel Spannung punkten kann! Ich finde übrigens auch das Cover mit den Kühen total gelungen und allein schon die Kapitelüberschriften weisen auf den enthaltenen Wortwitz hin!
Für mich ist dieses Buch ein absolutes Lesehighlight im Genre Regionalkrimis und ich könnte mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen!

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Mitzis Gespür für Mord

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Maria Schlager, von allen nur Mitzi genannt, hat ein geringes Selbstwertgefühl und ein großes Herz. Das bringt sie immer wieder in Schwierigkeiten, aber so schlimm wie diesmal war so nie. Mitzi wird beschuldigt ...

Maria Schlager, von allen nur Mitzi genannt, hat ein geringes Selbstwertgefühl und ein großes Herz. Das bringt sie immer wieder in Schwierigkeiten, aber so schlimm wie diesmal war so nie. Mitzi wird beschuldigt Kasimir Wollatschek erschlagen zu haben. Auf dem Stein sind ihre Fingerabdrücke. Wie soll sie den Revierinspektoren, die da streng und lauernd vor sitzen, erklären, wie es dazu kam, dass der Kasi ein Freund war, der auf die schiefe Bahn geraten ist und dem sie doch nur helfen wollte auf den rechten Weg zurückzufinden.

Gut, dass sie Inspektorin Agnes Kirschnagel benachrichtigen kann, die glaubt Mitzi und versucht ihr zu helfen.

Schon zum dritten Mal gerät Mitzi in eine gefährliche Lage. Man kann schon sagen, dass sie ein Gespür für Mord hat und ihre Naivität verleitet sie immer wieder dazu, sich einzumischen. Die Alpenkrimis von Isabella Archan stellen keine taffe Ermittlerin in den Vordergrund, sondern eine junge naive Frau mit kompliziertem Innenleben, die nie ein Fettnäpfchen auslässt. Das macht die Krimis nicht nur sehr sympathisch, sondern auch schräg und witzig. Dabei sind es keine lustigen Fälle, es sind handfeste Verbrechen und unsere Protagonistin gerät dabei selbst in Lebensgefahr.

Ich mag Archans Schreibstil unglaublich gern. Sie verbindet Krimispannung mit viel österreichischen Schmäh und Charme. Wenn Mitzi zur Erholung eine Melange und Mehlspeis braucht, möchte ich mich gleich zu ihr an den Tisch setzen. Die Inspektorin Agnes Kirschnagel ist ebenso gut charakterisiert, mit Leib und Seele Polizistin, aber nicht festgefahren und so versteht sich, dass sie auch immer auf eigene Faust ermittelt, wenn es gilt Mitzi zu entlasten.

Mit Pflichtverteidiger Jakob Sparroder kommt noch eine sehr gelungene Figur ins Spiel. Die Charakterzeichnung ist eine der Stärken der Autorin. Sie schafft einen Figurenkosmos, der farbig und lebendig wirkt. Der neue Fall ist raffiniert komponiert und schafft mit einigen überraschenden Wendungen einen hohen Spannungsbogen.

Alpenkrimi, der Untertitel ist nicht von ungefähr gewählt. Die Landschaft, die Menschen spielen eine große Rolle und auch das verbindet die Autorin sehr gekonnt mit ihrem Plot.

Mördermitzi war für mich der beste und spannendste Band bisher.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Wieder ein spannender Alpenkrimi

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Mitzi stolpert mal wieder ungewollt in eine Mordgeschichte und wird sogar des Mordes an ihrem Freund Kasi verdächtigt.
In ihrer Not wendet sich sich an ihre Freundin, die Kommissarin Agnes Kirschnagel.
Nachdem ...

Mitzi stolpert mal wieder ungewollt in eine Mordgeschichte und wird sogar des Mordes an ihrem Freund Kasi verdächtigt.
In ihrer Not wendet sich sich an ihre Freundin, die Kommissarin Agnes Kirschnagel.
Nachdem ein weiterer Mord in Agnes Bezirk geschieht und ein Zusammenhang zwischen den Fällen besteht, wird Agnes in die Ermittlungen hinzugezogen.
Mitzi wird freigelassen und gerät plötzlich zwischen die Fronten und ihr Leben ist in Gefahr.

Dies ist der dritte Teil mit der Mördermitzi, kann aber unabhängig voneinander gelesen werden, da jeder Krimi in sich abgeschlossen ist.
Mitzi ist traumatisiert aufgrund eines Ereignisses in der Kindheit und Agnes hat es sich zur Aufgabe gemacht ihre Freundin zu beschützen.
Sie muss hier allerlei erleiden und in Agnes Privatleben tut sich auch einiges.
Mitzi ist außergewöhnlich und sehr naiv, dabei äußerst liebevoll und mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen.
Mit an ihrer Seite ist der Pflichtverteidiger Jakob Sparroder, der liebend gern ein Schnaps trinkt.
Isabella Archan versteht es mit der schrägen Mitzi und mit einem lockeren und spannendem Schreibstil einen humorvollen Krimi zu kreieren und überrascht mit Wendungen.

Fazit: ein humorvoller Krimi mit bemerkenswerten Charakteren und einem absolut unerwarteten Täter, machen dieses Buch zu einem besonderen Leseerlebnis. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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