Pupetta: Gute Mädchen gehorchen | Mit wunderschönem Farbschnitt

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, allerdings war es irgendwie nicht das, was ich erwartet habe.

Der Klappentext verrät nicht besonders viel zu der Geschichte und ich habe durch das Marketing mit etwas anderem gerechnet. Dennoch hat mich das Buch so sehr gefesselt, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Es war wirklich sehr Psycho und dark, aber gleichzeitig auch total gut ausgedacht. Das Buch hat viele Ähnlichkeiten zu der Serie Pretty Little Liars, was ich super finde. Die Serie ist eine meiner Lieblingsserien und hier kam die gleiche Stimmung auf, nur das es noch krasser war.

Ich muss aber direkt sagen, dass man hier keine Romance erwarten darf. Das Buch ist meiner Meinung nach Dark Thrill oder sogar ein Psychothriller. Mit Dark "Romance" hatte das Buch wirklich gar nichts zutun und man darf hier auch keinen Zade Meadows o.ä. erwarten. Der Protagonist ist wirklich krank und die Dinge die er tut sind in keinster Weise gut oder erfüllen einen höheren Zweck. In dem gesamten Buch gibt es zwischen dem Protagonisten X und den 3 Protagonistinnen keinerlei Consent, das muss man definitiv bedenken.

Es war unfassbar spannend und teilweise wurde mir wirklich schlecht beim lesen, weil es so krank war. Aber das alles war super gut geschrieben und ich war komplett in der Geschichte gefangen.
Einzig das Marketing zu dem Buch finde ich teilweise doch ziemlich fragwürdig, weil es mir eher als eine relativ typische obsessive Stalker Dark Romance (mit einer richtigen Romance) vermittelt wurde. Das war es, wie anfangs gesagt, absolut nicht. Es gibt hier Spice Szenen die auch mit Consent passieren, allerdings niemals zwischen X und unseren Protagonistinnen.

Ich hätte mir am Ende nochmal eine extra Szene/POV gewünscht. Es kam mir dann doch sehr abrupt vor und ich hatte das Gefühl, dass man auf jeden Fall noch einen zweiten Band dazu machen könnte.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gefallen und ich kann es definitiv weiterempfehlen. Lest aber unbedingt die Triggerwarnungen, damit ihr ungefähr wisst, worauf ihr euch einlasst.

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Bella, Cara und Lea sind Freundinnen, die sich regelmäßig zum Quatschen treffen und gegenseitig unterstützen. Sie kennen sich beinahe in- und auswendig. Aber nur beinahe! Denn jede von ihnen hat ein dunkles Geheimnis, das sie mit allen Mitteln zu schützen versucht. Doch sie haben die Rechnung ohne X gemacht. Während die Frauen von der Autorin gut genug beleuchtet werden, um eine gewisse Tiefe und einen Wiedererkennungswert zu haben, lässt Isabelle Herzog ihren Antagonisten im Verborgenen. Das macht den unsichtbaren Beobachter zu einer geheimnisvollen, wenn auch erschreckend bösartigen Figur.

Das Trio erinnert mit all den Handlungen und Motiven ein bisschen an Desperate Housewives und Pretty Little Liars. Wer also zwischenmenschliche Dramen in der Nachbarschaft, Lügen und Intrigen mag, kommt hier voll auf seine Kosten. Grundsätzlich konnte ich nachvollziehen, warum Bella, Cara und Lea nicht wollten, dass ihre Geheimnisse in die Welt hinausgetragen werden. Doch ich finde, dass diese Dinge nicht so schlimm waren, dass man sie nicht seinen besten Freundinnen hätte erzählen können. Sei's drum. Prinzipiell lebt dieser Plot nämlich davon, dass X sich wie ein Puppenspieler verhält und seine Puppen, die er jeweils Pupetta nennt, manipuliert. Nicht nur das! Er zwingt sie zu Taten, deren Konsequenzen so gravierend sind, dass bald niemand mehr weiß, wem er noch vertrauen kann.

Nachdem sich die Story über weite Strecken ein wenig zog, konnte mich die Autorin im finalen Turn doch noch überraschen. Plötzlich zeigte sie ihre fiese, abgründige Seite und baute Szenen ein, die - so völlig aus dem Nichts - für einige Uff-Momente sorgten. Das hatte ich tatsächlich nicht erwartet, es hat mich aber gefreut, denn ich mag es gern etwas krasser.

Erzählt wird aus vier Perspektiven, sodass alle Hauptfiguren zu Wort kommen. Sie wirken dadurch greifbarer, man kann sich besser in ihre Lage versetzen sowie ihre Gedanken und Absichten hinterfragen.

Besonders unterhaltsam fand ich die Chats zwischen X und seinen Puppen. Mal zeigten sie, welche Macht er auf die Frauen hat. Dann wiederum seine eigenen Charakterzüge. Ich habe ihn beispielsweise als sehr ungeduldig empfunden - und sehr dominant. Dass es hierfür Gründe gibt, ist klar, allerdings bedienen diese ein Klischee, das für mich nicht alles rechtfertigen kann. Ebenjene Gründe machen einen Täter vielleicht menschlicher, lassen Rückschließe ziehen und verdeutlichen den persönlichen Werdegang. Ich habe jedoch gemerkt, dass es mich nervt, wenn man den Ursprung einer Psychose außerhalb des Betroffenen sucht.

Auf das Ende war ich sehr gespannt, denn ich wollte wissen, ob es den Frauen gelingt, ihrem erzwungenen Puppenhaus zu entkommen. Hier wurde das Rad nicht neu erfunden, aber der Showdown, der auf einen zweiten Teil hoffen lässt, hat mich dennoch ... sagen wir, überrumpelt. Nicht zuletzt, weil ich begriffen habe, dass jeder Opfer von Manipulationen werden kann. Egal, welchen Bildungsstand er innehat. Und dass es erschreckend ist, wie jemand seine Umwelt wahrnimmt. Die Privatwirklichkeit eines Menschen trägt dazu bei, wie dieser sich verhält. Und im Fall von X möchte ich sagen: Er ist zwar eine Buchfigur (und erinnert zuweilen an Norman Bates), doch psychisch Gestörte wie ihn gibt es auch im wahren Leben. Hoffen wir, dass wir ihnen niemals begegnen werden.

Fazit: Düster, abgründig und intrigant - eine Symphonie der Psyche, die in leisen Tönen das zwischenmenschliche Drama besingt und dabei auf erschreckende Weise verdeutlicht, wie verdammt böse ein Mensch sein kann.

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Vorab: Ich möchte darauf hinweisen, dass ich ein digitales Rezensionsexemplar erhalten habe. Dies wird jedoch keine Auswirkungen auf meine Bewertung des Buches haben.

Es handelt sich hierbei um Dark Thrill Romance, wobei die Handlung so dark ist, dass ich unbedingt zum Lesen der Triggerwarnung rate. Zudem empfehle ich "Pupetta" ab einem Mindestalter von 18 Jahren. Es ist wirklich keine leichte Kost und kommt der Realität trotz Fiktion mehrmals gefährlich nahe.

Ich lese nun seit knapp zwei Jahren Dark Romance und dann kam die liebe Isa mit "Pupetta" und hat mir die Augen geöffnet. Denn was war das bitte? Ich wurde verstört, mir wurde übel und gleichzeitig hatte mich die Handlung mit all ihren Charakteren so im Griff, dass ich nicht mehr aufhören konnte. Ja, ich habe noch nie etwas Derartiges gelesen und bin, so seltsam es auch klingen mag, dankbar dafür, diese Möglichkeit gehabt zu haben.

Diese Geschichte ist in jeglicher Hinsicht grenzüberschreitend, moralisch verwerflich und krank. Doch genau das, die Abgründe des Mensch-Seins wie auch die psychische Instabilität machen "X" aus. Auch wenn sich bestimmte "Trigger" für sein Verhalten sowohl gegenwärtig als auch in seiner Vergangenheit liegend finden, ist sein Handeln jenseits von rechtfertigend. X ist Kontrollsüchtig, ernsthaft psychisch geschädigt, realitätsfern und leider derjenige, welcher die Fäden zieht. Die Freundinnen Lea, Bella und Cara aber auch deren Ehemänner werden zu seinen Puppen...und er ist der Puppenspieler.

Da ich nicht Spoilern möchte, werde ich die vorherigen Gedanken nicht vertiefen.

Die Handlung wird aus insgesamt vier unterschiedlichen Perspektiven erzählt und jedesmal, wenn "X" an der Stelle war, lief es mir kalt den Rücken herunter. Einige der Kapitel sind besonders düster und verlangten auch mir einiges ab. Ich wusste häufig nicht, was ich überhaupt noch glauben sollte, denn "X" ist ein Meister der subtilen Manipulation. Die Wendungen kamen insbesondere zur zweiten Hälfte Schlag auf Schlag, Beziehungen brachen auseinander, aus Vertrauen wurde Skepsis und aus Liebe wurde Hass. Ich habe so viel gefühlt und war gleichzeitig nach dem Epilog so ausgelaugt. Denn "X" bleibt seiner selbst bis zum bitteren Ende treu...

Isa schreibt so, dass es einem tief unter die Haut geht, entsetzt sowie gleichzeitig fasziniert. Sie hat es geschafft, "X" genauso zu schreiben, dass er mit seinen bloßen Gedanken für Gänsehaut der üblen Sorte sorgen konnte...seine Rolle war nahezu perfekt verschriftlicht.
Das Cover passt hervorragend zum Inhalt und macht dabei einiges her. Oh und die Innengestaltung erst...

Tja, zum Abschluss bleibt es mir noch, "Pupetta" unter aller Vorsicht weiterzuempfehlen. Es ist für mich keine Geschichte, welche bedenkenlos weiterempfohlen werden sollte, deswegen achtet bitte jederzeit auf Euch. Ich denke nach Wochen immernoch über bestimmte Szenen nach.

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Erstmal vorweg, ich habe bisher keine Dark Romance Bücher gelesen. Also dies war somit mein erstes richtiges Buch in dem Genre.
Und ich muss sagen, so schlecht wie viele dieser Bewertungen fand ich es gar nicht!
Der Psychopath ist definitiv sehr gut gelungen und wirklich absolut krank. Beschriebene Szenen sind wirklich mit Vorsicht zu genießen und die Warnungen im Buch sollten definitiv beachtet werden.
3 Freundinnen, unzertrennlich werden von einem geisteskranken Stalker entführt, missbraucht und gefangen gehalten.
Cara, Bella und Lea haben alle drei wenig eigenen Charakter. Vermutlich würde die Ausarbeitung auch noch mehr Seiten ins Buch bringen.
Ein,Zwei kleine Logikfehler haben sich eingeschlichen, aber gut. Es ist eben alles Fiktion. Da würde ich so mal drüber weg sehen. Man ahnte bereits dass sich das Stockholm-Syndrom einschleichen wird, allerdings wäre das auch nichts ungewöhnliches.
Es hat mich wirklich gut unterhalten, etwas angeekelt und für den Einstieg in die Dark Romance evtl. auch nicht schlecht.
3,5/5

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Bᴇᴡᴇʀᴛᴜɴɢ: 3,5 bis 4⭐️
____♡____

》„Ihr wollt spielen? Dann macht euch bereit.“

Mᴇɪɴᴜɴɢ:
„Pupetta - Gute Mädchen gehorchen“ ist ein Dark Thriller von Isabelle. Das Cover ist einfach wunderschön und zieht einen magisch an. Auch der Farbschnitt und die Innengestaltung sind wieder sehr gelungen und passen perfekt zur Geschichte. Ich muss sagen, ich habe etwas anderes erwartet, ohne zu wissen, was ich erwartet habe. Ich hoffe man versteht was ich meine, ich bin wirklich ohne Vorurteile oder Gedanken an dieses Buch herangegangen und Isabelle hat mich so überrascht. Man sollte unbedingt die Triggerwarnung lesen, bevor man dieses Buch liest, denn es ist keine leichte Kost. Der Schreibstil von Isabelle hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr flüssig und fesselnd, so dass man durch die Seiten fliegt. Die Geschichte ist aus vier verschiedenen Perspektiven geschrieben, aus der Sicht von X, Cara, Lea und Bella. Cara und Lea waren mir am Anfang sympathisch, aber alle Protagonistinnen machen so eine Wandlung durch, dass mir am Ende Bella am besten gefallen hat. Sie hat so einen Kämpfergeist, trotz oder vielleicht gerade wegen dem, was ihr passiert ist, gibt sie nicht auf, sondern kämpft weiter. Ich will auch gar nicht spoilern. Isabelle hat da wirklich was Krasses aus ihr rausgeholt und ich muss wirklich sagen, dass ich an manchen Stellen wirklich sprachlos und schockiert war. Sie schreibt da wirklich eine spannende Geschichte, die vor Thrillerelementen nur so strotzt. Mit diesen ganzen Wendungen hätte ich nicht gerechnet. X ist wirklich ein Physcho und man sollte es nicht unterschätzen. Das Buch ist nichts für schwache Nerven. Der Anfang hat sich für mich etwas gezogen, aber man muss auch erst die Protagonisten kennenlernen und die Geschichte ihren Lauf nehmen lassen. Das Ende hat mich sprachlos gemacht, ich hätte noch mehr lesen können. Ich musste das Ende erst einmal verarbeiten. Ich hatte zuerst eine ganz andere Vorstellung, wie es enden würde, aber Isabelle hat wieder gezeigt, was sie kann. dieses Buch war wirklich spannend, aber definitiv nicht einfach.

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